HIFI-FORUM » Veranstaltungstechnik (PA) » Veranstaltungstechnik Allgemeines » Wieso gibt es so wenige 4Ohm Boxen? | |
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Wieso gibt es so wenige 4Ohm Boxen?+A -A |
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Autor |
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Elinnar
Stammgast |
#1 erstellt: 01. Sep 2011, 12:03 | |||
Hallo, ich besitze zZ 2 Peavey Messenger Pro 12 Boxen mit 250RMS an 4Ohm. Ausserdem hab ich mir jetzt eine T.Amp E800 mit 2x440W/4Ohm bzw 2x240Watt/8Ohm gekauft. Nun zu meiner eigentlichen Frage: Ich möchte mir mittelfristig bessere Boxen kaufen, die dann natürlich auch teurer sind. Ich finde in dem Segment, das mich anspricht aber nur 1 Box mit 4Ohm: Peavey Eurosys 700 Diese hat RMS 350Watt/4Ohm und einen Wirkungsgrad von 96dB1W1m Die Boxen, die mich sonst interessieren, wie EV ELX 112 und EV SX100+ haben nur 8 Ohm jedoch 250W RMS bzw 200WRms und 132dB Max und 127dB Max. Aber ist es nicht so, dass eine 4Ohm Box doch eigentlich besser wäre, da ich sie ja mit 440Watt befeuern kann und somit die Box auch mehr Watt haben kann (wenn man davon ausgeht, dass der Verstärker 25% mehr Leistung haben soll wären 350Watt perfekt). Bei 8Ohm (und wieder 25% mehr Leistung des Verstärkers) wären es 200Watt die perfekt wären und ich kann sie ja "nur" mit 240Watt befeuern. Kann mir das einer erklären? |
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dj_suki
Inventar |
#2 erstellt: 01. Sep 2011, 12:14 | |||
Die Peavey Eurosys-Reihe ist, glaube ich, nicht wesentlich besser als die Messenger-Reihe. Zu deiner Eigentlichen Frage. 8 Ohm hat den vorteil, dass die Boxen dadurch besser parallel betrieben werden können. Die Endstufe wird durch einen höheren Widerstand nicht so stark belastet (genauer muss dir das jemand anders erklären) Zudem soll 8 Ohm auch irgendwie präzieser klingen. 4 Ohm hat natürlich den Vorteil, dass die Endstufe kleiner dimensioniert sein kann. Boxenbau ist eben immer ein Kompromiss. Ansonsten, du kannst nahezu jede Box mit jeder beliebigen Endstufe betreiben. Das System ist immer so Stark, wie das schwächste Glied. Du darft die Endstufe nicht ins Clippen bringen und du darft die Boxen nicht mit zu viel Leistung überfahre. Man muss also immer wissen, wo schluss ist. Beim Neukauf der boxen kannst du zwar auch darauf achten, dass sie von der E 800 nicht allzuviel Leistung erwarten können, es macht also keinen Sinn Boxen mit einer extrem hochen Belastbarkeit zu kaufen, aber ich würde nicht nur danch gehen, ob die die neuen Boxen ausfahren kannst. [Beitrag von dj_suki am 01. Sep 2011, 12:19 bearbeitet] |
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Big_Määääc
Inventar |
#3 erstellt: 01. Sep 2011, 12:19 | |||
je höher der Eigenwiderstand des Stromverbrauchers, desto weniger fällt halt der Widerstand in der Zuleitung auf das macht bei PA iwo auch Sinn bei oft langen Kabelwegen deswegen gibts ja sogar die 100Volt in Instalationen! hab hier sogar Tops, die haben 16 Ohm Nennwiderstand. |
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scauter2008
Inventar |
#4 erstellt: 01. Sep 2011, 13:06 | |||
bei Chassis bzw Lautsprechern/subs sollte man sich auf Erfahrungen hören es geht meistens mehr als drauf steht manchmal aber auch weniger also Leistungsangaben an Lautsprechern da sollte man als letztes hinschauen das mit der Mehrleistung ist eigentlich zu vernachlässigen von 200w auf 400w sind das 3db so viel lauter ist das auch wieder nicht ist es immer noch zu leise wird wieder lauter gemacht und du bist im clippen natürlich hat man bei z.b Schlagzeug, wen da richtig rein getreten wird ein kleine Rücklage und man kommt nicht ins clippen,den Bass macht es aber nichts aus wen der mal kurz clippt bei Lautsprecher ist der hochtöner empfindlicher wen die Anlage aber voll aufgedreht ist hat man keine Rücklagen. |
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Elinnar
Stammgast |
#5 erstellt: 01. Sep 2011, 13:16 | |||
Also ich brauch die Anlage hauptsächlich für Gesang und Sprache, sprich Sprachverständlichkeit ist wichtig. Passende Musik kommt vom Laptop. Kleinere Hallen sollte ich mit der Anlage beschallen können. Das kann ich mit meiner alten (PMH 1000 und die beiden Peavey Messenger Pro 12) aber auch schon, bloss eben ohne Reserven, sondern meistens eher Richtung Limit. Auch kleinere Open-Air Auftritte sind gewünscht. Allgemein soll die Musik + Stimme aber nicht zu laut sein. Also angenehme Lautstärke, so dass man alles versteht, sich aber noch locker unterhalten kann. |
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Elinnar
Stammgast |
#6 erstellt: 01. Sep 2011, 15:49 | |||
Welche Boxen wären denn ansonsten zu empfehlen? Gerade für meine Anforderungen. Und wieso gibts zZ so wenige 4Ohm Boxen. Vor 5 oder 6 Jahren, als ich meine PMH 1000 und meine Peavey Boxen gekauft hab gabs mehr 4Ohm als 8Ohm, oder wenigstens mehr als jetzt.... [Beitrag von Elinnar am 01. Sep 2011, 15:50 bearbeitet] |
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eBill
Inventar |
#7 erstellt: 01. Sep 2011, 15:56 | |||
Diese beiden Aussagen sind unhaltbar. Bei der letzten Aussage würde ich das Gegenteil behaupten. Ein Verstärker mit 8 Ohm Nennlast kann mit höherer Betriebsspannung konzipiert werden. Die gesamte innere Verkabelung, Bauelementeauslegung, Platinenauflegung usw. kann für geringere Stromstärken ausgelegt werden. Wenn der Verstärker auch für 4 oder gar 2 Ohm Lasten ausgelegt sein soll, muß natürlich auch die erforderliche Stromergiebigkeit (speziell Netzteil) gesichert sein. Gerade in diesem Punkt trennt sich die Spreu vom Weizen. Die anderen Punkte zu 8 Ohm wurden bereits genannt. eBill |
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dj_suki
Inventar |
#8 erstellt: 01. Sep 2011, 22:06 | |||
Ich bin davon ausgegangen, dass eine standart PA-Endstufe (in diesem Segment) sowohl 8 als auch 4 Ohm abkann. Wenn ich jetzt einen Lautsprecher mit 300W/ 4 Ohm habe kann ich eine kleiner Endstufe wählen, als bei 300W/ 8 Ohm. Dass die Anforderung an die Endstufe bei geringerem Widerstand steigt ist schon klar. |
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Big_Määääc
Inventar |
#9 erstellt: 02. Sep 2011, 09:11 | |||
es gibt schon noch Subs die nen niedrigen Widerstand haben so ists ja nun nicht der GALEO XT Sub hat sogar nur noch 2 Ohm Nennwiderstand um ordentlich was aus der Endstufe zu kitzeln denn so dicke Amps, die die Leistung auch noch bei 8 Ohm liefern, wären schon selten Kabelwege fallen bei Subs ja eig auch deutlich kürzer aus als bei geflogenen Tops |
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eBill
Inventar |
#10 erstellt: 03. Sep 2011, 08:07 | |||
Es ist in jedem Fall besser, eine soliden Verstärker zu verwenden als nach 4 Ohm Lautsprechern zu suchen, mit dem Ziel, einen kleineren und (damit billigern) Verstärker zu verwenden. Oder was soll das Ziel dieser Übung sein? (Angegebene) Leistungen sind Schall und Rauch. Gerade bei Lautsprechern sind andere andere Kennwerte wichtiger als "Leistung". Das wurde hier x-mal diskutiert. Außerdem ist die Impedanz je nach Lautsprecher/Lautsprecherbox (stark) frequenzabhängig - insbesondere wenn aufwendige Frequenzweichen im Spiel sind. Es gibt ein Beispiel aus dem HiFi-Bereich, wo eine Standbox mit 8 Ohm Impedanz Nennwert bei einer bestimmten Frequenz unter 1 Ohm geht (Infinity Kappa 9)! Ich habe selbst eine 8 Ohm Standbox, die punktuell unter 2 Ohm geht (Infinity RS Serie). eBill |
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Elinnar
Stammgast |
#11 erstellt: 05. Sep 2011, 11:51 | |||
Das Ziel ist doch im 1. Thread deutlich. Es ist ein gegebener Verstärker da. Dieser hat 2x440Watt/4 Ohm und 2x240Watt/8Ohm. Wäre es dann nicht im allgemeinen sinnvoller nur 4Ohm Boxen zu verwenden, da mir dann ja schon eine "kleinere" Endstufe reicht um das gleiche an Leistung zu bekommen? Wieso gibt es dann aber kaum 4Ohm Lautsprecher? |
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light-Green_Apple
Inventar |
#12 erstellt: 05. Sep 2011, 12:02 | |||
Weil PA auf Masse ausgelegt ist. Professionelle Beschaller verwenden logischerweise nicht eine Box, sondern gleich 20 davon. Und wenn du 20 Lautsprecher ampen musst, bist du froh wenn du eine höhere Impendanz am Lautsprecher hast Beispiel LineArray: Hast du ein Linearraymodul mit 4 Ohm, so kannst du 2 parallel schalten und du bist bei 2 Ohm - weniger geht meist nicht. Also an einem Amp maximal 4 Lautsprecher (2 pro Kanal) Die Amps können dann zwar klein sein, du brauchst aber einen Haufen davon (eine Banane hat beispielsweise 16 Module. Macht also Insgesamt nur für eine Banane schon 4 Amps) Hast du allerdings 16 Ohm Module, so kannst du 8 (!) parallel anschließen und brauchst pro Banane nurnoch einen Amp Spart Truckspace, Kabel zum Array (die gut 30m+ lang sein können) und Kosten in der Anschaffung. Irgendwie landet man selbst mit 8 Ohm Boxen immer bei 4 Ohm... 2 8 Ohm subs und 2 8 ohm Tops: Keine ungewöhnliche Kombination für kleine Hobby DJ's. 2 Subs an einen Kanal: 4 Ohm, 2 Tops an einen: 4 Ohm. Warum willst du 4 Ohm Boxen? |
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scauter2008
Inventar |
#13 erstellt: 05. Sep 2011, 13:32 | |||
die 200w mehr also von 200w auf 400w sind Grad mal 3db und 200w sind schon viel |
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cptnkuno
Inventar |
#14 erstellt: 14. Sep 2011, 13:38 | |||
Was du bei dieser Argumentation komplett vergißt ist der Kennschalldruck eines Lautsprechers. Der ist nämlich dafür verantwortlich, wie laut der Lautsprecher bei einer bestimmten zugeführten Leistung spielt, und das ist es, was mich als Beschaller in der Beziehung interessieren würde, und nicht wieviel Watt ich theoretisch reinstecken könnte. Wenn beispielsweise der Kennschalldruck bei der 8 Ohm Box um 3 dB höher ist als bei der 4 Ohm Box, hast du in deinem obigen Beispiel das Leistungsmanko wieder ausgeglichen, abgesehen davon, daß du einen Unterschied von 3 dB gerade einmal hörst, wenn du direkt umschaltest. Kennschalldruck ist die Angabe mit dB/W 1m |
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Bummi18
Inventar |
#15 erstellt: 06. Okt 2011, 04:38 | |||
hast du einen sub mit 4 ohm pro kanal und willst je noch einen drannhängen hast du 2 ohm.. solche endstufen die 2 ohm stabil (auf dauer und last) sind sind schon mal preislich weiter oben angesiedelt, wenn pro seite 3 subs hin sollen wirds dann richtig teuer . darum nimmt man pro seite 2 x 8 ohm Subs und hat dann 4 ohm was auch günstigere endstufen auf dauer mitmachen und. Da aus diesem grund sehr wenige 4 ohm boxen kaufen werden auch weniger gebaut. |
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