Kaufempfehlung LD Dave 10 G2 VS. MPA M.I.L.L.Y. MK III

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*Shelby*
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Jan 2018, 23:17
Hallo, ich suche eine kleinen aktiven PA Anlage.
Meine Preisgrenze liegt bei 300 Euro.
Nun habe ich die Wahl zwischen einem

LD Dave 10 G2 = 300 Euro
oder
MPA M.I.L.L.Y. MK III = 270 Euro

Welche würdet ihr eher empfehlen?

Bin weder beruflich noch privat damit on Tour.
Soll lediglich für Geburtstage etc. eingesetzt werden bis Max. 70 Personen.

Besten Dank!
dimme1995
Stammgast
#2 erstellt: 29. Jan 2018, 09:35
ist vergleichbar. Die MPA war früher in Low Buget die Empfehlung. Seit dem es die aber nicht mehr in Mengen gebraucht gibt wird auch oft zur Thomann Eigenmarke gegriffen. Die MPA hat nen 12" Sub, Thomann nur 10". Hab die klanglich noch nicht direkt verglichen aber vom Gefühl her beide okay aber für den Preis bedes nichts besonders tolles.
Wenn du noch etwas mehr Geld ausgibst bekommst du auch von LD Systems Dave (10 bzw. 12) ein System, das hat einen gescheiten Limiter drin. Das heißt, dieses System bekommst du nicht so schnell kaputt wenn du voll aufdrehst wie die MPA.
*Shelby*
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 29. Jan 2018, 10:15
Das eine wäre ja auch eine LD Dave 10 G2.
oder meinst du dann die 3 Generation von Dave10 die dann einen eingebauten Limiter hat?
*Shelby*
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 29. Jan 2018, 19:14
Hat jemanden nen Tipp/ Erfahrung?
kst_pa&licht
Inventar
#5 erstellt: 29. Jan 2018, 21:02
Die Milly rumpelt besser fürs geld
*Shelby*
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 30. Jan 2018, 06:06
Ich dachte eigentlich immer das die Dave besser ist.
Oder ist die Molly hier besser da es sich bei dem Dave um die 2 Generation handelt?
Bodynerv
Stammgast
#7 erstellt: 30. Jan 2018, 07:27
Die Milly hat einfach viel mehr Membranfläche 12" zu 10" und 6,5" zu 5,25", mir persönlich würde ja die Optik nicht zusagen, aber mehr Spaß macht sie sicher. Alternativ kannst du ja nach einer Dave 12 suchen
bierman
Inventar
#8 erstellt: 30. Jan 2018, 09:30
Bei der MILLY (und auch der MARLIS) war der B-Ware-Preis einfach sau gut. Nun scheint es sie nicht mehr als B-Ware zu geben (zumindest nicht mehr dauernd...), damit rückt das Produkt preislich in die Nähe der Konkurrenz, hat sein Alleinstellungsmerkmal verloren, ist weniger attraktiv.

Wirklich robust auch bei Dauerlast sind die MPA Sets schon. Wenn überhaupt dann brennt mal ein Hochtöner durch, Ersatz ist nciht teuer. Verglichen mit LD Dave und den anderen etwas höherwertigen Vertretern ist die Ausgangsleistung des Endstufenmoduls geringer. Der tatsächlich hörbare Lautstärkeunterschied ist aber zu vernachlässigen.

Welche "Generation" das jeweils ist? Ganz ehrlich: scheißegal. Irgendwo stand mal dass die erste Generation MPA noch Piezo-Hochtöner hatte. Hab vor kurzem eine gehört -> hat sie nicht.

Wahrscheinlich kommt das eh alles (also auch die Fame Soundpacks) aus der gleichen Fabrik, nur mit jeweils etwas anderes Specs.


Nen Tipp, falls man das noch bekommt: IMG Triton 500/600 gab es eine zeitlang für knapp 500 EUR. Hatte irgendwann mal eine 500 zur Reparatur da, es war nur ein Knopf abgebrochen. Grundsolide Technik. Mehr Bums fürs Geld geht nicht.


Eins muss einem aber klar sein: die Tragweite eines 500 EUR Tops erreichen solche Anlagen nicht annähernd. Die ersetzen bei Partys eine große kräftige Hifi-Anlage. Für Bands oder Sprachbeschallung ist sowas ziemlich ungeeignet.
Zalerion
Inventar
#9 erstellt: 30. Jan 2018, 13:21
2ne Gen Dave weiß ich nicht, aber 3es hat auf jedenfall ein ziemlich umfangreiches und gutes (also gut eingestelltes) DSP verbaut was man auch hört.

Ich erinnere mich noch an alte Tops aus einer 1st Gen Dave15, die wir ziemlich lange in einem großen Party Raum hatten - ohne den Sub.
Beschwert haben sich die wenigsten Gäste, aber meinen Ansprüchen hat das nicht genügt. Ich weiß natürlich auch nicht, ob die alten Subs noch irgendwelche Korrekturen für die Tops verbaut hatten, aber mein Eindruck ist, dass die neueste Serie auf jeden Fall sehr gut für das Geld ist und bei den alten eher ok für's Geld passt.

Die mivoc sind ebenfalls gut für was man bezahlt hat. Allerdings gibt es die schon seit einiger Zeit nicht mehr regelmäßig als b-Ware direkt von mivoc. Das ist der Preis der immer angesetzt wurde.
Im Verhältnis würde ich klanglich und auch mit Blick auf Langzeit eher die Dave 3es Gen als die mpa kaufen, auch wenn man für die gleiche Größe vielleicht einen Monat länger sparen muss. Dave gibt es auch häufig in akzeptablem Zustand gebraucht zu gutem Kurs, da viel verkauftes und verwendetes System und die Konstruktion auch robust genug ist längere Zeit Partys zu überleben.

Die Thomann eigenen Sachen hatte ich noch nicht selbst in den Fingern.



//gerade noch gesehen, da Argument mit der bware kam schon, hatte ich überlesen. Aber zeigt ja auch wie die Meinung dazu steht, wenn es unabhängig voneinander erwähnt wird.
EmpireSide
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 01. Mrz 2018, 08:31
Die erste Milly hatte piezos diese hab ich umgebaut auf 1 Zoll kalottrnhochtöner und die tops machen richtig gut krach also mit der Milly mk3 wirst du auch Spaß haben das Einzigste Problem was sie einzwingt ist das der verstärker nicht die Leistung bringt die die Lautsprecher spielen könnten aber zu meinen tops mit 200w verstärker da kommt richtig musik raus die mitten sind nur nicht so schön.
Ich würd zur Milly greifen
hoelschermicha
Stammgast
#11 erstellt: 21. Okt 2020, 07:01
Mir fehlt etwas der saubere Hochtöner Klang bei der Milly - habe schon nen Equalizer dazwischen, aber bringt der Umbau auf die anderen Hochtöner etwas? Hätte gerne mal eine Empfehlung bzw. ne Anleitung 👏🏼👏🏼👏🏼
hoelschermicha
Stammgast
#12 erstellt: 23. Okt 2020, 06:26
Keiner zumindest die nötigen Daten von Tausch-Hochtönern und ne Idee, ob und waschen bringt?
hoelschermicha
Stammgast
#13 erstellt: 28. Okt 2020, 07:49
Leuteeeeeee
Reference_100_Mk_II
Inventar
#14 erstellt: 28. Okt 2020, 10:06
Ja bau halt ein was mechanisch passt.
Bei den billigen Dingern ist jeglicher Mehraufwand eh verschenkte Zeit - und Geld.
hoelschermicha
Stammgast
#15 erstellt: 28. Okt 2020, 10:11
Ich dachte und denke wirklich, dass für ne Garage mit 65 qm das „Ding“ reicht und mit besseren hochtönern ein etwas saubererer Klang rauskommt, was den oberen Bereich angeht....weiß aber einfach nicht, was man da nehmen sollte?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#16 erstellt: 28. Okt 2020, 10:28
Naja alleine mit anderen Hochtönern ist es ja nicht getan.
Damit das irgendwie anständig ist muss zwangsläufig auch die Weiche angepasst werden.
Du kannst dein Ato ja nicht auch einfach "blind" mit irgendeiner ECU "aufrüsten" und dann ohne jedwede Anpassung erwarten, dass dein Auto nun schneller wäre...

Zum HT-Tausch braucht man
- Wissen
- einen dicken Vorrat an Kondensatoren, Spulen und Widerständen
- Messequipment
Abgesehen von den vielen Jahren in denen man Erfahrungen sammeln muss, belaufen sich die "Nebenkosten" auf einige hundert Euros - mindestens.

So. Und dann sind halbwegs schöne HT ja auch nicht gerade billig. Zwischen 50€ und 100€ pro Stück kannste da schon einplanen.
Sagen wir mal über alles müssen hier - damit es auch tatsächlich besser ist als vorher - gut 600-700€ investiert werden.

Dafür könnte man auch einfach sowas kaufen: https://www.thomann.de/at/the_box_cl_108_115mkii_basis_bundle.htm
Oder halt zwei neue, bessere Topteile: https://www.thomann.de/at/ld_systems_stinger_8_g3.htm
hoelschermicha
Stammgast
#17 erstellt: 28. Okt 2020, 10:52
Ich rekapituliere: Die Idee mit 2 50 Euro Hochtönern den Klang zu verbessern dürfte ohne weiteres Fachwissen und mangels Plug&Play nach hinten losgehen 😝

Der Austausch der Top Teile scheint mir da ohne Aufwand wesentlich einfacher und zielorientierter!! Das dürfte auch ohne Frequenzweiche und Co gehen....

Alternativ vielleicht für saubereren Klang in Richtung HiFi und vier Eckboxen/Würfel plus Sub installieren??? Due meiste Zeit läuft die Musik halt eher im Bereich Hintergrundbeschallung und je später der Abend umso lauter bis ziemlich laut auch natürlich mal der Sound - ich bin eigentlich gerne mit dem Motto unterwegs: Immer gut, noch etwas in Reserve zu haben, was man nicht zwingend braucht - wobei das milly Ding halt echt schon viel Reserve hat - lautstärketechnisch zumindest - klangtechnisch eher nicht!

Ihr merkt schon, ich würde klangtechmisch gerne Verbesserung hervorrufen - auch mit gebrauchten Komponenten, da sich das ganze ja auf einen Nutzen von 6-8 mal pro Jahr beschränkt 🤪
hoelschermicha
Stammgast
#18 erstellt: 28. Okt 2020, 11:28
Mir wären allerdings die vorgeschlagenen Tops schon ne Nummer zu „gross“ bzw. Teuer....
Reference_100_Mk_II
Inventar
#19 erstellt: 28. Okt 2020, 12:42
Dann schau dir mal die LD Systems MIX 6 an.
Haben die gleiche Baugröße wie die MILLY Boxen.
hoelschermicha
Stammgast
#20 erstellt: 28. Okt 2020, 20:56
Und die lassen sich problemlos als Tops anschließen und klingen besser?

Im Übrigen ist es rein raumtechnisch nicht anders möglich, dass die Boxen auf einer Erhöhung stehen müssen und gegen die Schräge des Satteldachs strahlen


[Beitrag von hoelschermicha am 28. Okt 2020, 21:23 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#21 erstellt: 28. Okt 2020, 21:25
Ja.
Haben halt nen anderen Stecker.
Aber dafür gibts Adapter.
hoelschermicha
Stammgast
#22 erstellt: 28. Okt 2020, 23:42
Ok - und als Alternative ein 2 oder 4 Würfel System mit Sub z.B. von JBL oder so für präziseren und drückenderen Bass? Was wäre da besser, sauberer oder klanglich schöner!!??!?!?
86bibo
Inventar
#23 erstellt: 30. Okt 2020, 09:51

hoelschermicha (Beitrag #20) schrieb:
Im Übrigen ist es rein raumtechnisch nicht anders möglich, dass die Boxen auf einer Erhöhung stehen müssen und gegen die Schräge des Satteldachs strahlen :.


Da stellt sich für mich die Frage, ob es da Sinn macht in besseres Equipment zu investieren. Hast du keine Möglichkeit die Tops in Richtung der Hörern zu positionieren (evtl. andere Bauform, etc.).
Vieles kann man meiner Meinung nach auch mit Hifi Equipment machen. Gerade Verstärker oder den 80ern und 90ern laufen auch unter Last ziemlich zuverlässig und wenn sie zu heiß werden, schaltet die Thermosicherung. Ist zwar doof für die Veranstaltung, aber führt nicht direkt zu einem Defekt. Im gewerblichen Einsatz sollte man sowas natürlich nicht machen, aber privat ist das durchaus legitim, zumal passendes Equipment oft im Bekanntenkreis günstig zu bekommen ist. Bei Amps muss man jedoch auf Luftzirkulation/Verschmutzung achten und bei Lautsprechern, sollten man nicht zu sehr an der Optik hängen. Da die meisten LS aus MDF oder teilweise sogar aus Sperrholz gebaut werden, sind das schnell mal die ecken rund und das Furnier durch. Meine IQ Kompakt-LS aus den Mittneuzigern haben mittlerweile mehr Spielzeit auf Parties als früher in meinem zu Hause bekommen und laufen immer noch wie am ersten Tag. Optisch sind die aber schon arg mitgenommen.

Beim Garageneinsatz solltest du beim Einsatz von Hifi Equipment auf Feuchtigkeit achten. Gerade wenn da ein Sub auf dem Boden steht, sollte der vernünftig geschützt werden.
hoelschermicha
Stammgast
#24 erstellt: 30. Okt 2020, 11:15
Ich werd mal schauen, ob ich die Tops etwas höher und in Richtung Raum-strahlend aufhängen kann....der sub steht auch oben - sieht Skizze anbei - aber wirklich nur Skizze im Querschnitt 🤷🏼‍♂️443E09EF-5E87-4B7D-9560-CC998A173BA3
86bibo
Inventar
#25 erstellt: 30. Okt 2020, 17:16

hoelschermicha (Beitrag #24) schrieb:
Ich werd mal schauen, ob ich die Tops etwas höher und in Richtung Raum-strahlend aufhängen kann....der sub steht auch oben - sieht Skizze anbei - aber wirklich nur Skizze im Querschnitt 🤷🏼‍♂️443E09EF-5E87-4B7D-9560-CC998A173BA3


Ganz ehrlich, wenn du die Positionierung beibehalten musst, dann würde ich kein Geld in irgendwas stecken, falls dir der Pegel ausreicht. Das wäre, als würdest du in einen 100 PS Golf einen GTI Motor einbauen, hast aber Holzräder montiert. Wenn die Musik aus dem Laptop kommt, versuch mal mit dem Equalizer das ganze zu optimieren, aber die Position ist schon arg ungünstig. Du verlierst du die Ausrichtung fast den kompletten Direktschall aus dem Hochtöner und bekommst nur noch den gedämpften Reflexionschall. Da müsstest du beim EQ die Frequenzen anziehen, was für dein Problem absolut kontraproduktiv ist. Ein anderer Lautsprecher wird das Problem aber nicht grundlegen verbessern, bzw. wird wahrscheinlich schlechter klingen wir die Milly, wenn sie gut positioniert ist.
hoelschermicha
Stammgast
#26 erstellt: 30. Okt 2020, 21:08
Also - eq einstellen, hohen Frequenzen erhöhen und versuchen, die Tops als direkt-Beschallung aufzuhängen...
hoelschermicha
Stammgast
#27 erstellt: 04. Nov 2020, 08:31
....ich habe übrigens noch irgendwo gelesen, dass man das Verstärkermodul der Milly zwecks saubereren Basses gegen ein stärkeres tauschen könne!? Ist das wirklich sinnvoll?
86bibo
Inventar
#28 erstellt: 10. Nov 2020, 11:20

hoelschermicha (Beitrag #27) schrieb:
....ich habe übrigens noch irgendwo gelesen, dass man das Verstärkermodul der Milly zwecks saubereren Basses gegen ein stärkeres tauschen könne!? Ist das wirklich sinnvoll?


Aus meiner Sicht nein. Ich weiß zwar nicht, ob das Modul irgendwelche Korrekturen am Frequenzgang macht (dann sollte man es nicht tauschen), aber wir sprechen hier von einem absoluten Einstiegssystem für kleines Geld. Wenn du wirklich mehr Klang/Bass haben willst, dann kauf die was größeres, wie z.b. das Dave 12 oder 15. Hier nochmal 200€ oder noch mehr zu investieren für 3% mehr Bass ist mMn wenig sinnvoll, wenn nicht der Basteltrieb überwiegt.
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