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Kaufberatung, Passive PA noch Zeitgemäß?+A -A |
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Autor |
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-Richard94-
Neuling |
#1 erstellt: 23. Sep 2018, 08:53 | |
Wertes Forum, ich suche zur Zeit eine Beschallungsanlage, die ich für die Garage und Gartenfeste nutzen kann. Ich habe zur zeit viel auf Kleinanzeigen nachgesehen, da für mich etwas gebrauchtes völlig ok wäre. Mein Limit liegt bei rund 800 Euro. Bis jetzt habe ich eine passive Anlage mit Zeck 15/3 Boxen, Stativen, einer MS4000 Endstufe und Mixer für rund 550 Euro und eine aktive KME mit ASS 18 und PA 1122 Lautsprechern für 850 Euro in die nähere Auswahl gezogen... Lohnt es sich noch so eine "alte" passive Anlage mit den Zeck Lautsprechern zu kaufen, oder sollte man doch lieber auf eine aktive setzen? Ich muss zugeben viel Ahnung habe ich noch nicht, lese mich aber langsam hier ein, um dazu zu lernen.. also bitte ich um Rücksicht. Schon einmal vielen dank! |
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sealpin
Inventar |
#2 erstellt: 23. Sep 2018, 09:09 | |
ist ein bisschen Philosophie Frage...ich selber bin durchaus Fan von komplett Aktiv...wobei ich auch solche kleineren Sets, bestehend aus einem Aktiven SUB, der die Endstufen für die Tops mit enthält, noch als "aktiv" bezeichnen würde. Ganz früher (war ein anderes Leben ) war das leidige Geschleppe von Amps (vulgo: Eisenschweinen) bei Gigs eher nervig. Dazu dann die auch nicht ganz so leichten SUBs und Tops...heute sind aber leistungsfähige Endstufen dank moderner Netzteiltechnik auch nicht mehr sooo schwer. Pers. Meinung/Tendenz: Wenn das Ganze im semi-Pro Umfeld bleibt: je mehr Du mit der Anlage mobil sein willst/musst, desto weniger passiv würde ich gehen. Andersherum: wenn die Anlage (im Extremfall) stationär an einer Location steht, desto eher würde ich passiv fahren. Hinweis: passive Tops benötigen nur 1 Kabel, aktive immer zwei (Signal und Strom). Weiß jetzt nicht, ob Dir das hilft, aber das sind meine subjektiven Punkte dazu (Hinweis: ich komme nicht aus dem Profi PA Umfeld...bin nur sehr interessierter semi-pro mit der einen oder anderen Erfahrung aus meinen Jugendtagen...) ciao seapin EDIT: achso, die Antwort auf die Threadfrage: es kommt darauf an [Beitrag von sealpin am 23. Sep 2018, 09:11 bearbeitet] |
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rindvieh30
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 25. Sep 2018, 08:00 | |
Hallo Richard wesentliche Punkte hat sealpin ja schon genannt. den Unterschied zwischen aktiv und passiv sehe ich bei deinen Angeboten nicht. Es gibt auch nicht den Unterschied aktiv = gut und passiv = schlecht, entscheidender ist die Qualität des jeweiligen Gerätes. Zum Klang deiner Auswahl kann ich wenig sagen, sodass ich hier nach Zustand und Handhabbarkeit entscheiden würde. Bei Neugeräten im Semiprobereich haben die aktiven Lautsprecher imho einen eindeutigen Preisvorteil, der auch plausibel ist. MfG |
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Carras73
Stammgast |
#4 erstellt: 25. Sep 2018, 08:21 | |
Hi ich finde hier mischen sich zwei Sachen durcheinander. Zum Einen "Alt" oder "Neu" Zum Anderen "Aktiv" oder "Passiv" Die Zeck sind "Alt" und "Passiv". Ich persönlich würde diese nicht mehr nehmen, da die einfach schon zu alt sein können. Das Risiko dass das Zeugs schon recht abgerockt ist,...ist nicht gering. Wenn es dann in absehbarer Zeit daran geht die LS zu tauschen ist das nicht mehr sonderlich wirtschaftlich. Das KME Set ist nicht sonderlich viel besser. Das hat seine beste Zeit vermutlich auch schon hinter sich. Die Tops mit 150 W Rms und 3/4 " HT,...sind nicht mehr unbedingt zeitgemäß für ein 12" Top. Das ist glaub auch alles Filz bezogen,...das wäre gar nicht meines. Für welche Zwecke brauchst Du denn so eine Anlage genau? Nur Gartenparty und Garage ? Welche Musik? Wieviel Leute sollen damit beschallt werden? mit welchem Maxpegel? Soll da auch "Discopegel" erreicht werden? Welcher Anspruch auf die Klangeigenschaften gibt es denn? Da gibt es durchaus Alternativen, die auch gut sind, ins Budget passen und nicht so viele Jahre auf dem Buckel haben. Sowas wie z.B. LD System Dave 15G2 oder 15G3 P.S. auch passiv ist sehr wohl noch Zeitgemäß,...kommt immer darauf an, was man wie vor hat. Gruß [Beitrag von Carras73 am 25. Sep 2018, 08:24 bearbeitet] |
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stoneeh
Inventar |
#5 erstellt: 04. Okt 2018, 09:53 | |
Beide probehören fahren, und nicht unnötig deine Zeit mit "was, wenn, wie, aber" verschwenden. |
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-Richard94-
Neuling |
#6 erstellt: 05. Apr 2019, 13:40 | |
Hey liebe Gemeinde, nach langer Inaktivität, melde ich mich endlich wieder zu Wort. Ich habe eure Ratschläge in meine Entscheidung einfließen lassen, und so wurde es weder die zecks, noch die anlage von kme. Seit heute bin ich stolzer Besitzer von 3 Yamaha SM15IV mit Yamaha P3200 Endstufe und Yamaha Q2031B Equalizer. Ich würde euch gern fragen, ob ich nicht eine der 3 Boxen über eine aktive Frequenzweiche samt verstärker auch nur als subwoofer nutzen kann? Oder lohnt sich da eher ein richtiger subwoofer? Vielen Dank, Richard |
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stoneeh
Inventar |
#7 erstellt: 05. Apr 2019, 14:59 | |
Zerst mal kannst versuchen, wobei du das wahrscheinlich eh schon hast, via EQ den Bass zu boosten. Das bringt aber wahrscheinlich nur in Massen was. Ansonsten definitiv Subs dazu kaufen. Hier kann ich definitiv nur zum Selbstbau raten; bzw findest nehm ich an auch im Gebrauchtmarkt viel gutes günstiges Selbstbau-Material. |
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-Richard94-
Neuling |
#8 erstellt: 08. Apr 2019, 07:43 | |
Hallo Stoneeh, ja, ich habe mich dem Equalizer etwas gewidmet und damit schon einen ganz guten Unterschied zu vorher erreichen können. Ein Selbstbau wäre garkein Problem, kannst du da etwas bestimmtes empfehlen? Ich würde trotzdem gern wissen, welcher technischer Aspekt es ist, das ich so eine "riesige" Fullrange Box mit dem 15 Zoll Mittel/Tieftöner, nicht als Subwoofer betreiben kann, ist es das Volumen? VG Richard |
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JoPeMUC
Stammgast |
#9 erstellt: 08. Apr 2019, 11:19 | |
Das Gehäuse, und somit auch das Volumen. In einer Fullrange-Box muss der TMT bis ~1000 Hz hochspielen, wo dann der Hochtöner übernimmt. Ein Subwoofer spielt nur bis ~200 Hz. Dafür aber bis 35/40/45 Hz runter. Rein theoretisch kann man natürlich einen Fullrange-Lautsprecher nur als Bass spielen lassen. Aber dann macht man genau das, für was das Teil nicht gedacht ist. Jochen |
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stoneeh
Inventar |
#10 erstellt: 08. Apr 2019, 14:54 | |
Vom Lautsprecher an sich wär's kein Problem, einen dritten halt noch als Ergänzung dazu spielen zu lassen. Bringt sicher nochmal ein paar dB im Bass. Das Problem seh ich eher in der Trennung - egal wo du trennst, 80 oder 200hz, der Tiefpass dreht an der Phase, und somit hast du im Bereich der Trennfrequenz Auslöschungen. Behalt dir also besser das dritte Top als Ersatzteillager, und bau dir Subs dazu. Stark empfehlen kann ich einen Bassreflex mit Thomann 18-500. Pläne gibt's hier -> https://www.lautsprecherforum.eu/viewtopic.php?t=4561 Wird halt recht unhandlich und schwer, da Ferrit-Magnet und grosses Gehäuse - musst du wissen, ob du/ihr das schleppen kannst/könnt. Aber Sound und Output ist für den Preis schwer zu schlagen. |
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-Richard94-
Neuling |
#11 erstellt: 11. Apr 2019, 05:45 | |
Vielen dank für eure Nachrichten. Dann werde ich den 3.ten Aufheben oder Verkaufen. Könnte mir jedoch jemand erklären, was mit "Phase drehen" gemeint ist? Wenn ich den 3.ten Lautsprecher über Frequenzweiche und extra Endstufe betreibe, was dreht sich da? VG Richard |
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stoneeh
Inventar |
#12 erstellt: 14. Apr 2019, 17:31 | |
Etwas spät, aber doch: mit einem Abfall/Anstieg der Amplitude ändert sich auch die Phase. Das ist ein natürliches Verhalten von Lautsprechern und Filtern. Hier siehst du den simulierten Frequenzgang eines Tiefpass, Butterworth 3. Ordnung: Und hier der Phasenverlauf dafür: Falls die Auswirkung unklar ist: bei 180° Phasenverschiebung bewegt sich die Membran nach hinten, wo sie sich normal nach vorne bewegt. Das Top mit dem Tiefpass macht in dem Fall exakt das Gegenteil wie die anderen beiden Tops, was zu einer Auslöschung führt. Statt mehr Pegel im Bass hast du dann also weniger. |
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Big_Määääc
Inventar |
#13 erstellt: 15. Apr 2019, 06:12 | |
was du mit dem dritten Top als Subwoofer vorhast nennt man dann zB 2,5 Wege. das geht eig ganz gut. ist so aber unpracktisch noch nen dritte Hochtöner mitzuschleppen. einfach mal nach zweieinhalb Wege Lautsprechern googeln. |
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-Richard94-
Neuling |
#14 erstellt: 17. Apr 2019, 13:38 | |
Hey Big Määääc, vielen dank auch für deine Nachricht zu dem Thema! Ich habe mich da jedoch zu dem "2,5 Wege Lautsprecher" etwas eingelesen und verstehe es im bezug zu meiner Idee, bei einer Box nur effektiv den Tieftöner zu nutzen um einen Sub zu sparen nicht. Eine 2,5 Wege Box, hat doch einfach nur 2 Parallel geschaltene Tiefmitteltöner, welche nochmals zueinander mit unterschieden in der Frequenz bespielt werden, ehe die Hochtöner in Kraft treten. Was bringt mir das bei meiner Idee? VG Richard |
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Big_Määääc
Inventar |
#15 erstellt: 17. Apr 2019, 16:56 | |
richtig, du lässt die Tieftöner nur im Bass parallel laufen, was ja auch geht, da du hier identische Systeme / Lautsprecher nutzt. und nur einer läuft weiter bis zum Hochtöner rauf. ________ was kacke ist, unterschiedliche System parallel laufen zu lassen. zB Bandpasshörner und BR Subs mit komplett andersartiger abstimmung und SchallEnddtehungOrten, und auch BR Kisten mit unterschiedlichem tuning. zum Thema akustische Phase : solang du bei einem Phasenwinkel von 180 Grad ( also quasi Antischall ) schon bei minus 10dB bist gibt es recht wenig Problem mit störenden Auslöschungen. |
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stoneeh
Inventar |
#16 erstellt: 18. Apr 2019, 01:28 | |
Mit einem 12 oder gar 6 dB / Okt. Tiefpass sind die Phasenänderungen nicht mehr so dramatisch. Allerdings kommt dann halt auch mehr Mittelton vom dritten Top durch. Müsste man probieren. Aber ehrlich - wenn noch keine aktive Frequenzweiche da ist, und rein dafür angeschafft werden müsste, würd ich das zu 100% lassen. Wirklich Druck kriegst aus den Tops auf Stativen sowieso nicht raus, egal wieviele es sind |
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-Richard94-
Neuling |
#17 erstellt: 05. Mai 2019, 07:27 | |
Werte Mitglieder, nun will ich mich einmal wieder zu Wort melden. Durch einen Zufall, habe ich auf Ebay 2 gebrauchte Leergehäuse von Subwoofern ersteigern können. Die haben folgende Maße. Maße außen ca. B/H/T: 52 * 63 * 44 cm , ca 95l. Nun habe ich mich erstmal für 2 günstigere Tieftöner (the box 15LB075-UW4 Speaker 15") entschieden. Die Chassis sind schon verbaut, und die Boxen nochmal mit Warnex gestrichen. Dann hatte ich die Idee, da ja meine Endstufe P3200, für die Subwoofer reichen würde, einfach eine Kräftigere für meine Tops zu holen, und so bin ich auf die Yamaha P4500 gestoßen, und konnte auch gleich eine ergattern. Nun lese ich aber je mehr ich suche, das die Yamaha P Endstufen Serie überhaupt nichts im Bass Bereich taugen soll. Woran liegt das denn direkt? Ich lese immer nur das sie nichts taugen. Was wäre denn dann eine gute alternative für die P3200? Viele Grüße und schönen Sonntag, Richard |
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sealpin
Inventar |
#18 erstellt: 05. Mai 2019, 08:17 | |
Du hast die Yamaha doch da, warum probierst Du das nicht einfach mal aus und bildest Dir eine eigene Meinung? |
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