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Mac OSx - Literatur für Informatiker+A -A |
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Autor |
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DonPaddo
Inventar |
#1 erstellt: 22. Jul 2014, 06:55 | |||||
Hallo zusammen, Ich habe mich entschlossen mir doch einmal einen Mac zu kaufen. In meinem Arbeitsumfeld werden die Dinger immer mehr eingesetzt und nun wollte ich selbst mal in den Genuss kommen. Da sowieso eine Neuanschaffung eines Ultrabooks anstand, bin ich halt zu Apple gewechselt. Der Umstieg von der Windowswelt dauerte ca. 1-2 Tage bis man mit allem ein wenig grün wurde. Ich habe diverse Tutorialvideos angeschaut, jedoch juckt es mich ein wenig. Alle diese Tutorials sind ganz klar für Anwender gemacht und erklären alles nur an der Oberfläche. Ich selbst bin Informatiker und frage mich warum ich das so machen muss wie es mir gesagt wird. Ich würde gerne wissen warum und was "unter der Haube" passiert. Kennt jemand gute Seiten oder Fachliteratur, dass Mac OS auf ein wenig mehr auf den Zahn fühlt? Alles was ich bis jetzt gefunden habe, ist mir zu wenig oder so oberflächig. Vielen Dank! Paddo |
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stoske
Inventar |
#2 erstellt: 22. Jul 2014, 09:13 | |||||
Es macht einen etwas seltsamen Eindruck, wenn man nach genau den Dingen fragt, die der Mac mit Absicht, hohem Aufwand und viel Mühe eben nicht hat. Die meisten kaufen sich ja einen Mac um genau diese Dinge nicht zu brauchen und nicht machen zu müssen. Vor allem, gar nicht erst verstehen zu müssen. Der Mac ist für Anwender gemacht, die was anzuwenden haben, und Arbeiten zu erledigen die nichts mit dem System oder den zugrundeliegenden Mechanismen zu tun haben. Das ist ja der Witz dabei > Ich selbst bin Informatiker und frage mich warum ich das so machen muss wie > es mir gesagt wird. Ich würde gerne wissen warum und was "unter der Haube" passiert. Dann ist der Mac das völlig falsche Ding und du solltest du dir einen Win-PC holen Ernsthaft: Stelle deine Fragen doch mal expliziter oder, wenn du wirklich ans Eingemachte gehen willst, gehe in Richtung Programmierung. Lade dir das kostenlose Xcode, schau dir Guidelines, Librarys, Cocoa, Swift uvm. an. Falls das Interesse in Richtung Software geht. In Sachen Hardware wird es dünn, denn basteln will damit niemand. Konkretisiere mal dein Vorhaben. |
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DonPaddo
Inventar |
#3 erstellt: 22. Jul 2014, 11:49 | |||||
Hi und vielen Dank für Deine Antwort. Erst einmal rührte meine Entscheidung zum Mac, in diesem Fall ein Macbook Air, nicht primär daher, daran "rumzubasteln" zu wollen, sondern ein Gerät zu haben, bei dem alles irgendwie funktioniert Ja - Ich musste mich die erste Zeit auch ein wenig umgewöhnen, dass Mac OS einem viele Sorgen abnimmt, ganz nach dem Motto "ich mach das schon für dich, mach dir keine Sorgen" Ein konkretes Beispiel war zum Beispiel, dass ich von einem installierten Programm auf ein paar Daten zugreifen musste. Ja - wo finde ich das installierte Programm? Wo befinden sich die Dateien? Anderes Beispiel: Wie lasse ich versteckte Ordner anzeigen? Das sind alles Dinge, die ich mir einzeln im Netz herausgesucht habe. Das will kein Anwender wissen, dass ist mir klar, jedoch wird es genügend Leute geben, die das auch wissen wollen. Dann interessiert mich das schreiben von Scripten bzw. Batch-Dateien um gewissen Abläufe zu automatisieren oder einfach um mal zu spielen. Klar findet man im Internet viel darüber. Meine Frage geht dahin, ob Ihr gute Literatur dazu gibt die man empfehlen kann. |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#4 erstellt: 22. Jul 2014, 13:26 | |||||
naja, für die meisten Dinge musst du wohl explizit im Netz nach Antworten suchen, ich weiß/glaube nicht, dass es da eine gute Literatur "am Stück" gibt. Aber das OS X beruht ja auf Unix. Du kannst dir eine Shell nehmen und dich auf der Kommandozeile austoben! Nehmen wir als Beispiel deine Frage nach Script/Batch. Da kannst du mal nach "Mac OS X automatisieren" googlen und wirst auf den Automator stoßen (und natürlich Doku dazu). Ansonsten funktionieren natürlich auch Shell Scripte wie überall sonst (auf einem "richtigen" Rechner) auch |
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DonPaddo
Inventar |
#5 erstellt: 22. Jul 2014, 13:35 | |||||
Auch Dir vielen Dank für die Antworten. Habe mir mal ein paar Lesezeichen für die schlecht Wettertage erstellt. Ein interessanter Ansatz ist "Applescript". Mal sehen was man damit so bauen kann. |
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stoske
Inventar |
#6 erstellt: 22. Jul 2014, 13:53 | |||||
Kleine Ergänzung noch von mir dazu... Die Programme findest du im Programm-Ordner. Einfach im Finderfenster links in der Leiste. Oder man zieht sich die "Apps" ins "Dock" Unsichtbare Ordner sichtbar machen ist so eine Sache, die du (noch) lassen solltest. Dafür gibt es eigentlich keine Notwendigkeit, dazu birgt es Risiken. |
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DonPaddo
Inventar |
#7 erstellt: 22. Jul 2014, 14:40 | |||||
Richtig. Rechtsklick auf das Programm (menupunkt fällt mir gerade nicht ein) öffnet dann das "Paket" und es kommen die sourcen zum Vorschein. : |
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stoske
Inventar |
#8 erstellt: 22. Jul 2014, 14:50 | |||||
Ja, klar. Und welchen Zweck hat das? Bzw. was hast du nun mit den Inhalten vor? |
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DonPaddo
Inventar |
#9 erstellt: 22. Jul 2014, 15:09 | |||||
Einige Programme besitzen z.B. Logdateien, die man so dort wegkopieren kann. Man kann konfigurationsdateien austauschen, sichern etc. Ebenfalls könnte ich testweise so Spielstände eines Spiels importieren. Hätte es zwar nicht gedacht, aber sie funktionieren, obwohl sie mit der windowsversion erstellt wurden. Ich glaube es gibt genug anwendungsfälle. Sorry für die groß und kleinschreihung. Schreibe gerade vom Handy aus. |
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stoske
Inventar |
#10 erstellt: 22. Jul 2014, 15:34 | |||||
Naja, klar gibt es Anwendungsfälle, die gibt es bei unsichtbaren Ordnern auch, aber das ist schon nahe an der seltsamen Art und Weise mit der in "Interna" gefummelt wird. Da ist der Weg nicht weit, auch mal was am System zu machen... Ich habe noch kein Programmpaket öffnen müssen, oder daraus was gebraucht, solange es diese gibt. Das wirkt eher konstruiert als nötig. Aber schnurz, in jedem Falle: Viel Spaß erstmal |
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MacPhantom
Inventar |
#11 erstellt: 24. Jul 2014, 12:37 | |||||
Niemals im Paketinhalt eines Programms. Dort sind das eigentliche kompilierte Programm, sein Icon, die Ressourcen, Standardeinstellungen und weitere Property Lists gesichert. Den Inhalt sollte man sein lassen. Logdateien sind unter /Library/Logs bzw. unter ~/Library/Logs zu finden und werden bevorzugt mit dem Programm "Konsole" geöffnet (einfach in Spotlight oben rechts oder via Leertaste "Console" eingeben). Da können sie bei bedarf auch gelöscht werden.
Konfigurationsdateien zu Programmen befinden sich bei Mac OS X i.d.R. unter ~/Library/Preferences , bei globalen Einstellungen unter /Library/Preferences . Darin zu basteln gibt es eigentlich herzlich wenig (ok, ein paar versteckte Einstellungsmöglichkeiten kommen da schon zum Vorschein, doch die bearbeitet man nur entweder mit dem Terminal oder [früher] mit dem Property List Editor).
Kommt drauf an, wie das Spiel programmiert wurde. Das kann durchaus gehen. Ansonsten gibt es eigentlich nichts, was der Enduser da tun sollte. Besonders Tools à la CCleaner und Konsorten gehören nicht auf ein Mac OS X. Du kannst natürlich auch hier oder in einem OS X-orientierten Forum nach Tipps fragen, wenn du willst. [Beitrag von MacPhantom am 24. Jul 2014, 12:38 bearbeitet] |
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DonPaddo
Inventar |
#12 erstellt: 24. Jul 2014, 13:18 | |||||
Genau solch ein Wissen fehlt mir, wie Du es mir hier sehr gut schilderst. Gibt es sowas nicht mal niedergeschrieben? In einem Buch, dass Du mir empfehlen könntest? Ja - würde ich spezielle Fragen haben, würde ich in ein Mac-Forum ausweichen. Es ging hier eigentlich nur um die Frage, ob man mir gute Literatur zu dem Thema empfehlen könne. Die etwas tiefere Disskusion ist eigentlich daraus entstanden, dass man mir erzählte, dass man in Mac OS so ein Wissen gar nicht bräuchte und warum ich das alles Wissen möchte |
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Compagan
Schaut ab und zu mal vorbei |
#13 erstellt: 24. Feb 2016, 00:23 | |||||
Etwas spät um noch mal einzusteigen, aber: Im Laufe meiner Arbeiten am PC habe ich bis auf Linux fast alle Betriebssysteme kennenlernen dürfen. Es gab Betriebssysteme die auf einem AT- Rechner liefen und mit 2 angeschlossenen Terminals ohne Probleme 9 Tasks bedienten. Allerdings war die Darstellung textorientiert. Ok, das war nicht die Frage hier. Von Linux abgesehen was das MAC-Betriebssystem für mich immer das Beste. Was mal installierte lief auch. Meist ohne Probleme. Der Preis dafür war hoch, Rechner und Programme konnte ich mir privat nicht leisten. Über die Firma ging es aber. Ich spiele nun am Ende meiner Computerzeit noch mal damit einen MAC zu kaufen. Den würde ich gerne für Internet, Medienbearbeitung, streaming und als Server nutzen. Wäre das sinnvoll? Ich habe kein Bock auf Linux und bei WIN bin ich gerade gefrustet, Es wird wohl nur noch Vista und 10 geupt. Allerdings und das war immer das Agument für WIN, es gibt alles auch umsonst. Ok, auch den Frust gibt es umsonst aber ... com |
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Apollo30
Stammgast |
#14 erstellt: 03. Mrz 2016, 13:56 | |||||
Vorweg, ich hab von Servern kaum/keine Ahnung, bin effektiv nur ein Privatnutzer. Bzgl. Servern hab ich nur so mitbekommen, dass selber aufgesetzte gerne mal auf Linux basieren, während professionelle auch mal unter Win als Exchange Server laufen. Ich nutze im Job bislang nur Win-Systeme (XP, 7), privat besitze ich derzeit zum produktiven Arbeiten einen Win-Desktop (7-64) und fürs Sofa und unterwegs ein 13' MacBook Air (El Capitan). Produktives Arbeiten bedeutet für mich, große Palette an kompatibler (Spezial-)Software (wie z.B. SPSS. Auswertung von verschiedenen Sensordaten, usw), robustere Programme (MS Office auf Win wesentlich nützlicher als Mac Office), bessere Austauschbarkeit der Daten mit Kollegen und einfachere Hilfe bei Hardwareproblemen - falls mal ein Teil kaputtgeht, komm ich auber ran und bekomm gebraucht im Netz alles an Ersatzkomponenten. Dagegen liebe ich das MacBook, wenn ich auf der Couch liege oder unterwegs bin. Internet und Bürokommunikation geht darauf sehr gut. Kosten? Die Betriebsysteme gibts doch heutzutage meist irgendwo gratis oder fast umsonst. Ich hab nicht mehr den Eindruck, dass diese Kostentreiber sind. Hardware ist beim Mac augenscheinlich wesentlich teurer. Der Eindruck kommt daher, dass bzgl. den Komponenten die Macs kaum Einsteigermodelle anbieten. Wenn man sich die Macs (oder MacBooks) ansieht und mit hochpreisigen Wettberwerben (z.B. Sony) Geräte mit denselben Komponenten vergleicht, dann relativiert sich der gefühlt höhere Preis der Macs meist wieder. Dagegen kann ich mir beim PC (wenn mans kann) alles exakt so zusammenbauen (lassen), wie ichs haben will - uns das ab dem billigsten Basisniveau. Software? Hm, ich hab dank Unizugang bislang vieles über die Bildungslizenzen bekommen/genutzt. Beim Rest der Software denk ich, dass sich kaum was groß unterscheidet. Stabilität/Abstürze? Einen echten Crash (Bluescreen-Äquivalent) hab ich am MacBook (plus seinem Vorgänger) in zehn Jahren einmal erlebt. Allerdings zickt(e) der Mac erheblich, wenn man ihm verbundene Netzwerkquellen zwickte - da musst eich das Gerät in zehn Jahren sicher 20 Mal hart ausschalten. Größtes Ärgernis: das Synchronisieren von Kalendern und Terminen (samt Einladungen) zwischen der Windows- und der Mac-Welt, weil beide Welten ein unterscheidliches Verständnis davon haben, was sind Kalender und was Kategorien, sowie das Problem, verschiedenste Kalenderformate (DAV) auf beiden Plattformen gleichgut anzusprechen. |
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MaxiMAxxx
Neuling |
#15 erstellt: 31. Okt 2016, 11:55 | |||||
Es gibt hierzu englischsprachiger Fachliteratur: - "Mac OS X and iOS Internals: To the Apple's Core" von Jonathan Levin - "MAC OS X Internals" von Amit Singh - "Mac OS X Command Line Volume I" von Thomas Pfaff etc. |
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