Interne oder Externe SSD Festplatte für meinen Laptop? SSD selber bauen?

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naturalzh
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 13. Feb 2023, 14:47
Hey Leute,

Ich habe seit letzten Monat einen neuen "Omen Gaming Laptop 16-k0950nz" (i9, 32 GB Ram, 2TB SSD)
Da ich Musikproduzent bin und mit vielen großen VSTs bzw. Soundbanks arbeite, bin ich auf schnelle Geschwindigkeit angewiesen. Vorallem weil diese Sounds lange zum lokalisieren und Laden brauchen. Ich mache aber auch Content Creation wie zB. Videos Cutten oder Tutorials aufnehmen und benötige daher allgemein mehr Speicherplatz.

Könnte mir villeicht jemand die Pros und Nachteile einer Internen oder Externen SSD erleutern?

Der Laptop hätte aufjedenfall einen freien Slot für eine zusätzliche SSD.

Die Anschlüsse wären wie folgt:
2 Thunderbolt™ 4 mit USB4™ Type-C® 40 Gbit/s Signalrate (Leistungsabgabe per USB,
DisplayPort™ 1.4, HP Sleep and Charge); 1 SuperSpeed USB Type-A 5 Gbit/s Signalrate (HP
Sleep and Charge); 2 SuperSpeed USB Type-A 5 Gbit/s Signalrate; 1 HDMI 2.1; 1 RJ-45; 1 AC
Smart Pin; 1 Kopfhörer-/Mikrofon-Kombibuchse

Mir ist klar, das Intern immer schneller als Extern sein wird, jedoch schauen die neusten Thunderbolt SSD Gehäuse (zum selber bauen von SSDs) ziemlich zuversichtlich aus. LINK: https://www.amazon.d...&s=computers&sr=1-28

Die vorteile einer externen SSD sehe ich vorallem darin, das ich immer ein Backup extern für meine Projekte habe.
Auch könnte ich Daten schnell verschieben zB. auf andere PCs.

Auf der anderen Seite, würde ich mehr als das doppelte bezahlen wenn ich so eine externe SSD selber bauen würde.
Ich bin auch sehr verwirrt über die ganzen anschlüsse bzw. was am meisten Sinn machen würde für meinen Laptop und auch welches SSD Gehäuse + passende SSD ich kaufen sollte, entsprechend meinen Anschlüssen.

Externe "Fertig" SSDs machen für mich weniger Sinn, einfach aus geschwindigkeit und Preis Leistungs verhältnissen. Da komme ich mit der selbst gebauten SSD glaube ich lohnenswerter davon.

Ich bin kompletter newbie und verstehe nicht wirklich viel von Hardware darum danke fürs ausfürlich erklären.


[Beitrag von naturalzh am 13. Feb 2023, 20:47 bearbeitet]
analognerd
Stammgast
#2 erstellt: 13. Feb 2023, 15:56
Hattest Du das nicht vor wenigen Tagen genau so gepostet und Antwort unter anderem von mir bekommen?
naturalzh
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 13. Feb 2023, 20:45
Ja und wie du siehst sind noch ganz viele Fragen offen LOL
*Nightwolf*
Inventar
#4 erstellt: 16. Feb 2023, 18:47

naturalzh (Beitrag #1) schrieb:
Die vorteile einer externen SSD sehe ich vorallem darin, das ich immer ein Backup extern für meine Projekte habe.

Das ist auf jeden Fall ein Denkfehler. Ein Backup hättest du dann, wenn die Daten (vereinfacht gesagt) doppelt vorhanden wären - dazu bräuchtest du aber noch eine interne oder zweite externe Platte.

Ich würde intern nehmen, einfach des Vorteils wegen, weil nichts externes mehr am Gerät hängt. Wenn es Teil deines Workflows ist, die Daten auf einen anderen Rechner zu übertragen, würde ich sehen, ob es schlauere Möglichkeiten (Netzwerk?) gibt - USB-Platten umzustöpseln war gestern und ist eigentlich nur noch sinnvoll, wenn an unterschiedlichen Orten mit wirklich großen Datenmengen gearbeitet wird (wo z. B. eine Übertragung übers Handynetz nicht sinnvoll ist).


[Beitrag von *Nightwolf* am 16. Feb 2023, 18:51 bearbeitet]
DB
Inventar
#5 erstellt: 17. Feb 2023, 09:34
Auch hier gilt: erst gründlich darüber nachdenken, dann kaufen.
Ich habe Dir ja in dem anderen Thread schon geschrieben, daß ich Deinen Aufbau für denkbar ungünstig halte.
1. Ein stationärer Rechner bietet deutlich mehr Möglichkeiten als ein Klapprechner.
2. Ein Backup würde ich nicht auf eine irgendwo anstöpselbare Festplatte ziehen und dafür auch keine SSD verwenden. SSD sterben von jetzt auf gleich und unter Berücksichtigung von Murphys Gesetz wird das genau dann geschehen, wenn Du das Backup plötzlich brauchst.

Also brauchst Du was Richtiges zum Lagern von Daten. Ich würde dafür einen Netzwerkspeicher verwenden.
Es wäre zu überlegen, ob Du die Daten für die tägliche Arbeit nicht auch auf einem weiteren Netzwerkspeicher mit einem RAID ablegst. Wenn es, was genau noch zu eruieren wäre, wirklich sehr schnell sein muß (also mehr als ca. 100MByte/s), könnte man evtl. was in Richtung 10GBit-Netzwerk machen, wo ein stationärer Rechner im Hinblick auf schnellere Netzwerkkarten auch wieder im Vorteil wäre. Ach ja: es ist sehr zweckmäßig, wenn Arbeitsdatenspeicher und Backup räumlich getrennt sind, auch in verschiedenen Brandabschnitten liegen.


[Beitrag von DB am 17. Feb 2023, 09:50 bearbeitet]
Hans_Holz
Stammgast
#6 erstellt: 18. Feb 2023, 17:32

DB (Beitrag #5) schrieb:
keine SSD verwenden. SSD sterben von jetzt auf gleich und unter Berücksichtigung von Murphys Gesetz wird das genau dann geschehen, wenn Du das Backup plötzlich brauchst.


Vor allem müssen SSD mindestens gelegentlich mal angeschlossen werden, sonst werden sie vergesslich. Im Gegensatz dazu kann eine Festplatte, die nicht läuft, durchaus zig Jahre halten.


Ach ja: es ist sehr zweckmäßig, wenn Arbeitsdatenspeicher und Backup räumlich getrennt sind, auch in verschiedenen Brandabschnitten liegen.


Deswegen sollte ein NAS auf keinen Fall das einzige Backup sein. Tatsächlich bin ich ein Fan von irgendwo anstöpselbaren Festplatten als Backup, weil man die auch abstöpseln und außer Haus z.B. in einem Bankschließfach deponieren kann.
analognerd
Stammgast
#7 erstellt: 18. Feb 2023, 17:37
>>Vor allem müssen SSD mindestens gelegentlich mal angeschlossen werden, sonst werden sie vergesslich. Im Gegensatz dazu kann eine Festplatte, die nicht läuft, durchaus zig Jahre halten.

Bitte was? Nach einem Jahr habe ich meinen ausgeschalteten Fileserver wieder in Betrieb genommen. Er bootete einwandfrei.
Sowas habe ich noch nie gehört und in 5 Jahren Dienst bei einem Notebookhersteller kamen mir 5 wirklich defekte SSDs unter.
Natürlich war das Markenware von Samsung, sehr zuverlässig.
Hans_Holz
Stammgast
#8 erstellt: 18. Feb 2023, 19:04
DB
Inventar
#9 erstellt: 18. Feb 2023, 20:36

Hans_Holz (Beitrag #6) schrieb:
Deswegen sollte ein NAS auf keinen Fall das einzige Backup sein. Tatsächlich bin ich ein Fan von irgendwo anstöpselbaren Festplatten als Backup, weil man die auch abstöpseln und außer Haus z.B. in einem Bankschließfach deponieren kann.

Deswegen habe ich zwei von den NAS. Eines wird nur in Betrieb genommen, wenn ein Backup ansteht.
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