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tapedecks-klanglich ok?+A -A |
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Autor |
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baltasar
Stammgast |
#1 erstellt: 13. Apr 2004, 13:36 | ||
hallo! ich habe mir nach langer zeit nochmal ein gebrauchtes tapedeck zugelegt,dies gereinigt und werde es noch entmagnetiesieren,bevor ich es wieder in betrieb nehme.hat irgendwer noch etwas für tapes übrig,kann man ein gutes tapedeck mit einem cd-player vergleichen und welche leertapes sind empfehlenswert? würde mich über eure erfahrungsberichte freuen mfg |
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darklab
Schaut ab und zu mal vorbei |
#2 erstellt: 13. Apr 2004, 14:28 | ||
Hi Balthasar, meiner Meinung nach ist ein richtiges Bandgerät, also Spulengerät, der CD ebenbürtig, wenn nicht überlegen. Besonders wenn man in der Lage ist, selber Aufnahmen anzufertigen, mit wirklich guten Mikrofonen, fährt so eine analoge Maschine den digitalen Krempel voll an die Wand. Natürlich ist das Bandmaterial ein entschiedender Faktor, ausgelutschter Ramsch, billig ersteigert, bringt meist nicht viel. Besonders ältere Scotch und Ampex- Bänder, so Mitte - Ende der 70er Jahre hergestellt, sind oft böse Schmierchargen. Auch Sony- Tapes solltest Du meiden, da auch hier manchmal Scrott auf der Spule ist. Maxell und TDK sind eher unauffällig, BASF fast risikolos. Auch Agfa- Bänder halten sich gut. Das gilt für gut erhaltene Bänder, selbst das beste Material, zehn Jahre für die Hintergrundmusik im Kaufhaus eingesetzt, ist einfach kaputt. Ich konnte neulich Teile des Archivs einer Plattenfirma kaufen, Agfa PEM468. Obwohl schon 20 Jahre alt, sind die Bänder einwandfrei. Mastertapes, vermutlich nur 2 - 3 mal gelaufen, im klimatisierten Archiv gelagert so gut wie neu. Neuware gibt es m. W. nur noch von zwei Herstellern, Quantegy in den USA und die leider angeschlagenen Emtec in Deutschland. Dafür muß man leider einen Batzen Geld (40 Euro und mehr) auf den Tisch legen, ist aber vor unangenehmen Überraschungen sicher. Eigentlich ist das sogar preiswert, denn vor 20 Jahren kostete ein gutes Band auch seine DM 75.- und billiger ist seitdem ja nichts geworden. Und jertzt Band ab, |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 13. Apr 2004, 14:41 | ||
Hallo, es wird immer Leute geben, die dem Analogtonband die wahnsinnigsten Qualitäten bestätigen, die angeblich jenseits aller digitalgeräte liegen sollen. Tatsache ist, dass der Bertieb einer technisch laufend!! liebevoll gepflegten 2 Spur High speed Maschine mit 1 A Bandmaterial gute ergebnisse für den Moment bringt. Aber die Nachteile sind einfach zu erdrückend: Hohe Betriebskosten auf die Stunde gerechnet Unkomfortabel pflegebedürftig Die aufnahmen altern relativ schnell. Der Kopiereffekt nervt, das Bandrauschen ist lästig. Die Aufnahmen werden mit den Jahren immer schlechter. Kompander wie DBX oder High Com arbeiten nicht ohne negative Nebenwirkungen. Und das sagt kein Rookie, sondern ein Tonbandfreund der frühen Stunde mit Teac X1000M, Tandberg TD20 A, einer Tascam und ehemaligen Besitzer einiger Geräte von Revox Akai & Sony. Man darf imo die Realität nicht durch seine persönlichen Vorlieben "verzerren". Eine Bandmaschine macht "Spass" und schafft eine gemütliche Stimmung zu Hause....Weitere Vorteile kenne ich heute nicht mehr!...aber die zwei Vorteile sind es schon wert, danach ausschau zu halten.....wenn man Spass dran hat [Beitrag von -scope- am 13. Apr 2004, 17:44 bearbeitet] |
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gdy_vintagefan
Inventar |
#4 erstellt: 13. Apr 2004, 19:05 | ||
Meinst Du jetzt Kassettendecks oder richtige Tonbandmaschinen? Ich habe zwar nie eine Bandmaschine besessen (abgesehen von einer Telefunkengurke in meiner Kindheit), aber was die "Vorredner" schrieben, ist schon wahr (zumindest habe ich CD-Kopien von alten Tonbändern gehört, die klingen noch wie am ersten Tag). Zu Kassettendecks kann ich noch ein wenig sagen: Ich habe über 25 Jahre lang mit Kassetten gearbeitet und musste immer wieder feststellen, dass der Klang einer Kassette dem CD-Klang unterlegen ist. Bei einem sehr guten Kassettendeck und der Verwendung neuer, hochwertiger Leerbänder mag kein Unterschied festzustellen sein, aber meine Kassettenaufnahmen alterten alle sehr schnell (starker Höhenverlust, Gleichlaufschwankungen, Bandrauschen). Und spätestens wenn ich die Kassette mit einem anderen Gerät abspielte, war die Qualität schlechter bis absolut miserabel (Azimuth-Probleme). Dauerhaft beständige Aufnahmen in (fast) Originalqualität hatte ich nur mit dem Yamaha K-560 (alternativ: K-550, 850, 960), welches heute aber ca. 25 Jahre alt ist (Verschleißteile!). Einen ähnlich guten Ruf hat z.B. die gleich alte 800er-Reihe von Dual, und natürlich Revox und Nakamichi. Meine moderneren Decks (z.B. Akai GX-75) haben diese Qualitäten leider nicht mehr erreicht. Die besten Erfahrungen (auf fast allen Geräten) machte ich mit der Maxell XL II. Die dürfte es heute auch noch zu kaufen geben. Ich würde für Neuaufnahmen keine alten Kassetten mehr verwenden, sondern neue. |
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Epsilon
Inventar |
#5 erstellt: 13. Apr 2004, 19:42 | ||
Hallo, ich habe seit 1989 ein Technics Kassettendeck, nicht unbedingt eines der teuersten. Ich muss auch sagen, dass hochwertige Aufnahmen damit nur mit neuem/gutem Bandmaterial möglich sind. Gute Ergebnisse hatte ich mit den BASF Chrome Maxima II. Da konnte ich den Unterschied zwischen CD und Kassette nicht raushören - höchstens im direkten Vergleich, bei sehr leisen Stellen (Rauschen). Von der Rauschunterdrückung Dolby hab ich immer weniger Gebrauch gemacht, da es bei mir den Klang sehr verschlechterte (dumpf, schlechte Höhen). Mag sein, dass meine Ansprüche eben nicht so hoch sind wie die anderer Musikliebhaber. Das Gehör ist eben nicht bei allen Menschen gleich. Aber wenn man günstig an ein gut erhaltenes Gerät kommt - warum nicht? Und sei es auch nur, um für Omas Kassettenrekorder eine CD aufzunehmen... Gruss, Karsten [Beitrag von Epsilon am 13. Apr 2004, 19:43 bearbeitet] |
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baltasar
Stammgast |
#6 erstellt: 14. Apr 2004, 06:57 | ||
hy michael, ja ich meinte ein kassettendeck,von pioneer ,etwa 12 jahre alt,mit automatischer bandeinmessung! Bei einem sehr guten Kassettendeck und der Verwendung neuer, hochwertiger Leerbänder mag kein Unterschied festzustellen sein, aber meine Kassettenaufnahmen alterten alle sehr schnell (starker Höhenverlust, Gleichlaufschwankungen, Bandrauschen). Und spätestens wenn ich die Kassette mit einem anderen Gerät abspielte, war die Qualität schlechter bis absolut miserabel (Azimuth-Probleme). dazu kann ich nur sagen,dass mir ein kollege,alter radio-und fernsehtechniker ,den tipp gegeben hat ,das tapedeck zu entmagnetisieren,das geht problemlos und schnell,ist nicht mit hohen kosten verbunden(das gerät soll damals etwa 10 mark gekostet haben)und beseitigt,regelmässig angewandt,genau die sympthome die du beschreibst! danke für den tipp mit der leerkassette! |
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baltasar
Stammgast |
#7 erstellt: 14. Apr 2004, 07:23 | ||
PS: ich habe schon oft gehört ,dass bandmaschinen kassettendecks überlegen sein sollen,ist das wirklich der fall?logisch wäre es ja schon,so ist das band doch breiter als das einer kassette!ich habe mir vor einiger zeit eine cd namens "accoustic guitear festival " gekauft,die aufnahmen stammten aus den 70ern,und sind somit definitiv mit bandmaschiene aufgenommen worden.ich habe noch keine vergleichbare aufnahme einer gitarre mit digitaltechnik gehört,was für bandmaschienen spricht! die rauschunterdrückung dolby b und c verschlechtert die klangqualität wirklich enorm! eine echte alternative zu bandmaschienen ist meiner meinung nach auch ein guter hifi-videorecorder,habe einmal musik von cd auf ein videoband gespielt und war von dem ergebniss beeindruckt-es war kein grosser unterschied zu hören,jedenfalls für mich nicht! |
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darklab
Schaut ab und zu mal vorbei |
#8 erstellt: 14. Apr 2004, 08:59 | ||
IHHHHHHHHHHHH, Kasetten........ Klar hat ein Tonband, also Spulenband oder Bobby, technische Vorteile. Es ist breiter, es läuft schneller. Andererseits haben die Hersteller der Kasettenbänder natürlich auch nicht geschlafen und die Bandmaterialien auf die Gegebenheiten optimiert. Ob Kasetten schneller qualitativ nachlassen, wie die angesprochenen Höhenverluste, kann ich nicht beurteilen, da ich die Musikkonservendosen nur im Auto oder Walkman einsetze, und das sind so ziemlich die schlechtesten Bedingungen. Zu bedenken ist aber auch, dass hohe Töne auch kurze Wellenlängen haben und dementsprechend "klein" auf´s Band kommen. Im Vergleich zu einer Kasette mit 4,75 cm/s hat der gleiche Ton bei einem mit 19,1 cm/s den vierfachen Platz auf dem Band, bei 38,1 cm/s sogar den achtfahen Platz. Dan sind Spulenbänder generell dicker, ein C60- Band ist 18/1000 mm dick, ein Langspielband 35/1000 mm, ein richtige Profiband sogar ca. 50/1000 mm. Entsprechned dicker sind natürlich auch die Oxidschichten, die ergo auch mehr Energie, also Magnetismus speichern können. Meine Bandaufnahmen sind jedenfalls auch nach fast 30 Jahren noch einwandfrei. Und mein Gehör ist noch sehr gut, dass hat unlängst ein Test beim Ohrenarzt ergeben. Im Gegensatz zu der von Scope vertretenen Meinung hält sich der Pflegeaufwand einer Spulenmaschine aber in Grenzen. Regelmäßige Reinigung der Bandführung und Köpfe, entmagnetisieren und gut ist. Größere Wartungen, wie überprüfen der Kopfeinstellungen müßen nur selten vorgenommen werden, wobei die Kopfjustage bei Kasettengeräten wesentlich empfindlicher ist, eigentlich logisch, da der Kopfträger ja immer bewegt werden muß. Digitle Aufzeichnungen haben eine systembedingte Fehlerkorrektur, die viele Fehler ausbügelt. Digitale Bänder werden auch bis in die Bandsättigung ausgesteuert, was natürlich ebenfalls Vorteile bei der Wiedergabe bringt und die Haltbarkeit verbessert. Eine leichte Entmagnetisierung hat praktisch keine Folgen, da die Bits mmer noch da sind, nur eben gewissermassen "leiser" Trotzdem wird so ein Bit immer noch korrekt gelesen und ohne Klangverfälschung wiedergegeben. Ob eine Eins oder Null groß oder klein geschrieben wird ist logischerweise gleichgültig, die Information bleibt gleich. Die gleiche Entmagnetisierung bei einem analogen Band hätte schwerwoiegende Folgen, wie die Höhenverluste und verstärktes Rauschen. Beide Systeme haben Vor - und Nachteile. Jeder muß entscheiden, was für ihn das Optimum darstellt. Ich jedenfalls ziehe analoge Spulenbandmaschinen vor. |
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baltasar
Stammgast |
#9 erstellt: 14. Apr 2004, 09:15 | ||
hm,hier lässt ja wirklich keiner ei gutes haar an der kassette.....ich jedenfalls werde heute,nachdem ich das deck entmagnetisiert und eine hochwertige kassette besorgt habe,ein paar gute aufnahmen machen und diese im vergleich zum original hören ,obwohl es anscheinend nicht mehr darum gehen wird ,ob die kopie gleichgut,sondern wieviel schlechter als die cd sie ist |
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barmbekersurfer
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 14. Apr 2004, 10:13 | ||
Wir schreiben das Jahr 1985: Als Kind stecke ich mein hart verdientes Zeitungsaustragegeld in ein immerhin ca. 600 Mark teures Denon-Cassettendeck, kaufe natürlich nur gute Cassetten von TDK oder Maxell, sitze stundenlang vor dem Radio und schneide die Hitparade mit, bequatsche meine Freunde, damit die mir ihre Platten zum Überspielen leihen und dann passiert dies: Ich drehe wie wild am Bias-Regler herum, trotzdem klingen meine Aufnahmen irgendwie anders, die Höhen fangen mit der Zeit an zu schwanken als würde jemand permanent an den Klangreglern des Verstärkers herumspielen, ein kritischer Blick auf das Cassettenband gibt mir dann den Rest: Nach ein paar Mal Abspielen fängt das Band an sich zu wellen! Diese traumatischen Erlebnisse aus frühester Jugend sind der Grund dafür, warum ich heute (mit Ausnahme meines geliebten Thorens-Plattenspielers) einen großen Bogen um sämliche analoge Hardware mache. Es lebe hoch, mein geliebtes MiniDisc-Deck! Der immer noch unter Schock stehende barmbekersurfer |
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wolfi
Inventar |
#11 erstellt: 14. Apr 2004, 12:04 | ||
Hallo baltasar, die meisten Ansprüche dürfte ein vernünftig eingestelltes CC-Deck durchaus befriedigen. Wird ein solides Gerät angemessen gewartet und die CC gepflegt und anständig gelagert, sind die meisten Leute nicht in der Lage, einen Qualitätsverlust festzustellen. Im Gegenteil: Durch gezieltes " Falscheinstellen " ( leichte Mittenabsenkung, Hochtonanhebung ) lassen sich viele sogar dazu verleiten, die CC-Kopie der ( Original - ) CD vorzuziehen. |
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MICHAEL_G
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 14. Apr 2004, 12:26 | ||
Es gibt durchaus die Möglichkeit mit Kassettendecks hochwertige und langzeitstabile Aufnahmen zu machen. Sogar mit Dolby B/C! Wenn es zu Höhenverlusten kommt, also die Wiedergabe dumpf und verhangen klingt sobald Dolby eingeschaltet wird ist entweder die Aufnahme nicht mit Dolby gemacht worden oder aber – das scheint mir wahrscheinlicher- das Band ist nicht eingemessen! Die Dolby Rauschunterdrückung greift bei der Aufnahme massiv in den Frequenzgang ein, insbesondere die Höhen werden angehoben und bei der Wiedergabe entsprechend wieder abgesenkt. Dadurch ist das System von der Empfindlichkeit des Bandmaterials abhängig und muß zuerst kalibriert werden. Man nimmt einen Testton auf und dreht am Regler bis Vor- und Hinterband denselben Pegel aufweisen – evtl gibt es eine Markierung an der Aussteuerungsanzeige. Dann funktioniert das mit dem Dolby. Manche Decks machen das automatisch, war mal Mode in der zweiten Hälfte der 80er. Wenn es immer noch dumpf klingt, ist entweder der Wiedergabekopf versetzt/beschädigt oder es liegt ein anderer Defekt vor. Gruß, Michael |
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baltasar
Stammgast |
#13 erstellt: 14. Apr 2004, 13:03 | ||
hallo michael, mein deck,ein pioneer 449 irgendwas,verfügt über eine automatische bandeinmessung.tatsächlich habe ich die erste aufnahme nicht mit dolby b/c gemacht,sie klang deswegen auch dumpf und verhangen als ich dolby eingeschaltet hatte...danke für die aufklärung,was würde ich nur ohne euch machen |
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wolfi
Inventar |
#14 erstellt: 14. Apr 2004, 13:07 | ||
Hallo Michael, ein anderer Aspekt, der bei Dolbybetrieb oft übersehen und ( fälschlicherweise ) dem System angelastet wird, ist die Tatsache, dass Frequenzgangfehler " vergrößert " werden. Im Ergebnis muss also nicht nur auf einen korrekten Pegel sondern auch einen passenden Frequenzgang geachtet werden. Die Problematik wurde in den 70ern mehrfach ausführlich in der Hifi Stereophonie dargelegt. |
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Interpol
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 14. Apr 2004, 13:22 | ||
mit meinem guten alten yamaha tapedeck habe ich aufnahmen gemacht, die ich nur ueber kopfhoerer von CD unterscheiden konnte - und zwar am rauschen bei leisen stellen. allerdings galt das nur bei neuen aufnahmen. die baender altern und die qualitaet nimmt auch mit der zahl der abspielvorgaenge ab. alte baender zu hoeren ist ein horror fuer mich. dann singe ich lieber selber fazit: nie wieder cassette. genauso wuerde ich nie wieder einen brief mit schreibmaschine und tippex schreiben wollen.:D |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 14. Apr 2004, 13:58 | ||
Diese Behauptung hätte man vor 30 jahren selbst am selben Tag noch nichtmal aufstellen können, ohne rot zu werden. |
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MICHAEL_G
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 14. Apr 2004, 14:24 | ||
Hallo wolfi, man hat darauf ausser über die Vormagentisierung wenig Einfluß. aber Du hast natürlich recht, zu einer korrekten Einmessung gehören Vormagnetisierung und Pegel. Gruß, Michael |
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Alarich
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 14. Apr 2004, 14:35 | ||
Ich habe mir vor kurzem bei ebay ein Nakamichi BX - 125E ersteigert. Bin von der Klangqualität des Decks einfach nur begeistert. Selbst meine alten Tapes, die ich vor 12 Jahren mit meiner Fisher-Kompaktanlage aufgenommen habe, klingen gut. Ich kann nicht sagen, daß Tape ein schlechtes Aufnahmemedium ist. Wenn man vor dem ersten Abspielen nach langer Zeit, einfach die Kassette einmal komplett umspult, verhindert man nach meiner Erfahrung auch den Höhenverlust bzw. man verringert ihn zumindest. Aufgenommen habe ich auf Maxell XL - II. MfG Alarich |
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Epsilon
Inventar |
#19 erstellt: 16. Apr 2004, 21:32 | ||
Die guten alten Kassetten haben auch noch eine Eigenschaft, die meiner Ansicht nach für die Musik gut ist: sie bieten keine Skip-Funktion, um einzelne Titel zu überspringen. Ich habe damals aufgenommene Sachen meistens ganz durchgehört. Seit ich CDs höre, neige ich viel mehr dazu, nur bestimmte Lieder zu hören. Diese "multioptionale" Eigenschaft der CD muss nicht unbedingt positiv sein. Gruss Karsten |
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Markus_Berzborn
Gesperrt |
#20 erstellt: 17. Apr 2004, 21:59 | ||
Was Scope hier über Bandalterung schreibt, kann ich so nicht nachvollziehen. Man muss die Bänder natürlich vernünftig lagern und ab und zu mal umspulen. Der beste Beweis, dass das ganze Gerede über Bandverschleiss überzogen ist, sind m.E. die Living Stereo-Reissues von Classic Records, die Welten besser klingen als das meiste, was heute an modernen Digitalaufnahmen auf den Markt kommt. Sollten diese Bänder in den letzten vierzig bis fünfzig (!) Jahren also so viel an Qualität eingebüßt haben, wie hier teilweise gemutmaßt wird, müssen sie ja zum Zeitpunkt der Aufnahme absolut ÜBERIRDISCH geklungen haben! Ich betreibe meine TD 20A übrigens aus klanglichen Gründen ohne jedes Kompandersystem und kann trotzdem kein "lästiges Rauschen" feststellen. Wer letzteres konstatiert, hat wahrscheinlich seine Maschine nicht korrekt eingemessen. Gruß, Markus [Beitrag von Markus_Berzborn am 18. Apr 2004, 09:50 bearbeitet] |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 18. Apr 2004, 08:40 | ||
Hallo, die Praxis lässt sich in diesem Fall nur unter Aufopferung durchsetzen. Zum einen ist die Bandalterung "ohne wenn & aber" nunmal Existent, und die konstant kühle Lagerung (im Keller?) macht doch kein normaler Mensch über Jahre hinweg. Ebensowenig wird mal das regelmässige umspulen (wohlmöglich noch auf "umgedreht" ) bei seinen vielen Spulen auf dauer mitmachen wollen. Ich zumindest habe auch noch andere Dinge im Leben vor
...was natürlich unmöglich ist, da das Bandrauschen nunmal ein nicht wegzuredender Bestandteil der analogen Tonbandaufnahme ist. Ob es dich hingegen stört, und in wie weit du es durch gutes Bandmaterial minimierst steht auf einem anderen Blatt. Da hilft auch die beste Einmessung nicht weiter. Es rauscht nunmal wenn man ein Band am Tonkopf vorbeizieht.....Es sei denn DU hast ein bisher unveröffentlichtes Patent dagegen
Nun bleib dochmal auf dem Boden der Tatsachen. Diese Aufnahmen wurden auf ganz anderen Spurbreiten und anderen Geräten gemacht. Zudem wurden (werden) diese akustischen "Dokumente" in speziell dafür hergestelten und klimatisierten Räumen gelagert. Ein 30 Grad heisses Wohnzimmer im Hochsommer haben "die" nie gesehen. Beruhige dich wieder....Ich finde Tonbänder ja auch "nett", aber warum immer gleich alles "wegschwärmen" wenn es nunmal nicht so "rosig" aussieht. [Beitrag von -scope- am 18. Apr 2004, 08:42 bearbeitet] |
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Markus_Berzborn
Gesperrt |
#22 erstellt: 18. Apr 2004, 09:46 | ||
Ich möchte hier keinesfalls schwärmen, aber kann auch nicht akzeptieren, wenn Außenstehende hier vielleicht den Eindruck erhalten, dass die Arbeit mit Tonbändern so problembehaftet ist, dass man es am besten gleich sein lässt. Und selbstverständlich kriegen meine Bänder keine dreißig Grad im Wohnzimmer zu spüren! Lagerst Du Deinen Wein auch bei dreißig Grad?? Das Rauschen einer korrekt eingemessenen Tandberg 2-Spur HS ist so gering, dass ich es wegen der klanglichen Vorteile gegenüber beispielsweise einem Sony-DAT gerne verschmerze. Und sollte es bei leisen Passagen extrem dynamischen Programmaterials dann doch mal stören, kann man immer noch einen guten Kompander dazunehmen (aber bestimmt kein Dolby B oder C!). Die bestklingendsten CDs und LPs in meiner Sammlung stammen übrigens fast ausnahmslos von analogen Bändern. Die frühen Living Stereo-Aufnahmen waren keineswegs auf irgendwelchen exotischen Spurbreiten gespeichert, die Masterbänder der zu Recht legendären LSC 1806 und 1817 waren gängige 2-Spur 1/4-Zoll. Gruß, Markus |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 18. Apr 2004, 10:03 | ||
Hi...
Ist es nicht etwas spät, um jetzt noch reel2reel "jünger" anzuheuern? Die kommen von ganz allein...ohne Werbung in den Club!
Wenn ich laufend saufen würde, dann wäre mir die Kellertreppe tag ein Tag aus tatsächlich zu stressbehaftet, aber ich latsche nicht laufend in die Kellerräume um ein Tape hochzuholen....nein....das mach ich nicht. Daher lagern meien Tapes (oh Schande) im Wohnzimmerschrank, wo sie all den üblen Temperaturschwankungen ausgesetzt sind... Ergo.....ich bin ein Banause...kein wirklich "echter" Freak...oder?
Wenn hinter dem Sony Dat ein zeitgemässer DAC hängt, dann hat die Analogmaschine tein technisch das nachsehen....auf eine subjektive und endlose Klangdiskussion mit worten wie "musikalisch" ..."luftig"..."analog"...wollen wir doch besser verzichten. Das hat noch nie zu etwas Brauchbarem geführt Mit "bis auf´s Blut" Analogverfechtern darf man sich erst garnicht auf eine Diskussion einlassen. Die Nachteile dieser Technik werden dort nie anerkannt. Zu einseitig ist das Verständnis....Du siehst das sicher ganz anders?! [Beitrag von -scope- am 18. Apr 2004, 10:05 bearbeitet] |
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Markus_Berzborn
Gesperrt |
#24 erstellt: 18. Apr 2004, 10:16 | ||
Allerdings sehe ich das anders. Die Nachteile der Analog-Technik sind mir alle seit Jahren bekannt und masochistisch veranlagt bin ich auch nicht. Ich kann auch jederzeit alle Aufnahmen auf digitale Tonträger machen. Gruß, Markus |
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darklab
Schaut ab und zu mal vorbei |
#25 erstellt: 18. Apr 2004, 11:26 | ||
=> Markus, willst Du es nicht verstehen? Analog ist einfach Sch...rott! Und Tandberg, das taugt doch eh nix! Und HS schon mal gar nicht!!!Und überhaupt, Bänder sind doch mehr Rauschgeneratoren als Tonträger! Damit das mal klar ist! Ach, ist es nicht schön, wenn man mal so richtig gemein polemisiert.... Ich bin, genau wie Markus und viele Andere der Meinung, das der analoge Sound angenehmer und natürlicher klingt. Echter, gewissermaßen. Und, wenn das analoge Band, oder die Analogtechnik soooooo schlecht ist, warum geht man in der Aufnahmetechnik bei Neuaufnahmen doch wieder zum analogen Band zurück? OK, die Master sind neuerdings 1" breit, da kommt schon mehr bei raus. Ich habe ebenfalls einen DAT- Rekorder, dass ist das Gerät mit der fingerdicken Staubschicht. Anfangs war ich begeistert von dem Teil, aber mittlerweile nutze ich nur mehr selten, meist wenn ich die Timerfunktion brauche um bei Abwesenheit Rundfunkmitschnitte zu machen. Nicht dass ich die Digitaltechnik verteufeln möchte, ich nutze sie ja auch. Aber, CD´s klingen subjektiv besser wenn sie als Kopie vom , laut Scope, verrauschten Band kommen. Ja, Bänder rauschen halt, auch auf meinen Studer- und Revoxgeräten. Aber so stark nun auch nicht, dass man die Freude an der Musik verliert. Bei hoher Abhörlautstärke und Pianissimopassagen tritt es evtl. in Erscheinung, aber grundsätzlich nicht in so starkem Maße, dass ich von störend sprechen würde. Auf alle Fälle würde ich eher vom Wein als vom Band einen Rausch bekommen;-) Auch die Feststellung von Markus, dass analog gemasterte CD´s angenehmer klingen, würde ich unterstützen. Leider steht es heute ja nicht mehr auf den Covern drauf. Digitale Medien haben durchaus ihre Vorteile, z. B. Titelsuche, progamierbarkeit, geringe mechanische Abmessungen. Sie sind auch rauschärmer als analoge Medien, und haben eine größere Dynamik. Insofern stehen beide Verfahren in einer Konkurrenzsituation. Ausgenommen vielleicht die MD, da hier mit Datenkomprimierung gearbeitet wird, was prinzipbedingt zu einer Veränderung des Signals führen muß. Angeblich hört man es nicht, ich bin da anderer Meinung. Hoffentlich gerät diese Diskussion nicht in die Richtung des Voodoo, wo man daran glaubt über bestimmte Kabel die Sockenfarbe des Solisten hören zu können. Zum Glück lassen sich ja die meisten der hier gemachten Behauptungen meßtechnisch nachweisen :-) Um noch einmal zum Wein zurück zu kommen, der Alkoholgehalt ist bei rotem und weißem Wein ziemlich gleich, trotzdem schmecken sie unterschiedlich. So wie beim Wein der Geschmack die Wahl bestimmen sollte und nicht der Alkoholgehalt, ist es doch auch bei der Art der Aufzeichnung. Und da ist mir ein nach alter Art gepflegter Bordeaux immer lieber als einer der neuerdings aufkommenden Markenweine, die unabhängig vom Jahrgang gleich schmecken wollen. Mit analogen Grüßen, [Beitrag von darklab am 18. Apr 2004, 11:31 bearbeitet] |
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-scope-
Hat sich gelöscht |
#26 erstellt: 18. Apr 2004, 14:41 | ||
Hallo...
Nein....Ein paar Hobbyfreaks, und eine wieder in kleineren Kreisen "moderne" Nachfrage nach Vinyl (weil´s halt Schick ist einen Dreher zu haben), machen der Digitaltechnik heute keine Konkurrenz mehr....Die Zeiten sind wohl endgültig gelaufen. Ich will euch euer (unser) Hobby nicht madig machen, aber ich trinke anscheinend weniger Wein |
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Markus_Berzborn
Gesperrt |
#27 erstellt: 18. Apr 2004, 15:36 | ||
Ich glaube, darklab meinte weniger die Nachfrage nach LPs, sondern die in den letzten Jahren nochmals gesteigerte Klangqualität analoger Mastering-Maschinen durch z.B. 1-Zoll-Technik. Nachzulesen etwa hier: www.atrservice.com www.jrfmagnetics.com Natürlich hat sich für die breite Masse die Digitaltechnik durchgesetzt, und das finde ich auch ganz gut so. Fährt ja auch nicht jeder einen Bristol. |
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Interpol
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 18. Apr 2004, 16:18 | ||
jo, jetzt nutzen sie neue mastering maschinen und am ende wird alles noch mal ordentlich komprimiert und mit clipping als CD verkauft. wenn man pech hat, auch noch mit abspielschutz, der absichtliche fehler einbaut. perlen vor die säue? |
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darklab
Schaut ab und zu mal vorbei |
#29 erstellt: 18. Apr 2004, 16:19 | ||
Jau, so ähnlich meinte ich das. Und die Behauptung, es gäbe keine Konkurenz zwischen analog und digital wird ja durch die sehr lebhafte Diskussion hier wiederlegt. Ob diese Diskussion mit fast schon religiösem Eifer geführt werden muß, mag dahingestelt bleiben. Das Schöne bei Analog ist ja, dass es nicht nur ja oder nein, 1 oder 0, entweder - oder gibt, sondern auch Zwischentöne. Wie "ja, aber..." und "sowohl... als auch.." und "vielleicht". Es sieht für mich so aus, als ob Markus und ich, obwohl beide Freunde der Analogtechnik, nicht versuchen doktrinär die andere Seite schlecht zu reden. Der persönliche Eindruck des Wohlklangs, genau wie Geschmack oder Schönheit, sind und bleiben subjektiv, müssen es auch sein und bleiben. Hier habe ich mal ein paar Worte eines Tonmeisters aus dem Link von Markus B. einkopiert: “I sat down and give it a listen” he recalls, “and going from the digital workstation through the SSL console and then back off the tape, the body and warmth that came through on analog were just amazing. We compared it to a DAT machine and to going back through the workstation with 96K converters. In both cases the analog was just so much more pleasing, more open and round on the bottom, and with a very airy top end.” Vermutlich hat der Mann keine Ahnung, wer doch recht bekannte Leute wie Gloria Estefan aufnimmt und mMastert ist sicher kein Fachmann. ;-) Hier ein Zitat eines anderen ahnungslosen, ein Techniker aus England: “The sound is amazing,” testifies owner and chief mastering engineer Simon Heyworth. “It has incredible depth of field, and it shows off the original masters in the most unbelievable way. I always knew analogue master tapes were good, and always felt there was more in there than the current technology could reveal. The Ampex ATR series was a huge leap forward at the time, especially the transport, but now we have something really special.” Sicher können auch Menschen, die keinen Bristol besitzen, obigen Text lesen, und, hoffentlich, auch verstehen. Bdt, |
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Markus_Berzborn
Gesperrt |
#30 erstellt: 18. Apr 2004, 16:33 | ||
Kann sein, muss aber nicht sein (zum Glück!) |
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fjmi
Inventar |
#31 erstellt: 01. Jul 2004, 20:14 | ||
und wenn sich der tonkopf, falls realisierbar, drehen würde? dann sollte das rauschen ja minimal sein oder? ich benutzer derzeit einen gebrauchten, nichteingestellten, was weis ich, (wohl wenig benutzten) technics tr474 und beim ersten mal abspielen (mit oder ohne dolby b/c) kann ich keinen unterschied zu einer cd ausmachen. ebenso merke ich anfangs keinen unterschied bei dolby c (eingemessen) eine 'fade' funktion geht mir ab, aber eigentl. ists nur zum aufnehmen von stücken, die ich mir dann downloaden lasse. und eine kleine spielerrei (die einbildung kann berge -klänge- verschieben) das spulen zwischen stücken (oder drüberhören) hat irgendwie ein ruhe in sich, die beim hektischen weiterschalten bei cd/mp3, also genau mit dem zeitgeist, verloren geht... (damit man dann um *****€ auf kur geht) |
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Konstantin
Ist häufiger hier |
#32 erstellt: 01. Jul 2004, 22:01 | ||
Hallo Karsten! Mir geht es genauso! Höre ich CDs, so neige ich ziemlich schnell dazu, Titel zu überspringen. Bei diesem nächsten Titel setzt sich das Drücken auf die "Forward"-Taste dann fort. Bei der Kassette ist man durch den "Zwang zum Spulen" und die damit verbundene Wartezeit, will man sofort den nächsten Titel hören, dazu angeregt, sich das ganze Stück anzuhören. Da konzentriert man sich wirklich mehr auf die Musik, als auf die Bequemlichkeiten der CD. Außerdem gibt das "Vorspulen" einem Zeit, um seine Vorfreude auf das kommende Lied zu entfalten. In so fern höre ich u.a. aus den genannten Gründen gerne Kassetten. |
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rolie384
Stammgast |
#33 erstellt: 01. Jul 2004, 22:15 | ||
Ich habe dafür ein Wort und das ist der Spaßfaktor. Der ist bei der alten Technik, Schallplatten, Spulentonband und auch noch Cassetten einfach gegeben. Da sieht und fühlt man noch was. Mit dem Computer kann man heute vieles im Audiobereich machen, entrauschen, entknistern, Equalizer, Titel bearbeiten... Das geht alles ganz prima. Für mich ist das irgendwie aber Arbeit. Das hantieren mit Bändern dagegen hat einfach was, das kann der Rechner, CD-Player, MD, DCC, ... nicht bieten. Mit dem Golf kommt man wie mit einem Porsche ebenso aber auch mit einem Oldtimer ans Ziel. Warum haben Leute also Oldtimer oder kaufen einen Porsche für so viel Geld. Das wird akzeptiert. Nur uns Analogliebhaber will man von der neuen Technik immer überzeugen. Warum müssen wir es verteidigen. Und wenn digital auch noch so gut ist. ANALOG mach SPASS und worauf kommt es denn beim Musikhören an? Band ab - Band läuft, Rainer |
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TBS-47-AUDIOCLUB
Stammgast |
#34 erstellt: 02. Jul 2004, 05:33 | ||
Hey Freunde, eines verstehe ich bei dieser Diskussion nicht: Wenn Ihr das Bandrauschen akzeptiert u. es Euch nicht stört, weshalb stört Euch dann z.B. die Datenreduktion bei der MINI-Disc??? Laut Aussage von Fachleuten werden dort nämlich nur die tatsächlich vom Menschen unhörbaren Klänge eliminiert. Gruß, Euer Gunther |
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bukowsky
Inventar |
#35 erstellt: 02. Jul 2004, 05:56 | ||
das Bandrauschen und die Datenreduktion sind zwei wie ich finde nur schwerlich vergleichbare Parameter. Den Tape- oder Vinyl-Freunden geht es sicher in erster Linie ums analoge Wiedergabe-Verfahren mit dessen Vorteilen ... das Rauschen ist dann wohl eher sekundär ... und soll ja sogar noch den Stereoeffekt für das menschliche Gehör etwas verstärken |
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