Revox b-77: schlechter klang, Bänder?

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max_samhain
Stammgast
#1 erstellt: 28. Mai 2011, 14:18
Hi,
ich besitze seit einem guten Jahr eine REvox B-77 und muss gestehen, dass ich sie erst gestern in Betrieb nehmen konnte. Nun war es endlich soweit und die Freude war groß, als ich feststellen konnte, dass tatsächlich funktionierte. Nach längerem herumexperimentieren mit Aufnahmegeschwindigkeiten etc., während dessen ich erstmal noch gar nicht so auf den Klang geachtet habe, ist mir dann erstmal aufgefallen, wie bescheiden doch der Klang ist.
Da mein PLattenspieler jetzt auch nicht so das absolute Highlight ist und dei Revox ja doch einen sehr guten Ruf genießen (es ist eine halbspur), wollte ich hier mal nachfragen, woran dieser schelchte Klang denn liegen könnte?
Die Bänder, die probiert habe, sind von maxell (sollen eigentlich auch gut sein, soweit ich weiss).
Ich habe die Bänder gebraucht gekauft, sie machen mir aber keinen "verschmierten" oder sonstwie besonders mitgenommenen EIndruck.
Ich werde mir wohl erstmal ein paar anständige Bänder besorgen, wollte aber auch mal fragen, ob es weitere Aspekte gibt, die ich bei der INebtriebnahme eines alten Bandgerätes beachten muss. Könnte es vielleicht auch an den Tonköpfen oder an anderen Teilen liegen?
Der Klag ist einfach noch schlechter als mit meinem billigen Kassettenspieler. Klingt ziemlich dumpf, beengt und teilweise sogar verzerrt.
wenn mir jemande weiterhelfen könnte, würde ich mich sehr freuen
viele Grüße
Max
beko
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 28. Mai 2011, 14:48
Als erstes würde ich mir die Tonköpfe ansehen und vorsichtig mit reinen Alkohol reinigen. Wenn da ein Schmierband darüber gelaufen ist reichen da teilweise 100m oder weniger und der Kopf ist „zu“. Wenn das nicht hilft, kannst du dir evtl. Bänder in deinen Bekanntenkreis ausleihen um zu sehen ob zumindest die Wiedergabe ok ist.
Bänder: sicher das es Maxell sind? Wenn gebraucht gekauft muss nicht unbedingt auch Maxell-Band auf Maxell Spulen drauf sein.
Wenn Bänder ok, Köpfe sauber und die Wiedergabe weiter schlecht dann ist die Elektrik ein Fall für vergnügliche Abende mit dem Lötkolben. Ist nicht ganz so Schlimm wie es sich anhört, habe ich auch schon hinter mir.

Grüße Bernhard
max_samhain
Stammgast
#3 erstellt: 29. Mai 2011, 18:39
Hi,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Soll ich zum Reinigen einen Lappen nehmen?
Danke
Grüße
Max
Bertl100
Inventar
#4 erstellt: 29. Mai 2011, 19:20
Hallo,

zum Reinigen der Tonköpfe geht am besten ein mit Alkohol getränktes Wattestäbchen.

Gruß
Bernhard
Wolfgang_K.
Inventar
#5 erstellt: 30. Mai 2011, 08:31
Hallo Max!

Zu den Bändern von Maxell kann ich nur nach langjähriger Erfahrung sagen - das ist das Beste das jemals an Bändern (auch gerade auf jahrzehntelange Langlebigkeit) produziert worden ist. Ich habe auch einige alte Maxellbänder - in den letzten 30 Jahren mußte ich kein einziges Band entsorgen.

Die schlechte Wiedergabequalität könnte auch daran liegen das die Magnetknöpfe entmagnetisiert werden müssen. Ist aber eher unwahrscheinlich.

Hinten an der B 77 befinden sich zwei Einstell-Regler für die Wiedergabe. Damit kann man den Wiedergabe-Pegel an das Aufnahmegerät anpassen. Kann durchaus sein, dass diese Einsteller auf zu geringe Lautstärke angepasst sind.

Vorne am Bedienerpanel gibt es die Option Radio und Aux zum Aufnehmen. Bei verkehrter Einstellung (Bei DIN-Ausgängen von älteren Verstärkern auf Aux bei der Aufnahme) ist der Aufnahmepegel zu schwach. Umgekehrt führt das bei der Aufnahmne zu Verzerrungen.

Im schlechtesten Fall ist der Aufnahmekopf hinüber - merkst Du daran dass die VU-Meter bei Vollaussteuerung sich nicht mehr auf Vollausschlag bewegen können.

Grüße Wolfgang
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