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Lohnt sich ein neuer Tonabnehmer an einem alten Plattenspieler?+A -A |
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Autor |
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joachimm
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 06. Aug 2011, 10:12 | |
Hallo zusammen, ich betreibe seit den 80ern einen Luxmann PD291 mit einem ELAC 170HA30 Tonabnehmersystem, wobei beide noch sehr gut funktionieren und mit meinem alten Onkyo Verstärker genauso gut klangen wie die CD. An meinem neuen Cambridge Audio sind die Unterschiede zum CD Player nun aber deutlich hörbar. Daher denke ich nun darüber nach den Plattenspieler mit einem neuen Tonabnehmer und Phonokabel zu verjüngen. PhonoPhono.de hat mir netter Weise für den im Luxman verbauten leichten Tonarm die 1000er Serie von Goldring und die Vinyl Master Serie von Ortofon empfohlen, wobei ich zum Ortofon Vinyl Master blue tendiere, aber auch den Ortofon 2m blue in Erwägung gezogen habe. Moving Coil Systeme gehen wegen der heute üblichen niedrigen Compliance wohl nicht und sind außerdem auch noch wesentlich teurer. Laut vinylengine.com sind die wichtigsten technischen Werte vergleichbar, so dass der Austausch funktionieren sollte: - ELAC 170HA30 mit Frequenzgang 10 Hz - 30 kHz, Compliance 30 µm/mN, Masse 6,5 g - Ortofon VM blue / 530 MK II mit 20 Hz - 27 kHz, Compliance 27 µm/mN, Masse 5 g Haltet ihr den Update (Tonabnehmer und Phonokabel) für sinnvoll oder bringt das nicht die von mir erhofften Verbesserungen? Ach ja und noch eine wichtige Frage, die mir bisher noch niemand beantworten konnte: Beim Kauf des Luxman gab es Inkompatibilitäten zwischen Tonabnehmersystemen ohne ausreichtende Abschirmung und den Störstrahlungen des im Luxman verwendeten Direct Drive. Hat jemand von Euch eine Ahnung, ob das mit dem Ortofon System auch zu befürchten ist, oder hat sich das durch die heutige Bauart der Abnehmer erledigt? Viele Grüße Joachim [Beitrag von joachimm am 06. Aug 2011, 12:04 bearbeitet] |
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torbi
Inventar |
#2 erstellt: 06. Aug 2011, 10:25 | |
Morgen Zu den Tonabnehmern kann ich Dir en detail nichts sagen, da ich das Elac qualitativ nicht einschätzen kann. Ggf. kann man mal die Nadel checken lassen, ob sie noch gut ist. Die genannten Ortofon-Syteme sollten passen, wenns denn ein Neues sein soll. Aber: Ein neues Phonokabel wirst Du nicht brauchen, lass einfach das alte dran.. die Fa. Luxman wusste schon was sie tat. Viele Grüße, Torben |
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luckyx02
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 06. Aug 2011, 10:28 | |
Sowohl die Goldringe als auch die Ortoföner sind problemlos in Sachen Störfestigkeit. Da der PD291 ein stark gedämpfter Dreher ist, sind die dynamischen Goldringe da auf recht verlorenen Posten. Was mir als erstes als wunderbar passend einfallen würde, ist ein M20FL Super. http://www.williamth...nehmer_p12315_x2.htm Die aufgerufenen 20 sind wohl eher 25 und das bei 100Hz. Für 10Hz X1,4 nehmen, dann liegt man schon sehr gut am Lux. Kommt mit Finlineschliff und klingt im Bass echt spektakulär. Solche Kaliber sind recht selten, für den aufgerufenen Kurs sowieso. Falls das aber dein Budget zu sehr strapaziert, sind deine genannnten Ortoföner aber auf jeden fall keine schlechte Wahl. ...und bloss kein anderes kabel, erstmal bekommt man nichts grösseres angeschlossen im Dreher und zweitens ist das ein sehr gut geschirmtes kabel mit passender Kapazität. [Beitrag von luckyx02 am 06. Aug 2011, 10:31 bearbeitet] |
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achim96
Inventar |
#4 erstellt: 06. Aug 2011, 10:41 | |
hallo joachim, wenn du mit dem elacsystem zufrieden warst würde ich bei elac bleiben und auf das 796 H24 umsteigen passt hervorragend zum lux kostet allerdings auch um die 400 €. hat einen v.d. Hul II schliff und klingt echt hammer. gruss achim |
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joachimm
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 06. Aug 2011, 11:19 | |
Hallo Achim, Danke für den Tipp. Der van den Hul Schliff war ja mal groß in Mode. :-) Meines Wissens produziert ELAC seit 1997 keine Tonabnehmersysteme mehr. Einer der Gründe, dass ich über einen Austausch nachdenke, sind die anscheinend auftretenden Alterungseffekte nach ca. 10 Jahren. Die müssten nach 15 Jahren da dann doch aufgetreten sein, oder? Gruß Joachim |
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Juergen
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 06. Aug 2011, 11:27 | |
Hallo Joachim, ich denke schon, dass ein neuer Tonabnehmer in diesem Laufwerk sinnvoll ist. Zum genannten Goldring kann ich mangels Erfahrung nichts sagen, aber mit den VinylMaster-Systemen solltest Du keinen Fehler machen. Das Gehäuse der Ortofon 2m ist relativ groß, da solltest Du zuerst prüfen, ob die Systemkörper ins Headshell Deines Luxman passen. Zu den Störeinstreuungen nur soviel: ein VM Red läuft beispielsweise auf einem Technics SL-1200Mk5 problemlos. Bei Grado-Systemen sollte man schon etwas vorsichtiger sein. Gruß Jürgen edit: Bemerkung zum Phono-Pre entfernt... Gerät ist ja vorhanden [Beitrag von Juergen am 06. Aug 2011, 11:32 bearbeitet] |
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joachimm
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 06. Aug 2011, 11:39 | |
Das Kabel ist damit schon mal 'raus. Danke für die schnelle Antwort. Viele Grüße Joachim |
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achim96
Inventar |
#8 erstellt: 07. Aug 2011, 10:02 | |
moin joachim, mw sind bei Elac derartige probleme noch nicht aufgetreten anders als bei AKG wo die nadellagerungen brüchig werden können und ohne "feindeinwirkung" die nadeln sich mir nichts dir nichts verabschieden, aber mein AKG P8E lebt noch. ein bekannter hat die kombination Luxmandreher mit dem Elac 796 H 24 Jubilee seit ca 6 monaten und er ist sehr zufrieden. ich werde ihn mal fragen um welches baujahr es sich bei dem system handelt. gruss achim |
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lini
Inventar |
#9 erstellt: 07. Aug 2011, 12:41 | |
Lutz: Die 20 cu fürs M20FL Super sind allerdings die Original-Spezifikation von Ortofon - vertikal sollten es sogar nur 10 cu sein. Für FIM < 1 % empfahl Ortofon dabei 1,75 g Auflagegewicht. Die elliptische Variante war hingegen mit 40/25 cu (hor./ver.) angegeben - und sollte mit 80 statt nur 60 µm auch besser abtasten. Empfohlene AK für FIM < 1 % war beim M20E Super 1,25 g. Grüße aus München! Manfred / lini |
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luckyx02
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 07. Aug 2011, 14:31 | |
...ja, aber Irrtümer sind ja immer vorbehalten im Prospekt die 40/25 treffen jedoch auch auf die FL variante zu, meiner bescheidenen Meinung nach. |
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lini
Inventar |
#11 erstellt: 08. Aug 2011, 02:08 | |
Lutz: Glaub ich irgendwie nicht so recht, denn dazu passen die Daten zu gut zusammen. Hinzu kommt die Beschreibung im Prospekt-Fließtext - Zitat: "(...) Da viele der modernen Hochleistungstonarme eine relativ große effektive Masse aufweisen, sollte die Nadelnachgiebigkeit (Compliance) nicht zu hoch gewählt werden. Das neue M 20 FL Super entspricht genauestens diesen Anforderungen. (...) Für Ultraleicht-Tonarme mit geringer bewegter Masse ist das M 20 E Super ideal. (...)" Die Dinger waren also durchaus absichtlich einigermaßen deutlich unterschiedlich ausgelegt. Wenn sich ein M20FL Super also eher wie ein M20E Super verhält, ist vielleicht der Spanndraht hin... Grüße aus München! Manfred / lini |
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silberfux
Inventar |
#12 erstellt: 08. Aug 2011, 08:30 | |
Hi, die Elacs gehören normalerweise nicht zu den Systemen, die unter Alterungserscheinungen leiden. Wenn das Elac noch ok ist, würde ich es weiter nutzen, bis die Nadel durch ist. Dann allerdings bekommt man so leicht keinen Ersatz mehr. Die Ortofon VMs schätze ich sehr, würde aber zum "Silver" raten. Allerdings habe ich bisher kein VM an einem Luxman Arm gehört. Viel hängt natürlich auch vom VV ab und ob er mit dem betr. MM harmomiert. Das VM Silver harmoniert gut mit dem Albs Ram4 VV. BG Konrad |
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Archibald
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 09. Aug 2011, 13:32 | |
Hallo Lutz, Lini aka Manfred hat mit seinem Einwand Recht. Ich habe beide Systeme als sie auf den Markt gekommen sind an einem Thorens TD 125 Mk. II mit dem TP 16 Tonarm betrieben, das M20 FL hat hier eine wesentlich bessere Figur gemacht als das weichere M 20 E Super. Alterungsprozesse haben 1980 noch keine Rolle gespielt. Gruß Archibald |
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luckyx02
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 09. Aug 2011, 13:57 | |
Tja dann muss ich meine neue Nadel wohl reklamieren ? Zu weich ! |
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