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Pioneer CT447, Band hat Muster und Wellen nach Abspielen+A -A |
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Autor |
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Klassik1972
Stammgast |
#1 erstellt: 31. Aug 2012, 12:50 | |
Hallo Zusammen, es tut mir leid Euch wieder auf der Tasche liegen zu müssen, hier mein neustes Problem: Nach dem Abspielen hinterlässt das Pioneer CT447 Tape Deck eine Art Muster alle 2cm auf dem Band der Kassette( wie ein Stempel), sowie Wellen am Rand des Bandes. Die Wiedergabe selber klingt selbstverständlich äußert dumpf/höhenlos. Gemäß vorangegander Threads kämen als Verdächtige Tonkopf/Capstan/Andruckrolle in Frage. Kann ich mit bloßem Auge erkennen ob die Andruckrolle unrund bzw. deformiert ist? Ich habe sie schnell und langsam hin und hergerollt, mir ist nichts verdächtiges aufgefallen.. Liegt das der Andruckwelle oder eher am verstellten Tonkopf? Kanns auch am Löschkopf liegen? Falls eher Tonkopf/Löschkopf, ist das mit einer Justage zu beheben? Grüsse Michael |
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andre11
Inventar |
#2 erstellt: 01. Sep 2012, 08:14 | |
Nein, die Dinger werden an einigen Stellen eben manchmal weicher. An den Köpfen wird das Muster nicht liegen - der dumpfe Klang schon. Andruckrolle neu, Köpfe justieren! |
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Burkie
Inventar |
#3 erstellt: 01. Sep 2012, 19:20 | |
Hallo, welchen Umfang hat denn die Andruckrolle? Läuft das Band überhaupt ordentlich an den Tonköpfen vorbei, oder wird es zu stark an die Bandführungen der Tonköpfegezogen und verknittert deswegen dort? Oder läuft das Band am Rand nicht mehr auf dem Capstan, und wird deswegen am Rand wellig? Grüße |
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Klassik1972
Stammgast |
#4 erstellt: 01. Sep 2012, 19:44 | |
Hallo, Umfang messe ich noch aus. Ich nehme an das es die Bandführung ist, welche die Wellen verursacht. Das würde also eine Justage des Tonkopf beheben? Grüsse |
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Burkie
Inventar |
#5 erstellt: 01. Sep 2012, 19:52 | |
Weiß ich nicht. Vieleicht laufen auch Andruckrolle und Capstan so schräg zueinander, dass das Band völlig aus der Bahn gezogen wird, und also an den Bandführungen der Tonköpfe Wellen schlägt, oder auch schon vom Capstan "runterfällt". Normalerweise machen fehljustierte Tonköpfe bloß arg dumpfen Sound, aber keine Wellen oder Knittern ins Band. Ausser, sie stehen in völlig abartigem Winkel zum Band. Wegen der stempelartigen Muster frage ich nach dem Umfang der Andruckrolle. Wenn Dreck auf der Andruckrolle liegt, kann der jeden Umfang auf dem Band Muster hinterlassen. Grüße |
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Klassik1972
Stammgast |
#6 erstellt: 02. Sep 2012, 15:12 | |
Moin, ja bezüglich des Musters auf dem Band wäre das eine logische Erklärung. Die Andruckrolle wurde mit Isopropanal (100%) gereingt. "Berge" v. Dreck erkenne ich darauf nicht. Ich besorge mir morgen mal passende Feinmechaniker Werkzeug, dann messe ich noch den Umfang der Andruckrolle und melde mich erneut. Ich danke Euch. Grüsse Micha |
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Burkie
Inventar |
#7 erstellt: 02. Sep 2012, 18:05 | |
Schau auch mal nach, ob das Capstan selber womöglich verbogen ist. Also, Kassettenrekorder ohne Kassette starten und schauen, ob das Capstan oder Andruckrolle eiert. Liegt die Andruckrolle überhaupt flächig am Capstan an? Ist die Andruckrolle vieleicht verhärtet, spröde und glatt geworden, sodass das Band durchrutscht? Ich denke, eine Ursache könnte im Antrieb, also Capstan oder Andruckrolle liegen. Eine andere womöglich an den Bandführungsnasen- und Stiftchen. Wenn diese verbogen, scharfe Kanten haben, angerostet oder sonstwie vermurkst sind, gleitet das Band nicht mehr in den Bandführungen, sondern scheuert und wird gebremst. Bei alten Tonköpfen hat sich auch eine Bandpiste in den Kopfspiegel eingeschliffen. Wird dann der Tonkopfwinkel neu eingestellt, holpert das Band über die Ränder der Piste. Ist die Rutschkupplung der Aufwickelspule in Ordnung? Das wären die Ursachen, die mir so einfallen. |
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Klassik1972
Stammgast |
#8 erstellt: 03. Sep 2012, 17:51 | |
Hallo, sehr detailreich. Da bin ich mit ordentlich Input gefüttert. Mir ist eine Art "Haltestift"/"Kunststoffdorn aufgefallen, welcher nach rechts verdreht ist. Sein Nachbar steht grade. Leider weiß ich die korrekte Bezeichnung nicht. Ich besorge mir Morgen mal eine Digitalkamera, welche scharfe Fotos aus 10cm Entfernung schiessen kann. Dann zeige ich es dir! Bestimmt fällt dir noch mehr auf als mir! Grüsse Micha |
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Klassik1972
Stammgast |
#9 erstellt: 05. Sep 2012, 11:31 | |
Hallo, nun hab ich mal ein anständiges Foto gemacht, auf welchem eine Art Kabelklemme nach rechts gedreht ist. Aber das wird wohl nicht der Übeltäter sein? An die Andruckrolle komme ich nicht vernünftig ran, um den Umfang zu messen. Vielleicht hilft ja das Foto - wie man sieht eine staubige Angelegenheit. Meinst Du es würde eine detailierte Reinigung helfen? Grüsse |
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max130
Inventar |
#10 erstellt: 06. Sep 2012, 17:11 | |
Servus, kannst Du noch ein Foto im "play"-Betrieb machen, ohne Kassette? Dabei den Capstan und die Andruckrolle möglichst nah? Viele Grüsse Stefan |
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Klassik1972
Stammgast |
#11 erstellt: 06. Sep 2012, 19:16 | |
Hallo, ja kann ich machen, muss ich oben irgendeinen Fühler berühren, damit er mit offenen Fach und ohne Kassette in den Playbetrieb geht? Grüsse Micha |
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max130
Inventar |
#12 erstellt: 06. Sep 2012, 20:46 | |
Ja, das ist bei meinem Onkyo jedenfalls so, oben links vorsichtig mit dem Finger fühlen und drücken. VG Stefan |
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Klassik1972
Stammgast |
#13 erstellt: 07. Sep 2012, 20:03 | |
Hi, Stefan, ich glaub es hat sich erledigt mit dem Pioneer Tape: Nach dem ich heute den Tonkopf mit einer Entmagnetisierungsdrossel entmagnetisiert hatte, musste ich feststellen das daß BIAS bei jedem Band, nach dem Einmessen, einen Error ausgab. Ob das direkt mit dem Entmagnetisieren in Zusammenhang steht, kann ich gar nicht mal sagen (ich habe kein Teil mit der Drossel berührt). Viel schlimmer ist die Tatsache das die eingemessenen Stellen gelöscht werden und mit eine Art Piepen bzw. "Besetztton" überspielt werden. Ich glaub nun kann ich das Deck auf den Müll schmeissen... Gruß Micha |
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max130
Inventar |
#14 erstellt: 07. Sep 2012, 20:19 | |
Hi Micha, hast Du das mit dem Einmessen vorher schon mal erfolgreich gemacht? Und diesmal drauf geachtet, dass kein Vorspann- oder Nachspannband läuft während dem Einmessen? Das Deck nimmt sicher einen Testton auf, den hörst Du dann als Piepen. Nach dem Einmessen soll ja auf dem Band aufgenommen werden, dann wird der Testton wieder überspielt, sollte also normal sein. Hier ist eine Anleitung: klilck VG Stefan |
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Klassik1972
Stammgast |
#15 erstellt: 07. Sep 2012, 22:33 | |
Ach du schande, das Einmessen wird nur für eine Aufnahme benötigt? Ich dachte auch zum Abspielen, zwecks optimaler Banderkennung und passende Magnetisierung. Peinlich. Danke für die Aufklärung/Anleitung. So lange habe ich das Deck noch nicht. Ja, das Einlesen hat in den meisten Fällen gut geklappt. Kein Vor/Abspannband versehentlich eingemessen. Allerdings habe ich mir schon ein Trostpflaster geholt: Ein Yamaha KX-300, mit Play Trim... da gibts die Probleme mit den Höhenabfall nicht mehr bzw. weniger. Aber das Pioneer möchte ich nicht wegschmeissen. Hoffe Morgen ein Foto im laufenden Betrieb machen zu können, wird der Fühler für die Kassette eingedrückt, kann das Abspielen gestartet werden. Micha |
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Burkie
Inventar |
#16 erstellt: 12. Sep 2012, 05:36 | |
Hallo, das Kabel, das zum Löschkopf geht, scheint nicht in der Kabelführung zu liegen. Es ist denkbar, das dass die Ursache sein könnte. Bei Wiedergabe oder Aufnahme fahren die Tonköpfe nach oben. Wenn das besagte Kabel zu kurz ist, oder sich zwischen Kassettengehäuse und Kabelklemme einklemmt, kommen die Tonköpfe nicht in die richtige Position, bzw., wird das Kassettengehäuse durch das Kabel nach oben gedrückt. Dadurch würde dann der Bandlauf nicht mehr stimmen, z.B. Bandführungen (an den Tonköpfen angebracht) greifen nicht tief genug in Band ein, oder der Tonkopf drückt gar nicht richtig gegen den Andruckfilz der Kassette. Dann würde das Band immer mal wieder über die Bandführungen hinauswandern, was auch die Welligkeit erklären könnte. Das Kabel zum Löschkopf gehört bestimmt in die Plastik-Kabelführung hinein. Zweitens ist auch zu überprüfen, ob das Kabel nicht durch vorherige Bastelarbeiten am Gerät weiter unten irgendwo eingeklemmt oder zu kurz ist, sodass die Tonköpfe gar nicht richtig ausfahren können. MfG |
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Klassik1972
Stammgast |
#17 erstellt: 12. Sep 2012, 17:09 | |
Hy, danke für die Gedankengänge - dafür brauchst Du wohl das Foto im laufenden Betrieb? Ich kümmere mich darum. Muss mir erst wieder eine Digi-Kamera besorgen, meine macht nicht solche guten Nahaufnahmen. Gruß Micha |
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Klassik1972
Stammgast |
#18 erstellt: 02. Okt 2012, 17:40 | |
Hallo - so, nun hab ich endlich das Foto im laufenden Betrieb v. Pioneer TapeDeck. Ich hoffe Du kannst was darauf sehen. Wo ist denn diese Schraube zum Tonkopf justieren? Nach deine Antwort werde ich dann den finalen Rettungsversuch unternehmen, schlägt der Fehl, muss ich mir wohl ein Trostpflaster besorgen und mich vom Pioneer trennen. Grüsse Michael Sorry, hier noch mal in Groß: |
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max130
Inventar |
#19 erstellt: 02. Okt 2012, 18:32 | |
Servus, für mich sieht der Tonkopf sehr schräg aus, oder täuscht die Perspektive? Kann es sein, dass der Capstan das Band aus dem schrägstehenden Tonkopfführungsblech zieht und das Band daher Falten wirft? Edit: halte doch mal einen Faden oder Zahnseide über den Löschkopf, Tonkopf und Capstan, dann muss man doch sehen können, ob der Tonkopf schräg steht. Bei mir sieht das so aus: VG Stefan [Beitrag von max130 am 02. Okt 2012, 18:34 bearbeitet] |
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oldiefan49
Stammgast |
#20 erstellt: 02. Okt 2012, 18:36 | |
Hallo Stefan, ob da ein Tonkopf dejustiert ist, vermag ich auf den Bildern nicht zu erkennen. Ein guter Rundfunk- und Fernsehtechniker sollte aber in der Lage sein, diesen Fehler zu beheben. Deshalb musst Du nicht gleich das Gerät entsorgen. Gruß Oldiefan [Beitrag von oldiefan49 am 02. Okt 2012, 18:36 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#21 erstellt: 02. Okt 2012, 20:43 | |
Hallo, ich vermute, dort, wo es eingekreist ist, gehört das Kabel in die Plastikzange, nicht drüber. Es könnte sein, dass das Kabel sich zwischen Kassettengehäuse und dieser Plastikzange einklemmt, und deshalb der Bandlauf gestört ist. Versuche mal, das Kabel vorsichtig in die Plastikzange zu montieren. Pass auf, dass Du es nicht abreisst. Grüße |
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turnerx2
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 03. Okt 2012, 09:00 | |
Hallo, manchmal soll auch eine Reinigung des Laufwerkes sehr viel bringen...mich wundert fast, dass in diesem LW nicht jedes Band sofort gefressen wird. Viele Grüße, Christian |
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Klassik1972
Stammgast |
#23 erstellt: 05. Okt 2012, 09:43 | |
Hallo! Hey, ich bin ein Stück weiter gekommen, dank Dir! Scheinbar war das Kabel, welches außerhalb der Klemme war, verantwortlich für die Wellen und das Muster auf dem Band. Nachdem ich das Kabel mit einem langen Dorn in die Klemme zurück gedrückt hatte, wurden die Bänder nicht mehr so verunstaltet. Ich habs an 5 Kassetten getestet - alle waren danach noch einwandfrei! Leider ist immer noch dieser Höhenabfall zu bemerken, manchmal kommt er auch erst 15 Sekunden nach dem Abspielen. Demagnetisierung mit einer Drossel hat leider nichts gebracht. Auch habe ich ein Stückchen Zahnseide über den Löschkopf/Tonkopf/Capstan gespannt, konnte aber kein Schrägstehen des Tonkopfes sehen - wohl zu ungenau die Methode. Abschließend würde ich jetzt noch gerne eine Tonkopfjustage ausprobieren, wo finde ich den diese Schraube zum justieren? Grüsse Micha |
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oldiefan49
Stammgast |
#24 erstellt: 05. Okt 2012, 10:21 | |
@23: Das dürfte nur nach Gehör aber schwierig werden - oder hat Du ein Oszilloskop und ein Referenzband? Gruß Oldiefan |
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Burkie
Inventar |
#25 erstellt: 05. Okt 2012, 12:03 | |
Hallo, der Tonkopf muss normalerweiße höchstens mal im Azimuth eingestellt werden. Nach der Norm soll das Tonband ( ========== ) senkrecht zum Kopf (| |) laufen. Also so, von oben auf das Band geschaut: =======| |========= Steht der Kopf schräg zum Band ========/ /========== oder so: ==========\ \======= so klingen normgerecht bespielte Bänder dumpf. Zum Einstellen gibt es eine kleine Schraube, die mit einer Spiral-Feder (wie aus einem Kugelschreiber) hinterlegt ist. Die befindet sich normalerweise auf der dem Bandleitblech abgewandten Seite des Tonkopfs. Der Schraubenkopf drückt von vorne auf den Kopfträger, die Feder von hinten dagegen. In dem Bild sollte es die linke Schraube des Tonkopfs sein, also die Schraube, die im Kreis rechts zu sehen ist. Die ist normalerweise mit Siegellack gegen verdrehen gesichert (geklebt). Von oben in das Deck hineingeschaut, verdrehst Du den Tonkopf durch reindrehen der Schraube nach so: ========/ /========== Beim Rausdrehen der Schraube drückt die Feder den linken Teil des Tonkopfs nach aussen: ==========\ \======= Entweder justiert man mit speziellen Testkassetten mit Oszi oder mit Rausch-Testkassetten nach Gehör, odre man verwendet eine vermutlich normgerecht bespielte Kassette und justiert auf maximale Höhenwiedergabe. Letztere Methode ist natürlich eher gebastelt als was wirklich genaues, aber besser als nichts. Nun stell dir vor, Du schaust auf der Höhe des Capstans entgegen der Bandlaufrichtung über den Tonkopf Richtung Löschkopf. Nun soll der Tonkopf etwa so aussehen: _|___|_ | | | | Die Spitzen oben sollen die Nasen des Bandleitblechs sein. Schwierig wirds, wenn der Tonkopf nicht waagerecht steht. Möglicherweise gibt es da was zu justieren (Schraube). Oder aber, man muß den Tonkopfträger richten, also zurecht biegen. Mach erst mal alles sauber mit Wattestäbchen und Alkohol (Isoprop, zum Desinfizieren aus der Apotheke). Alkohol dient dem Anlösen verkrusteten Schmutzes, nicht die Tonköpfe drin baden. Vorsicht mit Metall-Schraubendrehern an den Tonköpfen! Entweder Plastik oder Messing, im Zweifel vorher mit Kompass prüfen! [Beitrag von Burkie am 05. Okt 2012, 12:04 bearbeitet] |
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Klassik1972
Stammgast |
#26 erstellt: 06. Okt 2012, 11:12 | |
Hallo, ganz wunderbar deine Beschreibung, vielen Dank. Nun werde ich mir mal einen Messingdreher besorgen, vielleicht hat Toom den bei mir um die Ecke. Oszi u. Referenzband hab ich natürlich nicht - allerdings halte eine Justage nach Gehör nicht für unmöglich. Wie schon gesagt ist das der letzte Rettungsversuch. Ich danke allen beteiligten für die Zeit welche ihr investiert habt! Grüsse an Alle Micha |
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Burkie
Inventar |
#27 erstellt: 06. Okt 2012, 11:16 | |
Hallo, gern geschehen. Berichte mal, was dabei rausgekommen ist. Wenn es nur um Wiedergabe geht, ist eine Justage nach Gehör womöglich sogar zielführender. Bänder, die mit leicht dejustiertem Tonkopf bespielt wurden, klingen auf einem richtig justierten Deck etwas muffig. Wenn Du also Bänder aus den verschiedensten Quellen hast, kann es besseren Klang bringen, wenn Du den Tonkopf auf das jeweilige Band einjustierst. Grüße [Beitrag von Burkie am 06. Okt 2012, 18:45 bearbeitet] |
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Klassik1972
Stammgast |
#28 erstellt: 22. Okt 2012, 13:06 | |
Hallo Burkie, so nun kann ich mal Bericht erstatten. Bin z.Zt. im Renovierungsstreß, daher komme ich nur gelegentlich zum Schrauben an den Geräten. Folgendes: Nach einigem Rumprobieren konnte ich einen Teilerfolg verbuchen! Die Azimuthschraube ist nun so gedreht, das sich die meisten Kassetten mit anständigen Höhen abspielen lassen. Bei einigen Kassetten kommt immer noch das Phänomen des sofortigen Höhenabfalls (Kaufkassetten als auch selber bespielte.) Einige Kaufkassetten spielen sich einwandfrei ab, wie z.B. 40 Jahre alte James Last Kassetten! Insgesamt ist es wesentlich besser geworden! Kann das Problem darin liegen, das einige Kassetten einfach nicht mehr richtig magnetisiert werden? Grüsse Michael |
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Burkie
Inventar |
#29 erstellt: 22. Okt 2012, 13:22 | |
Hallo, beim Wiedergeben werden die Bänder nicht magnetisiert. Ich vermute, es leigt am Bandlauf: Zuerst laufen die Bänder auf dem richtigen Pfad, aber verlassen ihn nach kurzer Zeit, dann klingt es dumpf. Woran das nun liegt, weiß ich nicht. Es könnte sein, dass die Gummiandruckrolle verschlissen ist, leicht taumelt und das Band zur Seite zieht. Grüße |
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Klassik1972
Stammgast |
#30 erstellt: 22. Okt 2012, 13:32 | |
Hy, ja, klingt logisch mit der Andruckrolle...aber wie ist das dann zu erklären, das dieses Problem mit dem sofortigen Höhenabfall, nicht bei allen Kassetten auftritt? LG |
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Klassik1972
Stammgast |
#31 erstellt: 22. Okt 2012, 14:38 | |
Wie dem auch sei, hab vielen Dank für deine Hilfe! Ich führe noch weitere Tests durch, mit großer Wahrscheinlichkeit kann ich in diesem Zustand das Tape Deck weiterverwenden, da mein Hauptinteresse bei den Orginalkassetten liegt! Grüsse |
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