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Dual-Kaufberatung

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DrNice
Inventar
#1 erstellt: 01. Jul 2004, 22:11
Dual - Kaufberatung

Moin!
Da sich auch Dual-Plattenspieler sehr großer Beliebtheit erfreuen, habe ich eine grobe Aufstellung der wichtigsten Dual-Modellreihen erstellt. Für Anregungen und Ergänzungen bin ich sehr dankbar; diese werde ich dem Ausgangsposting hinzufügen, um Neulingen einen guten Einstieg gewährleisten zu können, ohne ellenlange Threads zu studieren. Ich hoffe auf rege Beteiligung.

Übersicht:

Modellreihe
10xx:
Wechsler* der 60er und frühen 70er Jahre, Reibradantieb*, Vollautomaten* (Erläuterungen von Dennis Rollinger)
1010 ? 1019 :
Die Modelle 1010 (A / S / F) und 1011 sind einfache und robuste Laufwerk für Einsteiger. Ebenso wurden diese in Kofferkombinationen und Heimanlagen angeboten.

1015 und 1015F ? Hifi-Plattenwechsler der Einstiegsklasse mit durchweg guten Leistungen.
1016 ? Hifi-Plattenwechsler lediglich für Industriekunden (z.B. Grundig)
[/b]1019 ? Bekanntes und sehr gutes Gerät, der Nachfolger des bewährten 1009 hat im Vergleich zu seinem Vorgänger einen gedämpften Tonarmlift, Mitlaufachse und Anti-Skating.

Die Geräte < 1010 sind eher für Sammler als für den täglichen Gebrauch geeignet.

12xx:
Wechsler* der 70er Jahre, Reibrad-* oder Riemenantrieb*.

1209 - 1218 (3-tourig) :
Durchweg gut gebaute Geräte die für jeden Geldbeutel das passende boten :
- 1210 / 1211 / 1214 Einsteigerklasse
- 1209 / 1212 / 1214-HIFI / 1215 / 1216 gute Mittelklasse
- 1218 der kleine Bruder des 1219


1219 - 1229 (3-tourig) :
Die ersten Dual Geräte mit der großen Platine und 30cm Plattenteller. Sehr gut verarbeitete TOP-Laufwerke mit vielen ausgeklügelten Details.
Der 1219 hat eine Stroboskopmarkierung auf dem Plattenteller , der 1229 hat ein beleuchtetes Stroboskop!


1220 - 1228 (ab hier 2-tourig) :
Durchweg gut gebaute Geräte die für jeden Geldbeutel das passende boten :
- 1220 / 1222 / 1224 Einsteigerklasse
- 1225 / 1226 gute Mittelklasse
- 1228 Topmodell der 122x Reihe mit kleiner Platine

1234 - 1239 :
Im Vergleich zu den vorherigen Typen wurde hier ein wenig mehr gespart, doch die Leistung kann sich sehen lassen. Insbesondere der 1237 und 1239 haben eine prima Tonarmkonstruktion gepaart mit Riemenantrieb . Der 1234 und 1235 sind hierbei die letzten Geräte mit Reibradantrieb

- 1234 / 1235 Einsteigerklasse
- 1236 gute Mittelklasse
- 1237 / 1239 Topmodelle der 123x Reihe mit kleiner Platine

Für Industriekunden gab es alle Geräte auch mit S-förmigem Tonarm , erkennbar an dem angehängten Kürzel ?A (z.B. 1236A)
Den 1235 gab es von Werk aus generell nur mit S-Tonarm


1241 - 1249 : Alle Geräte haben die große Platine und liefern eine sehr gute Leistung. Der 1249 ist der beste Plattenwechsler und kommt zum 75. jährigen ? Jubiläum von Dual ? die Tonarmkonstruktion steht z.B. der von 721 in nichts nach?
- 1241 / 1242 (1241 nur U.S.A)
- 1245 / 1246 (1245 nur in HS152 ansonsten nur U.S.A)
- 1249 (Jubiläumsmodell)

1254 - 1258 :
Hier machen sich die Sparmaßnahmen deutlich bemerkbar // alle Geräte U-L-M außer 1254 :
- 1254 Einsteigerklasse und mit Abstand der im Vergleich schlechteste Plattenwcehsler
- 1256 / 1258 Standard
- 1257 Topmodell der 125x Reihe

An dieser Stelle vielen Dank an Dennis Rollinger für die ausführliche Aufschlüsselung der 12XXer-Reihe!

100er-Serie der 80er Jahre
Riemengetriebene Vollautomaten mit Plastikchassis oder Spanplatte - tut Euch den Gefallen und lass die Finger davon! Diese Geräte tragen den Namen Dual zu Unrecht.


Die alte 4xx-Serie
Reibradgetriebene* Einsteigergeräte der 60er und frühen 70er Jahre mit kleinem Chassis, die zumeist in tragbaren Phonokoffern oder in der HS-Version mit integriertem Verstärker angeboten wurden. Topmodell: 430. Diese Geräte sind eher für Sammler geeignet. Wer seinen Plattenspieler oft mit sich herumtragen möchte, kann auch auf die 400er in Phonokoffern zurückgreifen. Achtung: Tonabnehmer haben keine Halbzollbefestigung und benötigen eine höhere Auflagekraft!


Die 4xx- Serie der 80er Jahre(Dennis Rollinger)
Die Geräte 400 / 410 / 415 / 430 / 431 / 435 / 445 / 450 / 455 sind Laufwerke aus den 80er Jahren bis heute von denen lediglich der 455-1
brauchbar ist , vom Rest sollte man die Finger lassen!
461 / 481 / 491 / 496 (gab es teils auch mit S-förmigem Tonarm als z.B. 481A) bauen auf Dual-Wechslern auf haben aber keine
Wechselfunktion. Die Geräte bieten durchweg gute Leistungen! (D. Rollinger)


Die neue 4xx-Serie
Riemengetriebene *halbautomatische* Einsteigergeräte der späten 80er Jahre bis heute. Die Basis bildet eine Spanplatte auf der Tonarm, Motor und Plattenteller montiert sind. Beim aktuellen Einsteigermodell (415-2) lassen sich keine Tonarmeinstellungen vornehmen, weshalb man an einen bestimmten Tonabnehmer gebunden ist. Wenn's denn unbedingt sein muss, würde ich den 455 (aktuelles Modell) wählen. Zwar kein Prachtexemplar aber für gelegentliches Hören ist er dennoch gut geeignet.


5xx:
Riemengetriebene* Geräte der Mittelklasse; Halb- und Vollautomaten mit und ohne "ULM"-Tonarm*. Aktuelles Modell: 505-4 - ein ziemlich guter Plattenspieler, der für seinen Preis (ca. 300 Euro) ziemlich hochwertig ist. Den letzten "wirklichen" Dual kann ich guten Gewissens empfehlen!


6xx:
Direktgetriebene* Geräte der (oberen) Mittelklasse (außer 601) der 70er- und 80er Jahre mit und ohne ULM-Tonarm*; Halb- und Vollautomaten. Topmodell: 627Q*. Kauftipp: 604, 621 (Vollautomat)


7xx:
Direktgetriebene* Geräte der Spitzenklasse der 70er und 80er Jahre mit und ohne ULM-Tonarm*; halb- und Vollautomaten. Topmodell: 741. Kauftipp: bei den 700ern gibt es nicht viel, was man falsch machen kann ;-) Der 701 ist übrigens der erste und somit der älteste Direkttriebler von Dual! Der 741Q ist aufgrund seines Kunststoffchassis Geschmackssache. Viele bevorzugen deshalb den 731Q.
Wer ein gewöhnliches Halbzollsystem montieren und sich nicht mit Adaptern herumplagen möchte, greift am besten zum 721. Dies ist der hochwertigste Dual mit normaler Halbzollbefestigung. Der 704 ist nahezu identisch, ist jedoch ein Halbautomat* und hat einen "kleineren" Direktantrieb*
Welches Gerät man nimmt ist, wie gesagt, Geschmackssache.
Der CS 750 tanzt hier etwas aus der Reihe:
Der CS 750 und CS 750-1 sind leicht modifizierte Nachfolgemodelle des CS 5000. Insbesondere ein zweigeteilter resonanzärmerer Plattenteller und eine wesentlich (!)verbesserte digitale Motorsteuerung sind erwähnenswert.



22xx
Riemengetriebene* Plattenspieler (mit Ausnahme des direktgetriebenen 2235) der Mittelklasse mit ULM-Tonarm*, mit und ohne Quartzregelung*. Es mögen keine schlechten Geräte sein, die auch für viele ausreichnd sein mögen - nur sind es leider sog. "Plastikbomber" denen im Allgemeine eine gewisse Hochwertigkeit abgesprochen wird. Wem dieses Design gefällt, kann sie sich gerne kaufen, nur spreche ich persönlich keine Kaufempfehlung für die 22xxer aus
Empfehlenswert sind dennoch - wen das Kunsstoffgehäuse nicht stört - die Modelle 2210 (halbautomatisch) und 2215 (vollautomatisch). Sie besitzen den hochwertigen ULM Tonarm mit einem ULM 65 E (fast baugleich mit OM 10) und einen Druckgussplattenteller. Der heute noch gebaute 455-1 basiert auf diesen Typen.
Neben dem direktgetriebenen 2235Q gab es auch noch den 2225Q. Beides sind nur geringfügig veränderte Nachfolgetypen des CS 620Q und 630Q und wurden Anfang der 90er Jahre unter der neuen Bezeichnung nochmals neu aufgelegt.



Exoten/Kuckuckseier:

Dual 410:
Ein aktuell von Schneider vertriebenes Plastikgerät mit Dual-Schildchen. Made in China, integrierter Phono-Vorverstärker. Das gesamte Gerät wiegt mit der 600g schweren Verpackung ungefähr so viel wie der Plattenteller (!) eines Dual 1019. Finger weg vom 410er!

Dual CST 100:
Der einzige Dual-Plattenspieler mit Tangentialtonarm. Ein ziemlich seltenes 80er Jahre - Gerät. Riemanantrieb, Vollautomat. Kein wirklich guter Spieler, für Sammler dennoch interessant.

PRP 5:
Tragbarer Vollautomatischer* Plattenspieler asiatischer Herkunft mit Riemenantrieb*. Dieses lustige Gerät aus den 80er Jahren lässt sich auch mit Batterien betreiben, verfügt sowohl über Cinch- als auch über Kopfhörerausgänge. Dank des integrierten Vorverstärkers lässt sich der Dreher auch an die normalen Eingänge eines Verstärkers anschließen. Klanglich ist das gute Stück sicherlich nicht überragend, ist aber bei Sammlern sehr gefragt. Dieser Plattenspieler wurde übrigens auch als "Saba" verkauft.

Dual 650RC:
Dieser Direktgetriebene* Vollautomat* der späten 70er Jahre ist neben dem 491RC der einzige fernbedienbare Dual-Plattenspieler. So weit ich weiß, war die Fernbedienung allerdings aufpreispflichtig; aufgrund dessen sind Geräte mit Fernbedienung entsprechend selten.

Dual CS 5000
Sehr hochwertiger halbautomatischer Plattenspieler mit Riemenantrieb, der in der zweiten Hälfte der 80er Jahre produziert wurde. Die Automatikfunktionen werden über Sensortasten gesteuert. Zudem eignet er sich auch zur Wiedergabe von Schellackplatten (78 U/m)
Quarzgesteuerter Riemenantrieb! OPS-Tonarm (OPS = Optimum Pivot System)
Dual-untypisch: die Basis bildet eine Holzplatte; keine Dual-typische sondern eine "konventionelle" Subchassiskonstruktion, bei der die Platine (also der Plattenspieler an sich) federnd in eine Holz- oder Kunststoffzarge eingelassen ist und nicht das gesamte Plattenspielerchassis.
Der auf dem CS 5000 basierende Spieler enstand bereits unter Thomson Regie und weist in manchen Details zugegeben eine etwas "einfache" Verarbeitung auf. Der CS 5000 holte trotzdem seinerzeit durch die Bank sehr gute Testergebnisse. Das Tonarmlager ist nicht komplett aus Kunsstoff, nut das Mittelteil um das Tonarmrohr.

Dual CS 7000 / Golden One
Sehr hochwertiger und gesuchter Plattenspieler mit vergoldeten Metallteilen, der am Ende der 80er Jahre produziert wurde. Ein Plattengewicht, sowie ein MC-Tonabnehmer waren im Lieferumfang enthalten. Zudem eignet er sich auch zur Wiedergabe von Schellackplatten (78 U/m)
Quarzgesteuerter Riemenantrieb! OPS-Tonarm (OPS = Optimum Pivot System)

Dual Golden Stone
Technisch wie der Golden One, jedoch mit Granitbasis.

CS Golden 11 :
Semiautomatisches Laufwerk in Klavierlackzarge mit 24-Karat vergoldeten Metallteilen , ebenso mit 78Upm und dem
OPS-Tonarm (Optimum-Pivot-System).
Riemengetriebener und Quarzgesteuerter Antrieb!
Der Golden 11 basiert auf dem CS750-1





*Erklärungen DuaLexikon :



Direktantrieb Bild
Beim Direktantrieb liegt der Plattenteller direkt auf dem Motor auf; die Motorachse stellt ebenfalls den Mittelpunkt des Plattentellers dar. Verschleißteile, wie Riemen oder Reibrad sind somit überflüssig. Die Geschwindigskeitregelung (45/33 Umdrehungen) erfolgt nicht, wie z.B. bei Riementrieblern (das sind fast alle gängigen Plattenspieler) durch die Änderung des Übersetzungsverhältnisses bei gleichbleibender Motordrehzahl - bei Direkttrieblern dreht sich der Motor in der gewünschten geschwindigkeit, denn eine Motorumdrehung entspricht einer Tellerumdrehung.
Highender behaupten, dass der Gleichlauf bei direktgetriebenen Plattenspielern schlechter sei und dass der Motor Störsignale (Brummen, Rumpen) einstreuen soll. Bei guten Antrieben ist das jedoch nicht der Fall. Ein gutgemachter Direktantrieb braucht sich nicht hinter den Riementrieblern zu verstecken - auch wenn High End - Schmieden gerne das Gegenteil behaupten.

Halbautomaten:
Bei halbautomatischen Plattenspielern wird der Tonarm am Ende der Platte automatisch in die Ruheposition zurückgeführt und der Motor des Plattentellers abgeschaltet.

Q- Endung
Bei Dual-Plattenspielern mit dem Buchstaben "Q" hinter der Modellbezeichnung handelt es sich um Geräte mit Quartzgeregeltem Direkantrieb. Der Gleichlauf dieser Geräte soll besonders gut sein, wobei der Gleichlauf der Direktantriebe ohne Quartz bereits über jeden Zweifel erhaben ist. Ich persönlich würde meine Entscheidung nicht vom "Q" abhängig machen, da die übrigen Direkttriebler ebenfalls von exzellenter Qualität sind.

Reibradantrieb Bild
Beim Reibradantrieb treibt die Motorwelle eine Gummirad an, welches den Plattenteller in Bewegung setzt. Reibradantriebe neigen im Allgemeinen zu erhöhtem Rumpeln - dennoch gibt es sehr gute reibradgetriebene Geräte.

Riemenantrieb
Bei der wohl gängigsten Antriebsart wird der Plattenteller, der durch einen Gummiriemen mit der Motorwelle verbunden ist, in Bewegung gesetzt. Die Motorgeschwindigkeit bleibt immer gleich; die Geschwindigkeit des Plattentellers ist vom Übersetzungsverhältnis abhängig.

Stroboskop Bild 1 Bild 2
Das Leuchtstroboskop dient bei Plattenspielern dazu, die Geschwindigkeit mittels des Pitch-Reglers exakt einzustellen. Zu diesem Zweck leuchtet eine Lampe gegen den mit "Pickeln" oder Strichen versehenen Plattentellerrand. Die Geschwindigkeit ist dann korrekt, wenn die angestrahlten "Pickel" oder Striche stillzustehen scheinen.
Viele Dualplattenspieler haben zwar einen Pitchregler, jedoch kein Leutchstroboskop. Um die geschwindigkeit dennoch korrekt einstellen zu können, benötigt man eine Stroboskopscheibe, die man wie eine Schallplatte auf den Plattenteller legt. Unter 50 Hz- Licht (Leuchtstoffröhre, 50Hz- Röhrenfernseher) entsteht der selbe Effekt wie beim beleuchteten Tellerrand (siehe Bilder).
Hier kann man sich Stroboskopscheiben im PDF-Format runterladen. Wichtig: Die Größe muss beim Druck auf 100% eingestelt sein.

TK (Tonkopf)- Adapter [Bild
Die Halbzolltonabnehmer sind bei Dual auf sogenannten TK - Adaptern montiert, welche sich von Modellreihe zu Modellreihe unterscheiden. Diese lassen sich nach Umlegen des Hebels an der Headshell abziehen. Dies erlaubt eine einfachere Montage der Tonabnehmer. Leider sind diese Systemträger bei vielen Plattenspielern verloren oder kaputt gegangen. Weil sie nicht mehr hergestellt werden, besteht besonders nach den älteren TK - Adaptern eine hohe Nachfrage.

ULM-Tonarm: Bild1 Bild2
ULM = Ultra Low Mass: Dual entwickelte besonders leichte Tonarme; diese sind qualitativ über jeden Zweifel erhaben (zumindest bei den "besseren" Modellen), jedoch benötigen sie spezielle Tonabnehmer, die nicht mehr produziert werden. Man kommt jedoch noch ziemlich einfach an Ersatznadeln heran.
Für die Montage von gängigen Halbzollsystemen sind spezielle Adapter erforderlich. Diese kann man z.B. bei www.phonophono.de bestellen, jedoch sind bereits einige ausverkauft. Wer also den Kauf eines Plattenspielers mit ULM-Tonarm in Erwägung zieht und die Installation eines neuen Tonabnehmers beabsichtigt, sollte sich vorher informieren, ob der entsprechende Adapter lieferbar ist,

Vollautomaten: Bild
Zusätzlich zu der automatischen Tonarmrückführung gibt es bei vollautomatischen Plattenspielern eine Start- und Stopfunktion; durch Umlegen/Drücken des entsprechenden Hebels/Knopfes wird der Motor eingeschaltet und der Tonarm an den Anfang der Platte bewegt. Mit der Stop-Funktion lässt sich die Wiedergabe an beliebiger Stelle abbrechen. Meist gibt zusätzlich noch eine Endloswiedergabe, wo der Tonarm nach Ende der Platte wieder am Anfang aufsetzt und somit die Wiedergabe der Schallplatte beliebig oft wiederholt.
Viele sagen, dass automatische Plattenspieler schlechter klingen als die manuellen. Wer sich mal die Mechanik angesehen hat, der weiß, dass bei laufender Wiedergabe der Arm frei von jeglicher Mechanik ist. Wer eine komfortablere Bedienung wünscht, der kann guten Gewissens auf einen Automatikdreher zurückgreifen, ohne klangliche Einbußen hinnehmen zu müssen.

Wechsler Bild 1 Bild 2Bild 3
Bis in die 70er Jahre waren fast alle Dual-Plattenspieler auch Plattenwechsler: man konnte den Zentrierstift in der Mitte des Plattentellers durch eine Abwurfachse (für Platten mit kleinem Loch) oder eine Abwurfsäule (für Singles mit großem Loch) ersetzen. Nach Ende einer Platte, lässt die Mechanik eine neue Platte von der Achse/Säule fallen, die dann wiedergegeben wird. Dieder Vorgang wiederholt sich, bis sich keine Platte mehr auf der Achse/Säule befindet. Bei Betätigung des "Start"-Hebels während der Wiedergabe wird sofort die nächste Platte abgespielt.
Ein Wechsler ist klanglich nicht besser oder schlechter als ein "normaler" Plattenspieler.



LINKS

www.dual-plattenspieler.de
Sehr gut gemachte Seite von Dennis Rollinger mit Forum und einer großen Galerie mit Plattenspielern von Dual und Perpetuum Ebner (PE)

Direkter LINK zum Forum von dual-plattenspieler.de

Dual Reference
Englischsprachige Seite über alle Dualprodukte, größtenteils mit Bildern und technischen Details.

www.alfredfehrenbacher.de
Hier werden heute noch in St. Georgen Dual-Plattenspieler hergestellt; Spitzenmodel: 505-4

Private Homepage
mit Galerie und Bedienungsanleitungen von Dual-Plattenspielern.

Private Homepage
von Marc Lesselberg (Marc L.) mit guten Bildern und Beschreibungen vieler Dual-Plattenspieler.



Für die Hilfe bedanke ich mich bei den Usern:

Marc L.
PPM
alesandro
noko

Besonderer Dank an Dennis Rollinger (Dennis_R.) von und !


Die Inhalte der Dual-Kaufberatung dürfen nur nach Absprache komplett oder auszugsweise für eigene Webseiten u.a. verwendet werden. Kommerzielle Verwendung ist untersagt, Verlinkung dieses Threads ist erwünscht *g*


[Beitrag von DrNice am 24. Aug 2005, 11:41 bearbeitet]
Bernd
Stammgast
#2 erstellt: 04. Jul 2004, 11:10
Hallo DrNice,

vielen Dank für die Kaufberatung. Ich habe dennoch eine Frage:
Worin liegt der Unterschied zwischen den 600er und den 700 Modellen? Gibt es Unterschiede zwischen den Tonarmen? Ich kann zwischen den Armen meins 510 und 606 keinen nennenswerten Unterschied feststellen.
DrNice
Inventar
#3 erstellt: 04. Jul 2004, 11:16
Moin!
Mit den ULM-Armen kenne ich mich nicht so sehr aus, aber es können durchaus die gleichen sein. Dein 606 hat Direktantrieb, während der 510 ein Riementriebler ist.

Die 700er- Modelle sind etwas hochwertiger ausgeführt: bessere Tonarme, präziserer und aufwändigerer Direktantrieb, etc.

Suche noch Infos zu den 22xx-Geräten von Dual (2210, 2215). Wie sind die einzuschätzen?`Kommen wohl aus der frühen Schneiderzeit, wirken nicht sonderlich hochwertig und es scheint viel Elektronik drin zu sein und der Plattenteller macht optisch einen leichten WEindruck. Sind die Empfehlenswert?
Marc_L.
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 04. Jul 2004, 18:11
Hallo,
ich hatte bis vor kurzem den 2210 und habe ihn jetzt bei Ebay für 10 Euro vertickt. Es ist ein Plastikbomber, der, zwar technisch und klanglich o.k., dem guten Ruf von Dual nicht gerecht wird. Ein Gerät ohne "Seele". Dies sage ich als leidenschaftlicher Dual-Sammler. Guckst Du hier: http://home.t-online.de/home/m.lesselberg/audio/dual.htm

Schöne Grüße
Marc


[Beitrag von Marc_L. am 04. Jul 2004, 18:13 bearbeitet]
Heissmann-Acoustics
Inventar
#5 erstellt: 05. Jul 2004, 22:18
Einen schönen guten Abend

Bin auch gerade auf der Suche nach einem guten Plattenspieler und bin auf diesen Threat gestossen. Bei meiner weiteren rumgoogelei hab ich was entdeckt:

http://hometown.aol.de/alflanger/

Sehr informativ und viele Plattenspieler


[Beitrag von Heissmann-Acoustics am 05. Jul 2004, 22:23 bearbeitet]
PPM
Stammgast
#6 erstellt: 06. Jul 2004, 04:57
OK, wenn wir hier schon Links sammeln, dann darf dieser hier keinesfalls fehlen:

www.dual-plattenspieler.de

Gruß

Patrick
DrNice
Inventar
#7 erstellt: 06. Jul 2004, 08:42
Hasse Resch!
Wird sofort hinzugefügt!
Danke nochmal an alle, die mitgeholfen haben!

Ich bin immernoch Dankbar für Ergänzungen und Verbesserungsvorschläge! Wer was weiß: einfach hier reinposten!!


[Beitrag von DrNice am 06. Jul 2004, 09:08 bearbeitet]
andi_tool
Stammgast
#8 erstellt: 06. Jul 2004, 10:39
Hallo Daniel,

ich nehme an, daß Du noch um die "Exoten" CS5000, Golden One und Golden Stone ergänzen wirst?

Der Golden One hatte mich im Nachhinein enttäuscht. Sieht optisch seeeeehr ansprechend aus, aber für diese Preisklasse, wo er verkauft wurde, eine Frechheit.

Tonarm-Aufhängung war komplett aus Kunststoff, keine Tonarmhöhenverstellung.

Ich hatte mal einen und war froh, den wieder für adäquates Geld verkauft zu haben.

Gruß

Andreas
DrNice
Inventar
#9 erstellt: 06. Jul 2004, 11:52
Moin!
Die würde ich sehr gerne ergänzen, nur weiß ich leider zu wenig über diese Geräte. Die basieren doch auf dem 750, oder?
Marc_L.
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 06. Jul 2004, 13:13
Hallo,
über diese "Exoten" hört man im allgemeinen sehr wenig. Ich vermute, daß es sich um rein optisch veredelte Modelle handelt.
Gruß
Marc
DrNice
Inventar
#11 erstellt: 06. Jul 2004, 13:32
Moin!
Die Modelle sind schon irgendwie verwandt, nur wüsste ich gerne, wer mit wem und wo die Unterschiede sind
Es werden auch teils horrende Preise für diese Dinger bezahlt - irgendwoher muss das ja kommen...
gdy_vintagefan
Inventar
#12 erstellt: 06. Jul 2004, 13:51
Es gibt ja auch noch die (etwas seltenere) 4xx-Serie, die Du vielleicht auch noch ergänzen könntest. Von den "Mini-Plattenspielern" der späten 60er (420, 430...) über recht wertig aussehende Modelle der 70er (481, 491, 496) bis zu den aktuellen CS 410, 415...

Wie sind die einzuschätzen?
DrNice
Inventar
#13 erstellt: 06. Jul 2004, 13:52
Moin!
Danke für die Anregung! Werde mich darum kümmern!

So, die 400er sind ergänzt - noch Wünsche?


[Beitrag von DrNice am 06. Jul 2004, 14:14 bearbeitet]
Marc_L.
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 06. Jul 2004, 16:13
Hallo,
ein paar Ergänzungen:
- Außer dem 2235 (Direktantrieb) hatten alle 2000er Riemenantrieb.
- Kaufempfehlung 12xxer Wechsler: Die großen Topmodelle 1219 und 1229 hatten sog. 'kleine Brüder', und zwar den 1218 und den 1228. Diese stehen qualitativ deutlich über den anderen 12xxern mit kleinem Chassis, wie z.B. 1214, 1216, 1224 etc.
- Es heißt meines Wissens nach Treibrad- und nicht Reibradantrieb.
- Endloswiedergabe ist bei Dual (auch meines Wissens nach) nur bei den Wechslern möglich, und zwar indem man das Zentrierstück (Single-Puck) oben auf die Wechselachse aufsteckt. Im Dual-Jargon als "automatisches Dauerspiel" bezeichnet.
Viele Grüße
Marc
gdy_vintagefan
Inventar
#15 erstellt: 06. Jul 2004, 17:28


- Es heißt meines Wissens nach Treibrad- und nicht Reibradantrieb.

Ich habe beide Bezeichnungen schon mehrmals gelesen.



- Endloswiedergabe ist bei Dual (auch meines Wissens nach) nur bei den Wechslern möglich, und zwar indem man das Zentrierstück (Single-Puck) oben auf die Wechselachse aufsteckt. Im Dual-Jargon als "automatisches Dauerspiel" bezeichnet.


Das ist nicht nur bei den Wechslern so. Einige Vollautomaten haben auch einen Schalter fürs "automatische Dauerspiel". Beispiel: mein CS 650 RC (eins der größten Modelle mit ULM-Tonarm, erste Serie) hat so etwas, aber wahrscheinlich gibt es diese Funktion auch bei den anderen Vollautomaten aus dieser Zeit (bis 1980), da sie vom Chassis her alle ziemlich ähnlich sind.
Marc_L.
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 06. Jul 2004, 17:55
Ich habe mehrere Dual-Serviceanleitungen. Das Gummirad, das den Teller antreibt, wird dort durchgängig als "Treibrad" bezeichnet. Ist aber vielleicht auch nicht so wichtig
DrNice
Inventar
#17 erstellt: 06. Jul 2004, 20:14
Moin!
Habe die Kaufberatung entsprechend ergänzt. Das Reibrad habe ich vorerst Reibrad sein lassen (obwohl es ja treiben und nicht reiben soll ;))
Mein 522 hatte übrigens auch Endloswiedergabe.
ncsonicx0
Stammgast
#18 erstellt: 06. Jul 2004, 20:29
Es fehlen noch die ganz speziellen wie die :
49x-Serie der späten 70/frühen 80er, Einsteiger Direkttriebler (491,496) oder Riementriebler (461,481) teilweise sogar noch mit S-Tonarm, kardanische Arm-Lagerung, mit der Technik der letzten 12xx Modelle


[Beitrag von ncsonicx0 am 06. Jul 2004, 20:30 bearbeitet]
gdy_vintagefan
Inventar
#19 erstellt: 08. Jul 2004, 07:19
Zu den fernbedienbaren Modellen noch ein paar Ergänzungen:

Es gab auch noch den 496RC als "Dritten im Bunde".

Tatsächlich war die Fernbedienung immer nur separat gegen Aufpreis erhältlich und ist deswegen besonders selten.

Sie funktionierte entweder mit einem separaten IR-Geber (ebenfalls optional) oder in Verbindung mit einem passenden DUAL Verstärker. Es gab auch noch Tuner und Kassettendecks mit dieser Option, alle diese Komponenten haben "RC" in der Typenbezeichnung (= remote control). Gilt wohl nur für die Modelle der End-70er Jahre (spätere Geräte der 80er und 90er mit "RC" sind wohl nicht geeignet).

Neben dem 650RC gab es den 626, der diese FB-Option nicht hat, aber ansonsten sind diese beiden Modelle nahezu identisch. Wenn jemand keine FB braucht und sich für eins der beiden Modelle (drittgrößtes Modell in der ersten ULM-Reihe) interessiert, dann ist die Wahl zwischen den beiden relativ egal, da sie (650 ohne FB) auf dem Gebrauchtmarkt ziemlich ähnlich bewertet werden.

Ach ja, wie ist der CS 750 denn einzuordnen? Der kam doch auch wesentlich später heraus als die klassischen 7er.


[Beitrag von gdy_vintagefan am 08. Jul 2004, 07:20 bearbeitet]
DrNice
Inventar
#20 erstellt: 08. Jul 2004, 09:36
Moin!
Danke für die ausführlichen Informationen über die RC-Modelle! Ich werde die Kaufberatung im Laufe des Tages entsprechend erweitern.
Der 750 hebt sich stark von der übrigen 700er-Reihe ab: kein klassisches Subchassis ("Brettspieler") und Riemenantrieb. Ich bin noch am Überlegen, wo ich den unterbringen soll.
andi_tool
Stammgast
#21 erstellt: 08. Jul 2004, 10:35
also,jetzt auch nochmal meinen Senf dazu:

- Der 721 hat ebenfalls Endlosbetrieb! So einer steht bei mir gerade herum. Und der Endlosbetrieb funktioniert auch. Das hatten also nicht nur die Dreher der 12xx-Reihe.

Was die Exoten CS5000, Golden One und Golden Stone angeht, kann ich nicht viel mehr dazu sagen, als daß er Golden One gnadenlos überzogen bezahlt wird. Ich hatte eine, haben den weggegeben gegen eine Thorens TD 160 MK II und würde mir nie wieder einen Golden One kaufen. Meiner Meinung nach ist an dem Teil für den Preis, was er mal gekostet hat, alles zu billig aussehend.

Gruß

Andreas
DrNice
Inventar
#22 erstellt: 08. Jul 2004, 10:38
Moin!

Der 721 hat ebenfalls Endlosbetrieb!


Hab selbst den 721 - mir ist bisher nie aufgefallen, dass der Endlosbetrieb hat; schon wieder schlauer *gg*
wegavision
Inventar
#23 erstellt: 08. Jul 2004, 13:26
jetzt schlagt euch nicht wegen der Endlosschaltung, die hat jeder klassische Dual...
DrNice
Inventar
#24 erstellt: 08. Jul 2004, 13:32
Oh, tut mir leid, das war vielleicht missverständlich ausgedrückt - mein Beitrag war nicht ironisch gemeint; mir ist es wirklich noch nicht aufgefallen: die Tonarmstütze hat die Sicht auf den entsprechenden Drehschalter versperrt *g*


[Beitrag von DrNice am 08. Jul 2004, 19:35 bearbeitet]
SwinginPhone
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 08. Jul 2004, 20:56
Hallo,

soviel ich weiss, basiert der CS-7000 (Golden One) auf dem CS-5000 und der Golden Stone auf dem CS-750.
Diese Spieler unterscheiden sich schon deutlich vom klassischen Dual-Konzept, mit ihrem schweren Tonarm und dem geringen Bedienkomfort. Sind aber auf jeden Fall sehr gute Dreher.
Darüber hinaus sind diese Geräte die einzigen Duals, die ich kenne, die ein echtes Subchassis besitzen. Das Chassis, das Teller und Arm trägt, hängt an der Zarge. Die klassischen Dual-Laufwerke habe hingegen "nur" ein Schwingchassis; das Chassis liegt federnd auf der Zarge auf. Bei einem Brettspieler sind Zarge und Chassis identisch; die federnde Kopplung besteht nur aus den Gerätefüssen.

Swingende Grüsse

Henning

PS: Den Golden One find' ich einfach nur hässlich...
Noko
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 09. Jul 2004, 13:27
Hallo,

gestattet einige Anmerkung zur Kaufberatung bzw. zu den einzelnen Threads:

1. Der tangentiale CST 100 ist ein rein in Deutschland entwickeltes und gefertigtes Gerät (ebenso wie das billige Industriechassis CIT 101). Sein Vorgänger der CST 3510 von 1984 kam hingegen aus Japan und wurde auch von den anderen Thomson Marken Saba und Nordmende verwendet.

2. Die 22xxer Serie bestand aus 2110/2115/2120/2125/2210/2215 und stammt aus dem Jahre 1986.

Sie ist die Nachfolgerreihe der ersten "ökonomischen" Dual Serie von 1983 unter der Regie von Thomson Brandt.

Empfehlenswert sind - wen das Kunsstoffgehäuse nicht stört - die Modelle 2210 (halbautomatisch) und 2215 (vollautomatisch). Sie besitzen den hochwertigen ULM Tonarm mit einem ULM 65 E (fast baugleich mit OM 10) und einen Druckgussplattenteller. Der heute noch gebaute 455-1 basiert auf diesen Typen.

Neben dem direktgetriebenen 2235Q gab es auch noch den 2225Q. Beides sind nur geringfügig veränderte Nachfolgetypen des CS 620Q und 630Q und wurden Anfang der 90er Jahre unter der neuen Bezeichnung nochmals neu aufgelegt.

3. Das Design des Golden One ist heute sicher Geschmackssache. Vor 17 Jahren war eben Klavierlack und Gold auch bei anderen Herstellern (Sansui) angesagt. Der auf dem CS 5000 basierende Spieler enstand bereits unter Thomson Regie und weist in manchen Details zugegeben eine etwas "einfache" Verarbeitung auf. Der CS 5000 holte trotzdem seinerzeit durch die Bank sehr gute Testergebnisse. Das Tonarmlager ist nicht komplett aus Kunsstoff, nut das Mittelteil um das Tonarmrohr. Auch viele Spieler der 70er Jahre mit der charakterisitischen schwarz silbernen kardanischen Alu-Lagerung verwendeten für den inneren Lagerblock bereits Kunsstoff (z.B. 1236 - 1239, 502,504,521,522,606,626 etc. Also muss das wohl nicht unbedingt schlecht sein, oder?


4. Der CS 750 und CS 750-1 sind leicht modifizierte Nachfolgemodelle des CS 5000. Insbesondere ein zweigeteilter resonanzärmerer Plattenteller und eine wesentlich (!)verbesserte digitale Motorsteuerung sind erwähnenswert.

5. Nur der CS 650 RC war direkt mittels Geber und Nehmer fernbedienbar. Die anderen Dual RC Modelle (481A-RC,491A-RC, 496-RC)wiesen nur eingebaute Hubmagneten auf, um eine Fernbedienbarkeit zu ermöglichen. Die elektronische Steuerung erfolgte von der jeweiligen Kompaktanlage aus, in die diese Geräte verbaut waren.


6. Das die Wahl zwischen CS 731Q und CS 741 Q nur Geschmackssache ist, trifft meienr Meinung nach nicht ganz zu. Sicher wer das klassische Dual Design bevorzugt greift zum 731er.

Der 741Q hatte aber eine ganze Menge Detailverbesserungen zu bieten und zudem manchen Schwachpunkt des Vorgängers wie leichte Tonarmresonanzen ausgemerzt.

Zwei "Nachteile" hat der 741er aber auch: Der Betrieb der Drehzahlfeinregulierung ist nicht mehr quartzstabilisiert und die TKS TOnabnehmeraufnahme stellt heute Systemwechselwillige vor Probleme.

Gruss

Norbert
DrNice
Inventar
#27 erstellt: 09. Jul 2004, 13:53
Moin, Norbert!

Vielen Dank für die wichtigen Hinweise! Werde sie spätestens Sonntag der Kaufberatung hinzufügen!!

Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass mein kleines "Projekt" so viel Zuspruch findet.
ncsonicx0
Stammgast
#28 erstellt: 17. Jul 2004, 13:29
Hab noch was ganz exotisches gefunden : einen Dual 300

http://cgi.ebay.de/w...item=3827040586&rd=1

Wie alt mag der wohl sein ?
DrNice
Inventar
#29 erstellt: 18. Jul 2004, 13:27
Moin!
Habe die Kaufberatung (mit einer Woche ´Verspätung...) ergänzt.
An dieser Stelle nochmal vielen Dank an Norbert!!
kaefer03
Inventar
#30 erstellt: 18. Jul 2004, 14:06
was ist der unterschied zw. dem 750 - 750-1?

hatte auch mal 2 750er, haben nur probleme gemacht (mit der motorsteuerung), der tonarm ging dadur permanent hoch + runter.


[Beitrag von kaefer03 am 18. Jul 2004, 14:06 bearbeitet]
Dennis_R.
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 18. Jul 2004, 18:42
"was ist der unterschied zw. dem 750 - 750-1?"

Der Unterschied stellt sich nur in einer anderen Konsole dar.

Zum defekt : Das ist meißt immer ein ausgenudelter Riemen, nix wildes...

Gruß
Dennis
kaefer03
Inventar
#32 erstellt: 18. Jul 2004, 19:44
die beiden duals waren nagelneu!!

wurden zur rep. geschickt. kamen mit zerbrochenen hauben zurück.

fehler immer noch da.

nach ärger mit dem händler habe ich 2 neue kommen.

dann verkauft!!!!!!!!!!!
Dennis_R.
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 18. Jul 2004, 20:46
"die beiden duals waren nagelneu!!
wurden zur rep. geschickt. kamen mit zerbrochenen hauben zurück.
fehler immer noch da.
nach ärger mit dem händler habe ich 2 neue kommen"

Zerbrochene Hauben trotz Originalverpackung (wenn sie nagelneu waren denke ich das die dabei waren) ?

Eigentlich hättest du dann die Geräte auch direkt beim Händler vor Ort tauschen können und dieser hätte ihn vorführen müssen um den Fehler zu vermeiden - ärgerlich ist sowas natürlich allemal...

Fakt ist aber : sowohl 750 als auch 750-1 sind durchaus sehr gute Geräte (wenn sie denn auch funktionieren)
kaefer03
Inventar
#34 erstellt: 18. Jul 2004, 21:31
es war damals ein angebot. ca. 399,- DM, pro stück.

macht ja auch einen guten eindruck.

der händler war "lerche" stuttgart, hat zu gemacht.

waren nur aufs verkaufen aus. service = null.

der golden one hat mir auch gefallen, war bloß sehr teuer.
Rembrandt1964
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 04. Aug 2004, 20:21
Hallo. Habe einfach mal auf Antwort geklickt.
Ich brauche etwas Hilfe. Falls das jemand liest bin ich für eine Antwort dankbar. Ich möchte mir gerne einen Plattenspieler zum Abspielen von Schellackplatten zulegen. Das mit den 78 upm kriege ich ja noch hin. Aber ich weiß dann leider immer nicht ob es für das Gerät dann auch eine Nadel bzw. ganzes System gibt (zum Nachrüsten). Kann mir vielleicht jemand ein paar hilfreiche Tipps geben. Also es sollte schon ein Dual sein.

Vielen Dank.

Rembrandt1964
andi_tool
Stammgast
#36 erstellt: 04. Aug 2004, 20:29
Hallo Rembrandt1964,

frag mal bei Lützelberger (www.phonophono.de) nach.

Ich glaube, daß es für diverse Tonabnehmer auch Nadeln für Shellack-Platten gibt, bin mir aber nicht sicher.

Aber Herr Lützelberger kann Dir definitiv weiterhelfen (also Beratung und auch Verkauf).

Gruß

Andreas
Der_Handballer
Inventar
#37 erstellt: 07. Aug 2004, 10:29
Hallo zusammen!

Ich suche einen optimalen Tonabnehmer für meinen DUAL CS1249 (Tonarm original)! Geht da auch ein gutes MC-System? Wer Tips und Erfahrungen hat, bitte melden!
DrNice
Inventar
#38 erstellt: 16. Aug 2004, 13:53
Moin!

Habe die Erklärungen ergänzt und ihnen Bilder hinzugefügt. Außerdem habe ich den Erklärungen den überaus reißerischen Namen "DuaLexikon" verpasst
maddin2
Stammgast
#39 erstellt: 20. Aug 2004, 21:32

Hallo. Habe einfach mal auf Antwort geklickt.
Ich brauche etwas Hilfe. Falls das jemand liest bin ich für eine Antwort dankbar. Ich möchte mir gerne einen Plattenspieler zum Abspielen von Schellackplatten zulegen. Das mit den 78 upm kriege ich ja noch hin. Aber ich weiß dann leider immer nicht ob es für das Gerät dann auch eine Nadel bzw. ganzes System gibt (zum Nachrüsten). Kann mir vielleicht jemand ein paar hilfreiche Tipps geben. Also es sollte schon ein Dual sein.

Vielen Dank.

Rembrandt1964


high!
ich habe eine schellacksammlung, die ich mit einem DUAL 1019 abspiele. das system ist ein SHURE M 44 MG magnetsystem. der diamant ist speziell für "normalrillen" geschliffen, also für die rillen, die bei den (meisten) schellackplatten verwendet wurden.
erstanden habe ich den diamanten vor etwa 10 jahren in idar-oberstein bei der firma "dreher und kauf". er kostete damals 30 mark.
als auflagegewicht genügen 1,5 bis 2 gramm.
die wiedergabequalität ist über anlage phänomenal.
ich behaupte: eine neuwertige schellackplatte klingt nicht schlechter als eine vinylscheibe (die meisten sind allerdings nicht mehr neuwertig.... )
gruß maddin
Zidane
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 22. Aug 2004, 17:10
Hi..

z.b habe ich einen Dual CS-505-4 dessen System auch eine DN 167 ist so eine, würde bei meinen passen, aber da er leider keine 78 rpm kann bringt dies nichts, habe aber auch keine Schellacks.
Bromosel
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 27. Aug 2004, 22:17
Ok,
Ihr "Plüschbomber"!
Empfehle für Einsteiger und Losgelassene die 12er Serie.
Ende.
Gruß
heinz2drei
Neuling
#42 erstellt: 17. Sep 2004, 20:25
hallo,
habe Ersatzteile für Dual 1226 gegen Versandunkosten anzubieten, falls jemand was braucht.
Mail: frybo@gmx.de
gruß Reinhard
Zidane
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 20. Sep 2004, 22:53
Hi..

Was ist den mit dem hier ->

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=23322&item=3841305070&rd=1

Dual CS 626Q, fragt sich wo der Unterschied zum 627Q ist ?
gdy_vintagefan
Inventar
#44 erstellt: 21. Sep 2004, 19:27
@Zidane:

Das ist kein 626Q, sondern ein 626. Der 626 hatte noch kein Quartz-Laufwerk, aber trotzdem sehr gute Eigenschaften (ich selbst benutze den fast baugleichen 650RC seit vielen Jahren).

Der 626 (bzw. 650) war der direkte Vorgänger des 627Q. Beides sind natürlich direktgetriebene Geräte der 6xx-Reihe, der 627 hat Quartz-Antrieb, aber für mich persönlich wäre das nicht ausschlaggebend für eine Kaufentscheidung.
Ich persönlich finde den 626 schöner als den 627, da er meiner Meinung nach noch wertiger verarbeitet ist. Das Gehäuse des 627 besteht schon aus viel mehr Plastik, und auch das bekannte Dual-Subchassis ist nicht mehr vorhanden.

Dass ein beliebiges Halbzollsystem nur mit Hilfe eines speziellen (und seltenen) Adapters montiert werden kann, haben beide Geräte gemeinsam. Aber auch das ULM bzw. TKS 55 E ist wirklich nicht schlecht. Sofern es noch intakt ist, besteht bei normalen Ansprüchen kein Grund, es zu wechseln, Ersatznadeln gibt's noch überall als Nachbau.

Meiner Meinung nach sind beide Geräte sehr gut, jedoch würde ich allein schon der Optik und Verarbeitung wegen den 626/650 dem 627 vorziehen.
Allerdings liegt der Startpreis meines Erachtens im obersten Bereich. Für das Geld werden solche Geräte öfter mal verkauft, aber manchmal gingen auch schon mal 626/650er für 80 bis 90 Euro weg. Man sollte schon Preise vergleichen und die Auktionen länger beobachten.

Viel falsch machen kann man mit dem 626 sicher nicht.

Gruß
Michael
Zidane
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 21. Sep 2004, 19:52
Hi..

@Michael

War ja auch mehr eine Frage, habe selber ja den alten Dual CS-505/4. Habe mir aber auch überlegt ob ich mir vielleicht noch einen kaufe, ala 731 oder eben einer der 6er. Aber mal gucken.

z.b http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=14814&item=3840278305&rd=1 allerdings bevorzuge ich MM-Tonabnehmer.

Oder diese hier, dessen Preis schon fast Wahnsinn ist.

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=19669&item=3840532315&rd=1

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=23322&item=3839707627&rd=1

Aber naja ........


[Beitrag von Zidane am 21. Sep 2004, 19:58 bearbeitet]
bvolmert
Inventar
#46 erstellt: 22. Sep 2004, 13:12
Hi,
ich hab hier noch einen Dual, den ich bisher nicht einordenen konnte:
http://cgi.ebay.de/w...item=3836563038&rd=1

Trotz der irreführenden Bezeichnung "Goldst." ,hat er definiv nichts mit den mit dem Golden Stone zu tun. Sieht eigentlich aus wie ein minimal aufgeppter 505-1,oder? Andererseits: Auf dennisrollinger´s Dualseite wird für den 505-1 kein Ulm-Tonarm gennant - im Gegensatz zu diesem.
DrNice
Inventar
#47 erstellt: 22. Sep 2004, 14:14
Moin!

Der Dual hat Goldfarbene Stecker
Noko
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 22. Sep 2004, 15:45
Hallo,
der 505-1 besitzt einen ULM Tonarm.
Das hier genannte Gerät stammt von einem ebay Verkäufer, der sehr oft "selbskomponierte" Geräte anbietet und entsprechende Bezeichnungen aus der Taufe holt.

Gruss
Norbert
Zidane
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 23. Sep 2004, 00:18
Hi..

Gestern war ich im Mediamarkt, hatte mir da ein paar Sachen besorgt, und in dem Hifi-Bereich fand ich einen frischen
Dual CS 505/4 -> Preis 326 Euro, mit Filzmatte. Puhh und meine hat nur ca 130 Euro gekostet.
Zidane
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 23. Sep 2004, 14:25
Hi..

Ein 714Q scheint auch zu geben, Halbautomatm Direktantrieb mit oder o. Quartz, in Metallicbraun bei Ebay für 90 Euro. Was ist den davon zu halten.
ncsonicx0
Stammgast
#51 erstellt: 23. Sep 2004, 20:14
der 714Q ist ein sehr gutes Gerät. Es ist ein 731Q nur ohne LED-Geschwindigkeitsanzeige. Der Preis ist in Ordnung.
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