Dynavector 10x5 vs Ortofon X5-MC + Phono Vorstufe

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LosDos
Neuling
#1 erstellt: 16. Jul 2014, 11:33
Hallo,

ich kann mich nicht entscheiden. Ich bin auf der Suche nach einem neuen Tonabnehmer + Phonovorstufe für meinen Rega RP3 (bitte keine Kommentare zum Brett, mir gefällt er und ich werde ihn auch behalten). Ich höhre überwiegend Rock und Metal. Als LS habe ich ne Jade 7. Ich bin auf der Suche nach einem TA mit folgenden Eigenschaften:

Zum einen sollte er einen guten Punch im Bass haben, trotzdem sollte der Bass aber auch strukturiert sein. Der Klang sollte dynamisch und voller Spielfreude und Emotionen sein aber auch differenziert. Es soll halt kein matschiger Klangbrei oder ein weichgespülter Klang sein. Auch wenn es rocken und Spass machen soll, sollte der Klang nicht zu dunkel oder gar dumpf sein.

Bis jetzt sind meine Favoriten die oben genannten TAs, die ja auch mit dem Rega gut harmonieren sollen (schon klar, dass die Tonarmhöhe angepasst werden muss). Auf welchen der beiden TAs treffen die oben beschriebenen Eigenschaften besser zu? Oder sind sie doch fast gleich von ihrer Charakteristik.

Als Phono-Pre werde ich vermutlich einen der üblichen Verdächtigen nehmen:

Lehmann - Black Cube (statement)
Aikido - Phono 1+
Trigon - Vanguard 2
Ifi - Iphono

Zum Iphono: Wird er nur aufgrund der vielen Einstellmöglichkeiten so gepushed oder ist er auch von seinen klanglichen Eigenschaften zu empfehlen?

Danke
sam.hain
Stammgast
#2 erstellt: 16. Jul 2014, 12:26
Welchen Phonopre hast du denn jetzt im Einsatz und warum soll er ersetzt werden? Weshalb hast du dir HO-MCs ausgesucht? Unter den von dir genannten Vorstufen sind auch solche, die mit low output MCs klarkommen.
akem
Inventar
#3 erstellt: 16. Jul 2014, 13:04
Vom X5-MC weiß ich, daß es mit einem Rega-Arm klar kommt. Und das geht auch klanglich ganz gut in die gewünschte Richtung.
Zum Dynavector kann ich Dir nicht viel sagen. Ich kenne von denen nur das 20er (MK1) (und das gefällt mir sehr gut), das Karat 17 D3 (was mir auch noch ganz gut gefällt) und das XX2 MK2 (was mir überhaupt nicht gefallen hat). An einem Rega hatte ich die aber allesamt noch nie laufen.

Gruß
Andreas
sam.hain
Stammgast
#4 erstellt: 16. Jul 2014, 13:10

akem (Beitrag #3) schrieb:

Zum Dynavector kann ich Dir nicht viel sagen. Ich kenne von denen nur das 20er (MK1) (und das gefällt mir sehr gut), das Karat 17 D3 (was mir auch noch ganz gut gefällt) und das XX2 MK2 (was mir überhaupt nicht gefallen hat). An einem Rega hatte ich die aber allesamt noch nie laufen.

Gruß
Andreas


Hallo Andreas,

kurze Zwischenfrage: Was hat dir am DV XX MK2 nicht gefallen im Vergleich zum DV 20? Letzteres habe ich auch und auch mir gefiel es sehr gut. Habe es zuletzt durch ein Phase Tech ersetzt, aber wenn das mal durch ist, käme ein XX in die nähere Auswahl.

Gruß,
Marc
LosDos
Neuling
#5 erstellt: 16. Jul 2014, 13:26
Bis jetzt läuft der Rega am internen Phone-Pre (MM) meines Advance Acoustic MAX-450. Denke, da geht noch etwas. Deshalb möchte ich auch ne externe Vorstufe haben. Ich habe bisher generell nach TA gesucht, die in die gewünschte Richtung gehen könnten. Dabei habe ich jetzt nicht darauf geachtet, ob MC oder MM. Das die beiden genannten TA High Output MCs sind war Zufall.
akem
Inventar
#6 erstellt: 16. Jul 2014, 15:00

sam.hain (Beitrag #4) schrieb:

Hallo Andreas,

kurze Zwischenfrage: Was hat dir am DV XX MK2 nicht gefallen im Vergleich zum DV 20? Letzteres habe ich auch und auch mir gefiel es sehr gut. Habe es zuletzt durch ein Phase Tech ersetzt, aber wenn das mal durch ist, käme ein XX in die nähere Auswahl.

Gruß,
Marc


Es klang einfach nur dunkel. Die Höhen waren zwar da und auch gut aufgelöst, aber subjektiv runde 10dB zu leise. Man kann also sagen, daß der Frequenzgang zwischen 20Hz und 20kHz quasi eine schiefe Ebene war Der Baß war dominant und alles, was den Klang frei und luftig macht, hat gefehlt (ich glaube, das sind wohl gängige Begriffe aus der Schwurbelpresse für das, was ich meine ). Da es schon gebraucht war, sollte es eigentlich schon eingespielt gewesen sein. Einen Schaden habe ich auch nicht feststellen können.
Ein Phase Tech hatte ich auch mal kurz da, hatte einen satten Bums im Baß, war imho schon ein bischen zu viel des Guten. Aber obenrum war es okay, da war die Balance über alles gesehen da.

Gruß
Andreas
Wuhduh
Gesperrt
#7 erstellt: 16. Jul 2014, 17:48
Das X5-MC könnte mit seinem Abtastdiamant: Nude FG 70 reichlich Nebengeräusche produzieren und eine akkurate Justage ist sowieso empfehlenswert.

MfG,
Erik
sam.hain
Stammgast
#8 erstellt: 17. Jul 2014, 16:03
@ LosDos
Ich habe früher sehr zufrieden mit einem Benz MC20 gehört. Das gibt es nicht mehr, aber ich könnte mir vorstellen, daß das Gold oder Silver in eine ähnliche Richtung gehen. Dann bliebe vielleicht etwas mehr Geld für einen gebrauchten Phonopre wie einen Trigon Advance übrig. Da hast du auch länger was von. Der TA ist schliesslich ein Verschleissteil und könnte später durch einen höherwertigen ersetzt werden. Die Advance ist jedenfalls eine Top Vorstufe an der ich zur Zeit ein Benz Ace S habe. Meine Erwartungen an einen TA entsprechen den von dir beschriebenen.

@akem
Vielen Dank für den Bericht. Eine derartige Einschätzung ist mir neu, speicher ich aber mal ab. Das Phase Tech ist perfekt für meinen Musikgeschmack. Wird schwer etwas vergleichbares zu finden, da das P3 ja so nicht mehr hergestellt wird.
LosDos
Neuling
#9 erstellt: 17. Jul 2014, 19:05
Als Gesamtbudget hatte ich so an 800.- Euro gedacht. Denke, dass wird dann mit der Trigon Advance doch zu teuer. Die Benz TA kann ich mir mal anschauen.
raindancer
Inventar
#10 erstellt: 17. Jul 2014, 20:59
Mit etwas Geduld gibts den Advance auf dem Gebrauchtmarkt für ca. 500,- . Dazu dann ein retipptes Mittelklasse MC von z.B. Axel Schürholz und dein Geld ist sinnvoll angelegt.

aloa raindancer
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