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Erfahrungen mit dem neuen AT 120Eb?+A -A |
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Autor |
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**Turntabletuner**
Ist häufiger hier |
14:46
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#1
erstellt: 10. Sep 2015, |
Moin. Auf der Suche nach einem günstigen MM-System mit nacktem Diamanten ist mir das neue Audio Technica 120Eb aufgefallen. Meines Wissens ist dies das einzige System mit nacktem Stein zu diesem Preis (119 Euro bei Thakker). Ich habe das dann gekauft und unter einen RB 202 geschraubt. Was soll ich sagen: Sehr schön - musikalisch, präzise und klar. Klanglich ist es jetzt bereits dicht an meinem Nagaoka MP150, das bereits gut eingespielt ist. ![]() Grüße Karl |
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Wuhduh
Gesperrt |
22:00
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#2
erstellt: 10. Sep 2015, |
Nabend ! Zum Schwippschwager AT120E/II hatte ich diverse positive Meldungen in einem Extra-Thread abgegeben. MfG, Erik |
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lini
Inventar |
22:23
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#3
erstellt: 10. Sep 2015, |
Karl: Ich hab's noch nicht gehört, aber die dem überwiegenden Anschein nach eher insignifikanten Änderungen im Vergleich zum bisherigen AT120E(/T), würden mich doch stark annehmen lassen, dass das AT120Eb auch nicht wirklich anders klingt als sein Vorgänger. Allerdings trau ich AT in puncto Spezifikationen derzeit nicht allzu weit über den Weg, denn wenn Du z.B. mal die Generatordaten des AT100E von der englischen oder deutschen mit denen von der japanischen Web-Seite und dann noch mit denen aus dem z.B. von VinylEngine herunterladbaren User Manual vergleichst, finden sich da einige Widersprüche. Weiterhin dichtet AT dem AT440MLb auf der deutschen und englischen Web-Seite aktuell weiterhin einen vergoldeten Beryllium-Nadelträger an, was ganz offensichtlicher Blödsinn ist, zumal AT schon vor geraumer Zeit von Beryllium auf Bor umgesattelt und somit schon seit Jahren keine Modelle mit Beryllium-Träger mehr offeriert. Und auch beim AT440MLb und AT120Eb widersprechen sich die japanische (und auch die amerikanische) und die deutsche wie englische Web-Seite beim DC-Widerstand (800 vs. 610 Ohm). Derzeit weiß man also nicht so genau, woran man da eigentlich ist... Insofern wär's nett von Dir, wenn Du mir die Daten für Ausgangsspannung, DC-Widerstand, Impedanz und Induktivität aus Deinem User Manual nennen oder einfach ein Bild von der Seite mit den technischen Daten hier einstellen könntest - denn ich wär echt neugierig, was sie nun da wieder angeben mögen... Grüße aus München! Manfred / lini |
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killnoizer
Inventar |
00:22
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#4
erstellt: 11. Sep 2015, |
Der schliff ist elliptisch ? Da hat sich ja bisher seit dem AT 12 XE nicht viel getan. |
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lini
Inventar |
02:49
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#5
erstellt: 11. Sep 2015, |
kn: Ja, ist er. Und in der Tat ist so ein AT120Eb nicht viel anders als das alte AT12XE - aber wozu auch? Zumal's bei anderen Herstellern ja auch nicht anders ist - sprich, im Grunde verkaufen eigentlich alle nur leichte Variationen von mindestens 30 Jahre alten Designs... Grüße aus München! Manfred / lini |
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killnoizer
Inventar |
09:04
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#6
erstellt: 11. Sep 2015, |
Die Dinger habe ich auch schon seit 1982 auf wirklich allen TT's benutzt , ordentliche Arbeitspferde , ich wusste gar nicht daß es eine neue Version gibt. Hauptsache es ist ein GANZER STEIN und nicht nur getippt. |
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**Turntabletuner**
Ist häufiger hier |
11:37
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#7
erstellt: 11. Sep 2015, |
Also man kann eine deutsche Version des aktuellen Audio Technica -Katalogs (Tonabnehmer-Katalog) im Internet finden. Die ist gut und schick gemacht. Ansonsten beziehe ich mich auf die Aussagen von Thakker, bei denen ich dieses (einfache und sicherlich auch altmodische) System gekauft habe. Dass die Angaben nicht immer korrekt sind, hat mir auch Thakker bestätigt. AT bietet ein 200 Euro-MC-System (AT-F2) an, das angeblich auch einen nachten Stein haben soll. Nach Aussage von Thakker ist es getippt. Dennoch: Das 120er klingt meiner Meinung auf meiner Thorens / Rega-Kombi sehr gut, vor allem zu diesem Preis. Grüße Karl |
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lini
Inventar |
14:36
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#8
erstellt: 11. Sep 2015, |
Karl: Ja, jenen Katalog-Bug hab ich auch schon bemerkt. Und leider haben sie auch den Widerspruch nicht korrigiert, dass sie weiter vorne im Katalog behapten, sie böten elliptische Nadeln in den Größen 0,3 x 0,7 mil und 0,4 x 0,7 mil - und später kommmt dann das AT-F7 mit 0.2 x 0.7 mil. Und der ebenfalls schon im letzten Katalog enthaltene Bug beim AT311EP (angegeben mit 0,4 x 0,7 mil, müsste aber eigentlich 0,3 x 0,7 mil sein...) hat's leider ebenfalls wieder in den neuen Katalog geschafft. Obwohl ich beide Fehler sowohl dem alten als auch dem neuen Zuständigen bei AT Deutschland gemeldet hatte... Stattdessen gibt's jetzt also noch neue Fehler dazu - wie z.B. auf der Seite fürs AT-F7 und AT-F2, wo sie oben behaupten, beide wären 0,2 x 0,7 mil und dann unten fürs AT-F2 0,3 x 0,7 mil angeben. Richtig lustig wird's dann hinten im Glossar bei der Tabelle "Nadelabmessungen, Nadelschliffe und Auflageflächen im Überblick", wo offenbar gleich jede Menge durcheinandergeraten ist. Zudem mag jene Tabelle beim ein oder anderen noch eine weitere Frage aufwerfen: Wenn der minor radius bei MicroLine 2.5 µm, also 0,1 mil, betragen soll, warum sind dann in den technischen Daten zum AT440MLa (siehe User Manual) und AT440MLb (siehe amerikanische Web-Seite) 0,12 mil angegeben? Nun, weil auch das vermutlich ein Bug ist und wohl eigentlich 0,12 mm heißen und die Seitenlänge des quadratischen Schaftes des nackten Steins angeben sollte. Da muss ich leider sagen: Das ist mittlerweile schon irgendwie ein ganz schönes Geschlampe bei AT. Zudem lassen all die Fehler und Widersprüche bei mir inzwischen auch gewisse Zweifel an der Sachkenntnis und/oder Aufmerksamkeit wie auch am Engagement und der Sorgfalt der zuständigen AT-Mitarbeiter aufkommen. Schade eigentlich... Grüße aus München! Manfred / lini P.S.: Hast Du meine obige Bitte bezüglich der technischen Daten aus Deinem User-Manual bemerkt? |
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**Turntabletuner**
Ist häufiger hier |
15:27
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#9
erstellt: 11. Sep 2015, |
akem
Inventar |
15:35
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#10
erstellt: 11. Sep 2015, |
Dann mach mal die Nadel ATN 140LC drauf... Dann würdigst Du die 120er Nadel keines Blickes mehr ![]() Gruß Andreas |
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lini
Inventar |
23:20
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#11
erstellt: 11. Sep 2015, |
Karl: Danke fürs Daten-Buidl. Sieht also so aus, als würden wohl eher die Daten von der japanischen und der US Web-Seite zutreffen. Davon wär ich auch eher ausgegangen, weil jene fast völlig identisch mit denen der früheren Versionen sind. Grüße aus München! Manfred / lini |
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**Turntabletuner**
Ist häufiger hier |
05:07
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#12
erstellt: 12. Sep 2015, |
Danke für die Info. Ich habe mehrere Plattenspieler und das AT120 nehme ich - wie gesagt - fast ausschließlich für die "fertigen" Platten. Auf neueren Scheiben lasse ich Nagaoka oder Ortofon laufen. Insofern werde ich wohl keine 149 Euro für die alte 140er Nadel zahlen, wenngleich diese sehr gut ist. Die 120er Ersatznadel kostet etwa die Hälfte - das war auch ein Kaufgrund. ![]() Grüße Karl |
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akem
Inventar |
12:27
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#13
erstellt: 12. Sep 2015, |
Naja, vielleicht läßt Du dann auch Deine Naga und Dein Ortofon links stehen ![]() Gruß Andreas |
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**Turntabletuner**
Ist häufiger hier |
08:23
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#14
erstellt: 13. Sep 2015, |
Über die Nadel werde ich mal nachdenken. Übrigens gibt es die in den USA 30% billiger (LP Gear). Mal `ne andere Frage: Weiß jemand von euch, welche Dosenlibelle genau ist. Angeboten werden welche von analogis (ca. 4 Euro) oder clearaudio (ca. 14 Euro). Ich habe zwar eine aus England, aber ich denke, die ist nicht 100% genau. Brauche die für die präzise VTA-Einstellung. Es sollte eine Mini-Libelle sein - also eine ganz kleine. Grüße Karl [Beitrag von **Turntabletuner** am 13. Sep 2015, 08:27 bearbeitet] |
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lini
Inventar |
05:46
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#15
erstellt: 14. Sep 2015, |
Karl: Ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel, wozu Du für eine präzise VTA-Einstellung eine Dosenlibelle bräuchtest. Denn nicht nur ist der VTA eher zweitrangig gegenüber dem SRA, sondern die Fausregel mit der horizontalen Armstellung ist auch wirklich nur eine solche, weil die davon ausgeht, dass man es mit mustergültigen Systemen/Nadeln zu tun hat, die bei horizontaler Lage/Ausrichtung und unter der empfohlenen Auflagekraft einen korrekten SRA und VTA aufweisen. Das muss aber nicht der Fall sein - und zudem favorisieren ja viele Phono-Fans zwecks besserer Abtastung eher eine etwas erhöhte Auflagekraft irgendwo zwischen der empfohlenen Auflagekraft und dem Maximum des empfohlenen Auflagekraftbereichs. Dadurch verflacht sich je nach statischer Nachgiebigkeit und effektiver Nadelträgerlänge der VTA etwas und der Stein lehnt sich etwas weiter nach hinten... Langer Rede kurzer Sinn: Organisier Dir besser eine vernünftige Lupe mit etwa zwanzigfacher Vergrößerung, damit Du kontrollieren kannst, wie der Stein steht, und auch ansatzweise beurteilen kannst, ob's danach aussieht, dass das Schliffprofil parallel zur Längsachse des Schaftes ausgerichtet ist, oder Du womöglich noch eine zusätzliche Abweichung berücksichtigen müsstest. Grüße aus München! Manfred / lini |
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