Vorverstärker für Dual 1246/ TVV 46?

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Benni_Jay
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 03. Mrz 2016, 04:05
Hallo,

Seit längerer Zeit betreibe ich einen Dual 1246 mit einer ACUTEX 412 STR Nadel an einem B&O Beomaster 5000 Verstärker und bin mit dem Klang sehr zufrieden. Da ich nun den Phono-Eingang des Verstärkers für einen B&O Plattenspieler brauche und auf Grund der Eigenheiten des B&O Steckers (7-poliger DIN) auch keinen Switch anbringen kann dachte ich dem Dual nun einfach seinen eigenen Phono-Vorverstärker zu spendieren und ihn über den AUX Eingang des Verstärkers zu betreiben.

Der Dual ist noch mit den original DIN-Steckern ausgerüstet, ein Umbau auf Chinch und dann wieder von Chinch auf DIN in den Verstärker wäre zwar möglich, das würde ich mir aber gerne ersparen.

Ich hatte natürlich deshalb als erstes den Dual TVV 46 im Auge, den ich sehr elegant in der Zarge unterbringen könnte, anscheinend gehen aber die Meinung darüber hier im Forum über seine Qualität sehr aus einander.

Meine Frage ist deshalb erstens: Würde die Klangqualität gegenüber dem Beomaster 5000 Phono Eingang mit einem Dual TVV Vorverstärker am AUX eurer Meinung nach sinken bzw. kann er mit dem eingebauten B&O Vorverstärker mithalten? Ich bin nicht besonders audiophil, aber ich war vom Klang des alten Setups sehr überzeugt und will kein downgrade haben.

Über bessere Ideen bin ich auch froh, ich wäre bereit bis ca. 150 € zu investieren, den TVV würde man in der Bucht auch schon für 50 € bekommen was natürlich angenehmer für meinen Geldbeutel ist.

Danke
Holger
Inventar
#2 erstellt: 03. Mrz 2016, 07:07
Leider kann ich die Qualität des Beomaster-Phonoeingangs nicht einschätzen, das ich ein solches Gerät nie hatte, auch andere B&Os ähnlicher Bauart nicht.
Was ich allerdings kann, ist eine Aussage zum TVV46 treffen - ich finde ihn prima. Man bekommt einen für das kleine Geld, das er kostet, hervorragenden und zu den Duals bestens passenden Phonovorverstärker, dessen Performance du vermutlich im direkten Vergleich von der des B&O nicht unterscheiden könntest.
Ich habe nur gute Erfahrungen mit mehreren Exemplaren gemacht und kann ihn daher uneingeschränkt empfehlen.

Was das

anscheinend gehen aber die Meinung darüber hier im Forum über seine Qualität sehr aus einander

angeht - das ist bei fast allen Komponenten so. Manche finden ein Gerät gut, andere nicht... das ist eben das wirkliche Leben.
Letztendlich hilft nur ausprobieren, wobei die Kosten hier ja überschaubar sind und du das Gerät bei Nichtgefallen vermutlich recht problemlos wieder veräußern kannst, ohne große Verluste dabei einzufahren.
DieterK1
Stammgast
#3 erstellt: 03. Mrz 2016, 09:30
TVV46 und 47 sind Konstruktionen die heute noch kommerziell nachgebaut werden. Das sollte schon dafür sprechen. Für meinen alten Dual 1009 habe ich mir auch einen besorgt und nicht bereut. Allerdings ist mein B&O Receiver "etwas" älter….
8erberg
Inventar
#4 erstellt: 03. Mrz 2016, 11:22
Hallo,

die TVVs sind gut, zwar ohne Chichi aber dafür funzen sie einfach.
Evtl. haben die beiden Elkos in der Gleichrichterstufe das Beste hintersich, da mal guggen und vielleicht wechseln.

Ich hab mir mal eben die Phono-Schaltung des Beomaster 5000 angeguggt... das gleiche nur mit etwas anderen Transentypen.

Wäre auch ein Wunder, eine überschaubare Aufgabe bringt immer wieder gleiche Lösungen.

Peter
Hörbert
Inventar
#5 erstellt: 03. Mrz 2016, 12:03
Hallo!

Na ja, es gibt im Endeffekt so zwischen 250-280 Möglichkeiten einen Phono-Entzerrer aufzubauen und darunter keine die den anderen etwas soweit voraus hat das sie als alleinige gültige Lösung gelten könnte.

Mal abgesehen vom Rauschverhalten sind die Daten auch der recht einfachen 1-2 Transistorlösungen gut genug um damit beim reinen MM-Betrieb hasndelübliche Schallplatten genehm abzuspielen.

Die Overkill-Lösungen mit ganzen Transistor-Arrays respektive ultrarauscharmen OP´s befriedigen zwar das eigene Ego und sind für einige wenige spezielle Abtaster wohl auch eine etwas bessere Wahl (wobei man diese wenigen Abtaster mit der großen Lupe suchen muß, -wer baut heute noch ein MC mit einem 0,1 Millivolt Output-?) aber im großen ganzen ist das Bohai um Phono-Entzerrer eher etwas lächerlich.

Ein alter restaurierter und etventuell mit dem Lötkolben dem Magnettonabnehmer angepasster Dual TVV 46 oder einer seiner Nachbauten erfüllt seinen Zweck genau so gut wie die Kistchen mit gebürsteter Alufront und Mondpreis.

MFG Günther
Benni_Jay
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 03. Mrz 2016, 13:36
Wow, danke für die vielen aufschlussreichen Antworten. Ich danke euch, damit habe ich keine bedenken mehr mir einen TVV 46 zu besorgen, dankeschön
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