Technics 1610 Mk2 mit Ortofon blue

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Martko
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Aug 2017, 06:50
Hallo,

ich habe mir einen Technics 1610 Mk2 zugelegt und möchte das installierte Ortofon-System (OM10-Nadel) des Vorbesitzers gegen ein neues System austauschen. Ich liebäugele mit dem Ortofon blue (ich höre Metal, Pop, Rock). Nachdem ich schon etliche Threads dazu gelesen habe, speziell diesen hier kann ich die eingetragenen Werte (TA-Gewicht Ortofon bronze = 23 g?) bzw. die dabei herausgekommenen Resultate nicht ganz nachvollziehen.

Ich komme beim Tonarmgewicht 12 g + Technics-Headshell 7,5 g auf 19,5 g effektive Tonarmasse, habe jedoch keine Ahnung, inwiefern sich das Gegengewicht (das kleine Zusatzgewicht besitze ich nicht) auf die Resonanzfrequenz auswirkt bzw. in der Tabelle zur zur Berechnung der Tonarmresonanz zur Geltung kommt. Das Gewicht des Ortofon blue entspricht laut Herstellerseite 7,2 g.

Somit kommt man laut Berechnung auf folgende Daten (Montageschrauben habe ich jetzt mal auf 0 gelassen, weil ich das System nicht besitze):

Bild2ads


Ist das Ortofon blue denn in Abhängigkeit dieser Werte (falls ich die richtig eingeordne habe) ein passendes System für den Technics 1610 Mk2?


[Beitrag von Martko am 05. Aug 2017, 06:56 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#2 erstellt: 05. Aug 2017, 06:59
Moin,


Martko (Beitrag #1) schrieb:
Ich liebäugele mit dem Ortofon blue (ich höre Metal, Pop, Rock).


warum ? wg. der Optik ?
Das blue entspricht dem OM 20 das einiges günstiger ist.

Der SL 1610 MK2 entspricht dem SL 1210 MK2
du kannst also auch nach TA Empfehlungen dafür suchen.

Ich höre selbst mit dem SL 1610MK2 und nutze das AT 150 MLX u.a. AT Tonabnehmer.
(siehe meine Fotos)
HiFi_Sepp
Inventar
#3 erstellt: 05. Aug 2017, 07:25
Du brauchst im Prinzip nur eine neue Nadel, kein komplettes System
Für knapp 230 Euro bekommt man bei Thakker eine OM 30 Ersatznadel, die dem 2m Blue schon überlegen wäre.
Oder für knapp 150 Euro eine OM 20 Ersatznadel, die dann dem 2m blue entsprechen würde....
volvo740tius
Inventar
#4 erstellt: 05. Aug 2017, 07:31
Hallo,


Martko (Beitrag #1) schrieb:


Ich komme beim Tonarmgewicht 12 g + Technics-Headshell 7,5 g auf 19,5 g effektive Tonarmasse


Der Tonarm hat eine effektive Masse von 12g, diese beinhaltet bereits das Gewicht vom Headshell und es muss nicht noch extra dazu gerechnet werden. So ergibt sich eine Resonanzfrequenz von etwa 8Hz und läge im grünen Bereich. Aber wie schon erwähnt, wäre eine einfache Aufrüstung des vorhandenen OM Tonabnehmers die günstigere Option mit dem gleichen Ergebnis mit der Nadel 20, oder besser mit 30 oder gar 40.

Gruß Thomas
Martko
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 05. Aug 2017, 08:03
Also ich habe nachgeguckt, und montiert ist ein Ortofon SG System. Ist da eigentliche OM-Nadel optimal/passend (Dieser Thread gibt da keine schlussendliche Antwort)? Oder ist da das Ortofon Super System zu empfehlen + OM Nadel?
.JC.
Inventar
#6 erstellt: 05. Aug 2017, 08:14
Hi,

Zitat dort:
Ich habe vor kurzem auf dem Flohmarkt einen Technics Sl 1710 für 15,- € erstanden, ..


2012 waren noch goldene Zeiten für Plattenliebhaber.

Es kommt drauf an, wie wichtig dir eine gute LP Wiedergabe ist.
Wenn wichtig, dann die 40er Nadel, wenn weniger, dann die 20er.
Man liest hier oft, dass die 20er Nadel gut gefällt.

Aber ich würde gleich den ganzen Ta kaufen, der kostet ja kaum mehr als die Nadel.
Martko
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 05. Aug 2017, 08:38
Also ist das SG, was ich jetzt dran habe, für die OM Nadeln weniger gut geeignet?

Die beiden all-inclusive-Systeme (TA+ Nadel) Ortofon Super 20 MM und das Ortofon Blue liegen ja dann fast preislich doch ziemlich nah beieinander, das letztere kostet bei Amazon 19 Euro mehr.

Dann bin ich auch fast wieder bei der Ausgangsfrage des Threads. Im gerade verlinkten Thread (Post 2) hatte jemand geschrieben, dass der Technics Tonarm zu schwer sei für OM-Nadeln (bzw. System).

Welches der beiden Systeme - Ortofon blue, Ortofon Super 20/30 - passt denn zumindestens von den technischen Spezifikationen her (Compliance, Resonanzfrequenz) besser an den Technics 1610 Mk2?


[Beitrag von Martko am 05. Aug 2017, 08:38 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#8 erstellt: 05. Aug 2017, 08:42
Hallo!

19,5 Gramm stimmt nicht, 12 Gramm aber ebenfalls nicht, der Tonarm der alten SL-16xx-18xx Serie hat mit der etwas klotzigen Originalheadshell eine eff bewegte Masse von ca. 15 Gramm (+/- 1Gramm gemessen nach der Methode die der User raphael.t. hier einmal vorgeschlagen hat.)

MFG Günther
volvo740tius
Inventar
#9 erstellt: 05. Aug 2017, 08:50
Hallo,

im Eingangspost steht MK2, also 12g.


Martko (Beitrag #7) schrieb:

Im gerade verlinkten Thread (Post 2) hatte jemand geschrieben, dass der Technics Tonarm zu schwer sei für OM-Nadeln (bzw. System).


Das Ortofon SG würde genau so funktionieren, die OM Nadeln passen. Der Tonarm des im verlinkten Thread erwähnten SL 17x0 hat mehr effektive Masse und ist somit nicht vergleichbar.


Martko (Beitrag #7) schrieb:


Welches der beiden Systeme - Ortofon blue, Ortofon Super 20/30 - passt denn zumindestens von den technischen Spezifikationen her (Compliance, Resonanzfrequenz) besser an den Technics 1610 Mk2?


Würde alles gehen, wenn Du trotzdem ein Komplettsystem suchst, kannst Du auch nach den normalen OM Systemen (ohne Super) suchen, die sind noch etwas günstiger, das OM 20 liegt bei ca. 150€.

Gruß Thomas


[Beitrag von volvo740tius am 05. Aug 2017, 08:52 bearbeitet]
Martko
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 05. Aug 2017, 11:47
Sind denn irgendwo Nicht-"Super"-Systeme mit einer 20/30er Nadel noch neu zu bekommen, oder werden die gar nicht mehr hergestellt?

Ich habe bei einigen bekannten Online-Anlaufstellen geguckt, und finde dort nur noch die "Super-Systeme".

Und würden sich die bei dieser Tabelle für OM-Super-Systeme stehenden Werte verändern oder gleich bleiben, wenn ich die entsprechenden OM-Nadeln einfach in ein SG-System packe?


[Beitrag von Martko am 05. Aug 2017, 11:53 bearbeitet]
HiFi_Sepp
Inventar
#11 erstellt: 05. Aug 2017, 12:13
Die nicht Super Systeme gibt es scheinbar niergends mehr.
Ist aber nicht schlimm, denn die Super Systeme gehen genauso, sind halt etwas teurer geworden, wenn ich das richtig im Kopf hab.
An was für einen Verstärker bzw. Phonopre schliest du den Plattenspieler eigentlich an, wenn ich fragen darf?


[Beitrag von HiFi_Sepp am 05. Aug 2017, 12:15 bearbeitet]
Martko
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 05. Aug 2017, 12:55
@ HiFi_Sepp

Phonopre ist Musical Fidelity V90-LPS, Verstärker ist der Sony STR-DN1070, Lautsprecher sind PSB Imagine XB.
Wuhduh
Gesperrt
#13 erstellt: 05. Aug 2017, 19:19
Nabend !

Ersatznadel OM40 super = kranke ca. 300,00 Euro

Retipping eines 20er Nadeleinschubes ( beispielhaft ) mit einer Shibata = ca. 200,00 Euro

Alles klaro ?

,
Erik
Martko
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 06. Aug 2017, 07:35
@ Wuhduh

So klar ist es mir nicht. ich habe momentan eine 10er Nadel dran, das heißt, dass ich mir erstmal eine 20er oder eine andere Nadel besorgen um die "retippen" zu können, oder könnte ich meine 10er mit einer besseren Nadel retippen?
akem
Inventar
#15 erstellt: 06. Aug 2017, 08:36

Martko (Beitrag #14) schrieb:
oder könnte ich meine 10er mit einer besseren Nadel retippen?

Klar geht das auch!

Gruß
Andreas
.JC.
Inventar
#16 erstellt: 06. Aug 2017, 08:56
Hi,

ich würde keine Nadel retippen lassen° solange es noch original Nadeln gibt.
Die 20er Nadel ist ein vernünftiger Anfang.

°du selbst kannst nicht retippen, das machen diverse Anbieter.
(ggf. retippen mal in die Forensuche eingeben)
HiFi_Sepp
Inventar
#17 erstellt: 06. Aug 2017, 09:07
Gleicher Gedanke....
Warum retippen lassen, wenn es Originalnadeln gibt?
Der Phonopre hat eine Kapazität von knapp 130pF, eventuell würde da auch ein AT 440MLB eine gute günstige Alternative sein, sofern der Technics kein Kapazitätenausreißer ist.

@ .J.C
Was hat denn der Technics für eine Kapazität, das müsstest du doch wissen? Zu hoch?


[Beitrag von HiFi_Sepp am 06. Aug 2017, 09:09 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#18 erstellt: 06. Aug 2017, 10:39
Hi,

der hat, wie alle dicken SLs dieser Zeit, um 125 pF
Martko
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 06. Aug 2017, 10:58
Danke für die bisherigen Antworten. Könnt ihr vielleicht noch etwas zu meiner Frage aus dem Post 10 schreiben, inwiefern die für die OM-Serie geltenden Werte (Herstellertabelle) Gültigkeit haben, wenn ich eine OM-Nadel in ein SG-TA einsetze?
.JC.
Inventar
#20 erstellt: 06. Aug 2017, 11:02
Hi,

die Nadel ändert nichts an den Werten des Generators !
Hörbert
Inventar
#21 erstellt: 06. Aug 2017, 11:47
Hallo!

Die Generatorwerte aller Ortofon-Magnetsysteme sind nur mardinal unterschiedlich weil hier stets der gleiche, -im laufe der Jahre nur unbedeutend Modifizierte- Generator zum Einsatz kommt, auch die Nadelaufnahme ist also gleich geblieben und man kann sogar eine OM-Nadel auf einen 2M-Korpus stecken ohne Funktionsprobleme zu bekommen.

Die marginalen Generatoränderungen bleiben dabei natürlich erhalten haben ausser im kapazitiven Grenzbereich der angegebenen Spannen gar keine Auswirkung da selbst die Ausgangsspannung der einzelnen Abtaster-Serien durch die in den Nadeleinschüben verbauten Magnete bestimmt werden.

Also als fazit:

Die in den Datenblättern genannten Generatorwerte für Innenwiderstand, Kapazitätsspanne und Induktion der Generatoren bleiben gleich.

Compliance und Ausgangsspannung werden vom Nadeleinschub bestimmt.

MFG Günther
Martko
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 07. Aug 2017, 10:37
Würde an den Technics 1610 Mk2 auch ein Nagaoka-MP110 oder 150 passen? Ich finde nämlich keine Compliance-Werte bzw. nur die Angaben statische Compliance 18 und dynamische 6.

Das System hat eine ähnlich relativ niedrige Empfehlung bzgl. Kapazität wie das AT440Mlb (beide bis 200pf), womit ich bei beiden insgesamt mit der Kombi Technics 1610 mk2 (ca. 125 pf) + Muscical Fidelity V90-LPS (ca. 130 pf) drüber liegen würde.
hoehne
Inventar
#23 erstellt: 07. Aug 2017, 10:58
@Martko: wenn du bisher das OM10 drauf hast/hattest und es klang okay, bis auf die Feinzeichnung, dann kaufe dir doch eine OM-Nadel deiner Wahl und stecke diese drauf. Das 2m Blue sieht sehr wohl schöner aus als die OM-Generatoren. Aber der einzige Unterschied des 2m blue zum OM20 ist die Ausgangsspannung - dafür haste aber am Verstärker einen Lautstärkeregler. Die Compliance passt bei den Nadeln zum Tonarm.

Für den Preis des 2m Blue, bekommste hier bereits ne 30er Nadel.
Oder aber für 129 € ne 20er - und für das gesparte Geld kaufste dir schöne Platten!
http://www.micron-heinrich.de/Ortofon.htm


[Beitrag von hoehne am 07. Aug 2017, 11:06 bearbeitet]
OberstHorst
Stammgast
#24 erstellt: 07. Aug 2017, 11:14

Martko (Beitrag #22) schrieb:
Das System hat eine ähnlich relativ niedrige Empfehlung bzgl. Kapazität wie das AT440Mlb (beide bis 200pf), womit ich bei beiden insgesamt mit der Kombi Technics 1610 mk2 (ca. 125 pf) + Muscical Fidelity V90-LPS (ca. 130 pf) drüber liegen würde.


Ich gehe mal davon aus, dass bei den 125pF das Kabel zum Phono-Pre bereits enthalten ist. Mit 250 pF kannst du das 440mlb noch betreiben (ich habe noch keine klanglichen Auswirkungen, wenn ich den Pre von 47 auf 147 pF umstelle (letzteres entspricht insg. ca 250 pF). Dennoch würde ich an deiner Stelle zur OM30 Nadel greifen.
HiFi_Sepp
Inventar
#25 erstellt: 07. Aug 2017, 11:42
Mit 250pF kann man das Audio Technica meiner Meinung nach auch noch betreiben.
Das 440er ist nicht so kapazitätenempfindlich wie z.B das At 150MLX.
Die Nagaokas können in Bezug auf Preis Leistung nicht mit dem 440er mithalten.
Dann würde ich dann doch die OM 20 oder OM 30 Nadel bevorzugen.
Die Nagaokas klingen auch sehr neutral. Hatte das MP-500 nicht lange, weil es mir zu neutral war und vom Klang nicht gefiel, obwohl das heute über 600 Euro kostet.


[Beitrag von HiFi_Sepp am 07. Aug 2017, 11:45 bearbeitet]
Martko
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 07. Aug 2017, 12:27
Nach dem Nagaoka habe ich gefragt, weil mir durch Zufall dieses Video untergekommen ist, wo "Budget-Tonabnehmer" verglichen werden, und das Nagaoka MP-110 im Vergleich höherpreisige TA wie das Ortofon Blue schlägt. Da ich nicht die preislichen Kapazitäten habe, unters. TA zu vergleichen, war das schon interessant, andererseits wird es wahrscheinlich auch Tests geben, die eine umgekehrte Empfehlung abgeben (auch wird im besagten Test kein OM20- oder OM30-Nadel gegengetestet).

Mich würde nur mal interessieren, welche Compliance man für das Nagaoka MP-110/150 in die anfängliche Berechnungsformel/Excel-Tabelle einsetzt (statische Compliance 18, dynamische 6 oder anderen Wert?).
Albus
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 07. Aug 2017, 16:12
Tag,

Technics SL-1610 Mk II, Nagaoka MP-110 bzw. Mp-150. - Ausweislich der Bedienungsanleitung (Library der Vinylengine) gilt für den Arm die effektive Masse von 12 g (mit Headshell 7,5 g, ohne Tonabnehmer). Die interessierende Nadelnachgiebigkeit der Nagaokas (vertikal dynamisch, Bereich <25 Hz) liegt tatsächlich im Einzelfall bei 18-20 mü/mN. Es sind Ergebnisse aus Messungen an Einzelexemplaren (Tests sowie in Verwendungssituationen, auffindbar in Zeitschriften oder Internet-Quellen). Die Herstellerangaben von Nagaoka sind schon immer (ja, 'immer') befragt worden, sind 'nicht belastbar', passen zum Verwendungsinteresse eines sorgfältig vorgehenden Nutzers nicht.

Somit steht einer Nutzung am Arm des SL-1610 Mk II die Tiefenresonanz nicht im Wege. Aber...

Zu bedenken, möglicherweise, die bekannt schlechte Kanaltrennung der sämtlichen Nagaoka-MP-Typen. Knapp um 20 dB, bei den unteren Modellen gar deutlich weniger, führt zu einem engen Stereopanorama. Von den 'knallenden' Hochtonanhebungen nicht auch noch zu sprechen (ab 10 kHz bis zu >5 dB in steiler Übersteigerung bis 20 kHz).

Ich schlage vor, sich die Sache neu zu überlegen.

Freundlich
Albus
Martko
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 05. Sep 2017, 14:27
Danke für die Beratung, ich habe mir mittlerweile eine Nadel 20 von Ortofon geholt und die läuft prima mit dem SG-Generator.

Ich habe das jetzt mit einer Auflagekraft von 1,5 g eingestellt und parallel dazu das Antiskating auf 1,5 gesetzt. Sind die Werte so in Ordnung?
Auf dem Beipackzettel der 20er-Nadel stehen zwar empfohlene 1,5 g, aber im Internet auf Ortofon-PDFs ist auch manchmal die Empfehlung 12,5 mN bzw. 1,25 g für die 20er zu sehen.

Ich bin mir ebenfalls noch nicht ganz im Klaren über die Tonarmhöheneinstellung. Bei mir bilden jetzt unterste Nadelspitze und oberer Rand der Gummimatte ungefähr eine gerade Linie. Ist das so ok?


[Beitrag von Martko am 05. Sep 2017, 14:54 bearbeitet]
Dan_Seweri
Inventar
#29 erstellt: 05. Sep 2017, 14:40

Martko (Beitrag #10) schrieb:
Sind denn irgendwo Nicht-"Super"-Systeme mit einer 20/30er Nadel noch neu zu bekommen, oder werden die gar nicht mehr hergestellt?

Ich persönlich finde die Super Systeme besser, da sie eine etwas höhere Induktivität haben und dadurch (wie die 2M System mit nochmals höherer Induktivität) ein etwas voluminöseres Klangbild abliefern.

Wer unbedingt ein normales OM-System ohne "Super" haben will, kann den OM Generator auch für kleines Geld (aktuell: 8,95 Euro) einzeln kaufen: https://www.thakker....bnehmer-body/a-8157/
.JC.
Inventar
#30 erstellt: 05. Sep 2017, 18:45
Hi,


Martko (Beitrag #28) schrieb:
Bei mir bilden jetzt unterste Nadelspitze und oberer Rand der Gummimatte ungefähr eine gerade Linie. Ist das so ok?




Tonarm einfach parallel zur Platte.
Martko
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 06. Sep 2017, 14:02
@ Dan Seweri
Danke für den Tip, für 9 € kann man ja nicht viel falsch machen. Ist bestellt.

@.JC.
Ist der Tonarm nicht immer parallel zur Platte? Ich wollte nur fragen wie hoch der Tonarm bzw. Nadel im Vergleich zum Plattenteller/Gummimatte aufsgestellt sein soll? Villeicht isrt das aber auch egal, solange der Auflagedruck der Nadel stimmt?

Generell: Die Nadel ist jetzt mit knapp unter 1,5 g Auflagedruck eingestellt, Antiskating bei 1,5? Ist das so ok?
Ich habe mir auch eine Image-HiFi-Test-Schallplatte bestellt bzw. hier liegen, mit der ich gg.falls feinere Abstimmungen vornehmen kann, wenn der neue OM-Body ankommt.


[Beitrag von Martko am 06. Sep 2017, 14:03 bearbeitet]
doc_barni
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 06. Sep 2017, 14:46
Hallo,

schau mal hier:

a

s

d

freundliche Grüsse

Wolfgang
Martko
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 06. Sep 2017, 15:11
Danke Wolfgang, wie ich gerade merke, kann man mit einem Ortofon OM-System selbst den empfohlenen 8 mm Niedrigstwert eigentlich nicht erreichen, selbst wenn man die Tonarmhöhe am Einstellring des Technics auf die Maximalhöhe von 6 mm justiert... dafür geht der Nadeleinschub einfach zu sehr nach unten "raus".
akem
Inventar
#34 erstellt: 06. Sep 2017, 16:31
Moment mal: die 8-23mm sind der empfohlene Abstand Nadel-Platte, wenn der Tonarmlift oben ist. Mit dem Abspielen und damit der Tonarmhöhe hat das nix zu tun...
Mit der Tonarmhöhe stellst Du die Höhe des Tonarms so ein, daß das Armrohr beim Abspielen parallel zur Plattenoberfläche ist.
Wieviel der Tonarmlift anhebt stellst Du am Tonarmlift selbst ein und nur dort... RTFMF...

Gruß
Andreas
Martko
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 06. Sep 2017, 17:09
@ Andreas

Ich bin Laie und habe Schwierigkeiten, das mit den 8-13 mm (und "muting feature") zu verstehen, auch wenn ich mir die Sektionen dazu im Operation Manual durchgelesen habe (Englisch kann ich ganz gut, nur am technischen Verständnis hapert es).

Was meinst du mit "wenn der Tonarmlift oben ist" und "Tonarmhöhe"?
Ist mit dem "Tonarmlift" der Moment gemeint, wenn der Spieler den Tonarm automatisch anhebt und auf die Platte setzt? Und wo kann man das einstellen, wie hoch der anhebt?
Ist Tonarmhöhe" der "arm-height adjustment ring (13)" im Operations Manual?

Beim Technics 1600/1610 Mk2 hat der "arm-height adjustment ring" eine Einstellungsmöglichkeit von 0 bis 6 mm. Ob ich jetzt den auf 0 oder 6 mm stelle, der Tonarm bleibt immer parallel zu Platte, naja, ist ja auch die "arm clamp" (20) dran. Parallel ist der Arm ohne clamp nur, wenn ich ihn auf Schwebe balanciert habe, aber natürlich nicht mehr (ohne clamp), wenn man dann Auflagedruck über das Balanciergewicht draufsetzt.

Ich habe jetzt in einem Thread im Forum gelesen, dasss die Bauhöhe des OM Super 19 mm ist, dann wäre zumindestens nach der Tabelle im operations Manual die Tonarmhöhe auf 4 einzustellen. Wie man allerdings den Tonarmlift einstellen soll, weiß ich nicht.

Ich stehe auf dem Schlauch...


[Beitrag von Martko am 06. Sep 2017, 17:34 bearbeitet]
doc_barni
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 06. Sep 2017, 18:31
Hallo,


Wie man allerdings den Tonarmlift einstellen soll, weiß ich nicht.


Wäre aber besser,....

Du könntest dich ja mal auf VinylEngine anmelden, und dort kostenfrei die Unterlagen für deinen SL herunterladen. Dann siehst du auch, wie einfach es manchmal sein kann, wenn man nur weiß, wie es geht.

freundliche Grüsse

Wolfgang


[Beitrag von doc_barni am 06. Sep 2017, 18:32 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#37 erstellt: 06. Sep 2017, 18:46
Hi,


akem (Beitrag #34) schrieb:
Mit der Tonarmhöhe stellst Du die Höhe des Tonarms so ein, daß das Armrohr beim Abspielen parallel zur Plattenoberfläche ist.


!!!
Martko
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 06. Sep 2017, 19:30
Alles klar, der Groschen ist gefallen.
akem
Inventar
#39 erstellt: 06. Sep 2017, 19:56
Bei den Technics-Drehern, die ich kenne, stellt man die Höhe, wie weit der Tonarmlift anhebt, über eine Schraube direkt an der Liftbank ein. Die Liftbank ist dieser "Viertelkreis", auf dem der Arm in angehobenem Zustand aufliegt. Da, wo der Bolzen aus dem Inneren kommt und an die Liftbank andockt, ist eine Schraube, die man einfach dreht bis es paßt.

Gruß
Andreas
Martko
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 06. Sep 2017, 20:30
Ja, danke Andreas, ich habe diese Schraube mittlerweile entdeckt.

Sollte (oder warum sollte) man dort noch Feineinstellungen vornehmen, soweit der Plattenspieler noch in der im Handbuch angegebenen werkseingestellten Marge beim Lift von ungefähr 8 - 13 mm liegt?
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