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Audio Technica AT LP 120 vs. Dual DTJ 301.x Klangunterschied?

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Autor
Beitrag
cbrjogi
Stammgast
#1 erstellt: 16. Apr 2019, 12:50
Hallo,

nachdem mein alter Sony PS LX 100 vor geraumer Zeit seinen Dienst quittiert hat, überlege ich, einen Ersatz zu beschaffen und liebäugele mit einem von den beiden angegebenen Geräten. Optisch sehen sie sich zum Verwechseln ähnlich, jedoch scheint der Audio Technica massiver, schwerer zu sein, was sich auch im Kaufpreis niederschlägt. Differenz zum Dual: knapp 100 Euro. Daher meine Frage: bietet der Audio Technica irgendwelche klanglichen oder sonstigen Vorteile gegenüber des Dual oder reicht der Erwerb des Letzteren völlig aus? Was hat es mit dem zusätzlichen Headshield beim AT auf sich, welches in der Produktbeschreibung stets erwähnt wird?
Danke für eure Infos 😊

Grüße Jogi


[Beitrag von cbrjogi am 16. Apr 2019, 13:04 bearbeitet]
Holger
Inventar
#2 erstellt: 16. Apr 2019, 13:16
Ich bin mir sicher, dass du - hättest du die Gelegenheit, beide tatsächlich direkt zu vergleichen - keine Unterschiede bemerkst.

Ich hatte den AT und habe ihn wegen Motorgeräuschen (er tuckerte hörbar) wieder zurückgegeben.

Bei meinem war übrigens das AT-System in dem genannten Headshell verbaut... dadurch, dass es manchmal einzeln genannt wird, kann der Eindruck entstehen, es wäre ein zweites dabei. Ich glaube aber nicht, dass dem so ist.
8erberg
Inventar
#3 erstellt: 16. Apr 2019, 13:28
Hallo,

beide Geräte kommen von Hanpin aus Taiwan.

Der größte Unterschied ist der Tonarm: beim "AT" ist der kardanisch gelagert, beim "Dual" relativ einfach.

Der Gewichtsunterschied liegt größtenteils an einer Metallplatte am Gehäuse des "AT", auch ist der Teller schwerer.

Zu beachten ist - wie auch schon Holger sagte - die recht lasche Endkontrolle bei Hanpin.... daher immer genau checken und bei Problemen zurück zum Händler.

Der "Dual" mit einer ordentlichen Nadel http://www.ebaystore...=3652&_sid=17819012&, die ist allerdings Hifi (Auflagekraft 2 Pond, kein Back-Cueing damit!) dann "klingt" das schon ziemlich erwachsen wenn man ein gutes Exemplar erwischt.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 16. Apr 2019, 13:30 bearbeitet]
okela
Stammgast
#4 erstellt: 17. Apr 2019, 09:39
Die Bauteile sind sehr ähnlich, da beide aus der Hanpin Fabrik kommen. Der Tonarm und die Ausstattung ist beim AT deutlich besser. Schwerer ist der AT nur, weil eine Stahlplatte unten im Plastikgehäuse liegt. Beim Klang wirst Du keinen Unterschied bemerken. Beide leisten ihren Dienst in dieser Liga. Die Nadel hat den stärksten Einfluss. Der Gleichlauf ist nahezu identisch. Wenn Du Pech hast, brummen sie (wie viele Hanpin), der Plattenteller hat einen Höhenschlag und der Motor ruckelt manchmal. Hast Du ein sauberes Gerät von AT erwischt, kannst Du damit gut Platten anhören.


[Beitrag von okela am 17. Apr 2019, 09:46 bearbeitet]
cbrjogi
Stammgast
#5 erstellt: 17. Apr 2019, 10:54
Das Problem mit den Motorgeräuschen (tieffrequentes Brummen) kenne ich vom Sony LX 100. Dieser war zudem sehr empfindlich was Schritte oder Chassisberührungen anbelangt und verursachte hierbei gerne Rumpelgeräusche. Aber im Grunde war das auch ein ziemlich leichter Plastikbomber. In unserem Media Markt steht ein LX 300 aber mir gefällt das Teil nicht. Zudem habe ich bereits gelesen, dass die Auflagekraft der Nadel viel zu hoch sein soll. Ich glaube, da lässt sich auch nichts justieren.

Gibt es ggf. noch weitere Probleme mit den Hanpin Geräten oder beschränkt sich die Kontrolle zunächst auf die genannten Punkte?


[Beitrag von cbrjogi am 17. Apr 2019, 13:39 bearbeitet]
Yamahonkyo
Inventar
#6 erstellt: 17. Apr 2019, 23:21
Ja, der eingebaute Vorverstärker lässt sich teilweise nicht wirksam abschalten. Das gibt Probleme beim Anschluss der Dreher an Verstärker mit Phono-Eingang.
Aber auch da kann man Glück haben und es funktioniert ohne Schwierigkeiten.

Meiner Meinung nach ist es ratsam immer die neueste Version des jeweiligen Hanpin Plattenspielers zu kaufen, da in der Regel die meisten Kinderkrankheiten damit behoben wurden.

Gruß Roland
cbrjogi
Stammgast
#7 erstellt: 18. Apr 2019, 00:07
Danke für die Info.
Auf Ebay wird derzeitig ein schwarzer LP120 für 86 Eur/Versandkostenfrei und neu angeboten. Mein Bauchgefühl hält mich aber von einem Kauf ab, wenngleich eine PayPal-Zahlung akzeptiert und ein Rückgaberecht gewährt wird.
Neuplattler
Stammgast
#8 erstellt: 18. Apr 2019, 00:18
Ich habe den ATLP120.

Die leisen Tuckergeräusche des Motors stören mich nicht. Bei mir nur hörbar wenn die Rille grade nichts hergibt.
Es ist ein Tonabnehmer dabei. Der AT 95e.
Nix besonderes, aber auch nicht schlecht.

Die Software gibt's im Netz aktueller.
USB funktioniert gut.

Der Dreher ist schwer, 10 Kilo oder so, steht so sehr stabil.
Klopfen am Gehäuse bringt die Nadel nicht aus der Spur, ist aber sofort hörbar.

Bin über alles ganz zufrieden mit dem was ich für mein Geld bekommen habe.

Ich denke, wenn das besser werden soll dann muss die ganze Kette passen.
Plattenspieler, Tonabnehmer, Verstärker, Lautsprecher.
Ich höre riesige Unterschiede zwischen meinen verschiedenen Kopfhörern.
Und die klingen an anderen Verstärken auch anders.


[Beitrag von Neuplattler am 18. Apr 2019, 00:26 bearbeitet]
cbrjogi
Stammgast
#9 erstellt: 18. Apr 2019, 00:25
Der Sony machte auch Geräusche, der Antrieb war deutlich zu hören. Daher habe ich diesbezüglich so eine gewisse Vorstellung von euren Beschreibungen.
cbrjogi
Stammgast
#10 erstellt: 18. Apr 2019, 14:30
Wie sind eigentlich die Lenco Dreher in dieser Preisklasse?
Yamahonkyo
Inventar
#11 erstellt: 18. Apr 2019, 15:22
Ich habe mir mal einen L-90 im Saturn angesehen und bekam echt Angst, dass ich was kaputt machen könnte. Ich fand den haptisch grottig. Der Arm wackelig und auch sonst wirkte das Ganze billig verarbeitet. Dafür sollte man dann auch noch fast 300 Euro bezahlen. Nein danke!

Ich persönlich hatte mir auch mal einen DUAL DTJ 301.1 bestellt, der das bekannte Rumpel-Problem hatte. Ich habe ihn gleich wieder zurückgeben und mir lieber für knapp 100 Euro einen gebrauchten Onkyo CP-1500F gegönnt. Das Teil ist fast 40 Jahre alt und läuft wie am jüngsten Tag.

Meine anderen Vintage Plattenspieler waren auch nicht teurer:
ISP SP 3000 - Gerät 25 € + neue Füße, Riemen, Nadel und Entstörkondensator - insgesamt ca. 80 €
Philips AF-729 Mark II - Gerät 24 € (inkl. Versand) + neue Nadel - insgesamt ca. 60 €

Wieviel Geld würdest du denn in einen vernünftigen Plattenspieler investieren wollen?

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 18. Apr 2019, 15:59 bearbeitet]
cbrjogi
Stammgast
#12 erstellt: 18. Apr 2019, 15:48
So max. 250 Euro wollte ich investieren. Ich brauche jetzt auch kein Luxusteil, sondern einfach einen brauchbaren Plattenspieler, der seinen Dienst zuverlässig und klanglich gut verrichtet 😊 Angeschlossen wird er an meinem alten Pioneer A 504.
Holger
Inventar
#13 erstellt: 18. Apr 2019, 15:59
Bei diesem Budget KANN man eigentlich nur einen Gebrauchten empfehlen... Neuware in diesem Preissegment ist meist nur Schrott.
Sorry, aber das ist die Wahrheit.
Yamahonkyo
Inventar
#14 erstellt: 18. Apr 2019, 16:03
Mit dem Budget kann man schon was einigermaßen Gescheites bekommen.

Poste bitte mal deine PLZ.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 18. Apr 2019, 16:05 bearbeitet]
/OMEGA/
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 18. Apr 2019, 16:11
Ich würde mal nach so einen suchen, ist nur ein Beispiel
okela
Stammgast
#16 erstellt: 18. Apr 2019, 16:35
Bei Deinem Budget nur gebraucht und da bekommst Du ein Supergerät, das jedes Neugerät bis 500 übertrifft.

Beispiele:

DUAL 435
Technics Q2
Technics 1700
DUAL 455 Schnäppchen mit sehr guten Gleichlauf und Rumpelwerten
Technics QD 33 leichtes Plastikgehäuse, aber Platten spielt er sehr präzise ab.
Synq xtrm schwerer Dreher aus der Hanpin Fabrik, aber der ist ok und aufwertbar (mit Gummimatte, allen Nadeln, Tonarm gut und er ist höhenverstellbar)


[Beitrag von okela am 18. Apr 2019, 17:11 bearbeitet]
cbrjogi
Stammgast
#17 erstellt: 18. Apr 2019, 16:42
Hmmm... Gebrauchten stehe ich ehrlich gesagt skeptisch gegenüber da ich nicht unbedingt erkennen kann in welchem Zustand sich das Teil befindet (Tonarm usw.), auch wenn ich ansonsten auch der Meinung bin, dass früher noch hochwertiger produziert wurde. Aber da traue ich mich offen gestanden nicht so recht ran, da ich von der Materie zu wenig Ahnung habe.


[Beitrag von cbrjogi am 18. Apr 2019, 16:46 bearbeitet]
/OMEGA/
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 18. Apr 2019, 16:46
Siehe Beitrag #13 von Holger.
cbrjogi
Stammgast
#19 erstellt: 18. Apr 2019, 17:08
Klar würde ich mich gerne umschauen und den PS ausprobieren bzw. auch mitnehmen, nur falls das Ding ausgelutscht ist oder mir die Platten ruiniert, ist mir dann auch nicht geholfen. Das ist meine Sorge. Man kann leider nicht alle Probleme mit dem Auge erkennen, insbesondere als Laie nicht.


[Beitrag von cbrjogi am 18. Apr 2019, 17:11 bearbeitet]
Holger
Inventar
#20 erstellt: 18. Apr 2019, 17:09

cbrjogi (Beitrag #17) schrieb:
Gebrauchten stehe ich ehrlich gesagt skeptisch gegenüber


Sorry, aber mehr als warnen geht nicht, entscheiden musst du selbst.

Allerdings sind die positiven Erlebnisse, die hier mit Gebrauchten berichtet werden - sogar Geräte vom Wertstoffhof sind darunter - durchaus vielfältig.
Und mit etwas Hilfe aus dem Forum dürfte es schwerer sein, mit einem Gebrauchten eine Niete zu ziehen als mit einem neuen Plastikbomber für 250 Euro.


[Beitrag von Holger am 18. Apr 2019, 17:10 bearbeitet]
cbrjogi
Stammgast
#21 erstellt: 18. Apr 2019, 17:12
Ich kann nachher mal gucken, was hier in der Region 32676 so angeboten wird
okela
Stammgast
#22 erstellt: 18. Apr 2019, 17:15
Hier im Forum sind erfahrene Spezialisten. Bevor Du kaufst, frag sie. Die können sehr gut abschätzen, ob der Verkäufer, der Preis und das Gerät in Ordnung ist. Mit einem Neugerät bis 250 wirst Du auch Platten abspielen können, aber an die Qualität und Präzision von einem gebrauchten Spieler kommen die niemals ran.
cbrjogi
Stammgast
#23 erstellt: 18. Apr 2019, 17:22
Daran habe ich auch keinen Zweifel bei den heutigen Kostendruck der Hersteller.

Ich schaue mich mal um und poste ggf. mal Vorschläge.
Yamahonkyo
Inventar
#24 erstellt: 18. Apr 2019, 17:25

cbrjogi (Beitrag #17) schrieb:
Gebrauchten stehe ich ehrlich gesagt skeptisch gegenüber da ich nicht unbedingt erkennen kann in welchem Zustand sich das Teil befindet (Tonarm usw.)


Sorry, ohne dir nähertreten zu wollen, aber das kannst du bei einem "Neugerät" auch nicht ohne es ausprobiert zu haben.

Unter 300 Euro wird es eben schwierig.

Die neuen Hanpins unterliegen teils immer noch enormen Qualitätsschwankungen. Du kannst Glück haben und der AT 120 für 86 € läuft problemlos, aber die Hand wird hier keiner dafür ins Feuer legen.

Viele von uns sind da schon aufgrund persönlicher negativer Erfahrungen gebrandmarkt.

Wenn du unbedingt einen neuen und keinen gebrauchten Dreher möchtest, solltest du einen kaufen und testen.

Direkt empfehlen kann ich da natürlich auch keins, aber persönlich kämen für mich noch folgende Geräte für einen Versuch in Betracht:

House of Marley Stir It Up - Manueller Dreher mit Endabschaltung

TECHNIPLAYER LP 200 - Vollautomat, baugleich mit DUAL DT 400, nur günstiger

Blaupunkt TT 100 C - Manueller Dreher mit Endabschaltung

Bei den oben genannten Drehern würde ich mindestens die Nadel gegen eine ATN 3652 E austauschen. Damit kann man zumindest erstmal schon gut Musik hören. Einen anderen MM Tonabnehmer kann man später immer noch montieren.

Audio Technica AT-LP120X - aktuelles, überarbeitetes Modell mit dem neuen Tonabnehmer AT-VM95E - dieser lässt sich später mit einer hochwertigen Nadel, z.B. der AT-VMN95ML aufrüsten.

Wir können nur mit Ratschlägen, Empfehlungen und Erfahrungen dienen.

Wofür du dich letztendlich entscheidest liegt allein bei dir.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 18. Apr 2019, 18:04 bearbeitet]
luGA24
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 18. Apr 2019, 17:56
Hallo Jogi,

wenn du etwas neues, günstiges im Technics-Stil suchst, schau dir den Omnitronic DD-2550/2520 an. Ist bei mir seit 2013 neben alten Technics und Dual in Betrieb. Nadel des AT3600L kann man upgraden, zB. Thakker Epo E, lpgear (USA) und andere. Man kann aber auch mit dem verbauten System hören, geht auch mit geringerem Auflagegewicht (2,5 g gut möglich). Oder Systemwechsel durchführen. Im günstigen Bereich ist das neue AT-VM95C gut (auch mit sphärischer Nadel). Letzteres habe ich selbst u.a. in Betrieb. Gute Performance für kleines Geld. Mein Omnitronic kennt die Hanpin zugeschriebenen Probleme (Brummen, Wackeltonarm und was weiß ich) nicht. Mit einer DOS-Gummiauflage für den Teller und dem VM95C kommst du unter 250 EUR aus und das Teil läuft und klingt anständig.

Viele Grüße

Lutz

Ist übrigens nicht mein erster Beitrag hier, war bis vor 1,5 Jahren unter anderem User hier unterwegs.
Yamahonkyo
Inventar
#26 erstellt: 18. Apr 2019, 18:11
Hallo Lutz,

guter Tipp. Den Omnitronic DD 2550 gibt es hier am Günstigsten

Selbst Audio Technica empfiehlt die ATN 3600 L Nadel auszutauschen um die Schallplatten zu schonen.

Ich empfehle, wie gerade schon geschrieben, die ATN 3652 E von Cleorec/Nader nicht ohne Grund.
1. Besserer Klang
2. Geringere Auflagekraft von 1,5 g.

Dreher+ Nadel für 205.50 € als Neuware wäre auch nicht schlecht.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 18. Apr 2019, 18:29 bearbeitet]
luGA24
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 18. Apr 2019, 18:36
Hallo Roland,

du hast hinsichtlich der Nadel grundsätzlich Recht. Ich kenne auch die Warnhinweise von AT. Das AT3600L ist ein einfaches System. Ich habe selbst vor wenigen Tagen spaßeshalber von der Epo E-Nadel auf die ATN3600L zurückgerüstet. Betrieb mit 2,5g: es ist jetzt nicht wer weiß wie schlecht. Es geht klar besser, aber unter "Einsteiger-High-Fidelity" geht es schon durch. Den Austausch der Filzmatte finde ich als ersten Schritt zwingender. Aber sowas ist in "labberigerer" Form auch bei aktuellen teureren Geräten weit verbreitet. Ich hasse das Zeug. Meine eigene Erfahrung hinsichtlich des Systems ist aber: das VM95C klingt besser als das Epo E. Aber das ist mein ganz persönlicher Eindruck. Andere können zu einem anderen Ergebnis kommen. Aber das ganze VM95C ist meines Wissens nicht teurer als die Epo E-Nadel.

Eine Alternative für das Geld ist natürlich immer ein gebrauchtes Gerät. Allerdings kann ich dabei nur viel Glück wünschen. Aber gute Geräte für einen vernünftigen Preis gibt es ab und an.

Viele Grüße

Lutz
cbrjogi
Stammgast
#28 erstellt: 18. Apr 2019, 19:32
Mensch, danke für die vielen Tipps, auch bezüglich des Omnitronic 👍 Ich denke, der wäre auch eine Überlegung wert. Zudem habe ich einen Gewährleistungsanspruch und kann ihn zurück geben, falls was ist. Das ist ein Pluspunkt, welcher wiederum für ein Neugerät spricht. Aber ich werde nichts überstürzen und mir nachher mal so sämtliche Vorschläge in Ruhe anschauen und ggf. gucken, was es hier in der Gegend so gibt. Vom Versand eines gebrauchten PS halte ich nix, da käme höchstens Abholung in Frage.
Thowie
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 18. Apr 2019, 20:05
Ja, Abholung wäre schön Pflicht.

Aber neu bei dem Budget?

Ich habe vor ein paar Monaten meinen Zweitdreher verkauft, Hitachi PS 38 mit Originalsystem, aufgerüstet mit neuer Shibata-NOS-Nadel.
Habe dafür 100€ genommen, in makellosem Zustand mit zusätzlich noch einer neuen, elliptischen Nadel.

Finde so einen Gegenwert mal gebraucht...

Gruß Thomas
Yamahonkyo
Inventar
#30 erstellt: 18. Apr 2019, 21:06
@Lutz: Möglich dass das AT VM95 mit der sphärische C-Nadel besser klingt, als ein AT91 mit einer elliptischen Epo E / ATN 3652 E usw. Immerhin wurde der Tonabnehmer selbst technisch verbessert.
Dennoch würde ich, vor allem beim AT91/3600 L, immer eine elliptische Nadel bevorzugen.

@Thomas: Finde erstmal einen Verkäufer wie dich, der einen Vintage Dreher in Top Zustand mit Shibata Nadel für 100 Euro abgibt.
Aber bei einem Budget von 250 Euro kann das auch so fast klappen.
Ich würde versuchen einen gut gebrauchten Dreher bis maximal 80 Eüro zu bekommen und ein AT-VM95 ML dazu kaufen.
Dass man beim Kauf eines gut erhaltenen Gebrauchtgeräts sparen kann, oder mehr fürs Geld bekommen kann, scheint Jogi wohl klar zu sein, aber er traut sich nicht so recht ran.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 18. Apr 2019, 21:20 bearbeitet]
cbrjogi
Stammgast
#31 erstellt: 18. Apr 2019, 21:23
Yepp, Roland, dessen bin ich mir sehr wohl bewusst. Aber wie ich schon erwähnte, ein Neugerät kann ich wenigstens noch umtauschen, falls es nichts taugt. Beim Privatkauf eines Gebrauchten habe ich dann womöglich Pech, wenn sich der PS im Nachhinein als Niete entpuppt. Okay, es ist jetzt kein Gebrauchtwagen den ich kaufen möchte, aber ärgerlich wäre es schon. Und dann noch eine Sache, die man nicht aus den Augen verlieren sollte: der PS wird an einem Pioneer A-504 samt Canton Ergo 702DC-LS angeschlossen und daher sollten auch hinsichtlich der Soundqualität die Relationen stimmen. Ein Superduper-TA-System wäre vermutlich schnell überdimensioniert und könnte seine Asse nicht ausspielen und eine Aldi-Plastikkiste wäre ebenfalls nicht befriedigend 😊


[Beitrag von cbrjogi am 18. Apr 2019, 22:04 bearbeitet]
luGA24
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 18. Apr 2019, 23:05
Hallo Jogi,

der Pioneer sowie die Cantons sind doch gut. Da kann schon ein Kombi aus gutem Plattenspieler und Tonabnehmer ihre Vorteile ausspielen. Andererseits kann man auch mit einer preiswerten Kombi ansprechende Ergebnisse erzielen.

Viel Erfolg!

Lutz
cbrjogi
Stammgast
#33 erstellt: 18. Apr 2019, 23:19
Hallo Lutz,
das stimmt schon aber da gäbe es natürlich Luft nach oben, insbesondere bei den Lautsprechern. Aber unterm Strich klingen sie schon sehr gut. Und der Pio ist ein solider Amp. Auch CD's klingen mit dem Yamaha-Player sehr gut. Fehlt eben nur noch ein Plattenspieler. Der Sony war keine Offenbarung aber hat viele Jahre durchgehalten.


[Beitrag von cbrjogi am 18. Apr 2019, 23:22 bearbeitet]
Yamahonkyo
Inventar
#34 erstellt: 19. Apr 2019, 00:43
Hallo Jogi,

ich habe für mich festgestellt, dass ein Plattenspieler mit einem ordentlichen Tonabnehmer immer gut klingt, egal ob an einer teuren Anlage, oder an einem 30 Euro Bluetooth Lautsprecher.
Dabei kommt es nicht darauf an, dass der Plattenspieler eine Menge Geld kostet, oder in einem optisch brillanten Zustand ist, sondern auf die inneren Werte, dass er vernünftig läuft, einigermaßen gut verarbeitet ist und selbst keine Störgeräusche verursacht. Es muss kein Hightech Plattenspieler sein, aber ein guter Tonabnehmer mit einer guten Nadel, denn letztlich ist dieser für den Klang zuständig.

Gedanken zum Neukauf:
- Bis auf die Gewährleistung von einem halben und einer Garantie von maximal einem Jahr bei Neugeräten gibt es keinen Unterschied; kaufst du ein gebrauchtes bei einem Händler hast du auch ein halbes.
- Auch Händler sind nicht verpflichtet, funktionierende Geräte zurückzunehmen, nur weil sie einem nicht gefallen. Die meisten sind da jedoch kulant.
- Ja, es gibt Geräte bis 300 Euro, die halbwegs brauchbar sind, aber es ist schwieriger zu sagen welche. Man kann ja nicht jedes Gerät ausprobieren.

Warum ich persönlich kein Neugerät kaufen würde:
- Ich bin nicht bereit mehr als 100 Euro für einen Plattenspieler auszugeben, wenn ich sowieso noch einen besseren Tonabnehmer kaufen muss.
- Vintage Geräte in relativ gutem Zustand müssen nicht teuer sein.
- Es muss kein High Tech Dreher sein. Selbst einfache Geräte sind meist besser als manch Neugerät.
- Auch wenn der Zustand nicht perfekt ist, ist fast jeder Vintage Plattenspieler mit ein wenig handwerklichem Geschick und geringem Aufwand wieder nachhaltig gängig zu bekommen.

Zu Tonabnehmern:
- Klang ist subjektiv. Welcher Tonabnehmer einem gefällt, ist nur durch hören festzustellen.
- Auch einfache Tonabnehmer unter 100 Euro müssen nicht schlecht klingen.
- Eine halbwegs gute Nadel kann den Klang deutlich verbessern.
- Je besser der Nadelschliff, desto besser ist in der Regel der Klang
- Ich würde erstmal klein anfangen, wenn es nur ums einfache Plattenhören geht.
- Wenn man mehr möchte, sollte man sich überlegen direkt mehr zu investieren.
- Der Tonabnehmer sollte kapazitiv einigermaßen zum Phono Vorverstärker, oder Phono Eingang, bzw. umgekehrt passen.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 19. Apr 2019, 00:49 bearbeitet]
cbrjogi
Stammgast
#35 erstellt: 21. Apr 2019, 13:52
Frohe Ostern wünsche ich euch 🙂

Ich könnte über einen Bekannten ggf. einen gebrauchten Thorens TD 190-2 für 300,- Eur bekommen. Wie sind diese Dreher so?
Neuplattler
Stammgast
#36 erstellt: 21. Apr 2019, 17:29
cbrjogi
Stammgast
#37 erstellt: 21. Apr 2019, 18:44
Yepp, das Angebot habe ich vorhin ebenfalls entdeckt, danke für den Link. Daher müsste man preismäßig nochmal verhandeln. Dazu würde mich aber zunächst mal interessieren, ob der Thorens dem AT120(x) überlegen und sein Geld wert ist.
Holger
Inventar
#38 erstellt: 21. Apr 2019, 19:54
M. W. ist dieser Thorens baugleich mit einem Dual der Einsteigerklasse... bestimmt nicht schlecht, aber Thorens nur im Namen.
Nicht sehr spannend.


[Beitrag von Holger am 21. Apr 2019, 19:55 bearbeitet]
cbrjogi
Stammgast
#39 erstellt: 21. Apr 2019, 20:10
Sind das auch Hanpin Dreher?
Ist das Ortofon OMB 10 TA-System mit dem Audio Technica vergleichbar?


[Beitrag von cbrjogi am 21. Apr 2019, 20:13 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#40 erstellt: 21. Apr 2019, 20:27
Nur fürs Protokoll: Auf www.dual-board.de bietet gerade einer der Freaks einen Technics SL-1710 für 150.- an...

Es muss bei dem Budget nicht zwingend eine Ruine aus der Bucht oder ein Hanpin-Dreher sein.

LG
Manuel
cbrjogi
Stammgast
#41 erstellt: 21. Apr 2019, 20:44
Hi Manuel, danke für den Tipp. Leider kann ich das besagte Inserat nicht finden.
Holger
Inventar
#42 erstellt: 21. Apr 2019, 20:53
8erberg
Inventar
#43 erstellt: 21. Apr 2019, 21:18

cbrjogi (Beitrag #39) schrieb:
Sind das auch Hanpin Dreher?
Ist das Ortofon OMB 10 TA-System mit dem Audio Technica vergleichbar?


Nö, Made in Germany, im Schwarzwald.

Achja, der Anbieter im Dual-Board ist der Jo. Wir hatten noch eine Woche vor Karneval zusammengesessen...

Peter


[Beitrag von 8erberg am 21. Apr 2019, 21:21 bearbeitet]
cbrjogi
Stammgast
#44 erstellt: 21. Apr 2019, 21:21
Hmmm. Münster liegt leider nicht um die Ecke. Und ein Versandrisiko erscheint mir zu hoch.
cbrjogi
Stammgast
#45 erstellt: 21. Apr 2019, 22:32
okela
Stammgast
#46 erstellt: 21. Apr 2019, 22:37
Der Thorens ist baugleich mit DUAL, warscheinlich dem 435 oder 455. Die technischen Daten sind sehr gut und eine ganz andere Liga als der Audio Technica und Denon 300. Wenn dieser Thorens einen soliden Platz hat, stabil steht, spielt der Platten sehr fein und sauber ab. Allerdings wird er sich billig anfühlen, wegen der Plastik Hebelchen und dem Röhrchen Tonarm. Der Preis von 300 Euro für einen gebrauchten Thorens TD 190 ist recht hoch.


[Beitrag von okela am 21. Apr 2019, 22:39 bearbeitet]
okela
Stammgast
#47 erstellt: 21. Apr 2019, 22:43

cbrjogi (Beitrag #45) schrieb:
Hier wäre ein Dual CS 435



Bei dem 435 den alten bevorzugen. Der 435 mit der -1 hinter der 435, das ist die Wiederauflage und Sparversion, technisch etwas schlechter.
cbrjogi
Stammgast
#48 erstellt: 21. Apr 2019, 22:47
Bezüglich des Thorens müsste ich noch verhandeln, keine Frage. Allerdings weiß ich jetzt nicht, wann er ihn gekauft hat.
Neu bekäme ich ihn für 379,- Das Plastik-Feeling kann ich tolerieren, wenn er gut klingt und zuverlässig läuft.


[Beitrag von cbrjogi am 21. Apr 2019, 22:55 bearbeitet]
cbrjogi
Stammgast
#49 erstellt: 21. Apr 2019, 22:49

okela (Beitrag #47) schrieb:

cbrjogi (Beitrag #45) schrieb:
Hier wäre ein Dual CS 435



Bei dem 435 den alten bevorzugen. Der 435 mit der -1 hinter der 435, das ist die Wiederauflage und Sparversion, technisch etwas schlechter.


Der PS in dem Inserat ist schon eine Neuauflage?
net-explorer
Inventar
#50 erstellt: 21. Apr 2019, 23:32
Mein Thorens TD280 (1.Gen.) ist auch gebraucht, und läuft bei mir seit etwa 30 Jahren!

Viel Erfolg bei der Kauflösung, wie auch immer sie aussehen wird, und frohe Ostern!
cbrjogi
Stammgast
#51 erstellt: 21. Apr 2019, 23:37
Danke, dir ebenfalls frohe Ostern.
Tja, mir fällt eine Entscheidung schwer, man findet unterm Strich so viele gegensätzliche Infos im Netz, dass man irgendwann verunsichert ist.

Ließe sich ein Thorens TD eigentlich auch auf ein Audio Technica TA System bzw. mit einer AT 95 Nadel (Beispiel) bestücken?
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