HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Analogtechnik/Plattenspieler » Tonarm gut genug? | |
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Tonarm gut genug?+A -A |
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Autor |
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Richard3108
Inventar |
#1 erstellt: 09. Jan 2020, 20:05 | |
Abend .. Ich will demnächst mein System Quintet blue gegen Quintet black oder gar Cadenza red tauschen. Ich frage mich, ob diese Systeme nicht zu hochwertig sind für meinen poppeligen Tonarm Rega 202. Wie ist die Meinung im Forum? Gruß |
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wendy-t
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 09. Jan 2020, 21:56 | |
Hallo Richard! Ich hatte mal testweise das Quintet Black an einen RB 303. Das spielte recht gut an dem Tonarm. Die effektive Tonarmmasse ist ja identisch zu deinem Tonarm (allerdings mit hinten angehobenen Tonarm - das hast du ja jetzt bestimmt auch). Aber fehlt deinem Tonarm nicht die Einstellmöglichkeit für das Antiskating? Ich selbst würde da bei so einem teuren Tonabnehmer darauf Wert legen; auch wenn andere das AS für nicht so wichtig erachten. An einem etwas schwereren Tonarm hat mir das Quintet Black übrigens besser gefallen. Ein Cadenza hatte ich leider noch nie, aber bei denen ist die Nadelnachgiebigkeit ja noch geringer (12µm/mN). Ob das die richtige Kombination mit deinem Tonarm ergeben würde, bezweifele ich. Leider ist meine Antwort ein bisschen theoretisch, da ich weder den gleichen Tonarm noch das Cadenza besitze. Vielleicht hat es dir ja trotzdem ein bisschen geholfen. Viele Grüße Philip |
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Richard3108
Inventar |
#3 erstellt: 10. Jan 2020, 17:24 | |
Danke Philip! Das hat mir weiter geholfen. Zumindest muss ich den Aspekt der Nadelnachgiebigkeit berücksichtigen, hatte ich bisher nicht so auf dem Radar. Gruß Richard |
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akem
Inventar |
#4 erstellt: 10. Jan 2020, 20:20 | |
Sowohl das Cadenza Blue und Bronze wollen durchaus etwas mehr Masse beim Tonarm sehen. Daher gehe ich davon aus, daß das beim Red auch so ist. Das Quintet Black hingegen kommt auch mit etwas leichteren Tonarmen um die 11g recht gut klar. Wenn Dir also die klangliche Diktion des Quintet Blue gefällt, dann ist das Q. Black sicher eine gute Wahl. Gruß Andreas |
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Richard3108
Inventar |
#5 erstellt: 10. Jan 2020, 20:54 | |
Danke. Ich habe noch eine naive Frage. Mit dem Gegengewicht stelle ich die Auflagekraft ein aber wäre es nicht auch möglich die Auflagekraft bei leichten Tonarmen zu erhöhen, um die Nadelnachgiebigkeit zu überlisten?: |
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Yamahonkyo
Inventar |
#6 erstellt: 11. Jan 2020, 01:06 | |
Hallo Richard, wenn du nur die Auflagekraft erhöhst ändert sich nichts an den physikalischen Eigenschaften des Tonarms oder des Tonabnehmers. Die Nadel Nachgiebigkeit selbst kann man nicht so einfach erhöhen. Diese ist durch die verwendeten Werkstoffe und die Bauweise vorgegeben. Durch die von dir vorgeschlagene Maßnahme würden lediglich die Nadel und die Schallplatten stärker beansprucht, weil ja mehr Gewicht darauf liegt und eine größere Kraft einwirkt. Der gedankliche Ansatz das Gewicht mehr nach vorne zu verlagern ist aber korrekt. Es gibt zwei Möglichkeiten dies zu erreichen: 1. Das Gegengewicht verringern, sprich entweder das aktuelle Gegenwicht abdrehen, oder gegen ein leichteres Gegengewicht austauschen. 2. Den Tonarm oder die Headshell mit einem Zusatzgewicht beschweren. Das ist Physik - Hebelgesetz und Drehimpuls Gruß Roland [Beitrag von Yamahonkyo am 11. Jan 2020, 07:52 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#7 erstellt: 11. Jan 2020, 12:40 | |
Hintergedanke dabei ist, daß in beiden Fällen das Gegengewicht weiter weg vom Drehpunkt ist (bei gleicher Auflagekraft natürlich). Damit ist das Trägheitsmoment, gegen das die Nadel arbeitet, größer und genau das ist ja die effektive Masse des Tonarms... Gruß Andreas |
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Richard3108
Inventar |
#8 erstellt: 11. Jan 2020, 15:55 | |
Danke. Theoretisch könnte ich also eine n kleinen Streifen Leichtmetall entlang des Tonarms befestigen, um seine Masse zu erhöhen? |
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felixbo
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 11. Jan 2020, 16:02 | |
Hi, zum Erhöhen der eff. Masse kannst auch einfach ein Gewicht, z.B. 1-Cent Münze (=2,3g) auf oder unter das Headshell kleben, dann hinten das Gegengewicht weiter nach hinten drehen und neu ausbalancieren. Gruß Felix [Beitrag von felixbo am 11. Jan 2020, 16:03 bearbeitet] |
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Wuhduh
Gesperrt |
#10 erstellt: 13. Jan 2020, 22:24 | |
Nabend ! @ Richard3108: Nun ja, wenn Deiner Meinung nach die folgenden Komponenten Deiner Hörkette ein sehr hochwertiges und teures MC-System rechtfertigen, kannste ja einen Blick in die Ferne richten. Ich würde lieber Wienühl für einen Teil des Diff.betrages kaufen. Denke, daß die Cadenza-Familie relativ schwere Edelstahltonarme bevorzugen wird. @ alle unbelehrbaren Zitatensammler und Besserwisser : Das erwähnte Cadenza Red hat nur einen Alu-Nadelträger ... und kostet ca. 1.100,00 Euro. MfG, Erik |
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