Hohe Kapazität durch Lötbrücke oder Lötstelle am Phonokabel ?

holger63 (Beitrag #51) schrieb:

So ist das eben mit dem Hobby. Es geht nicht nur um das brauchen, sondern auch um das haben wollen..

Ja die Erfahrung mach ich auch immer wieder

@Ulf: Ja das sieht natürlich sehr hochwertig aus
Wo finde ich denn diese schönen Mäntelchen ? oder überhaupt Textilummantelungen für Kabel ?
hatte schon mal Textilmantel von solchen Vintage Kabeln aus dem Baumarkt benutzt.
Das geht aber nur bei dünnen Kabeln, also wenn die alte Strippe dran bleibt.

Textilummantelungen gibt es von z. B. Viablue. "Die Nadel" müsste sowas führen. Audiophonics hat auch textiles im Programm, meine ich..
Ich nutze lieber einfach schwarz aus Kunststoff. Das sieht immer aus wie neu, Textil ist eher schmutzanfällig.



Das gibt's bei Conrad in diversen Durchmessern.

Da werd ich da mal schauen

Hab noch mal nachgesehen, die Viablue Sachen sind doch nicht textil.
Und Audiophonics führt was aus Baumwolle, aber nur uni in verschiedenen Farben.

Die Viabluschläuch sind doch klasse, hab schon was im Warenkorb
THX Holger

Tach Volker,

Skaladesign (Beitrag #52) schrieb:

Wo finde ich denn diese schönen Mäntelchen ? oder überhaupt Textilummantelungen für Kabel ?

Dat is' nix Textiles, ist alles Kunststoff.

Meine Letzte Bestellung habe ich hier aufgegeben.

Es handelt sich auch da um Viablue-Geflechtschlauch in verschiedenen Größen. Zu teuer find' ich den Laden auch nicht, die Preise scheinen mir angemessen.
Lediglich die Stecker von Viablue sind wohl nicht nur hier etwas "unanständig" bepreist, dafür aber auch von sehr hoher Qualität.







Gruß,

Ulf

Skaladesign (Beitrag #52) schrieb:

holger63 (Beitrag #51) schrieb: So ist das eben mit dem Hobby. Es geht nicht nur um das brauchen, sondern auch um das haben wollen..

Mit sowas: Hoeschen wird es noch schoener.....

Ja die Teile finde ich auch sehr gut und auf der Seite gar nicht teuer. Bestellst du da ?

Doch, aber schon eine weile her...
Kabel etc. bei Thomann/bax

Auf den Bildern sind oft diese REAN AV NY373-x Stecker zu sehen, seid Ihr damit zufrieden, ich frage deshalb, weil ich diese auch habe, finde sie nur verdammt schwer und der Masseabgriff war bei meinen Exemplaren nicht so der Brüller, trotz feinfühligem anpassen ?

Gruß Uwe

Hallo Uwe
Ich finde die Rean Stecker nicht so dolle. Meine waren an ein hoch angepriesenem Phonokabel aus einem HI-FI Studio, welches ich mir am Anfang mal machen lassen habe. Später stellte sich dann raus das die 60 cm fast 200 pF hatten.
Kabel hab ich dann weggeworfen und die Stecker behalten.
Ich finde die Amphenol für "jeden Tag" einen guten Preis / Leistungstecker

Natürlich sind solche High-End Stecker von Ulf und Holger schon sehr Edel.

Um mal meinen Senf zum Thema "Stecker" dazuzugeben:

Die besten Stecker, die ich bisher in der Hand hatte, sind meine Neutrik-Stecker, die bei mir an AVM-Kabeln hängen...




vergoldete Kontakte, federbelasteter Masseschirm - länger als der Signalpin und somit immer zuerst mit Kontakt zur Buchse = null Brumm beim einstecken.
Sehr beruhigend.



Dazu eine megageile Passform, perfekte Klemmung (nicht zu locker, nicht zu fest) und auch haptisch klasse anzufassen...
Ich würde nichts anderes mehr kaufen...

Die hatte ich auch mal. Und kaufe heute anderes 😁
Wäre ja auch langweilig wenn alle das gleiche haben.

WBC (Beitrag #64) schrieb:

Um mal meinen Senf zum Thema "Stecker" dazuzugeben:

Die Federvarinte kannte ich noch gar nicht. coole Sache.

holger63 (Beitrag #53) schrieb:

Da haben wir doch die Stecker ohne löten, Zwar nicht zum Crimpen , aber zum schrauben.
Zwar aus Rhodium aber trotzdem ein stolzer Preis.Ramm

Meine sind aber zum löten
Die schraubbaren hatte ich auch schon mal hier, in vergoldet, aber ich nutze einen 0,3mm Draht, da traue ich der Verschraubung nicht, außer es wird zusätzlich zum schrauben auch noch gelötet.
Es gibt auch billige schraubbare aus China, aber diese ganzen billigen Chinastecker.. puh.. manche ok, manche hab ich auch schon sofort in die Tonne gehauen.

Die "gute" habe ich ja auch. Aber ausser fuer meine augen (und meine innere frieden, ruhe, da fesst verschraubt am terminal) haben die fuer meine ohren leider nix gebracht.

ps: die neutrik/rean messen sich prima - wenn kabel und verloetung stimmt

Ich sagte ja auch schon, das so ein optisch ansprechendes Kabel nicht unbedingt besser ist. Und wenn man das ja selber macht, halten sich ja die Kosten auch in grenzen.

So ganz verstehe ich das Ursprungsproblem immer noch nicht..
Ich habe extra nochmal mit bleifreiem Lot gefertigte Kabel nachgemessen, die auch mit sehr hoher Temperatur gelötet wurden. Kabel 50pF /m, Stecker je 3pF, und das fertige Kabel 56pF.
Irgendwie scheint sich die Lötleiste ja anders zu verhalten, aber warum? Die bisherigen Erklärungen kann ich nicht nachvollziehen, aber Hauptsache natürlich, das Problem besteht nicht mehr.

holger63 (Beitrag #71) schrieb:

So ganz verstehe ich das Ursprungsproblem immer noch nicht.. :D

Ich auch nicht, aber nachdem ich das verbleite benutze, ist alles takko.
Vieleicht liegt es an dem bleifreiem Lötzinn was ist benutzt habe ? Vieleicht ist da nicht drin, was da drauf steht
Oder an genau dem Silberanteil

So da hab ich dann auch mal ein paar schöne Strippen gebastelt.
Kabel RG59 Belden 1505F sehr flexibel da der "heisse Draht" auch eine Litze ist In Summa 45 pF. für 70 cm auch ganz passabel

Und keine Probleme mehr mit dem Lötzinn

Tach Volker,

sehr schick! Und feine Kapazitäten!
Damit läßt sich arbeiten resp. hören.





Gruß,

Ulf

Ja Danke Ulf
Die Stecker habe ich jetzt zweimal bestellt. Der erste "HI-FI Fuzzi" ist echt nicht zu empfehlen. Am liebsten würde ich es hier schreiben, wer es ist.
Nach dem Kauf schreibt er einmal, das die goldenen aus sind und ob ich nicht silberne nehmen wolle. Die wolllte ich aber nicht, stattdessen welche aus Holz
Habe ich dann drei mal per Mail geschrieben und auch angerufen. Keine Antwort
Bucht der mir jetzt die Kohle ab , gibts eine schlechte Bewertung. Feddich.
Ich wollte unbedingt Stecker mit 8 mm Aufnahme, da ich es nicht leiden kann, wenn die Kabel durch die Zugentlastung dann schief in den Steckern sitzen

Mein Gott wie pingelig nicht wahr sieht doch kein Mensch

Ja Volker,

nicht nur da bin ich "pingelig", anderswo schimpft man diesen Hang auch "Perfektionismus".

Bei dir im Besonderen ist das auch immer wieder in deinen feinen Arbeiten bezüglich Zargen sehr schön zu beobachten.
Dies ist nicht nur Begabung... Da gehört einfach mehr dazu.



Gruß,

Ulf

Ja vielen Dank Ulf

So lange uns der Perfektionismus nicht umbringt

Ordentlich ausgeführte Sachen sind doch auch ein Stück weit nachhaltig, auch wenn diese, nicht nur mit "Alternativen" hergestellt werden, sondern dafür 10 mal länger halten als z.B. Pappmöbel
Aber was sollen wir gegen die Windmühlen der Wegwerfgesellschaft ankämpfen

Auf jeden Fall , ein schönes Wochenende

Moin

Heute bin ich mal dazu gekommen, das Kabel vom Vorverstärker zum Amp, gegen mein selbst gefertigtes Kabel zu tauschen, eher aus Langeweile als unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung.

Dieses hier.

Und ab heute muss ich meine Einstellung zum Kabelvoodoo wohl überdenken.
Ich hatte nix verstellt und auch die Platte nur umgedreht. Dann auf Play.........und zufällig saß auch meine liebe Gattin im Zimmer und wir schauten uns mit grossen Augen an. So ein Wow Effekt hatte ich schon lange nicht mehr.
Selbst meine Gattin, welche kleine Unterschiede, nicht sonderlich registriert, bestätigte es von ganz alleine.
Ich hätte nicht gedacht das in meiner Kette noch Luft nach oben gäbe und schonmal gar nicht mit einem Kabel Zumal es ja eine Verbindung hinter dem Preamp ist und nicht das Phonokabel vom Dreher zum Preamp.

Das getauschte Kabel war jetzt keine Beipackstrippe aber was es auch immer ausmacht, im Gegensatz zu dem Belden 1505F ist es, als hätte Jemand die Handbremse gelöst.

In Jedem Fall eine neue Erkenntniss.

Skaladesign (Beitrag #78) schrieb:

In jedem Fall eine neue Erkenntnis.

probieren geht über studieren.
(manchmal)

Und was sagen die Messwerte: altes vs. neues Kabel?

Das alte Kabel hatte 200 pF und das neue 45 pF . Aber ob hier nach dem Pre, die Kapazität noch eine Rolle spielt

AAAAAAHH!!
HILFE! Ein Wespennest!!

Hi,

Skaladesign (Beitrag #78) schrieb:

... Und ab heute muss ich meine Einstellung zum Kabelvoodoo wohl überdenken. ...

Bitte vorher den Test mindestens 1x wiederholen
also das bisherige Kabel nochmal unter konstanten Bedingungen ran.
Das muss (!) sein wenn du das Thema ernst nimmst ...

Und wenn sich der Klangunterschied bestätigt solltest du Messungen anstellen bzw. die Ursache ermitteln.
Oft ist es ganz banal ...
aber auch wissenschaftliche Ehren /der Nobelpreis lockt ...


Gruss,
Michael

Schade das dein Messgeraete keine Impedance Messungen machen kann, aber irgendwelche Abnormalitaeten bezueglich Widerstand waeren auch interessant; auch den Widerstand zwischen Leiter und Schirm messen, der >20MegOhm sein sollte.

Ihr tut ja gerade so, als hätte ich einen Geist gesehen

Nein und ich war nicht betrunken

Das hier ist das alte Kabel :


Und bei genauer Betrachtung .......... Skandal


Schaut euch mal den dritten Chinchstecker von oben an, hier kommen die fetten Zinnklumpen fast aneinander, bei den anderen ist es auch nicht viel besser.
Man man man, muss man denn alles selber machen ?
Geschirmt ist das Kabel selbstverständlich nicht und es kann natürlich auch sein, das es hinten in der "Schlangengrube" hinter dem ganzen Geraffel, ein Rendezvous mit einem Netzkabel hatte.

@Michael Das Kabel kommt mir auf gar keinen Fall nochmal an die Gerätschaften .....never again.

Mein nächstes Projekt heisst " Schmeiss die Kabel raus "
Ich werde jetzt alle Kabel ersetzen und zwar konsequent und tatsächlich nur noch das gute alte RG59 verwenden.
Bis auf das Toslink, das darf bleiben.

Oh Mann, voll der Kabelhype hier, und es geht doch um eine Cinch Verbindung. Ich habe mir mal das besorgt und habe damit bisher, auch auf lange Strecken gute Erfahrung gemacht.

Gruß Uwe

Hallo
Habe in dieses Thema nur sporadisch reingeschaut. Könnte es sein, dass diese Lötbrücke wie ein Kondensator wirkt? Bitte nicht lachen, nur so eine Idee.

@uwe
Also hast du symmetrische Verbindungen?

Nein, wenn man es so will, Halbsymmetrisch und der Schirm wird nur auf einer Seite angeschlossen an der Quelle am Empfänger nicht

Ah ja, das Kabel von Dreher zu Pre habe ich auch so.
Ist krasses Voodoo Zeugs

Nee nee, das nennt sich https://de.wikipedia...i:Signals_psdsym.svg Symmetrische Übertragung pseudodifferenzieller Signale

Schöner link. Man sieht, daß die pseudo symmetrische Übertragung dann Sinn macht, wenn der Empfänger einen Differenzeingang besitzt - also einen symmetrischen Eingang -, der Sender ein asymmetrische Signal ausgibt, und hierbei der Schirm des Kabels am Sender auf Masse/Erde liegt.
Beim Tonabnehmer liegt ein symmetrisches Signal vor, weshalb ich den Schirm dann am Empfänger auf Erde lege, da hier i. d. R. auch kein symmetrischer Eingang vorliegt.

Lieber pseudo wie sowas aber beim Plattenspieler haben wir ja den Vorteil das ein gemeinsamer Massepunkt realisiert wird, auf den alle analogen Signale innerhalb der beiden Gehäuse bezogen werden kann.