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Wechsel von Dynavector Karat 23R zu MM Tonabnehmer - Beratung benötigt+A -A |
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Autor |
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Zvt86
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 30. Mrz 2024, 19:35 | |
Hallo zusammen, ich wende mich heute an euch mit einer Frage, die mich schon seit einiger Zeit beschäftigt. Aktuell betreibe ich einen Luxman PD 289 Plattenspieler, ausgestattet mit einem Dynavector Karat 23R Tonabnehmer. Bisher bin ich mit dem Klang wirklich zufrieden, allerdings steht bei mir ein Wechsel des Vollverstärkers an. Das bedeutet, dass ich auch in einen Phono-Vorverstärker investieren müsste, um meinen aktuellen Setup beizubehalten. Hier kommt meine Unsicherheit ins Spiel: Sollte ich bei meinem aktuellen Tonabnehmer bleiben oder wäre es sinnvoll, auf einen MM (Moving Magnet) Tonabnehmer umzusteigen? Ich habe gehört, dass MM-Tonabnehmer in der Regel einfacher zu handhaben sind und möglicherweise eine breitere Auswahl an kompatiblen Phono-Vorverstärkern bieten. Was die Qualität des Dynavector Karat 23R betrifft, so bin ich mir nicht im Klaren, ob es sich um einen hochwertigen Tonabnehmer handelt. Dennoch frage ich mich, ob der Unterschied in der Klangqualität zu einem guten MM-Tonabnehmer so erheblich ist, dass es die zusätzlichen Investitionen und möglichen Einschränkungen bei der Auswahl des Phono-Vorverstärkers rechtfertigt. Ein weiterer Punkt ist, dass ich im Hifi-Bereich schon seit Jahren aktiv bin, aber den Plattenspieler selbst habe ich gebraucht erst vor kurzem erworben. Daher fehlt mir vielleicht etwas die Erfahrung mit diesem speziellen Modell und Tonabnehmer. Ich würde mich sehr über eure Meinungen, Erfahrungen oder sogar Empfehlungen freuen. Gibt es bestimmte MM-Tonabnehmer, die ihr empfehlen würdet, falls ein Wechsel sinnvoll erscheint? Oder gibt es vielleicht Phono-Vorverstärker, die besonders gut mit dem Dynavector Karat 23R harmonieren, sodass ein Wechsel unnötig wäre? Vielen Dank im Voraus für eure Unterstützung und Ratschläge! Beste Grüße, |
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Holger
Inventar |
#2 erstellt: 30. Mrz 2024, 21:05 | |
Ich habe das Karat und halte es für ein exzellentes MC (ich habe noch etliche mehr und kann da gut vergleichen, auch mit MMs). Ein gutes MM wird da nicht groß anders aufspielen, ein direktes AHA-Erlebnis wird es mbMn nicht geben. Der neue Verstärker kann dann kein MC mehr, richtig? Eine MM-Phonovorstufe hat er aber? Meine Lösung wäre hier ein Übertrager... ein Kästchen, welches passiv (hat also kein Stromkabel) die leisen Signale eines MC - wie dem Karat - auf MM-Niveau hochtransformiert. Das Karat würde also am Luxman bleiben, dieser würde an den Übertrager angeschlossen und der wiederum an den MM-Phonoeingang des Vollverstärkers. Ich selbst habe einen Denon-Übertrager... solche gibt es für 250 bis 350 Euro, das Modell, welches ich empfehlen kann, ist der AU-320. Vorteil: man kann sogar zwei Plattenspieler anschließen und beide Eingänge für hochohmige oder niederohmige MCs einstellen oder, wenn man mal ein MM nutzen möchte, kann man den Übertrager auf PASS schalten und dann sein MM hören, ohne dass der Übertrager abgestöpselt werden muss. |
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raindancer
Inventar |
#3 erstellt: 31. Mrz 2024, 09:13 | |
Die Klangqualität des Dyna Karat wirst du mit keinem MM erreichen, ob und wie deutlich das wahrgenommen wird hängt von der Güte der Anlage sowie der gehörten Musik ab. |
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13mart
Inventar |
#4 erstellt: 31. Mrz 2024, 11:23 | |
Das Danavector Karat 23 Rubin ist ein sehr hochwertiger Tonabnehmer. Ich käme nicht auf die Idee, dafür ein MM zu nehmen. Fraglich ist der Zustand des Tonabnehmers, denn er ist ein Verschleißteil. Nach 1500 Stunden ist die Nadel sicher abgenutzt. Ich würde mich ggf. bei audio technica nach einem MC als Nachfolger umsehen, sie klingen transparent und verzerrungsarm. Gruß Mart |
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Marsilio
Inventar |
#5 erstellt: 31. Mrz 2024, 20:20 | |
Ich würde wenn immer möglich das Dynavector Karat 23R weiterbetreiben. Du hast ja sogar die Variante mit dem Rubin-Nadelträger, das ist Topklasse. Die Nadel - Irrtum vorbehalten eine mit Microridge-Schliff - gilt als sehr langlebig. Ist sie doch einmal durch, so gibt es entweder die Lösung, das Teil einem Retipper zu schicken (zum Beispiel Techne-Audio im Südschwarzwald: www.techne-audio) oder sogar an Dynavector selbst, vielleicht machen die eine Wiederherstellung. Das hier ist übrigens der direkte Nachfolger: https://www.phonopho...tor-karat-17-dx.html Wenn ich mich richtig erinnere, steht das 17 für die Nadelnachgiebigkeit; Du hast das heute nicht mehr aufgeführte 23, also mit höherer Nadelnachgiebigkeit. Der Luxman PD 289 gilt als unkompliziert was Tonabnehmer betrifft. Mein Rat: Behalten, und in eine externe Phonovorstufe investieren. Meine Hörerfahrung ist, dass man ab etwa 500.- für einen Vorverstärker echt besser unterwegs ist als mit den günstieren Vorverstärkern bzw. den allermeisten Vollverstärkern mit integrierter Phonosektion. LG Manuel |
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Zvt86
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 31. Mrz 2024, 20:25 | |
Vielen Dank für deine ausführliche Erklärung. Hast du eine Empfehlung für einen VV der auch aktuelle noch käuflich zu erwerben ist? LG |
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Marsilio
Inventar |
#7 erstellt: 31. Mrz 2024, 20:55 | |
Selber habe ich den Lindemann Limetree Phono II. Finde ich klanglich top und lässt sich sehr fein auf den jeweiligen MC-Tonabnehmer anpassen. Preislich ist der aktuell aber deutlich teurer als vor einigen Monaten, da müsste man das daher etwas beobachten, vielleicht wird der wieder günstiger. Dynavector hat selber gute Phono-Pres, die P-75. Einen guten Ruf haben auch die Lehmann Cube. Da kann sicher noch jemand was darüber schreiben. Auch mit einer Pro-Ject Phonobox macht man grundsätzlich nichts falsch, da ebenfalls einstellbar. Findet man alle mit etwas Geduld auch gebraucht. LG Manuel |
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raindancer
Inventar |
#8 erstellt: 31. Mrz 2024, 21:09 | |
Ich meine irgendwo aufgeschnappt zu haben, daß Dynavector das Karat 23 nicht mehr refurbished, ev keine Teile mehr da. Es wär zu erfragen, ob es ein Inzahlungnahmeprogramm gibt. Oder halt die üblichen retipper bemühen. Phonopre: Hier noch ein Vorschlag: AVM |
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Gratwanderer_
Stammgast |
#9 erstellt: 01. Apr 2024, 07:28 | |
Die avm hatte ich auch mal im Visier, aber war mir zu wenig zum einstellen. Bequem einstellen geht mit den ds von phonobox. Wenn man selten eingestellt, würde ich was aikido nehmen, da gibt es sehr viele Möglichkeiten zum einstellen. Das ist sehr gute Qualität. Und Handarbeit, wenn ich das richtig deute. https://www.ebay.de/...4429486.m3561.l49496 Cheers Ronny |
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Ludger
Inventar |
#10 erstellt: 02. Apr 2024, 11:59 | |
Wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, stehen 17 und 23 für die Länge des Nadelträgers in mm. Gruß Ludger |
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Holger
Inventar |
#11 erstellt: 02. Apr 2024, 12:08 | |
Heute ist doch schon der 2. April... Im Ernst: einen Nadelträger mit 17 oder gar 23 mm Länge würde ich echt mal gerne sehen... |
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Ludger
Inventar |
#12 erstellt: 04. Apr 2024, 13:18 | |
Hallo, mm war schon richtig. Allerdings ist der Diamantnadelträger des Karat 17DX 1,7mm lang. Und der des 23R dann 2,3mm und aus Rubin. Gruß Ludger [Beitrag von Ludger am 04. Apr 2024, 13:21 bearbeitet] |
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hampshire
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 04. Apr 2024, 13:32 | |
Bin ebenfalls der Meinung dass das Karat besser weiter genutzt wird. Die Übertragerlösung an einen MM Eingang des neuen Verstärkers wäre mein erster Tipp. Schau mal nach Sony HA-T10 oder HA-T30 - die sind wirklich klasse. Als Phono Vorstufe mache ich gerade sehr gute Erfahrung mit der Edwards Audio MC5 in meiner Anlage. Es gibt auch eine MC6, die Dir mehr Möglichkeiten der Anpassung gibt. |
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Holger
Inventar |
#14 erstellt: 04. Apr 2024, 13:33 | |
@Ludger [Beitrag von Holger am 04. Apr 2024, 13:33 bearbeitet] |
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