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"Neues" Tapedeck an altem Verstärker+A -A |
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Autor |
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mic0610
Neuling |
#1 erstellt: 19. Sep 2003, 14:29 | |
Hallo ! Ich habe da ein kleines Problem, vielleicht weiß einer was dazu : Ich habe eine Hifi-Antiquität daheim (Rosita "Topas"), die zwar schon mindestens 20 Jahre alt ist, aber immer noch wirklich gute Klangqualität bringt. Das Ding besteht aus einem DUAL-Plattenspieler, einem "Rosita"-Verstärker und einem Tape-Deck. Leider ist mir das Tape-Deck kaputt gegangen (kapitaler Kurzschluß). Nun habe ich es durch ein nicht ganz so altes Pioneer CT-777 - Tapedeck ersetzt, die DIN-Buchse des alten Verstärkers mit den Cinch-Anschlüssen des Tapedecks verbunden und auch einen Interface-Verstärker dazwischengeschaltet (unterschiedliche Pegel von DIN- und Cinch-Anschlüssen). Wenn ich nun damit eine Kassette aufnehme, fällt mir auf, daß die Höhen nicht sauber aufgenommen werden, d.h. die Aufnahme klingt etwas stumpf. Das Tapedeck ist 100%ig i.O. und gereinigt bzw. entmagnetisiert. Auch der Verstärker müßte in Ordnung sein, da ich nach dem versuchsweisen Anschluß eines anderen Tapedecks (das allerdings einen DIN-Anschluß hatte) eine einwandfreie Aufnahme erhielt. Zum Vergleich nahm ich noch eine Kassette mit einer vergleichsweise billigen Fisher-Kompaktanlage (Bj. 1990) auf. Auch hier war die Aufnahme wesentlich klarer als mit dem Pioneer-Deck, welches ja seinerzeit richtig Geld gekostet hat. Liegt dieser Höhenverlust nun an an der DIN - Cinch - Verbindung oder kommen da noch andere Ursachen in Frage ? Prinzipiell wollte ich das Problem nun mit einem Klangbaustein lösen, den ich vor den Tape-Eingang schalte, so daß ich hier die Höhen / Bässe korrigieren kann. Vielen Dank für die Zuschriften, mic |
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DOSORDIE
Inventar |
#2 erstellt: 20. Sep 2003, 10:34 | |
Du weißt ja wahrscheinlich, dass das Ausgangssignal eines DIN Verstärkers herabgesenkt wird, weil die Empfindlichkeit eines DIN Eingangs ungefähr mit der eines Mikrofonvorverstärkers zu vergleichen ist, deshalb hat man bei Aufnahmen mit DIN Geräten von einem Cinch Ausgang auch oft ein verzerrtes Signal. Der Vorteil ist das Stecksystem, man hat für Aufnahme und Wiedergabe nur diesen einen Stecker und kann auch nichts falsch stecken, da sich Ausgang und Eingang oft kreuzen (also der Eingang an den Eingang und der Ausgang an den Ausgang geht, wenn man z.B. zwei DIN Cassettendecks verbindet gab es Anfangs direkte Verbindungskabel - Pol 1 geht an Pol 1 usw. - und für Direktüberspielungen Kreuzkabel - Wiedergabe geht an Aufnahme/Die Pole werden so getauscht, dass die Belegung wieder stimmt - um diesem Wirrwar ein Ende zu machen hat man in den 60er Jahren einfach Aufnahme und Wiedergabe mit einem Widerstand gebrückt, dadurch brauchte man nur noch direkte Verbindungskabel und konnte damit an jedes Gerät. Nun zu den Nachteilen: dadurch dass die Pole so nah aneinander liegen gibt es Überspringer zwischen den beiden Kanälen und durch die Herabsetzung des Signals am Ausgang und die Verstärkung am Eingang entsteht ein viel höherer Rauschfaktor, durch einen Interface Verstärker wird die Qualität noch mehr herabgesetzt weil das Rauschen durch die Wiederaufwertung für Cinch Geräte verstärkt wird! Ich habe auch eine Rosita von Philips (Bj. ca 1972) im Keller stehen, bestehend aus einem DUAL Plattenspieler mit einem billigen MM System (Phono Eingang ist ohne Vorverstärker), einem Philips N 2505 (Einbauversion des N 2506, eines der ersten Stereocassettendecks mit DNL und einem Frequenzgang bis 12.500 Hz), und einem Recieverteil mit einer ungefähren Verstärkerleistung von schätzungsweise 2x7 Watt nach DIN, aber der Sound ist klasse, der Radioempfang ist gut und selbst das schlechte Cassettendeck, das an meiner "guten" Anlage total grottig klingt hat an der Rosita merkwürdigerweise unglaubliche Klangeigenschaften, die Aufnahmen sind aber gut und klingen auch in meinem neueren Cassettendeck sehr klar und sauber, man hört jedenfalls nicht, dass da Frequenzen fehlen! Nun nochmal zu dem Problem mit der Aufnahme beim neuen Deck: Das Signal wird ja Widerstände herabgesetzt irgendwo im Internet gibts sicher einen Schaltplan dafür (oder du meldest dich mal bei Philips, die sind sehr kulant und besorgen dir vielleicht einen), wenn du diese Widerstände brückst, dann kriegst du das direkte Vorverstärkersignal raus und kannst direkt dein neues Tapedeck anschließen und Aufnahmen machen, du kannst die Widerstände ja proffesorisch brücken und machst damit dann auch nichts an dem Gerät kaputt oder zerstörst den Urzustand! CU Tobi |
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