Thorens td124 was tun?

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landseer
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 13. Aug 2005, 19:16
Hallo

Ich habe im Schrank noch einen Thorens dt 124 stehen, mit einem SME 309 Tonarm.
Den habe ich mir gekauft aber das Geld ist mir dabei etwas ausgegangen. Desshalb habe ich den Rega Planar 5 angeschafft mit der Absicht den Thores wieder zu verkaufen.
Nun habe ich den Thorens bei Ebay angeboten und bin ihn nicht losgeworden.
Jetzt ueberlege ich ob ich nicht doch den Rega wieder verkaufen soll und den Thorens behalten. das Laufwerk und der Arm sind, wie ihr sicherlich wisst legendaer.

Habt ihr vielleicht jemanden im Bekantenkeis der an so einem Geraet, Planar5 oder Thorens td 124 interessiert ist?
Nun habe ich naemlich 2 Plattenspieler und noch weniger Geld.

Noch ein Grund war warum ich mich vom Thorens abgewand hatte war dass er zwar bei jazz und Pop Musik unglaublich klang aber ich hatte ein Paar Probleme bei der Klassik:

Bei Klavirr Solo aufnahmen, bei denen man also alles sehr genau hoer,t war der Klang verzerrt. Es klang irgendwie falsch.
Wen ich dann die gleiche Aufnahme auf CD angehoert habe, kang es besser, und dass sollte wirklich nicht sein. Auch auf meinem Planar 5 klang es besser, also nicht so voll direkt und gross, aber eben nicht verzerrt.
Ich hatte den Thorens mit einem Denon DL 103 betrieben, welhes, wie ich spaeter erfahren habe, gar nicht gut mit meiner Vorstufe harmoniert.
War das vielleicht der Grund?
War es also das falsche System?
Oder lag es daran, dass vielleicht das System nicht perfekt eingebaut und justiert wurde. War der ganze Tonarm nicht richtig justiert?
Oder ist mit dem Laufwerk etwas nicht in Ordnug?

Wenn ich nun den Thorens behalte sollte, denn es ist zweifelsfrei ein besserer Plattenspieler als der Planar5 was soll ich tun?
Passt da mein Goldring Eroika LX gut dazu?
Woran kann die Verzerrung liegen?

Ich hoffe, dass jamand von euch sich damit auskennt. ich bin echt etwas ratloss.
ich bin sehr auf Antwort gespannt.
Viele Gruesse
michael
paga58
Inventar
#2 erstellt: 13. Aug 2005, 19:53
Hallo,

der TD124 hat in 90% der gebauten Modelle einen Teller aus Magnetischem Guss (Test einfach mit kleinem Stabmagnet möglich).
Fall das bei deinem so ist, sind alle MC Abtaster mit starken integrierten Magneten absolut tabu - die Auflagekraft ist quasi unkontrollierbar.
Tonabnehmerklang ist nicht so einfach nur dem Abtaster zuzuordnen. Tonarmjustage und Vorverstärker spielen auch eine Rolle (bei extrem falschen Bedingungen sogar eine riesengroße).
Und zum Schluss noch ein ganz trauriges Thema: Sehr viele Tonabnehmer haben extreme Exemplarstreuungen, auch ganz teure. Leider kann man seinen Verdacht, dass das System nicht in Ordnung ist, nur messtechnisch untermauern.
Ich habe ein Shure-System direkt in Amerika reklamiert und ein selektiertes System mit Messprotoll, einer Schallplatte und einem Entschuldigungsschreiben erhalten.
Von anderen Firmen weiss ich, dass sie Fehler abstreiten oder dem Kunden Bedienfehler unterschieben. Manchmal machen tatsächlich Kunden die Systeme kaputt, aber viele Systeme sind schlicht und einfach zusammengeknaubt.

Gruß

Achim
silberfux
Inventar
#3 erstellt: 13. Aug 2005, 19:53
Hallo Michael,

was heißt den hier "bei 1.2.3 nicht losgeworden" ? Das kann ja nur daran liegen, dass Du das Erstgebot zu hoch angesetzt hattest. So ein Teil ist immer verkäuflich, fragt sich nur für welchen Preis. Was soll der 124 denn kosten? Ich würde ihn oder den Rega z.B. mal im www.analog-forum.de in die Sparte "Biete" setzen und einen fairen Preis nennen.

Gruß Konrad
landseer
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 13. Aug 2005, 21:40
Hallo Achim, vielen dank fuer den guten Rat.
Ich kann also davon ausgehen, dass mit diesem Luafwerk das nichts ist mit einem MC System.
Also sollte ich den Phono Eingang in meinem Verstaerker aendern, und ein MM System verwenden?

Welches waehre denn dann zu empfehlen?

Oder vielleicht doch den ganzen Thorens verkaufen und den Planar 5 behalten?

Also lag dieser falsche Klang nicht an einer falschen einstellung sondern an dieser Magnetischen Stoerung, die verzerrung zur Folge hat?
Hm was soll ich tun?
Viele Gruesse
Michael
landseer
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 13. Aug 2005, 21:46
Hallo Konrad!
Danke fuer den Tip mit dem Forum.

Ich moechte jedenfals wenn, dann das ganze Ding verkaufen.
Das heisst den 124 mit dem 309 SME Tonarm in der Zarge.
Der Tonarm hat alleine 1500 Euto gekostet. fuer den Thorens und die Zarge habe ich zusammen 1000 Euro bezahlt.
Also waehre die Schmwerzgrenze wirklich bei 2000, damit der Verlust nicht so gross ist. Fuer dieses Geld ist es aber wirklich ein HAMMER Plattenspieler!!
Viele Gruesse
Michael

....der mehr von Musik versteht als von der Technik...
silberfux
Inventar
#6 erstellt: 13. Aug 2005, 22:01
Ja, ja,

will ich mir leider nicht leisten, jedenfalls viel Glück beim Verkauf!

Gruß Silberfux
Holger
Inventar
#7 erstellt: 14. Aug 2005, 04:25

landseer schrieb:
H
Ich kann also davon ausgehen, dass mit diesem Luafwerk das nichts ist mit einem MC System.


Hi Michael,

Doch, natürlich - aber halt nicht "einfach so".
Schau mal auf meine 124er-Spezialseite, da habe ich auch zu dem Thema etwas geschrieben.
>>>http://www.thorens-info.de/html/td_124_-_tipps_und_tricks.html

Gerade gestern habe ich wieder mit einem meiner 124er gehört, und zwar dem zweiarmigen 124/II - im SME 3009 ist ein DL 103 R, im SME 3012 ist ein SPU Royal N montiert.
Das funktioniert einwandfrei und klingt ganz hervorragend - ich habe nur den Abstand der Systeme zum magnetischen Plattenteller durch eine zusätzliche Tellermatte vergrößert, in meinem Fall handelt es sich um eine Glasplatte mit aufgelegtem Korkring. Das sind zusammen etwa 5 mm, und das reicht.
Man kann dann problemlos MC-Systeme einsetzen.
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