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Nassläufer oder Mitlaufbesen+A -A |
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Autor |
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soundfield
Stammgast |
#1 erstellt: 07. Sep 2006, 11:42 | |||
Ich kaufe den Großteil meiner LPs bei eBay. Leider sind sie oft starkt verschmutzt. Selbst eine günstige Plattenwaschmaschine à la Okki Nokki, passt bei mir nicht ins Budget. Da gibt es ja auch noch andere Alternativen wie die Nassläufer von Lenco(ebay, 25 Euro) oder Mitlaufbesen(dienadel, 20 Euo). Es gibt zwar schon einige Beiträge zu den Techniken, aber ich möchte jetzt genau wissen, welche Alternative zu den Plattenwaschmaschinen ich nehmen soll und wo die einzelnen Sträken und Schwächen liegen. |
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SirVival
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 07. Sep 2006, 11:54 | |||
Hi, gut abstauben mit einer Samt- oder Karbonfiberbürste und dann nassabspielen. Ich nehme dazu 30% Ethanol in bidest. Wasser. Allerdings solltest du versuchen, den original Nassläufer von Lenco zu bekommen. 1. Ist der Vorratsbehälter größer und 2. lässt sich die Flüssigkeitsmenge sehr viel feinfühliger dosieren als mit den Nachbauten, die m.E. Schrott sind. Der Lenco schiebt ganz gut den Dreck aus den Rillen in den Platteninnenraum, wo man ihn dann mit einem feuchten Tempo-Taschentuch vorsichtig entfernen kann. Manche Flohmarkt-Ware konnte ich danach auch ohne Probleme trocken abspielen. Bei früher nassabgespielten Platten kann es u.U. auch funktionieren. Gruss |
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Holger
Inventar |
#3 erstellt: 07. Sep 2006, 12:44 | |||
Ein Mitlaufbesen bringt dir vermutlich gar nichts, denn er entfernt nur losen Staub, der in den meisten Fällen noch nicht mal den Klang beeinflussen würde, wenn man ihn auf der Platte ließe. Probier doch mal den Cheap Thrill - Nassreinigung mit Bürste und Trocknung per Mikrofasertuch. >>> http://www.vinyl-lebt.de/html/body_die_waschseiten.html#waschen3 |
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hal-9.000
Inventar |
#4 erstellt: 07. Sep 2006, 12:48 | |||
Schau mal bei google unter "cheap-thrill" gleich erster Eintrag (Die Waschseiten) www.vinyl-lebt.de/html/body_die_waschseiten.html So mach ich es, funzt ganz prima - blitz sauber und nicht mehr statisch aufgeladen ... Nass abspielen halte ich für "suboptimal". Kannst ja deswegen auch mal im Analogforum nachschauen. |
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kempi
Inventar |
#5 erstellt: 07. Sep 2006, 12:55 | |||
Ich spüle gebrauchte Platten in lauwarmen Wasser mit einem ganz kleinen Spritzer Seife. Dabei reibe ich sie vorsichtig mit einem Microfasertuch ab. Anschließend mit klarem Wasser gründlich abspülen und stehend trocknen lassen. Generell habe ich immer den Lenco-Arm mit 40% Spiritus und 60% destiliertes Wasser mitlaufen. |
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SirVival
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 07. Sep 2006, 14:10 | |||
hi, Cheap-Thrill ist doch nur was für Masochisten. Und ich hoffe, mit Spiritus ist reiner Alkohol gemeint, denn Spiritus wird mit Chemikalien vergällt, die erbärmlich stinken und Platte und Abtaster beschädigen könnten. Also auch was für Masochisten. Nassabspielen eignet sich im übrigen sehr gut zur Vorreinigung der Platten, bevor man sie mit der LP-Waschmaschine traktiert, und auch zum Beurteilen der Oberflächenqualität der Platte. Wenn's dabei knackt und prasselt, ist vorher jemand mit einem beschädigten Diamanten zugange gewesen. Dann wech damit auf den Müll. Grüsse! |
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hal-9.000
Inventar |
#7 erstellt: 07. Sep 2006, 14:16 | |||
Ist schon klar, (fast)geschenkt würde ich auch eine nehmen. Aber wenn keine PlaWaMa ins Budget passt, was ist denn die Alternative?
Ich nehm reinen Alkohol aus der Apotheke. [Beitrag von hal-9.000 am 07. Sep 2006, 14:48 bearbeitet] |
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Holger
Inventar |
#8 erstellt: 07. Sep 2006, 14:45 | |||
So reden nur die Ahnungslosen ... Wer's richtig macht, hat eine Plattenseite in weniger als zwei Minuten so sauber - und wieder trocken - wie nach Behandlung mit einer Plattenwaschmaschine. |
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aberlouer
Inventar |
#9 erstellt: 07. Sep 2006, 15:44 | |||
Genau! Ich habe mitlerweile ca. 1500 LPs so gewaschen. Mit der Methode wurden sogar ehemals nass abgespielte LPs wieder brauchbar. |
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RunT
Stammgast |
#10 erstellt: 07. Sep 2006, 17:56 | |||
Hallo Soundfield, Mitlaufbesen bringen wirklich nichts. Auch auf das Nassabspielen würde ich verzichten. Die genannte Cheap-Thrill-Methode funktioniert ganz gut, das richtige geprassel bekommt damit weg. IMO kommt die Reinigungsqualität aber nicht an eine Platten-Miele mit Absaugung heran. Wenn keine Chipse für sowas da ist, dann Cheap-Thrill. Die Reinigungsflüssigkeit würde ich selber mischen aus Isoprop und dest. Wasser und einen kleinen Tropfen Seife. Zum Reinigen der Platte würde ich schon eine Bürste nehmen (20 EUR bei mhmv.de), die man auch für Plawamas nimmt. Zum Trocknen zwei richtig gute Microfasertücher, eins zum Vortrocknen und eins zum richtig Trocknen. Man bekommt die Platten nicht ganz knisterfrei hin, aber selbst ehemas nassabgespielte kann man nach 2-3 Cheap-Thrill-Durchgängen wieder hören. In 2-3 Wochen wir meine DIY-Miele fertig sein. Ein Punktabsauger aus einem alten Plattenspieler. Materialaufwand für die Funktion ca. 40 EUR zzgl nochmal 40 EUR für die Kosmetik (Beize, Lack, Aluleisten usw.) Ich werde hier und im Analogforum dafür einen Thread aufmachen. Wenn du ein bisschen mit einer Säge, Hammer und Schraubendreher umgehen kannst, ist das flugs nachgebaut. cu |
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hal-9.000
Inventar |
#11 erstellt: 07. Sep 2006, 18:18 | |||
Kannst Du ja auch, wenn Du es nicht vergisst, hier mal verlinken. Heißt Du im Analogforum genauso? |
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RunT
Stammgast |
#12 erstellt: 07. Sep 2006, 19:12 | |||
Ich habe vor eine richtige kleine Anleitung zu machen, als PDF. Das werde ich dann irgendwo als Download zur Verfügung stellen, mal sehen. Ja, im AAA heiße ich auch so cu |
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Mr-B
Stammgast |
#13 erstellt: 07. Sep 2006, 19:48 | |||
@Thorsten Wenn es soweit ist und du Platz für die Anleitung brauchst kannst du gerne bescheid geben. Schöne Grüße Christian |
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SirVival
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 07. Sep 2006, 19:54 | |||
Hi aberlouer, Hut ab vor dieser Leistung Zumindest ist das Waschen leiser als ich mit meiner NG Basic. Gruss |
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aberlouer
Inventar |
#15 erstellt: 07. Sep 2006, 23:04 | |||
Zumindest ist es eine gemütliche Sache. Im Sommer sitze ich beim waschen meist im Garten, trinke ein Bier dabei und quatsche mit den Nachbarn. Bei einigen habe ich sogar das Interesse an schwarzen Scheiben wieder geweckt. |
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TomSawyer
Stammgast |
#16 erstellt: 11. Sep 2006, 09:03 | |||
Hallöchen Alkohol ist nicht gleich Alkohhol Erstens sollte es Isopropanol sein, kein Ethanol Zweitens konnte man lesen:
Der Alkohol aus der Apotheke ist meist Ethanol (wenn man nicht dezitiert etwas anderes bestellt), und zwar vergällt, damit ihn keiner trinkt. Schmeckt dann nämlich erbärmlich. Also bitte nehmt Isopronaol (vulgo Isopropyl-Alkohol). Ich kenne die Auswirkungen von Ethanol auf Vinyl nicht, und es wird schon seinen Grund haben, warum alle (bis hiinunter zu Lenco für das Lencofluid) Isopropanol nehmen. LG Babak |
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hal-9.000
Inventar |
#17 erstellt: 11. Sep 2006, 09:10 | |||
Den nehme ich, war vllt. etwas missverständlich ... |
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aberlouer
Inventar |
#18 erstellt: 11. Sep 2006, 09:24 | |||
Ich denke mal, das ist auch eine Preisfrage ist. Ethanol ist wesentlich teurer. |
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wiebel
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 11. Sep 2006, 09:32 | |||
Das ist so nicht richtig, in der Apoteke bekommt man tatsächlich reinen Ethanol, da schlägt aber dann natürlich unmittelbar die Brandweinsteuer zu und man zahlt sich dumm und dämlich. Aber da es ja eh Iso sein soll ist das eher von akademischem Interesse. Ich glaube aber nicht das reines Ethanol den Platten schadet, sicher aber dem Geldbeutel wie aberlouer schon anmerkte. |
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Druide16
Inventar |
#20 erstellt: 11. Sep 2006, 13:08 | |||
Moin, Ethanol greift Vinyl genau so wenig an (oder noch weniger) als IPA. Wie schon gesagt wurde, ist es nur unverhältnismäßig teurer. Gruß, V. |
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