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Soundverschlechterung am Ende der Platte?+A -A |
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Autor |
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fetty1979
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 10. Dez 2003, 11:17 | |
Hi, habe einen Dual 1256 der im ersten Bereich der Platte 1-3 Lied relativ gut abnimmt. Am Ende der Platte 4-6 Lied(ca.) Verzerrt er unglaublich. Welche Lösungen sind zu empfehlen? PS: Habe bereits versucht mehr Gewicht zu geben beobachte aber dass er am Plattenanfang (wenn keine Platte aufgelegt ist) viel weiter hinunter fällt als am Ende. Danke |
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Arminschen
Stammgast |
#2 erstellt: 10. Dez 2003, 11:34 | |
Hallo! Kenne den Dual- Dreher nicht, aber das klingt schwer nach falsch justiertem TA. Kuck mal bei www.phonoinfo.de nach. Arminschen |
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Holger
Inventar |
#3 erstellt: 10. Dez 2003, 11:45 | |
Stimmt. Es ist zwar bekannt, dass die Verzerrungen in den letzten Rillen zunehmen (systembedingt), aber "unglaublich" sollte da nichts verzerren. Was bedeutet "dass er am Plattenanfang (wenn keine Platte aufgelegt ist) viel weiter hinunter fällt als am Ende" ? |
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fetty1979
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 10. Dez 2003, 12:29 | |
Meinte damit dass durch dem hohem Gewicht(das ich bewußt angebracht habe) fällt der Arm vor dem Teller ca. 1cm bis unter der "Tellerquote". Wenn ich den Arm in Richtung Mitte Auflege und mit dem Lift absenke müßte er ja eigentlich auf dem Teller(hinunterprallen) aufliegen. Tut er aber nicht er bleibt ungf. 2mm über "Tellerquote". Vermessungstechnisch her gesehen ungf. 12mm Hohenunterschied!!! Eher seltsam oder nicht? MFG |
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Lupo914
Stammgast |
#5 erstellt: 10. Dez 2003, 13:35 | |
Hallo, dann müsste ab der Mitte der Platte der Lift den arm soweit anlupfen, dass der Abnehmer einen Teil der Auflagekraft einbüßt. Dadurch die dramatischen Verzerrungen. Wenn es wirklich der Lift sein sollte, ist es ein Wunder, dass der Arm nicht einfach hängen bleibt. Welche anderen Ursachen könnten dieses Phänomen verurschen? Grottenschiefer Tonarm,... Grüße WOLf |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 10. Dez 2003, 13:46 | |
Tag, wenn es nicht doch mit dem Lift zusammen hängt, gefragt, ist es vielleicht ein PS mit ehemals Wechsel-Automatik? Und, die Wechsel-Automatik steht noch irgend so, als ob innen 45-Singles (Singles mit 45 Umdrehungen) abzuspielen wären. Kann man an dem Gerät die Platten-Art einstellen, etwa nach Durchmesser 15, 25, 30 cm? Oder, ist das kardanische Tonarm-Lager im Schwenk nach innen irgend auffällig (DUAL hatte doch kardanische Lager). Ist der Übergang des Höhenunterschiedes gleitend oder sprunghaft, ab welchem Radius ist die falsche Höhe des Tonarmes erreicht? MfG Albus |
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Rocki
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 10. Dez 2003, 15:17 | |
Ich habe das Problem auch bei meinem Tangential-Tonarm von Clearaudio. Er klingt prinzipiell phantastisch, gegen Ende der Platte treten jedoch häufig - nicht bei allen Platten - Verzerrungen auf, hauptsächlich bei hohen Lautstärken und hohen Gesangsstellen. (weibliche Opernstimmen etc.) Hat jemand vielleicht schon dieselbe Erfahrung gesammelt? Wenn nicht, werde ich mich wohl nochmal an den Hersteller wenden müssen. |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 10. Dez 2003, 15:31 | |
Tag Rocki, nein, diese Erfahrung mit dem genannten Gerät habe ich nicht. Aber, die Erfahrung macht, dass man fragen muss, um welchen Tonabnehmer es sich handelt und wer den Abnehmer eingebaut hat. Die Verzerrungen sind mit höchster Wahrscheinlichkeit Hochtonverzerrungen des Tonabnehmers in der Größenordnung von mehr als 15%. Der Tonabnehmer kann unvorteilhaft eingebaut sein (auch bei TangentialPS), die Nadel kann einen Schliff haben, der nicht in der Lage ist, in den Innenrillen mit der engen Krümmung Frequenzen ab 10 KHz einwandfrei abzutasten (konische Verrundung zB), die Auflagekraft kann falsch gewählt sein, d.h. die Amplitudenabtastung ist nur im Bereich kleiner Auslenkungen sauber (bis 50 Mikrometer). Manche Hochpreis-Tonabnehmer sind Sensibelchen, die absolut präzis, dazu auf das Exemplar bezogen, eingebaut sein wollen. MfG Albus |
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Rocki
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 10. Dez 2003, 16:17 | |
Danke Albus! Ich bin mir bei der Einstellung nicht so sicher. Beim Tangential-Tonarm müßte man das Auflagegewicht eigentlich mit gesonderter Waage messen. Die habe ich leider (noch) nicht. Ich werde wohl nochmal bei Clearaudio nachfragen müssen. Der Tonabnehmer ist übrigens ein Clearudio Sigma (ist das kleinste MC-System von denen). |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 10. Dez 2003, 16:41 | |
Tag Rocki, dann vermute ich, dass der Tonabnehmer, der nach Hersteller "individuell" zu behandeln ist was die Auflagekraft angeht, (noch) nicht individuell richtig eingebaut wurde. Das Sigma dürfte bei der Abtastung überhaupt keine Probleme haben (Trygon-Schliff). MfG Albus |
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fetty1979
Schaut ab und zu mal vorbei |
#11 erstellt: 10. Dez 2003, 16:58 | |
Wenn der Arm bei allen Geräten wirklich gerade sein muß, dann ahbe wir wahrscheinlich den Sündenbock! Denn dieser Arm neigt eff. in der Mitte nach oben Trotzdem an alle warum am Plattenanfang gut dan schlecht? |
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