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Project Phonobox MK2+A -A |
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Autor |
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HiFi_Addicted
Inventar |
#1 erstellt: 16. Okt 2007, 18:51 | |||
Ich hab heute mal die alte Project Phonobox MK2 rausgekramt und den 2. Tonarm mit dem Ortofon MC 15 Super MK2 in betrieb genommen. Komischerweise hat die Phonobox MK2 sogar ohne Plattenspieler schon leicht gebrummt. Jetzt bin ich der Sache mal auf den Grund gegangen mit erschreckendem Ergebnis bei der Messung über den Siebkondensator C2. Da reicht selbst mein 79€ Osziloskop aus: (der Ladevorgang geht nach unten am Bildschirm) Dass es da etwas brummen muss bei 0,7V Rippelspannugn wundert mich irgendwie gar nicht . IMHO eine Sauerei dass dafür noch über 60€ dafür verlangt wird. Morgen bau ich das Ding auf +-15V Versorgung um. An dem Netzteil noch was zu machen ist IMHO sinnlos. Wenn eine versorgung zu Verfügung steht die selbst in 5mV/DIV Stellung keine Rippel zeigt. Die Aufnahme hir hab ich in der 100mV/DIV Stellung gemacht MfG Christoph |
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jopetz
Inventar |
#2 erstellt: 16. Okt 2007, 20:08 | |||
Hi Christoph, kannst du einem Laien noch kurz erklären, was du da gemessen hast? Dass es nicht gut ist, habe ich wohl verstanden. Aber was ist da das Problem? Was ist eine 'Rippelspannung'? (Ich hab keine Phono-box (mehr), es würde mich einfach interessieren.) Danke! Jochen |
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applewoi
Stammgast |
#3 erstellt: 16. Okt 2007, 20:15 | |||
moin, korrekt: Ripple! Darunter versteht man grob gesagt, eine mangelhaft geglättete Gleichspannung hinter einem Gleichrichter, die durch unzureichende Kondensatorsiebung ein Brummen erzeugt... frank |
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Deukalion
Inventar |
#4 erstellt: 16. Okt 2007, 20:23 | |||
Noch gröber gesagt: Eine technische Fehlkonstruktion??!! Oder tritt das Brummen nur bei dem individuellen Gerät von HIFI Addicted auf? |
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jopetz
Inventar |
#5 erstellt: 16. Okt 2007, 20:25 | |||
Hallo Frank, also im Netzteil wird die Wechselspannung zu Gleichstrom, und um die ripple auszuschalten läuft der Strom über Kondensatoren, und wenn die zu klein dimensioniert sind kommen solche Sägezähne raus, richtig? Ist das von der Qualität des Gleichrichters abhängig, oder sind die kleinen Wellen (=ripple) eine normale Begleiterscheinung der Gleichrichtung? Danke! Jochen |
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applewoi
Stammgast |
#6 erstellt: 16. Okt 2007, 20:37 | |||
null[quote="jopetz"][quote="applewoi"] Ist das von der Qualität des Gleichrichters abhängig, oder sind die kleinen Wellen (=ripple) eine normale Begleiterscheinung der Gleichrichtung? Danke! Jochen[/quote] Ja und ja. Bei einem gut dimensionierten Netzteil sollten aber solche Ripples in der gemessenen Grössenordnung indiskutabel sein. Je besser das Netzteil bzw. die Siebung desto kleiner der Ripple. Ich vermute aber, bei dem Gerät ist der(die) Elko(s) defekt. frank |
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HiFi_Addicted
Inventar |
#7 erstellt: 16. Okt 2007, 20:57 | |||
Die kleinen Wellen sind eine unerwünschte begleiterscheinung die man mit höheren Siebkapazitäten und/oder Spannungsreglern in den Griff bekommen kann. Zu Kleine Elkos -> Sägezahn keine Elkos -> Ein halber Sinus mit Pausen oder eben der untere Teil des Sinus nach oben geklappt. kommt ganz auf den Gleichrichter an. Bei den FG-Elektronik NMC-107 Netzteilen die meine Frequenzweiche, den Limiter und die Vorstufe versorgen ist selbst bei 20 Facher Entfindlichkeit des Osziloskop nix von irgendeiner Ripplespannung zu sehen. Gut so ein 60Watt Netzteil kostet auch 140€ ohne Gehäuse. Die Elkos hab ich gerade ausgelötst Beide sind leicht über den angegebenen 470µF also eher ein Konstruktionsfehler als ein Defekt. Modifiziert hab ich an der Phonobox MK2 noch nix. Gleichrichter die beide Halb-Wellen nutzen oder gar Drehstrom gleichrichten die da deutlich weniger entfindlich. Das Netzteil bekommt 16V AC vom Steckernetzteil und wandelt die 16 V AC in eine positiv und eine negative Spannung von ungefähr 22V (mein mein Schätzeisen in DC Stellung. Intressanterweise befindet sich auf der Platine eine Internetadresse www.edgar.sk Mal schaun was Project in Wien dazu sagt Feierlich ist das auf jeden Fall nicht.
Fehlkonstruktion triffts IMHO ganz gut. MfG Christoph [Beitrag von HiFi_Addicted am 16. Okt 2007, 20:58 bearbeitet] |
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audiophilanthrop
Inventar |
#8 erstellt: 16. Okt 2007, 21:40 | |||
Geht's denn nach dem ersten Siebelko gleich zur Schaltung oder was? Selbst mein 20€-Dynavox (der kriegt unsymmetrisch ca. 15V DC) hat Siebung 2. Ordnung. |
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HiFi_Addicted
Inventar |
#9 erstellt: 16. Okt 2007, 21:45 | |||
Ich werds morgen rausmessen ist leider durch beidseitige Platine und verstecktde durchführungen unter bauteilen nich so einfach zu sehen. MfG Christoph |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 17. Okt 2007, 16:36 | |||
Hallo Christoph, da Stabi ICs "nix" kosten, werden davon 2 Stück auf der Platine zu finden sein, vermute ich. Die 100mA Version sieht aus wie ein kleiner Transistor. (BCxxx) Da wird ein Positiv- und ein Negativregler verbaut sein. Anders lässt sich die Betriebsspannung für eine so empfindliche Schaltung kaum zuverlässig und brummfrei realisieren. (da wäre dann die Erklärung ) Mit Widerständen liesse sich bei den geringen Strömen zwar auch arbeiten, aber ob das gut geht? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Teil im Normalfall brummt, zumindest nicht störend hörbar. Bei "ohne Plattenspieler" darf es brummen, wenn die Eingänge nicht abgeschlossen sind. (Abgeschirmter Stecker mit Widerstand, der etwa die Impedanz des Systems nachbildet oder einfach kurzschliessen) Sonst fangen sich die Eingänge alle möglichen Störungen ein, unter anderem auch Brummen. Wie hoch ist die Betriebsspannung direkt an den Op- Amps? Gruss, Jens |
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HiFi_Addicted
Inventar |
#11 erstellt: 17. Okt 2007, 17:26 | |||
Da verstecken sich ja wircklich ein 78L15 und ein 79L15 auf der Platinen. Dass es die in Transistorform gibt wundert mich etwas. Naja ich kauf die dinger eigentlich nur ein der 2A Varianten egal wie stark sie belastet werden. Die Betriebsspannung der ICs ist eine gute Frage. Zu den JRC 2068D findet Google irgendwie nur russischen und japanischen Müll aber keine Datenblätter mit Pinbelegung. Zum TL071CP direkt ist auch keine Belegung auf die schnelle auffindbar. Wieso können die keine Standardteile ala AD797 oder AD8610 verwenden MfG Christoph |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 17. Okt 2007, 17:37 | |||
Hallo Christoph, du könntest einfach die Spannung an den Ein- und Ausgängen der Stabi IC lein messen. Wenn die Spannungen stimmen, dann sollte da nichts brummen, ausser du hast halt irgendwo Einstreuungen von einem nahen Trafo oder eben durch die nicht abgeschlossenen Eingänge. Ich kenne den VV nicht, aber selbst mit eingebautem Trafo haben die Dinger fast nicht gebrummt! (Dual, div. Japaner/ Koreaner/Chinesen- Geräte) Der ProJect sollte das auch können! Viel Glück bei der Suche nach dem Fehler. Gruss, Jens Ach ja, www.datasheet-catalog.com (oder ähnlich) Da mal suchen, das JRC kann auch etwas anderes werden, z.B: µPC und ähnliches, das scheint Herstellerabhängig zu sein [Beitrag von rorenoren am 17. Okt 2007, 17:38 bearbeitet] |
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HiFi_Addicted
Inventar |
#13 erstellt: 17. Okt 2007, 17:44 | |||
Da hät ich eigentlich auch selber drauf kommen können . Im näheren umkreis der Phonobox gibts eigenlich nur SNTs und keine Trafos. Ich werds nachher mal rausmessen. MfG Christoph |
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lini
Inventar |
#14 erstellt: 17. Okt 2007, 23:31 | |||
http://semicon.njr.c...UCT_DETAIL_MOVE_SPEC und http://focus-webapps...tsp?partNumber=tl071 oder http://www.st.com/st...tNumber&search=tl071
Zu teuer, würd ich schätzen. Im Kopfhörerverstärker HeadBox (ursprüngliche Version, inzwischen umbenannt in HeadBox SE) finden sich auch nur Billig(st)bauteile - und ebenfalls eine Platine mit Aufdruck "www.edgar.sk". Und das Gerät klingt leider auch ziemlich misrabel... Grüße aus München! Manfred / lini |
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Arcolette
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 19. Okt 2007, 06:11 | |||
Hallo Christoph,
In einem derart billigen Gerät wie der Project Phonobox können nur billigste Bauteile eingesetzt werden. Da ist der TL071 mit seinen 0,15 Euro schon das höchste der Gefühle. Zum Vergleich: ein AD797 kostet in Stückzahlen ca. 4,50 Euro, ein AD8610 ca. 4,- Euro. => Da würde der Preis eines einzigen OP soviel kosten wie die ganze Phonobox Nebenbei: der TL071 ist für die Anforderungen eines Phonoverstärkers eine schlechte Wahl, da sein 1/f-Rauschen viel zu hoch ist. Der gute alte 5532 ist da viel besser - und nicht teurer. Ich bin immer wieder erstaunt, wieviele elementare Fehler in kommerziellen Geräten zu finden sind Viele Grüße Arcolette |
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