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Standlautsprecher mit Omnes W12.2 und TangBand W3 2141+A -A |
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Autor |
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KungFuAssel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 31. Dez 2018, 23:42 | |
Hi, bin neu hier im Forum und baue schon länger mobile LS und TV-Bar's. Habe mich vor kurzem an einen ersten Standlautsprecher gewagt und wollte meine Erfahrung teilen Meine Anforderungen waren: Präzision und Tiefgang linear bis 30Hz Einen Breitbänder statt ein 3 Wege Sytsem bzw. 2 Wege System mit Hochtöner. Habe mich deshalb für ein FAST System entschieden, allerdings hört man ja viel das vor allem größere Breitbänder oben rum stark Bündeln! Der W3 sollte nicht all zu stark Bündeln, allerdings ist er auch nicht so super stark in der Lautstärke, da nicht viel Wirkungsgrad und max 50 Watt bzw 25 Watt je nach Quelle (Tangband Website oder Oaudio.de) Der W12.2 von Omnes Audio ist ein Dual 8 Ohm Tieftöner Parallel zu 4 Ohm verkabelt. Er spielt in 100L BR mit einem HP100 20cm Länge und 2 Packungen Sonofill (1Packung soll für 20L reichen laut Verpackungen) je Lautsprecher. Mit einem BxL Faktor (stärke des "Antriebs") von 12,irgendwas ist er recht stark bestückt, er ist also keines wegs träge! Mit einem MiniDSP und 48db LR wird bei 150 Herz die aktive Frrquenzweiche gelegt. Der Breitbänder ist davei interpoliert, Plus und Minus sind also vertauscht, damit sich die Frequenzen addieren und nicht auslöschen in dem Frequenzbereich. Habe das mal so mit VituixCAD simuliert und dort war der Frequenzgang recht schön flach Fazit: Der Breitbänder spielt recht schnell und flink aber man muss sagen der Tieftöner kommt gut mit! Die 48db Weiche vom Mini DSP ist super vor allem ist man variabel! Habe mal bei 400hz probiert aber da merkt man klar dass das gabze keine "punktschallquelle" mehr ist. Bei 100Hz hatte der Breitbänder zu viel seiner "Agilität" verloren. Nach langem Probieren habe ich 140 Hz als ideal befunden. Bei Zeiten werde ich die LS noch einmessen mit einem billig-Mikrofon (nur mal um einen ganz groben Überblick zu bekommen). Achso der Breitbänder spielt in 20L geschlossen mit 2 Packungen Sonofil. Gehäuse aus insg. 4.5qm mdf schwarz 19mm vorne und obem Rosenholzfurnier schwarz gefärbt insg. 5m x 36cm. Bei Fragen fragen und wer selbst Erfahrung mit diesen Chassis hat gerne teilen!! LG, Arne [Beitrag von KungFuAssel am 31. Dez 2018, 23:45 bearbeitet] |
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KungFuAssel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#2 erstellt: 03. Jan 2019, 09:09 | |
Edit: Nach vielem Messen und hin und her bin ich auf eine Übergangsfrequenz von 900Hz gestoßen mit 48db also 8th Order LR. Das ganze hört sich nun noch flinker und dynamischer an. Bei 900 Hz ist die Wellenlänge etwa 38cm; da die Chassis etwa 25cm auseinander sind wirken beide somit immernoch als Punktaschallquelle. Kann das Projekt zu zum nachbauen empfehlen! Je nach Holz etwa 500 bis 600 Euro. [Beitrag von KungFuAssel am 03. Jan 2019, 09:12 bearbeitet] |
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Pollton
Inventar |
#3 erstellt: 03. Jan 2019, 14:02 | |
Hallo Arne, Deine Lautsprecher sehen gut aus, eine interessante Kombination. Ja ich glaube auch, dass die Trennung bei 900 Hz besser ist, weil so kleine Breitbänder, klingen bei einer höheren Trennung meist immer besser, wenn sie von tieferen Tönen befreit werden. Für den Breitbänder hätten aber auch nur 2-4 L gereicht. Hast Du eine Entzerrung der Breitbänder und vom Tiefbass auch über den Mini DSP vorgenommen.
Ein paar Messungen dazu würden hier viele mit Sicherheit auch interessieren. Gruß Werner |
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KungFuAssel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 07. Jan 2019, 10:43 | |
Hallo Werner, Da ich gemerkt habe das auf meinem Macbook keine Soundkarte installiert ist wird das mit den Messungen wohl noch etwas warten müssen. Ja ich weiß weniger Volumen hätte dem Breitbänder auch genügt aber dann hätte das Design nichtmehr so gepasst und mehr ist ja auch nicht verkehrt. Wie meinst du das eine Entzerrung? Noch etwas zum Verstärker. Jetzt werden einige mit Sicherheit aufschreien. Ich nutze eine Magnat 480 Classic Class AB Endstufe (Kosten auf eBay gebraucht: 25€ :D) mit 60W RMS pro Ausgang, einem Meanwell 200W Netzteil und dazwischen 8 10.000 uF Kondensatoren. Das Ding hört sich wirklich gut an, hatte vorher mal mit zwei Endstufen von NAD probiert, finde allerdings dass sich die Magnat Endstufe besser anhört! Laut genug wird sie fürs Wohnzimmer alle mal ohne das sie verzerrt. Habe die Lautsprecher nun auch im Finalen Hörraum aufgestellt: [Beitrag von KungFuAssel am 07. Jan 2019, 10:49 bearbeitet] |
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Pollton
Inventar |
#5 erstellt: 07. Jan 2019, 12:58 | |
Hallo,
na ja, um alleine schon die Trennung sauber hinzukriegen, müsstest Du ja schon mal einige Messungen gemacht haben. Sag jetzt nicht, Du hast nach Gehör abgestimmt.
Ich meine damit, dass man mit einem DSP auch die Unebenheiten im Frequenzgang ausgleichen kann. Auch wenn der Breitbänder an sich einen glatten Frequenzgang hat, entsteht bei betrieb im Gehäuse, bedingt durch den Baffle Steb eine Überhöhung, die man normalerweise mit einem Saugkreis wegfiltert. Jetzt kann es sein, dass Du durch die hohe Trennfrequenz, den Baffle Steb unbewusst wegfiltert hast, dieses würden dann Messungen zeigen. Auch der Bass verursacht wahrscheinlich Moden, auch diese könnte man mit dem Mini DSP ausgleichen. Gruß Werner |
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KungFuAssel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 07. Jan 2019, 13:08 | |
Ich habe die Trennung der Lautsprecher nach Simulation in VituixCAD abgestimmt. Habe bisher kein richtiges Messmikrofon und somit auch noch keine Messungen durchgeführt. Werde mir aber demnächst eine USB-Soundkarte und ein Messmikro zulegen und die Ergebnisse dann hier teilen Also man kann in VituixCAD einen EQ simulieren da habe ich dann den Frequenzband etwas geglättet mit drei Filtern und diese auch im Mini DSP übernommen. Raummoden etc konnte ich ohne Messung noch nicht ausgleichen. Aber klar hast schon recht ohne etwas gemessen zu haben kann man ja nur über das subjektive Empfinden berichten und da ich noch nicht viele LS gehört habe ist meines da nicht so viel Wert. LG Arne |
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Brazel
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 07. Jan 2019, 13:35 | |
Die Optik finde ich sehr gelungen. Ich nehm mal Platz. |
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KungFuAssel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#8 erstellt: 16. Jan 2019, 14:04 | |
So heute ist es so weit! Ich habe mich dazu entschlossen mir für die Messungen ein UMIK-1 zu kaufen. Damit habe ich nun Messungen durchgeführt die ich euch nun hier unten einfügen werde. Die Messungen sind allerdings mit einem Filter belegt der eine Raummode bei knapp 40Hz eliminieren soll. Außerdem ist aufgrund des stärkeren Wirkungsgrades der W12.2 um 3,2 db leiser. Über Fragen und Anregungen freue ich mich immer gerne! Messung exakt am Hörplatz: Mehrere Messungen im Umkreis von einem Meter nach etwas rumspielerei mit dem MiniDSp siehts so aus: Achtung, Skala ist eine andere deshalb sieht der Graph möglicherweise auf den ersten Blick schlechter aus Der Raum ist noch ziemlich "nackt". Demnächst werde ich noch einige Absorber aus 10cm dicker Steinwolle selbst bauen und anbringen, dann ohne sonstige Veränderungen nochmal messen. Werde dann hier weiter berichten welche / wie viele Absorber es geworden sind und wo sie angebracht sind LG, Arne [Beitrag von KungFuAssel am 16. Jan 2019, 15:22 bearbeitet] |
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knutolafson
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 17. Jan 2019, 23:12 | |
Moin, ich glaube es ist am besten, du beschäftigst dich erst einmal mit den Grundlagen des Messens, denn so ist das noch nicht wirklich hilfreich. Wie sehen denn deine Nachhallzeiten aus? Oder möchtest du die Absorber auf Gut Glück anfertigen? Grüße, Knut |
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KungFuAssel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#10 erstellt: 18. Jan 2019, 11:10 | |
Hallo Knut, bin im Moment dabei mich damit zu beschäftigen, aber wenn du dich damit gut auskennst sind nützliche Tipps und hilfreiche Erklärungen gerne willkommen! Hier einmal die Nachhallzeiten der Lautsprecher zusammen ohne Filter: Die Nachallzeiten rechter LS und Linker LS einzeln ohne Filter: Die Nachhallzeiten rechter LS und linker LS einzeln mit Filter: Das ist mein Hörraum / Wohnzimmer in dem die LS zur Zeit stehen: Ich habe mir überlegt an die linke Wand an der zur Zeit der Wäscheständer steht drei 1m x 60cm Absorber mit 10cm dicke aus Steinwolle mit Holzrahmen zu befestigen. Hinter mir (an der Wand die man in dem Bild nicht sieht) wollte ich ebenfalls zwei Stück mit den selben maßen anbringen. Ich denke das wird mir mit den Nachhallzeiten bis etwa 250Hz helfen aber nicht sonderlich darunter. Falls jemand einen geeigneteren Vorschlag hat gerne schreiben; ich habe da nicht all zu viel Ahnung kann ich die Steinwolle in dünne Folie einpacken? Oder reflektiert das die hohen Frequenzen wieder? |
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knutolafson
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 18. Jan 2019, 13:34 | |
Dein Raum bietet sich an, einen Lautsprecher und das Mikrofon in einem Meter Abstand in der Raummitte zu positionieren, damit du Messungen ohne frühe Reflexionen vornehmen kannst (inkl. Winkelmessungen). Dann kannst du die REW Messungen entsprechend fenstern und man sieht, was bei deinen Boxen schief läuft und was auf den Raumeinfluss zu schieben ist. |
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KungFuAssel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#12 erstellt: 18. Jan 2019, 14:03 | |
Habe es gemacht wie du gesagt hast mitten im Raum aufgestellt und habe mal alle Filter etc. rausgenommen. Also der Frequenzgang wird vom miniDSP nichtmehr beeinflusst außer halt die 2-Wege weiche bei 900Hz. Man erkennt ich gut das der TT einen höheren Wirkungsgrad hat.. Hier noch das Wasserfalldiagramm Das RT60 Diagramm und das GD Diagramm [Beitrag von KungFuAssel am 18. Jan 2019, 14:21 bearbeitet] |
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knutolafson
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 18. Jan 2019, 18:46 | |
Alles schön und gut, aber voll mit Raumeinfluss und nicht genau, was ich geschrieben habe ;). Du musst deine Messung fenstern (in der Impulsantwort das Fenster so setzen, dass nur der direkte Schall deine Messkurve beeinflusst und nicht die Reflexionen). Wieso und wie findest du hier und hier. Und wenn du nicht nur einen Blick auf den jetzigen Stand des Lautsprechers werfen möchtest, sondern den Lautsprecher sauber entwickeln möchtest, solltest du Messungen dieser Art jeweils von den beiden Treibern (ohne Weiche) unter Winkeln durchführen. Dann kannst du damit (inklusive der im Gehäuse gemessenen Impedanzkurven) ein Simulationsprogramm füttern und eine geeignete Beschaltung für den DSP simulieren. Grüße, Knut [Beitrag von knutolafson am 18. Jan 2019, 18:53 bearbeitet] |
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KungFuAssel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#14 erstellt: 18. Jan 2019, 20:01 | |
Hey Knut, vielen dank für die Links habe sie mir beide durchgelesen. Also mein LS ist 1,20m über dem Boden und ich Messe in 50cm Entfernung. Da habe ich bei REW unter Preferences -> Analysis bei Left Side 0.5ms und 7ms bei right Side eingestellt, das müsste als Fenster bei mir Klappen, da auch etwa die Höhe Wandabstand etc. gleich ist wie bei dem Kollegen der in deinem zweiten Link seinen Frequenzgang Fenstern möchte. Mehr habe ich bisher noch nicht umgestellt, habe ich "richtig" gemessen? Die Übergangsfrequenz von 900Hz gefällt mir recht gut und ich habe leider nichts zum Impedanz messen hier. Ich wollte den Lautsprecher nicht super perfekt Entwickeln, dafür habe ich als Student garnicht das Budget. Ich würde Ihn und meine Raumakustik dennoch gerne soweit optimieren wie ich es mit meinen Mitteln kann! Also einem Laptop, einem UMIK-1 und einem MiniDSP Schonmal vielen dank für deine Hilfe, vielleicht kannst du ja mit dem Diagramm eher was anfangen. Oder mir Tipps geben was ich bei der Messung noch verändern muss Wenn die Messung so OK ist dann Messe ich jedes Chassis einzeln in verschiedensten Winkeln. Außerdem habe ich mal in REW meinen Raum mit Höhrposition und Lage der Tieftöner simuliert: [Beitrag von KungFuAssel am 18. Jan 2019, 20:31 bearbeitet] |
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knutolafson
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 18. Jan 2019, 20:43 | |
Moin,
Du brauchst für Impedanzmessungen (klick) kein großes Budget. Das hat - bei den Möglichkeiten die uns Freeware und Internet bieten - eher etwas mit dem Willen zu tun, sich in die Thematiken einzulesen. Ich bin auch Student und kenne hier auch noch ein paar andere Bezüglich des Fensterns der Messung: kannst du mal die Impulsantwort mit eingeklicktem Fenster hier reinstellen, damit ich sehen kann, was du weggefenstert hast? Range im Amplitudenfrequenzgang sollte auf 50dB..
Du/deine Ohren kennen es ja auch nicht besser Um die Lautsprecher linear zusammen zu bekommen, müsstest du ordentlich Pegel vom TTer rausnehmen oder auf einen anderen Breitbänder setzen. So wie jetzt hat es halt nichts mit einem linear abgestimmten Lautsprecher zu tun. Wenn du das erreichen möchtest und mit Eigeninitiative und Bereitschaft dich in Sachen einzulesen ran gehst, dann helfen dir die Leute hier meiner Erfahrung nach gern. Ansonsten, wenn du mit dem Lautsprecher jetzt glücklich bist, lass ihn so, aber dann hättest du hier glaube ich nicht schreiben müssen.. |
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KungFuAssel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#16 erstellt: 18. Jan 2019, 20:56 | |
Oh okay, ich wusste nicht das es so leicht geht! Bei Zeiten werde ich das mal machen. Einlesen werde ich mich in das ganze Thema auch noch ich will den Lautsprecher in jedem Fall sehr gut hinbekommen! Sonst hätte ich ja, wie du schon gesagt, hast hier nicht geschrieben. Hier ist (hoffentlich ) das richtige Bild: den Breitbänder möchte ich behalten, den Tieftöner würde ich natürlich dann etwas rausnehmen, hatte ihn bis her um 3,7db abgesenkt. |
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Pollton
Inventar |
#17 erstellt: 18. Jan 2019, 21:49 | |
Hallo, der Breitbänder ist auf jeden Fall viel zu leise. Seltsam, in der Hörplatz Messung sieht es gut aus, müsste da eigentlich noch deutlicher zusehen sein. Bei so großen Lautsprechern würde ich eher in 1m Entfernung messen. Einzelfrequenzgänge plus Gesamtfrequenzgang, sodass man die Trennung sehen kann, wären auch noch interessant. Gruß Werner |
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knutolafson
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 18. Jan 2019, 23:23 | |
Ok, stell mal den X-Range auf etwa -2 bis 10 ms um die Ref-Time (gestrichelte rote Linie) und die Y-Achse auf %. Dann kannst du über IR-Window das Fenster entsprechend der Reflexionen passend einstellen (vor der ersten Reflexion sollte es zu gehen). Am Ende sollte es in etwa so aus sehen: . Und ja, Einzelfrequenzgänge in einem Meter Entfernung (+ unter Winkeln --> Box drehen, nicht Mikroständer verschieben) unter gleichen Ausgabebedingungen wären (wie schon angesprochen) gut. |
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knutolafson
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 18. Jan 2019, 23:39 | |
Kann sein, dass der Sprung wegen des Bafflesteps bis 4 kHz vermindert wird oder der Raum da mit reinspielt. Gefensterte Messungen in einem Meter Abstand klären das sicher Wie groß ist denn der Abstand vom Breitbänder zur Oberkante und zu den Seiten? [Beitrag von knutolafson am 18. Jan 2019, 23:39 bearbeitet] |
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Pollton
Inventar |
#20 erstellt: 18. Jan 2019, 23:40 | |
Einzelfrequenzgänge reichen erst mal nur auf Achse. |
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KungFuAssel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#21 erstellt: 19. Jan 2019, 09:39 | |
Vielen dank nochmal für eure Hilfe also oben und unten von der Mitte des Breitbändern aus je 7,5cm, nach links und rechts je 17,5cm (Gehäuse oben: 35cm x 15cm) hier nochmal das Bild: Einzelfrequenzgänge: Gemessen wurde einmal aus 50cm Entfernung und aus 100cm auf Höhe des Mittelpunktes des Chassis mitten im Raum auf Teppichboden. BB aus 50cm: BB aus 100cm: TT aus 50cm: TT aus 100cm: Impuls BB aus 50cm: Impulse TT aus 50cm: [Beitrag von KungFuAssel am 19. Jan 2019, 10:32 bearbeitet] |
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KungFuAssel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#22 erstellt: 19. Jan 2019, 10:52 | |
So ich habe mal noch ein Diagramm für euch mit 900Hz LP für den TT und 900Hz HP für den BB: lila: TT-0db grün: TT-5db orange: TT-10db mit der -10db Einstellung habe ich weitergemacht und mal den HP bei dem BB von 900 Hz auf 800 Hz runtergesetzt und siehe da bei 900-1000 Hz ist es besser geworden! Ich denke zwischen 1000 und 2000 Hz ist Baffle diffraction? Hier nochmal das Selbe wie oben mit den 800Hz nur diesmal statt einem 48db/Oktave LR LP bzw. HP, einen 12db/Oktave LP bzw. HP: Ich habe mal versucht die Baffle diffraction (sofern diese das schuld war) zu umgehen indem ich mit 48db/Okt. LP und HP auf 1600Hz gesetzt habe und die Polarität des BB umgekehrt habe, sodass die beiden bei der Übergangsfrequenz in Phase sind (nennt man das so? :D) und es scheint tatsächlich besser geworden zu sein: [Beitrag von KungFuAssel am 19. Jan 2019, 11:06 bearbeitet] |
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knutolafson
Ist häufiger hier |
#23 erstellt: 19. Jan 2019, 12:00 | |
Es wäre gut, wenn du den Range mal auf 50dB umstellst, das ist so üblich um möglichst viel zu sehen. Irgendwie sieht deine Impulsantwort auch recht ruckelig aus. Wie groß ist denn der Abstand von Mikro und Box zu den ersten Reflexionsflächen? Das Mikro steht auf einem Mikrofonständer mit ausgestrecktem Arm? Smoothing kannst du auch ruhig wieder auf 1/12 nehmen. Bezüglich Kantendiffraktion und Bafflestep kannst du zB mit VituixCad mal simulieren, wie ideale Treiber sich in deinem Gehäuse verhalten würden. |
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Pollton
Inventar |
#24 erstellt: 21. Jan 2019, 17:12 | |
Hallo, sorry, ich drücke mich manchmal falsch aus, mit Einzelfrequenzgänge meinte ich die einzelnen Filterflanken plus Summenfrequenz. So wie hier. Wenn Du magst, stelle ein Lautsprecher frei im Raum, möglichst weit weg von irgendwelchen Gegenständen und achte darauf, dass die andere Box nicht mit läuft. Mikro in 1m Entfernung auf höhe der Breitbänder und dann messe mal den gesamten Frequenzgang mit allen Filtern, so wie Du auch die Lautsprecher hörst. Im Impulsantwort setzt Du dann rechts den Marker vor der ersten Reflexion, müsste so ca. bei 3-4 ms liegen. Diesen Wert gibst Du unter IR Windows in Rigth Window ein. Den Wert Left Window kannst Du erst mal so lassen, oder Du gibst 20ms ein. Dann einzelnen den Tieftöner mit Filter und den Breitbänder mit Filter messen. In IR Windows die Werte auch so eingeben. Die 3 Messkurven dann übereinanderlegen. Gruß Werner [Beitrag von Pollton am 21. Jan 2019, 17:14 bearbeitet] |
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KungFuAssel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#25 erstellt: 23. Jan 2019, 11:50 | |
habe den Lautsprecher mitten im Raum aufgestellt und gemessen erstmal ohne die Filter. Im Impulsantwort setzt Du dann rechts den Marker vor der ersten Reflexion, müsste so ca. bei 3-4 ms liegen. Diesen Wert gibst Du unter IR Windows in Rigth Window ein. Den Wert Left Window kannst Du erst mal so lassen, oder Du gibst 20ms ein. sicher das die left und right Window nicht verwechselst Werner? weil bei 3ms misst er nur noch ab 1000 Hz aufsteigend zuverlässig. Habe mir vor kurzen zwei Absorber gebaut 2m hoch, 1m Breit und 12cm tief gefüllt mit Steinwolle. Habe beide mal zum messen Seitlich aufgestellt um zu schauen ob dann die geflüsterten Messungen sauberer werden. Hier dazu die Messungen mir beiden Absorbern, mit einem Absorber und ganz ohne absorber: da kein großer Unterschied zu sehen war habe ich ohne Absorber weiter gemessen: Impulse BB: Impulse TT: dann habe ich den LS in seine normale Hörposition zurückgestellt, das Mikro auf meine Hörposition auf dem Sofa und dann nochmal einzeln die BBs und die TTs gemessen und einzeln mit REW einen Filter erstellt und darauf angepasst. Hier das Ergebnis auf dem Hörplatz: Die Absorber habe ich bei mir an die nackte Wand und in die Ecke gestellt was die Nachhallzeit bis etwa 100 Hz erheblich verringert hat. Aber sie ist immer noch recht hoch [Beitrag von KungFuAssel am 23. Jan 2019, 12:35 bearbeitet] |
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Pollton
Inventar |
#26 erstellt: 23. Jan 2019, 23:45 | |
Hallo,
ich meine, das wäre so richtig, habe es nach einer Anleitung aus dem Netz (das ich gerade nicht wieder finde) immer so gemacht. Ich messe normalerweise mit Arta, da geht das etwas anders, aber die Ergebnisse sind auch immer so. Deine Impulsantwort sieht etwas zappelig aus, da scheint noch irgendwas nicht zustimmen. Normalerweise kommt nach dem Impuls ein gerader Strich, bis die erste Reflexion kommt. Siehe #18 von knutolafson. Bei Deiner Messung meine ich, bei 4,4ms eine auszumachen. Ich würde dann in rigth Windows 4,4 eingeben, wenn Du da jetzt 10ms eingibst, misst Du ja die Reflexionen mit, dann brauchst Du auch gar nicht fenstern. Und es ist richtig, dass der Bassverlauf nicht mehr erfast wird, Du blendest es ja quasi aus. Wenn Du den Bass messen willst, must Du im Nahfeld messen. Um den groben Verlauf zusehen, kann man auch ungefenstert messen und dann die Glättung auf 1/2 stellen. Ich wollte eigentlich nur sehen, ob Du die Trennung gut hin bekommen hast. Ein bisschen wackelig, aber passt wohl so. So wie ich Dich verstanden habe, hast Du jetzt die Lautsprecher auf dem Hörplatz abgestimmt. Das Ergebnis sieht mMn. sehr gut aus. Man könnte den Bass noch etwas anheben, aber wenn Du zufrieden bist, dann würde ich das so lassen. Gruß Werner [Beitrag von Pollton am 23. Jan 2019, 23:52 bearbeitet] |
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knutolafson
Ist häufiger hier |
#27 erstellt: 24. Jan 2019, 00:00 | |
Wie hast du die Einmessung vorgenommen, bzw. wie sieht die DSP-Raumkorrektur-Kurve aus? Du scheinst nun keine Täler mehr im Bassbereich zu haben, das finde ich komisch.. Bei 4 ms Fenster solltest du so grob ab 200Hz was sehen können.. kannst du noch mal eine Skizze/Bilder von deinem Messaufbau machen? Vielleicht finden wir ja den Übeltäter für die unsaubere Impulsantwort. |
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bizarre
Inventar |
#28 erstellt: 24. Jan 2019, 00:31 | |
Jo, die Gates sind viel zu lang. . (3ms für denTT und 4ms für den BB wären OK) Infos dazu : Und, Mindestabstand 3x Schallwandbreite, also 1m... Für maximales Gate das Meßobjekt (TT resp.BB) und Mikro auf halbe Raumhöhe. Mein "Kochrezept": Ich linearisiere den TT bis 3-fache Trennfrequenz , den BB bis 1/3 Trennfrequenz. dann Pegel angleichen und LR4 TP/HP setzen. Feintuning : verpolen und mit Delay den Einbruch bei der Trennung so tief wie möglich machen... LG, Manfred, |
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