OB Messungen, wie

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Horschmal
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Apr 2022, 13:44
Hi, hab mal was angefangen, ein OB Mehrweger,
Wie misst man den am besten, wie ein klassischen CB ?
Ich habe mal ein paar Messungen die ich jetzt gemacht habe angehängt, der Bass < 100Hz. fehlt noch

Impuls OB Verzerrungen OBWasserfall 3ms

Ist ein 3 Weger, 4 * 5 Zoll Breitbänder im Tief-Mittelton, 2 * 5-Zoll Breitbänder Mittellton und eine Kalotte
Grüsse
stratihatti
Stammgast
#2 erstellt: 30. Apr 2022, 14:51
Moin,

die Entscheidung mit OB was zu machen ist begrüßenswert

Bei Deiner Chassiswahl ist es durchaus interessant um welche es sich handelt.

Bei 4 Chassis im Tiefton würde ich eine niedrige Trennfrequenz von ca. 200 Hz nicht überschreiten.

Ein Mitteltöner der da übernehmen soll muss dann allerdings mindestens 8" haben, sonst wirkt sich der bafflestep da zu stark aus.

Ich messe bei openbaffle zunächst die Einzelchassis im Nahbereich (1cm) um zu sehen, wo da ggf. Probleme sind.

Dann grob in 1 Meter und lege die Trennfrequenzen grob fest.

Mehr macht da zunächst keinen Sinn.

Dann kommen Hörplatzmessungen und die Weiche wird optimiert und ggf. dezent Filter gesetzt. Dezent ist wichtig, denn wenn das Chassis bei der Nahfeldmessung dort nicht auch schon Auffälligkeiten gezeigt hat, greift man ggf. zu stark in den Energiefrequenzgang ein! Besser als jegliche Filter sind ein optimaler Stellplatz der OB im Raum und ggf. ein optimierter Hörplatz. Da gibt es keine grundsätzlichen Empfehlungen, das kommt auf die Raumakustik und die Schallwand an. Optimal ist auch wenn der bafflestep in die Raummode fällt und diese den Bassbereich sinnvoll füllt.

Wichtig sind auch Winkelmessungen; sollten sich dort Auffälligkeiten zeigen, stimmt die Chassisposition nicht oder die grundsätzliche Form der Schallwand. Ich empfehle keine breiten Schallwände mehr!

Meine ersten "sinnvollen" OpenBaffle habe ich teilaktiv mit miniDSP2x4HD aufgebaut. Das erspart teure große Tiefbassspulen. Der Kleinkram oben drüber lässt sich prima passiv erledigen.

Ich war aber irgendwann zu bequem und habe auf miniDSP 4x10HD aufgerüstet. Das macht aber auch nur Sinn wenn Du alle 2 Monate neue Lautsprecher baust... oder im Geld schwimmst

Erzähl doch noch ein wenig zu deinen favorisierten Chassis und wie Du sie auf das Brett setzen willst.

Schönes WE, Hartmut
Horschmal
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 08. Mai 2022, 03:13
Nur MT und HT

Es ist mal wieder eine neue Abstimmung geworden.
4 * w5-2143 4 im tief-mittelton ca100 bis 400Hz, 2 * w5 2143 von 400 bis 2,5 Khz im Mittelton ,dann kommt ein HT. wobei die beiden im MT als 1,5 laufen, also einer früher rausgeht, der ist nur zur Stütze bis ca. 700 Hz dabei. Das musste ich machen, da die beiden im Mittelton kein Baffle haben, die laufen als Nobaffle. Die W5er sind aus früheren Geschichten. Bis jetzt mit meist 1 Ordnung Weichen, bis auf den Mitteltonbereich, da hat der untere ein 18Db Filter nach oben hin. Der Tiefbass fehlt noch, da warte ich schon über einen Monat drauf. erstmal einer, FaitalPRO 15FH510, quasi als Sub. Ich weis niedriger QTS, aber ich finde es besser wenn der Amp das Chassis gut kontrollieren kann.
Alles mit DSP. Die Trennfrequenzen sind eher von theoretischer Natur, die liegen real weit auseinander. Der HT mit 6db, 6khz. der eine W5 im Mittelton mit 6db von 511- 6db 2,400, der andere W5 mit 6db von 170 bis 18db 585hz. An dem Tiefmittelton bin ich noch dran. Wie berücksichtigt man den rückwärtigen Schall eines OBs bei der Messung ? Gar nicht ? Das Bild ist gefenstert gemessen. Die Dips im HT verschwinden auf grösserer Entfernung.


[Beitrag von Horschmal am 08. Mai 2022, 03:50 bearbeitet]
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