2x10 Watt Verstärker

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LötenIstSeinHobby
Neuling
#1 erstellt: 20. Sep 2011, 13:46
Erstmal ein "Hallo" an alle.

Als erstes, ich hoffe ich habs an der richtigen Stelle gepostet.

Ich will als Einstiegsprojekt einen 2x10 Watt Verstärker machen. Da soll jetzt nichts besonderes drann sein, einfach nur ein Verstärker. Die Lautsprecher ist vorgegeben und haben jeweils 10 Watt und 1 Ohm.

Leider bin ich auf dem Gebiet noch ziemlich neu und wollte fragen ob jemand einen passenden Schaltplan dafür hat .
Löten usw. ist kein problem.

Wäre sehr dankbar für jede Antwort.
st3nder
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 20. Sep 2011, 15:49
hallo löten

wenn du nicht am selbst zusammenstellen der komponenten interessiert bist würde ich dir einfach nen bausatz von konrad empfehlen, die haben dort eine stereo miniendstufe als bausatz.
ich hab aber neulich auf ibay auch kleine bausätze dieser art gefunden, 10€ einstiegspreis

ausserdem gibts hier einen sehr schönen thread, der von einem 30€ verstärker handelt <-- ebenfalls ein bausatz

mfg st3nder
pacificblue
Stammgast
#3 erstellt: 20. Sep 2011, 20:02
1 Ohm? Bist Du sicher?

Die Belastbarkeit des Lautsprechers muss nicht unbedingt mit der Ausgangsleistung des Verstärkers übereinstimmen. Will heißen, Du kannst durchaus auch einen Verstärker mit mehr oder weniger Leistung benutzen.

Wenn Du noch nicht so viel Erfahrung hast, bietet sich ein Verstärker-IC an. Sehr einfach aufzubauen ist z. B. der TDA1518. Wenn Du eine niedrige Versorgungsspannung benutzt, reduziert sich die Ausgangsleistung entsprechend und damit werden die auch 1-Ohm-fest. Schaltpläne findest Du im Datenblatt.
rebel4life
Inventar
#4 erstellt: 21. Sep 2011, 12:37

pacificblue schrieb:

Wenn Du noch nicht so viel Erfahrung hast, bietet sich ein Verstärker-IC an.


Selbst mit Erfahrung ist ein IC vorzuziehen. Wieso? Kein Abreitspunktkram, da aus einem Kristall.

Diskrete Endstufen haben nur Nachteile.

MFG Johannes
Hmeck
Inventar
#5 erstellt: 21. Sep 2011, 14:49

rebel4life schrieb:

Diskrete Endstufen haben nur Nachteile.


Nnn-jein. Wenn man lernen möchte, was ein Verstärker eigentlich ist, gibt es nichts besseres.

Grüße, Hmeck

(Und man kann es ja für den Anfang auch recht einfach halten)
Transistorflüsterer
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 21. Sep 2011, 15:00

rebel4life schrieb:

pacificblue schrieb:

Wenn Du noch nicht so viel Erfahrung hast, bietet sich ein Verstärker-IC an.


Selbst mit Erfahrung ist ein IC vorzuziehen. Wieso? Kein Abreitspunktkram, da aus einem Kristall.


Hi,
Wenn mit dem "Arbeitspunktkram" Offsetabgleich und Ruhestromeinstellung gemeint sind, es gibt auch Schaltungen, die das nicht benötigen. Und wo ist für DIYer das Problem, einen BD139/140 auf den Kühlkörper zu schrauben und an einem Trimmer zu drehen, bis über dem Emitter-R 20-25 mV abfallen?


rebel4life schrieb:
Diskrete Endstufen haben nur Nachteile.

MFG Johannes


Für den 0815-Chinesen vielleicht, richtiges Hi-End ist mit dem TDA...-/LM...-Gerödel IMHO eher nicht drin, die Dinger rauschen teils erheblich, übersteuern nicht gerade schön und wie man die Abwärme einer halbwegs erstzunehmenden Endstufe aus einem einzelnen IC vom Schlage eines TDA2030 oder LM3886 rausbekommt, ist mir auch noch nicht so recht klar.

Grüße
Sebastian
rebel4life
Inventar
#7 erstellt: 21. Sep 2011, 15:15

Transistorflüsterer schrieb:

Wenn mit dem "Arbeitspunktkram" Offsetabgleich und Ruhestromeinstellung gemeint sind, es gibt auch Schaltungen, die das nicht benötigen. Und wo ist für DIYer das Problem, einen BD139/140 auf den Kühlkörper zu schrauben und an einem Trimmer zu drehen, bis über dem Emitter-R 20-25 mV abfallen?


Der Arbeitspunkt verändert sich mit der Temperaturänderung eines Halbleiters. Sprich wenn dann müsste der Trimmer thermisch gekoppelt sein oder du stellst den Trimmer immer nach. Und das ist alles nur ein bescheidener Regelkram, da nur eine sehr begrenzte Kopplung möglich ist.

Schau dir mal Sockel A Prozessoren an, die haben keinen Heatspreader, da sieht man wieviel thermische Energie man über eine 13*7mm große Fläche problemlos abführen kann.

PS: Auch Transistoren "übersteuen" wenn du mit einem zu hohen Pegel reinfährst. Wieso das Operationsverstärker und Verstärker IC also nicht dürfen ist mir ein Rätsel. Imho bestehen diese ja auch deinen heiß geliebten Transistoren, nur dass die alle thermisch toll gekoppelt sind und auch noch ausm selben Kristall sind. Sprich noch besser als handselektierte diskrete Transistoren.

Aber sobald es nicht mehr die handselektierten Transistoren sind mit Stückpreisen von >40€ ist es ja kein High End mehr. Am besten noch das Gehäuse vergolden, dadurch wird die Schaltung besser.


MFG Johannes


[Beitrag von rebel4life am 21. Sep 2011, 15:19 bearbeitet]
LötenIstSeinHobby
Neuling
#8 erstellt: 21. Sep 2011, 15:52
ok, vielen dank für die tipps . Hab mich für den tda 2003 entschieden. Das dürfte eigentlich passen wenn man das ganze ein bisschen anpasst und vom aufbau ist das ganze auch recht einfach. Aja, der lautsprecher hat wirklich 1 Ohm. Hab mich am anfang auch ein kleines bischen gewundert weil die normalerweise 2-8 ohm haben. Aaber geht alles klar, danke nochmal

MFG Kristian


[Beitrag von LötenIstSeinHobby am 21. Sep 2011, 15:53 bearbeitet]
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