fe126En im Kugelwellenhorn sucht Bassuntertützung

Hi,
lese seit Jahren hier im Forum im DIY LautsprecherBereich still mit. Jetzt kann ich Hilfe gebrauchen.
Nach sechs Jahren mit Buschhörnern Ist es mal wieder an der Zeit etwas neues zu bauen. Da mich das Thema Breitbandlautsprecher und Hörner schon lange beschäftigt soll das auch der Weg sein.
Das ganze Projekt muss leider so Preiswert wie möglich ausfallen. Der Wille ist ist stark, aber die Geldbörse ist schwach :-(
Nach langem Hin und Her, hab ich mich dann für den Fostex 126en entschieden, da er (zumindest nach dem Frequenzschrieb von Fostex) recht hoch spielen kann und kein Superhochtöner eingeplant ist. Ach ja, günstig ist er auch! ;-)
Da ich ein bisschen Zeit überig hatte hab ich einfach mal losgelegt und bin nach 116 € für die beiden kleinen Weißen und ca 50 € Material (all inclusive)
soweit gekommen.




Es sind Tractix Hörnen mit einer Grenzfrequenz von 300 Hz. Radius am Hornanfang ist 5 cm, der am Hornmund 18,2 cm. Die Länge ist 18,3 cm (Zufälle gibts!).

Die Hörner sind vorne Quadratisch (40 cm Kantenlänge), da ich in Sachen Desighn an soetwas wie im folgenden link gedacht habe.

Inspiration

die Rückkammer hat ca 5,4 l. Die Wände hab ich mit was Neoprenartigem (lag hier herum) gedämpft und Dämmwatte in die Kammer eigebracht (hab ich dem Buschorn geklaut). Beim Volumen habe ich mich hieran orientiert.

Rückkammervolumen
Besitze kein AJHorn und weiß desshalb nicht ob das optimal ist (von der theoretischen Seite her betrachtet).
Frage 1:
Kann mir da jemand weiterhelfen und den Einfluss des Volumens der Kammer auf den berechneten Frequenzgang des Horns untersuchen. Ich kann natürlich alle benötigten Werte und Abmessungen heraussuchen (welche Werte braucht man denn alle?).
Frage 2:
Wie hoch ist der simlierte Wirkungsgrad über 300 Hz in etwa? Ist für die Suche nach dem passenden Tieftöner sicherlich interessant.

Hab die Hörner an so nem Kleinen 2 * 12 Watt (an 8 Ohm) digital Amp
den ich mir mal geauft habe (Keine Ahnung wesshalb, die Buschhörner sind dafür zu uneffizient).

Amp

Das ganze macht so schon mächtig Spaß. Habe beim Testen schon ein Paar aha Erlebnisse gehabt. Sehr detailreich und dynamisch. (Die Höhen bündeln erwartungsgemäß recht stark, stört aber nicht wenn man direkt davor sitzt :-D)

So und jetzt zum Hauptproblem. Der Tiefton. Eins vorweg, ich habe keine erfahrungen mit Tieftönern. Mir gefallen aber Papiermembrane und gefaltete Sicken. Wenn der Bass dann doch sch...e aussieht kann man ihn ja hinter Stoff verstecken.

Was sind die Vorgaben:

- Der Lautsprecher soll ca 40*40*90 cm groß werden. Das sind innen ca. 100 l. Im Notfall kann ich auch über Standlautsprecher Nachdenken. Dann steht mehr Volumen zur Verfügung.

- Der Tieftöner sollte bis 500 Hz können um ihn an das Horn anzukoppeln.

- Je tiefer desto besser wobei Infraschall sicherlich nicht das große Ziel sein soll. Ich denke echte 40 Hz werden schon ne Herausforderung. 30 Hz wären traumhaft.

- Günstig muss es leider sein!

Mein Musikgeschmack:

So ein Lautsprecher baut man sicher nicht für schlechte Aufnahmen, Pop, Rap und Youtube. Zur Zeit höre ich viel klassisches ein bisschen Jazz und viele akustische Sachen und Singer-Songwriter. Kindheitsbedingt bin ich aber Hiphop Fan. Hab es mir verkniffen die Hörnchen mit Hip Hop anzutestn um mich nicht zu enteuschen. Die krachende Snare können sie bestimmt, aber der Beat...
Meine Freundin (und Mitbewohnerin) mags elektronisch. Deephouse, Techhouse, Electro ... (kein Dubstep !).

Zimmer:
Momentan ca 18 m^2 "normale" Deckenhöhe, werd aber bald umziehen müssen.

vorhandenes Equipment:
Der erwähnte Tamp und ein alter Technics Verstärker

Jetzt habe ich viele Fragen und wenig Antworten.
Meine Vermutung 12" PA Lautsprecher (oder gar 15" ?).

-Bekommt man mit günstigen Bässen ( Preis < 100 € das Stück) nen Wirkungsgrad hin, der eine Passive trennung erlaubt?
-oder doch besser einen Vorverstärker (zur Lautstärkeregelung) kaufen, eine Weiche löten und dann Bi Amping (habe ja 2 Vertärker)?
-FAST, also aktives Bassmodul kaufen
-Closed Box, BR, ....

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass
ich zwar Naturwisenschaftler bin, und mich die letzten 18 Monate mit Computerphysik beschäftigt habe (Diplomarbeit), hab aber keinerlei Erfahrung im Berechnen von Lautsprechern und hab auch noch nie einen Sub oder ertwas vergleichbares gebaut. Meine Erfahrung zeigt, dass man immer jemanden fragen sollte, der sich mit sowas auskennt (Papier ist ja bekanntlich geduldig). Wenn ich jetzt software suche und planlos rumsimuliere, ohne Ahnung auf welche Parameter der Lautsprecher es bei den verschiedenen Bauformen ankommt, kommt bestimmt nichts gutes dabei rum.

Ich hab jetzt sicher viele wichtige Dinge vergessen. Also bitte einfach nachfragen.

Kann und noch wichtiger will mir jemnd helfen nen guten Tiefton unter meine Hörnchen zu planen?

Danke an alle die das alles gelesen haben und Grüße aus Freiburg!