DENON AVR-4310 zerstört?

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Sunzi
Stammgast
#1 erstellt: 16. Sep 2021, 20:57
Guten Abend,

habe vor 2 Tagen meinen neuen 4k-TV bekommen und an die Wand montiert.
Da der Denon keine 4k durchschleifen kann, wollte ich den TV-Ton über ARC zurückschleifen, was aber nicht sein kann, weil er kein ARC unterstützt....

Jedenfalls hat beim ersten Einschalten die Einschaltknopfbeleuchtung rot geblinkt :-(
Habe einen Kurzschluss der Lautsprecherleitungen vermutet(warum auch immer) und diese dann nacheinander abgezogen.
Der Effekt blieb.

Wenn ich jetzt das Netzkabel in die Steckdose führe, startet der Denon auf, das Display leuchtet normal, um dann nach ca. 2 Sek. wieder in den Blinkmodus zu gehen.

Sollte er tatsächlich defekt sein wäre das sehr schade, weil eine Reparatur sicher unwirtschaftlich.

Was ist zu tuen?

Danke für eine Rückmeldung

Sunzi
fplgoe
Inventar
#2 erstellt: 17. Sep 2021, 02:24
Kontrolliere mal, ob nicht ein abgebrochenes Stück Kupferlitze an einem Lautsprecheranschluss hängt und einen Schluss auf die Gehäusemasse verursacht. Wenn der AVR wirklich ohne jegliche Verkabelung (bis auf Netzstrom) diesen Fehler zeigt, brauchst Du wohl einen neuen.
Sunzi
Stammgast
#3 erstellt: 17. Sep 2021, 06:44
Hatte den Receiver ohne jegliche Verkabelung am Netz und kann auch keine Litzenrückstände auf der Rückseite erkennen. Alle LS bis auf den Center waren mit Bananenstecker verbunden.
Alle schwarzen LS Buchsen weisen ~0 Ohm gegen Gehäusemasse auf (auch untereinander), was zu erwarten war. Alle roten waren hochohmig.

Könnte ggf. noch die Gehäuseoberseite abbauen und die Endstufentransistoren durchmessen (wie?)
Glaube aber fast nicht, dass man diese so leicht beschaffen kann, selbst wenn es nur an Ihnen liegen würde.

Keine Ahnung wie das passiert ist. Hätte vermutet, dass die Endstufen gegen Kurzschluß geschützt sind.
Habe damals 1500 Euronen hingelegt und das Gerät hat mir bisher beste Dienste geleistet.


Grüße
Sunzi
Stammgast
#4 erstellt: 21. Sep 2021, 16:05
Liebes Forum,

gibt es noch etwas was ich untersuchen könnte?
Kann fast nicht glauben, warum und wie der AVR gestorben sein könnte (Überstrombegrenzung in den Endstufen vorhanden?)

Falls ich nichts mehr tuen können sollte, werde ich ihn an einen kundigen "Bastler" abgeben, was jedenfalls besser erscheint, wie Wertstoffhof.
Hier ist wohl eb.. Kleinanzeigen eine mögliche Option oder ?

Vielen Dank für Hinweise.

Grüße
Sunzi
Rabia_sorda
Inventar
#5 erstellt: 21. Sep 2021, 16:10
Hallo,

Hast du es an dem Denon schon mit einem "Factory Reset" probiert?
Sunzi
Stammgast
#6 erstellt: 21. Sep 2021, 16:21
Erwischt.

Muss mal im Handbuch lesen, wie das funktionieren könnte.
Ist die Tastenkombi bekannt, dann probiere ich es heute Abend gleich einmal und melde das Ergebnis.

Danke

Sunzi
Rabia_sorda
Inventar
#7 erstellt: 21. Sep 2021, 16:22
Mir nicht.
In der BDA oder im WWW sollte man dazu fündig werden.
Sunzi
Stammgast
#8 erstellt: 22. Sep 2021, 06:22
Guten Morgen,

habe gemäss www.youtube.com/watch?v=caZ3LaUPuY8 einen factory reset durchführen können, indem ich zuerst die beiden passenden Knöpfe gedrückt habe und dann das Netzkabel eingesteckt habe.

Nach ca. 3 Sekunden hat sich das Hauptdisplay ausgeschaltet und die ringförmige Beleuchtung um den on/off Schalter ist in rotes Blinken übergegangen.

Schade, wäre schön gewesen, wenn der Reset das Problem behoben hätte.

Grüße aus dem Süden Deutschlands

Sunzi
ergo-hh
Inventar
#9 erstellt: 22. Sep 2021, 07:50
Schau nochmal auf Seite 107 der deutschen Bedienungsanleitung, ob du für den Reset wie beschrieben vorgegangen bist.

Gruß ergo-hh
Sunzi
Stammgast
#10 erstellt: 22. Sep 2021, 08:06
Hallo Ergo-hh,

habe ich genauso gemacht bis auf den Umstand, dass ich das Netzkabel eingesteckt habe stat mit eingestecktem Kabel ein Power-on gemacht habe.

Der Grund ist, dass der Receiver in dern Stör Modus geht, sobald das Gerät am Stromnetz hängt.
Display geht vorbildlich an für die ersten 3 Sekunden.

Rein Spekulativ: Selbst wenn sich durch das Hin- und Herschieben LS+(rot) mit Masse (schwarz) kurz verbunden hätte, dürfte dadurch eher eine Strombegrenzung ausgelöst worden sein oder ggf. eine thermische Abschaltung. Bin vollkommen ratlos.

Gruß und Danke

Sunzi
Rabia_sorda
Inventar
#11 erstellt: 22. Sep 2021, 10:48

habe ich genauso gemacht bis auf den Umstand, dass ich das Netzkabel eingesteckt habe stat mit eingestecktem Kabel ein Power-on gemacht habe.


Aber dennoch sollte man es nochmals mit eingesteckten Netzstecker versuchen - es gibt nichts zu verlieren.


Könnte ggf. noch die Gehäuseoberseite abbauen und die Endstufentransistoren durchmessen (wie?)
Glaube aber fast nicht, dass man diese so leicht beschaffen kann, selbst wenn es nur an Ihnen liegen würde.


Du könntest zumindest Mal den Deckel abnehmen (Netzstecker ziehen!) und nach verbrannten/geplatzten/ausgelaufenen Bauteilen/Stellen Ausschau halten.
Zudem sollten hier noch gute und reichliche Bilder vom Innenleben hochgeladen werden. Dadurch kann hier dann auch ein "geschultes" Auge drüberschauen.
Leider bist du hier aber nicht in einem Reparaturforum und dazu werden es hier eher sehr wenige "Bastler" geben, um sich das dann anzusehen.
Besser du stellst dein Problem also noch in solch einem Forumsbereich.
Sunzi
Stammgast
#12 erstellt: 22. Sep 2021, 11:19
Hallo Rabia Sorda,

Habe nocheinmal enen factory reset gemacht mit eingestecktem Stecker => kein Unterschied.

Den Deckel habe ich abgeschraubt und mit ungeübtem Auge 5 Schmelzsicherungen entdeckt, die alle noch intakt sind(optisch + Ohmmeter).

Das Gerät ist ansonsten so zugebaut, daß Fotos nicht so viel bringen.
Mir sind zumindest keine aufgeblähten Elkos oder braune Stellen auf den PCB's aufgefallen, was aber nichts heißen muss.

Danke für die Ratschläge und Tip mit dem Bastlerforum.

Sunzi
Rabia_sorda
Inventar
#13 erstellt: 22. Sep 2021, 16:36

Den Deckel habe ich abgeschraubt und mit ungeübtem Auge 5 Schmelzsicherungen entdeckt, die alle noch intakt sind(optisch + Ohmmeter).


Die Sicherungen können durch eine Ohmsche Messung fälschlicherweise auch als "intakt" gemessen werden, wenn sie denn zuvor nicht ausgesteckt wurden.
Sunzi
Stammgast
#14 erstellt: 22. Sep 2021, 17:16
Guten Abend,

habe sie einzeln entfernt, den Schmelzdraht begutachtet und das Ohmmeter hat den optischen Eindruck bestätigt in jedem einzelnen Fall.

Habe ausserdem ein Leistungsmessgerät zwischen AVR und Steckdose angeschlossen. In den ersten Sekunden lag die Stromaufnahme bei knapp unter 100W.
Nachdem ein Relais gut hörbar die Last getrennt hat ging der Verbrauch auf 0Watt herunter.
Es muss also eine Störung vorliegen, die bei 100W Verbrauch auffällig ist.
Maximal möglicher Verbrauch sind 780W...

Grüße

Sunzi
fplgoe
Inventar
#15 erstellt: 22. Sep 2021, 17:30
Das ist einfach eine Einschaltspitze durch ein paar Ladekondensatoren.
Sunzi
Stammgast
#16 erstellt: 23. Sep 2021, 07:58
Wohl war. Leer haben Elko fast null Ohm Widerstand.

Weitere Tips für die Fehlersuche?

Vielen Dank

Sunzi
Dezember52
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 23. Sep 2021, 08:48
Fachwerkstatt und Kostenvoranschlag einholen.
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