Tonproblem Yamaha RX A 2020 - Sony KDL-40EX725BAEP

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CaptainPicard21
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Sep 2018, 20:49
Guten Abend

meine Hi-Fi-Geräte hängen an einer Master-Steckdose.
Erst wenn der Verstärker an ist, haben die anderen Geräte Strom.
Sobald er aus ist, haben die anderen Geräte keinen Strom mehr (ausgenommen BD-Player).

Ich habe seit ca. 1-2 Wochen folgendes Problem:

Ich schalte den Verstärker ein, Fernseher schaltet sich automatisch mit ein, aber es kommt kein Ton.
Fernsehbild ist nicht gestört.
Während kein Ton kommt, sind im Verstärker die Symbole für die Lautsprecher weg.

Das Problem tritt aber nicht bei jedem Einschalten auf und ist bis jetzt auch nur beim Fernseh-Eingang aufgetreten.

Es hilft, auf einen anderen Eingang umzuschalten und dann den Fernseher auszumachen.
Danach erscheinen die Symbole für die Lautsprecher und es macht "klack-klack".
Wenn ich den Fernseher dann wieder anschalte, schaltet der Verstärker automatisch zurück auf TV und der Ton inkl. Symbole ist da.
Aber das ist ja keine Dauerlösung. In den letzten Tagen ist das Problem häufiger aufgetreten.

Kündigt sich da ein größerer Defekt an? Sobald der Ton da ist, ist alles bestens.
Der Verstärker wurde im Oktober 2012 gekauft und machte bisher keine Probleme.
Der Fernseher hängt von Anfang an an ihm - es wurde nichts verändert in den letzten Wochen.

Was könnte es sein und was kostet so eine Reparatur? In der Preisklasse werden Reparaturen doch hoffentlich durchgeführt.....

Etwas erschrocken .... eigentlich wollte ich demnächst in weitere Lautsprecher investieren, nicht in einen neuen Verstärker.

Freundliche Grüße


[Beitrag von CaptainPicard21 am 04. Sep 2018, 20:55 bearbeitet]
steelydan1
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 04. Sep 2018, 21:58
Guten Abend

Ein HDMI-CEC Problem welches ohne Veränderung von Einstellungen und zudem nur sporadisch auftritt ist aus der Ferne nahezu unlösbar.
Von einem Defekt am AVR gehe ich eher nicht aus. Hat der TV bzw. AVR ein Software-Update erhalten welches zeitlich mit dem Auftreten des Problems korreliert?
Ich würde als ersten Lösungsversuch testweise die Einschaltreihenfolge ändern, zuerst TV und dann AVR. In deinem Fall also den TV als Master.


[Beitrag von steelydan1 am 04. Sep 2018, 21:59 bearbeitet]
CaptainPicard21
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 04. Sep 2018, 22:11
Danke für deine Antwort!

Das ist zumindest schonmal ein Begriff, mit dem ich arbeiten oder weiter suchen kann.
"HDMI-CEC-Problem" .... du meinst daran liegt es?

Softwareupdates wurden nicht durchgeführt - beide Geräte haben die Firmware, die beim Kauf drauf war.
Beide haben auch keinen Internetanschluss.

Wenn ich den TV als Master nehme, was mache ich dann mit den anderen Geräten?
Sprich CD, BD, DAT... usw. Dann müsste ja immer der TV an sein, damit die Geräte Strom haben.

Versuchsweise kann ich das probieren, als Dauerlösung wäre es aber auch nur mittelmäßig.
Zumal der Fernseher dann ja im Standby ist.
steelydan1
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 04. Sep 2018, 23:08
HDMI-CEC ist das standardisierte Protokol welches für das gegenseitige Steuern von Geräten über HDMI verwendet wird.
Im Sony TV heißt es "BraviaSync" und im Yamaha AVR "HDMI-Steuerung". Jeder Hersteller hat einen eigenen Namen vergeben, damits die Kunden nicht so einfach haben.

Schau mal sicherheitshalber beim TV im BraviaSync-Menü nach. Da gibt es den Menüpunkt Lautsprecher. Der muss auf Audiosystem stehen.

Dann hab ich noch einen alten Thread gefunden,bei dem ein ähnliches Problem von 2 Usern so beiseitigt werden konnte:
- Alle Geräte vom Strom genommen
- AVR an einen anderen HDMI-Eingang am TV angeschlossen (HDMI 3)
- TV und AVR eingeschaltet
- Bravia Sync hat den Receiver auf HDMI 3 erkannt
- TV und AVR ausgeschaltet
- HDMI Anschluss von HDMI 3 auf 1 (=ARC) zurückgewechselt
- nach der Einschaltung beider Geräte hat die Bravia Sync Funktion den Receiver nun auf dem gewünschten HDMI ARC erkannt -> Sound läuft wieder

Klingt verrückt, aber bei HDMI-CEC gibts die tollsten Sachen. Hier hat anscheinend geholfen TV und AVR (mehrfach) neu zu synchronisieren.


[Beitrag von steelydan1 am 04. Sep 2018, 23:09 bearbeitet]
CaptainPicard21
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 05. Sep 2018, 17:40
Also könnte man Bravia Sync im Sony auch abschalten und es somit lösen?

Morgen versuche ich, was du vorgeschlagen hast!
Momentan schaut hier jemand fern, da ist es schlecht.......

Allerdings tritt der Fehler seit heute immer nach dem Einschalten auf und ist nicht mehr auf den
Fernseher beschränkt. Auch CD und Stream vom PC gingen nicht.

Wenn der Verstärker dann so 3-5 Minuten an ist, kommt der Ton urplötzlich.
Erst mit 2-3 Aussetzern, dann ist er konstant da und macht keine Probleme mehr.

Spricht das nicht gegen HDMI-CEC ?
steelydan1
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 05. Sep 2018, 18:37

Wenn der Verstärker dann so 3-5 Minuten an ist, kommt der Ton urplötzlich.
Erst mit 2-3 Aussetzern, dann ist er konstant da und macht keine Probleme mehr.


Das hat mit HDMI-CEC nichts mehr zu tun.
Das ist ein Problem welches bei älteren Receiver/Verstärker mit einer gewissen Häufigkeit auftritt.
Ich nenne es "langsames Sterben", denn es dauert sukzessive immer länger bis der Ton kommt und irgendwann geht gar nichts mehr.
Die Ursache sind oft defekte Kondensatoren, feine Risse auf Platinen oder schlechte Lötstellen.
Im Prinzip ist sowas in den meisten Fällen recht kostengünstig zu reparieren. Aber dazu braucht man einen Radiotechniker alter Schule oder guten Hobbybastler, der schaut, misst und gezielt nur das/die defekte(n) Bauteile ersetzt. Die Teile selbst kosten oft nur wenige Euro.
Beim Yamaha Service wirds dagegen meistens teuer, die lassen eine kurze Diagnoseroutine laufen und ersetzen dann einfach eine oder mehrere komplette Platinen um Zeit zu sparen.
CaptainPicard21
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 05. Sep 2018, 20:05
Ich habe es befürchtet :/

Wie sieht es denn aus, wird der Schaden größer / teurer, wenn ich mit der Reparatur warte?

Früher hätte ich mich da selbst ran gewagt - aber die Lötstellen dürften heute viel zu klein geworden sein.
Außerdem bräuchte ich ein deutsches Service Manual - gibt es meistens nicht.

Über wie viel Kosten reden wir denn?
Eher 100, 300, 500 ...... es wäre ärgerlich, sich einen neuen Verstärker kaufen zu müssen.
Eigentlich wollte ich demnächst in weitere Lautsprecher investieren.......
http://www.hifi-foru...m_id=35&thread=78204

Außerdem hat die aktuelle Reihe von Yamaha keine Rec.-Out Ausgänge mehr, oder?
..... Ja, ich nehme tatsächlich noch MCs, DATs, und MDs auf,..... macht einfach Spaß und es gibt viele Leute, die es nicht kennen und staunen.....
Und Schallplatten warten auch noch auf Überspielung. 6 Jahre habe ich den Verstärker und nichts gemacht Faulheit.

Die Vorstellung, der nächste Verstärker verreckt mir auch nach nur 6 Jahren........... unvorstellbar.

Bei der Preisklasse habe ich schon eine Lebensdauer von 10-15 Jahren erwartet.

Zumal ich hier 30-40 Jahre alte Verstärker rumstehen habe, die alle noch einwandfrei gehen.
Aber halt nur Stereo und analog.....


[Beitrag von CaptainPicard21 am 05. Sep 2018, 20:11 bearbeitet]
steelydan1
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 05. Sep 2018, 21:39
Für eine halbwegs valide Kostenschätzung müsste man erstmal wissen welches Bauteil genau betroffen ist.
Ich persönlich würde keine Reparaturkosten >100€ in dieses technisch inzwischen deutlich veratete AVR-Modell stecken.

Surround-Kaufberatung mache ich im Hifi-Forum nicht mehr, das wurde mir zu zeitintensiv.
Bei dir hätte ich aber eh kein Interesse, du hängst viel zu sehr in der Vergangenheit fest. Bei Stereoanlagen ist das soweit o.k. und als Vintage-Hifi teilweise sogar interessant, aber Heimkino ist heute digital, vernetzt und nimmt Dinge wie auf alte Aufnahmegeräte keine Rücksicht.
CaptainPicard21
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 06. Sep 2018, 18:45

steelydan1 (Beitrag #20) schrieb:

weil ich ihn nach und nach auf 9.2 erweitern wollte

Das hast in 6 Jahren nicht hinbekommen. Jetzt ist a) dein 2020 am sterben und b) erweitert heute niemand mehr auf 9.2 sondern auf 5.2.4 mit einer oberen LS-Ebene für die 3D-Tonformate Dolby Atmos, DTS:X, Auro 3D.
Also vergiss es, die Dinge haben sich geändert.


Ja, aus zwei Gründen:

1. wurde mir bewusst, dass meine damaligen Wohnräume ungeeignet waren.
Für mehr Lautsprecher sinnvoll aufzustellen war kein Platz.

2. habe ich mehrere Hobbies, die alle Geld kosten.
Die letzten Jahre nahm ich 1. als Grund meine Photo-Ausrüstung aufzurüsten.
In dem Bereich bin ich übrigens Up-to-Date und voll digital ;-)

Heißt für mich im Klartext, ich müsste zukünftig 2 Verstärker haben. 1 für Stereo mir Rec-Out Ausängen und 1 mal bspw. RX A 2080.

Wenn ich das mache, ist kein Geld für Lautsprecher mehr da.
Also wird es wohl die Reparatur werden, wenn sie nicht weit über 300€ liegt.

Außerdem, wann soll den mal Schluss sein?
Dolby Atmos und Co. sind in 10 Jahren bestimmt auch völlig überholt.
Ich bin niemand, der gerne ständig neukauft. Wenn etwas funktioniert, gut ist und reicht, benutze ich es gerne solange bis es kaputt ist.
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