Einstellungstipps für RXV 475 mit Dali Zensor 3?

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pivo161
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Jan 2019, 19:05
Hallo zusammen,

Ich habe den Yamaha rxv 475 mit 2x Dali Zensor 3 und einem Argon Bass8 subwoofer (Eigenmarke von HiFi Klubben).
Ich höre über meine PS4 Spotify connect oder schaue darüber Netflix Filme.

Allerdings bin ich mit dem Klang nicht wirklich zufrieden.

Irgendwie sind mir die Höhen nicht spitz genug, zb das Metallschleifen, wenn ein Schwert aus der Scheide gezogen wird.
Ich muss den auch relativ laut drehen (-25), dass er wirklich voll klingt.

Kann mir mal einer von euch, der ein vergleichbares Setup hat, seine Einstellungen posten?
Wie habt ihr das mit der Übernahmefrequenz ab sub gelöst?

Einmessen mit dem ypao mikro hab ich gemacht.

Ich habe relativ billige Lautsprecherkabel dran. Macht das auf dem Niveau einen hörbaren Unterschied?

Danke euch


[Beitrag von pivo161 am 26. Jan 2019, 19:07 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#2 erstellt: 27. Jan 2019, 11:04

pivo161 (Beitrag #1) schrieb:
...Ich muss den auch relativ laut drehen (-25), dass er wirklich voll klingt. ...
Du hast einen großen Fehler gemacht, eine Nummer größer müsste das Gerät schon YPAO R.S.C unterstützen, das beinhaltet auch das YPAO-Volume, die Anpassung des Frequenzganges an die gehörrichtige Lautstärke. Schade, denn das ist genau das Problem, das bei niedrigen Pegeln das menschliche Gehör niedrige Frequenzen schlechter wahrnimmt.


pivo161 (Beitrag #1) schrieb:
...Kann mir mal einer von euch, der ein vergleichbares Setup hat, seine Einstellungen posten?
Wie habt ihr das mit der Übernahmefrequenz ab sub gelöst?...
Der Sub sollte bei dem einstellbaren Tiefpass immer auf höchster Einstellung (meist 120-150Hz) stehen, da gibt es bei einem Mehrkanal-AVR mit Einmessystem keine Ausnahme. Gleiches gilt prinzipiell auch für den LPF des LFE im Setup des Yamaha, immer die höchste Frequenz nutzen. Alles was hier beschnitten wird, geht wirklich verloren.

Lediglich die Übernahmefrequenzen des anderen Kanäle sind sinnvoll anzupassen, möglichst auf die (realistischen) Frequenzgänge der angeschlossenen Lautsprecher. Bei Dali Zensor 3 (laut technischen Daten bei -3dB) wären wohl 50-60 Hz realistisch. Wenn dadurch Probleme mit Raummoden entstehen, würde ich sie bei 80Hz trennen, aber auch nicht höher. Alles Frequenzen unter dieser Grenze werden dann auf den Subwoofer verlegt.


pivo161 (Beitrag #1) schrieb:
...Ich habe relativ billige Lautsprecherkabel dran. Macht das auf dem Niveau einen hörbaren Unterschied?...
Nein, solange es sich um übliche Längen, reine Kupferkabel und einen verträglichen Querschnitt handelt, ist das selbst in der Oberklasse völliger Blödsinn. OFC, Halogenfrei und andere nette 'Features' sind völliger Unfug und reines Voodoo.

Das einzige Kürzel, was etwas beachtet werden sollte ist 'CCA', das sind dann nämlich mit Kupfer lediglich bedampfte Aluminiumkabel. Die haben einen etwas schlechteren Leitwert, da sollten die Kabel -im Vergleich zu reinem Kupfer- dann etwa die 1,5fachen Querschnitt aufweisen, um vergleichbar zu sein.
Private_Investigation
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 27. Jan 2019, 15:02

Du hast einen großen Fehler gemacht, eine Nummer größer müsste das Gerät schon YPAO R.S.C unterstützen, das beinhaltet auch das YPAO-Volume, die Anpassung des Frequenzganges an die gehörrichtige Lautstärke.

Es geht um einen RX-V475 von 2013. Damals hatte noch kein Yamaha-AVR die adaptive Loudness(YPAO Volume), egal ob RX-V oder RX-A.


Irgendwie sind mir die Höhen nicht spitz genug ....

Die Höhen kannst du im Optionen-Menu um bis zu 6dB anheben, auch bei aktivem YPAO.
Wenn du mit dem Klang bei aktivem YPAO überhaupt nicht zufrieden bist kannst du es im Setup-Menu abschalten. Und anschliessend versuchen, dir mit dem GEQ einen "besseren" Klang hinzubiegen.
fplgoe
Inventar
#4 erstellt: 27. Jan 2019, 16:16
Du hast Recht, ich komme bei den 'kleinen' Yammis und deren Generation immer etwas durcheinander. R.S.C gab es schon (in der vierstelligen Geräteserie), nur das YPAO-Volume anscheinend nicht.

Die Schwäche in den Höhen könnte auch von einer fiesen Erstreflektion kommen, so dass YPAO da zu viel reguliert.
Private_Investigation
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 27. Jan 2019, 16:29
Die "Schwächen in den Höhen" können auch von einer zu tiefen LS-Aufstellung, einer Hörposition ausserhalb des Sweetspot oder ähnlichen Dingen kommen.
Ich vermute aber eher, dass die Dali Zensor 3 mit Gewebehochtöner der "falsche" LS für den Fragesteller ist. Die können harte, metallische Geräusche einfach nicht so richtig.
Da muss man mal alte Canton Ergo mit Alu-Mangan Hochtöner zum Vergleich hören. Die bringt das Schleifen von Metall auf Metall gandenlos, aber klingt leider auch dann ziemlich hart wenn man es nicht braucht, z.B. bei schönen Stimmen oder akustischen Instrumenten.


[Beitrag von Private_Investigation am 27. Jan 2019, 16:30 bearbeitet]
pivo161
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 27. Jan 2019, 21:14
Danke euch für die Hinweise. Hab jetzt die trennfrequenz auf 60hz, die Frequenz am sub auf 120 und die Lautsprecher genau auf ohrhöhe gestellt. Wirklich viel viel besser.

Nur das LPF des LFE finde ich im Menü nicht.
Private_Investigation
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 27. Jan 2019, 21:47
Das sollte passen.
Wenn du immer noch mehr Höhen am Hörplatz willst: Einfach die LS etwas (stärker) auf den Hörplatz eindrehen


Nur das LPF des LFE finde ich im Menü nicht.

Kannst du gar nicht finden, auch hier hatte "fplgoe" Mist geschrieben. Diese Einstellung gibt es nur bei AVR mit Audyssey-Einmessung, z.B. von Denon oder Marantz.
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