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AV-Receiver gegen Stereo-Amp + Erfahrungsbericht Yamaha RX-A 1080+A -A |
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Autor |
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diamand-dog
Neuling |
#1 erstellt: 26. Mrz 2019, 07:45 | |||
AV-Receiver gegen Stereo-Amp + Erfahrungsbericht Yamaha RX-A 1080 Gibt es sie vielleicht doch, die eierlegende Wollmilchsau? Dieser Bericht ist für alle, die sich sehr schwer tun sich zwischen einer Stereokette und einem AV-Receiver zu entscheiden und keine 10k ausgeben wollen. Vorweg für alle Nörgler, ich bin kein Vertreter sondern ein seit ca 2 Jahren Suchender, der schließlich eine Lösung für sich fand und diese gern teilt. Aus welchem Grund? Weil ich den Eindruck habe im Netz selten objektive Bewertungen hinsichtlich AV gegen Stereo zu finden. Wie gesagt ich teile hier lediglich meine Erfahrungen. Meine Situation: Ich betreibe eine Stereokette (letzte Onkyo Integra-Serie mit 9711, 7711, 4711, 6711) und einen AVR Onkyo DS-?? 696. Dabei treibt der AVR das größte Sony-Pascal-System an und die Stereokette ein Paar Visaton-Rundstrahler als Selbstbau (bin Tischler) mit High-End-Komponenten, professionell abgestimmt. Fokus liegt eindeutig auf Stereo-Musik-Genuss. Viele fragen sich ob es einen Verstärkerklang gibt. Verstärker klingen nicht, sie sind abgestimmt und kommen unterschiedlich früh an ihre Leistungsgrenzen. Wer nur Zimmerlautstärke hört, benötigt mMn keinen 3K € Verstärker. Hörst du viel und laut, geht es ins Geld, weil günstige Verstärker anfangen zu verzerren (Leistungsgrenze) – die Musik klingt als würde sie ohne Feinheiten irgendwie aus der Box gequetscht werden. Zur Verstärkerabstimmung - Meine Erfahrung: Habe den AVR 696 und Stereo 9711 und Yamaha AVR RX-A 1080 (neu) im Pure Direct-Modus gehört und was rauskommt klinkt alles unterschiedlich. Die Onkyos ähneln sich, der Yami hat ein komplett anderes Klangbild. Recht höhenbetont, was gerade Trend ist, habe ich das Gefühl. (mMn tun die Hersteller dies, um die Feinheiten der Musik hervorzuheben – schöner Vorführeffekt im Geschäft, klingt aber bei längerem Hören anstrengend. Was hätten wir sonst für einen Grund unseren alten Verstärker auszutauschen? Die reine Verstärkertechnik hat sich seit den 70er nicht gravierend weiter entwickelt!) Ja, ich habe mir nach 2 Jahren Recherche den Yamaha RX-A 1080 (AVR) zugelegt, in der Hoffnung einige Kisten auszusondern. Der schöne Hifi-Turm soll weg? Mir blutet noch heute das Herz, aber der Reihe nach… Yami angeschlossen, mit Stativ eingemessen und Hörtest. Ich dachte nur, was ist das denn? Ich war kurz davor das Ding direkt wieder einzupacken (es geht um Stereo - kann der Yami das nicht, hätte ich gar nicht weiter getestet). Und ja, Sub nein, Front auf groß usw. Optionen sind mir bekannt. Muss hier erwähnen, dass Rundstrahler nicht einfach einzumessen sind. Nach der ersten Enttäuschung Pure Direct-Modus ohne Einmessung und erneut gehört, besser, aber nicht wie der Stereo-Amp. Hatten die Stereo-Fanatiker doch recht? Fast eine Woche habe ich täglich 1-2 Std. mit dem Yami verbracht. Mit welchem Ergebnis? Ich habe den Klang meines 15kg Onkyo-Stereo-Amp „nachgebaut“ und schließlich übertroffen. Und das ist das absolute Highlight bei Yamaha – der Equalizer. Für alle 7 Kanäle kann man den Frequenzgang der jeweiligen Box anpassen und das an 7 frei festlegbaren Punkten (Frequenzen). Der anzupassende Bereich kann punktuell/schmal, aber auch in der Breite verstellt werden. Wozu das Ganze? Man hat hier die Möglichkeit sich eine natürlich klingende Box einzustellen oder doch lieber eine analytische, vielleicht bassbetont oder doch eher die harmonische? Alles ist möglich. Der eine oder andere fragt sich jetzt, kann ich doch an jedem Verstärker mit den Höhen oder Tiefenregler. Eben nicht. Diese hat der Yami auch und damit war kein zufriedenstellender Klang zu erreichen. Der Höhenregler z.B. betont oder reduziert ab einer nicht veränderbaren Frequenz (zum Bsp ab 3000 Herz) den kompletten oberen Frequenzbereich, nicht aber einzelne Bereiche. Ich höre schon die Stereo-Fanatiker, zu denen ich mich einst auch zählte. Der Sound soll unverändert bleiben, so wie einst im Studio aufgenommen. Dieser Illusion gebe ich mich nicht mehr hin, denn jeder Raum hat eine andere Akustik, jeder Verstärker eine eigene Abstimmung (allein schon, um sich von der Konkurrenz abzuheben), jede Box wurde von einem Ingenieur mit einer Frequenzweiche abgestimmt, was ich übrigens auch mit meinen LS getan habe. Jetzt kann man versuchen ein Paar (Boxen und Verstärker) zu finden, dass zufällig zueinander passt bzw. den eigenen Hörgewohnheiten gefällt oder man stimmt Boxen und Verstärker selbst aufeinander ab. Letzteres habe ich getan und bin nun höchst zufrieden mit dem Ergebnis. Für alle Skeptiker, der Rest kann diesen Abschnitt überspringen. Zum Vergleich habe ich je 2 Verstärker an dasselbe LS-Paar angeschlossen, sodass ich schneller umschalten kann. Beide Verstärker an denselben CD-Player angeschlossen über Chinch. Lautstärke variiert. Ein Beweis dafür, dass Verstärker „klingen“. Mein heiß geliebter StereoAmp war im Bass bei bestimmen Musikstücken schwammig. Der Yami ist im Bass trockener. Am Equalizer im Bassbereich herumgespielt, schon war der Bass auch beim Yami schwammiger. Andere Einstellung, Bass fett, oder eben natürlich und trocken. Was ich sagen will ist, alles eine Einstellungssache. Um das hier abzukürzen, am Ende gefiel mir der Sound besser wie beim Onkyo 9711. Hinweis: die vielen kleinen Soundverbesserer abschalten und den Equalizer benutzen. Ich habe wirklich im direkten Vergleich Stereo in Pure Direct und Yami AVR getestet und muss hier noch einmal deutlich sagen, dass ein Dynamikverlust nicht vorhanden ist, auch Details usw. sind nicht verloren gegangen. Die Signalverarbeitung scheint im Yami super zu sein. Was also den Vorwurf angeht, dass AV-Receiver schlecht Stereo wiedergeben, war einst richtig (mein Onkyo 696 hatte da auch seine Probleme), aber kann ich beim aktuellen Yami 1080 oder höher nicht bestätigen. Hochwertige Komponenten, genügend Leistung und ein tolles Gesamtpaket. Voraussetzung ist natürlich ein parametrischer Equalizer, den in dieser Art derzeit mMn nur Yamaha hat. Und man muss Zeit haben sich damit zu beschäftigen, dann hat man wahrlich ein Allroundpaket und kann endlich Hifi-Rack reduzieren. Fazit: Wer Zeit investiert und ein wenig Vorwissen hat, hat die Möglichkeit Stereo-Verstärker, AV-Verstärker, Netzwerkplayer und FM und DAB+Tuner in einem Gerät zu vereinen. Plug & Play geht nicht!!! Einige wirklich hilfreiche Funktionen möchte ich am Rande erwähnen. - 2 Einmess-Setups speicherbar, bedeutete für mich, dass ich für Stereo und Surround die Boxen eigens abstimmen kann (Stereo-Abstimmung: neutral für perfekte CD-Wiedergabe / Surround-Abstimmung: Bässe und Höhen betont für fettes Filmerlebnis). - Bluray-Player (Sony!) lässt sich mit Grundfunktionen (Play, Pause, Stop, Vor, Rückspulen) über Yami-Fernbedienung steuern – keine 5 Fernbedienungen mehr auf dem Tisch - DAB+ eingebaut, da UKW bald abgestellt wird (alter Tuner unbrauchbar) - analoge Endstufen (bevorzuge ich persönlich, viele Hersteller verbauen Digitalendstufen!) - Szenenwahl 8 mal – super praktisch (zBsp. Taste1: TV geht an, Einmess-Setup 1, Lautstärke X, Dsp-Programm X usw. Taste 2: TV bleibt aus, DAB+ mit Sender X, Lautstärle Y, Setup 2 DSP-Programme alle aus) - der Rest steht im Netz Ich hoffe ich konnte dem einen oder anderen helfen vielleicht eine Entscheidung zu treffen, die er schon lange vor sich herschiebt. Vielleicht noch einen Hinweis: Natürlich gibt es StereoAmps, die bei einem glücklich gewählten Pärchen (LS & Amp) besser klingen als der Yami, aber diese sind dann mit Tuner Netzwerkplayer und separatem AVR weitaus teurer als ca 1300€ Ich baue jetzt meine Stereokette in der Werkstatt auf und freue mich mit meiner Frau über ein „aufgeräumtes“ Wohnzimmer. Als StereoFan tut das weh, aber musikalisch habe ich nichts zu bereuen. Ich grüße alle Musikliebhaber |
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d0t
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 28. Mrz 2019, 10:59 | |||
Danke. Hat mich darin bestärkt das es ein AV in meinem Fall auch tun wird. Werde mir allerdings den RX-A2080 anschauen. |
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diamand-dog
Neuling |
#3 erstellt: 28. Mrz 2019, 11:35 | |||
Der 2080 ist natürlich noch ne Nummer besser. Und wie gesagt nicht so schnell aufgeben beim Abstimmen hinsichtlich des eigenen Hör-Geschmacks. Über Feedback würde ich mich freuen 🙂 |
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Moritz_s
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 28. Mrz 2019, 14:17 | |||
Von mir auch vielen Dank . Habe mir von Dir noch Anregungen für meinen Yami geholt. Werde mich jetzt an die Abstimmung im Stereobereich machen und fleißig testen Ich hatte vorher einen Denon 3312 und da war ich mehr Volumen gewohnt, da möchte ich gerne wieder hin. Kannst Du eine praktische Vorgenhensweise beim Einstellen empfehlen? VG M. [Beitrag von Moritz_s am 28. Mrz 2019, 14:39 bearbeitet] |
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diamand-dog
Neuling |
#5 erstellt: 28. Mrz 2019, 16:44 | |||
Da du wahrscheinlich keine Rundstrahler hast (einfacher für den yami), lass einmessen und spiele einen Titel, den du sehr gut kennst und der Tiefen und Höhen aufweist. Während der Titel in der Endlosschleife läuft, klick auf Einstellungen Equalizer und schalte zwischen direkt, natürlich usw um. Übertrage das dir am besten gefallene Klangbild in "manuell". Klick auf manuell. Dann konzentriere dich zunächst auf den Bassbereich, beginne mit den Frequenzen zu spielen. Du möchtest den Bass betonen? Nimm einen von den sieben Punkten, nach Möglichkeit einer, der frei ist, stell unten, -Verst.(dB)- auf +3,0 oder mehr. Den q-wert auf 0,5 und schließlich verstellt du oben bei Freq. den Bereich ca zwischen 20 und 200 Hz. Natürlich für beide Seiten. Zum Vergleich immer mal wieder zurück geben und deine Abstimmung (manuell) mit linear front und natürlich abgleichen. Ist der Sound besser, Änderung belassen oder weiter anpassen. Das dauert ein bisschen, kann aber auch Spaß machen. Weil jedes Mal, wenns besser wird, ist der musikgenuss noch größer. Hoffe das war einigermaßen verständlich Gruß |
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Moritz_s
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 28. Mrz 2019, 17:49 | |||
Das ist eine top Anleitung, vielen Dank . Du hast recht mit den Boxen, vorne spielen bei uns große Canton-Standboxen aus der Vento-Serie. Ich werde mal berichten. Grüße M. |
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diamand-dog
Neuling |
#7 erstellt: 29. Mrz 2019, 07:37 | |||
Noch ein kleiner Tipp von mir, verändere mal die Frequenz um 4000 Hz herum. Das ist der Bereich, auf den der Mensch am sensibelsten reagiert. Unser Gehör ist hier besonders empfindlich. Etwas betont, kann eine Box hier sehr klar wirken, zu übertrieben überreizen wir das Gehör und der LS wirkt nervig auf Dauer. |
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Moritz_s
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 29. Mrz 2019, 11:06 | |||
Frage: Wie hast Du Stereo eingemessen, nur vorne L/R die Boxen angeschlossen, alles andere abgestöpselt? Das Ergebnis der Messung müsste ja mit und ohne weitere Speaker (eigentlich) identisch sein. Achso: Was meintest Du mit „nimm einen von den sieben Punkten, nach Möglichkeit einen der frei ist...“ Gruß M. |
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diamand-dog
Neuling |
#9 erstellt: 29. Mrz 2019, 11:42 | |||
Moritz_s
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 29. Mrz 2019, 11:47 | |||
Danke Dir, top. Dann bin ich bestens präpariert. Schönes WE. |
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Moritz_s
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 04. Apr 2019, 21:31 | |||
Nabend Diamond-dog, Zwischenstand, ich probiere seit Tagen mit meinem Yami und den Canton Ventos im Stereobereich rum. Diesen tollen seidenweichen Bass wie beim Denon 3312 bekomme ich aus dem Yami einfach raus, das muss doch gehen . Die Einmessung für beide Boxen ist zudem nicht identisch, da diese leidet recht asymmetrisch im Raum stehen und sich die Situation leider auch nicht ändern läßt. So hat jeder Herausforderungen. Grrr, und das im eigenen Haus mit Platz und ohne Nachbarn, könnte hier aufdrehen bis die Tassen aus den Regalen tanzen? |
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diamand-dog
Neuling |
#12 erstellt: 05. Apr 2019, 05:28 | |||
Moin, definiere mal seidenweicher Bass. Da hat jeder eine andere Auffassung. Ich mag z. B. diesen super trockenen Bass nicht. Genauso ergeht es mir mit den Höhen. Zuviel davon und es wird bei längerem Hören anstrengend, ja sogar nervig. Aus dem Grund habe ich Rundstrahler. Jeder hört halt anders, deswegen ist alles im Hifibereich auch so subjektiv. |
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Moritz_s
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 05. Apr 2019, 10:06 | |||
Dass ich supertrockenen Bass auch nicht mag trifft es recht gut. Ich habe auch den Eindruck, dass es leicht dröhnt. Das kannte ich bisher nicht. Die Boxen können deutlich mehr, der Frequenzgang geht bis 20 Hz. Auch bei geringen Lautstärken (war mir beim Kauf sehr wichtig) haben sie (eigentlich) einen tollen vollen Klang. Wie gesagt, den Klang vom Denon habe ich bis jetzt noch nicht wieder erreicht. Viel fehlt nicht mehr, aber es könnte noch besser sein. Klagen auf hohem Niveau, |
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Private_Investigation
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 05. Apr 2019, 14:15 | |||
Das ist nur (d)ein Wunschtraum, vermutlich basierend auf der nicht normgerechten Angabe "Übertragungsbereich 20...40.000 Hz" von Canton. Selbst das größte Modell aus der Vento-Serie, die 896 DC, schafft lediglich 50Hz ohne Pegelabfall. Frequenzgang |
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Moritz_s
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 05. Apr 2019, 15:38 | |||
Ist ja eigentlich auch egal bis wo der Frequenzgang geht. Es klang mit dem Denon für mein Gehör einfach satter. Damit wollte ich nur klarstellen, dass die Cantons 890.2 das Klangbild schaffen, welches ich mir wünsche. Der Yamaha 1080 sollte auch genug Dampf haben die LS zu befeuern. |
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diamand-dog
Neuling |
#16 erstellt: 05. Apr 2019, 19:28 | |||
Also wenn es dröhnt, scheint der Raum einige tiefe Frequenzen zu verstärken. Mein Tipp, nimm einen freien Punkt im Equalizer stell dB auf -6 und fange bei ca 40 Hz an und gehe schrittweise mit der Frequenz höher. Wenn du merkst, dass das Dröhnen weniger wird, anderen Kanal ebenso anpassen und dann Abstimmung verfeinern, sprich dB von -6 auf -2 z.B. anpassen. Bei mir hat es auch geholfen die Höhen ab ca 3000 Hz gleichmäßig mit 3 Punkten bis 10000Hz um 1dB abzusenken. |
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fplgoe
Inventar |
#17 erstellt: 06. Apr 2019, 07:50 | |||
Wenn Du mit der Konfiguration von Standlautsprechern herumspielst, musst Du auch immer die Aufstellung mit in Betracht ziehen. Gerade ein Dröhnen klingt sehr nach Moden, ziehe die Lautsprecher mal mindestens einen halben Meter von der/jeder Wand ab und miss neu ein. Da jetzt manuell am Equalizer herumzuspielen ist erst mal nicht wirklich die Lösung der ersten Wahl. PS: Die Frequenzgängen waren bei Canton schon immer eher Wunschdenken. Und ohne Angabe, bei welcher Schwelle (-3dB, -6dB, etc.) sind sie nichts wert. Auch billige Supermarktlautsprecher gehen bis 20Hz herunter, nur sie liegen dann eben bei -12dB oder mehr... [Beitrag von fplgoe am 06. Apr 2019, 07:52 bearbeitet] |
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diamand-dog
Neuling |
#18 erstellt: 06. Apr 2019, 08:49 | |||
Fakt ist leider aber auch, dass yamaha av's Probleme beim Einmessen im Bass haben. Von der Wand weg ist ein guter Tipp, wenn es denn "frauentechnisch" möglich ist. Vielleicht noch einen Hinweis, der helfen könnte. Wenn die LS zuvor am gleichen Platz standen, der Klang gefiel und lediglich der yami neu ist, musst du nur die "neue" Abstimmung des Verstärkers angleichen. Will sagen, dass kein Hersteller große Ausschläge im Frequenzgang einbaut. Also eine flache Welle als Anhebung oder Senkung in einzelnen Frequenzbereichen sollte genügen, ähnlich dem oben von mir geschickten Bild. |
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fplgoe
Inventar |
#19 erstellt: 06. Apr 2019, 09:03 | |||
Nein, das ist alles andere als 'Fakt'. Ja, der Subwooferbereich wird nur sehr minimalistisch korrigiert, bei den Hauptkanälen sieht das aber anders aus. Und selbst ein gutes Audyssey kann aus Sch**** kein Gold machen. Das habe ich auch schon am eigenen Leibe erfahren, als ich vor knapp 15 Jahren mangels besserem Wissen mit meinen ersten guten Hauptlautsprechern direkt an der Wand die Einmessung zur Weißglut getrieben habe. |
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Private_Investigation
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 06. Apr 2019, 09:13 | |||
Fakt ist, wenn du nicht Mann genug bisr deiner Alten beizubringen wie die Lautsprecher stehen müssen ist nicht YPAO Schuld wenn es dröhnt. Jämmerlich ... |
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QE.2
Inventar |
#21 erstellt: 06. Apr 2019, 09:23 | |||
Na das sollte er ihr doch mal vorlesen....... |
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Moritz_s
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 06. Apr 2019, 17:47 | |||
Wenn es beim Denon prima war vom Klang und jetzt nicht, dann soll ich meine Bude umbauen, damit der Yamaha damit dann besser umgehen kann. Oder bin ich hier gerade fehlgeleitet? [Beitrag von Moritz_s am 06. Apr 2019, 18:52 bearbeitet] |
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QE.2
Inventar |
#23 erstellt: 06. Apr 2019, 19:07 | |||
Du hast Dich einfach an den Denon gewöhnt. Nun kannst Du Dich nun mit dem Yammi arrangieren und so lange am Eq. rum drehen, bis es paßt, oder Du muß Dir wieder einen Denon holen, kann man nichts machen. Prinzipiell ist das aber richtig, die Boxen aus den Ecken zu holen. |
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Moritz_s
Ist häufiger hier |
#24 erstellt: 24. Mai 2019, 17:07 | |||
@diamond-dog ...hat etwas gedauert, aber nun habe ich den Stereosound so wie ich ihn haben wollte. Ich habe die Werte von YPAO-Front auf manuell überbernommen im Schema 2. Dann habe ich die Frequenz Band 1 gesenkt u. die Verstärkung in einigen anderen Bändern erhöht. Q-Faktor habe ich dabei auf 0,5 eingestellt. Dann solange nachjustiert bis ein satter Klang entstand. Bin jetzt auf Denon-Niveau. Nein, Verstärker klingen nicht. Ich konnte alles so verbiegen, dass ein enormer Bass entstand, das will man nicht wirklich. Also auch Yamaha kann Bass. Ob sich nun die Experten vor die Stirn schlagen werden, wie kann der das nur so einstellen...?! Keine Ahnung, der Sound passt jedenfalls jetzt. Schema 1 wird weiterhin wie eingemessen für Filmcontent benutzt. Gehe nun mit Dauergrinsen ins Wochenende. |
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fplgoe
Inventar |
#25 erstellt: 24. Mai 2019, 17:11 | |||
Was genau besagt oder macht dieser Q-Faktor? |
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burkm
Inventar |
#26 erstellt: 24. Mai 2019, 17:17 | |||
Vor 15 Jahren war das ? Da ist aber inzwischen ne Menge Wasser den Rhein runter geflossen |
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gluggi
Ist häufiger hier |
#27 erstellt: 24. Mai 2019, 17:29 | |||
Darf man den wissen, welcher Sony Player mit der Yami Fernbedienung steuerbar ist? |
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Moritz_s
Ist häufiger hier |
#28 erstellt: 24. Mai 2019, 17:52 | |||
Kleiner Q Faktor = große Glocke in dem die Verstärkung passiert und umgekehrt. Sonst schau mal hier im Forum oder gurgel mal, wurde schon oft im Forum behandelt. |
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fplgoe
Inventar |
#29 erstellt: 24. Mai 2019, 17:59 | |||
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kobold58
Hat sich gelöscht |
#30 erstellt: 24. Mai 2019, 18:08 | |||
Geiler Thread. Wenn ich als Rentner Zeit haben werde, kann ich mich auch solchen Spielchen widmen, macht bestimmt Spass, die Technik zu überlisten. |
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Moritz_s
Ist häufiger hier |
#31 erstellt: 24. Mai 2019, 18:14 | |||
...Technik überlisten? Wenn es nicht anders geht, dann eben so, ist doch wumpe. Und Renter = Ja. So, ich muss nu auf die Coach, anstrengenden Tag gehabt. Frühstücken, Yamaha verbiegen, kochen und noch etwas auf der Liege chillen. |
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der_willi
Stammgast |
#32 erstellt: 30. Mai 2019, 15:51 | |||
Hallo, ich habe meinen Denon X4200 verkauft und werde nächste Woche den A1080 erhalten. Ist übrigens mein erster Yamaha AVR. Durch Audyssey XT32 hatte ich in meiner Dachwohnung endlich auch mit dem Subwoofer keine Probleme mehr. Daher habe ich mir gleich noch ein Anti-Mode 8033 Cinema gekauft. Dann müsste es auch mit dem Yamaha gut klappen. Wie ist das beim 1080 mit dem Schema 1 und 2? Ich messe ganz normal ein und nehme Schema 1 dann für Filme. Schema 2 würde ich gerne für Musik nehmen. Muss ich dann Schema 2 auswählen und dann nochmal mit YPAO einmessen? Diesmal dann aber nur die Frontlautsprecher? Da blicke ich noch nicht so ganz durch Und wäre meine Vorgehensweise mit dem Anti-Mode so korrekt? - Subwoofer erst mit Anti-Mode einmessen - dann das Anti-Mode am Yamaha anschließen und die YPAO Messung starten Danke schon mal für ein paar Tipps |
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fplgoe
Inventar |
#33 erstellt: 30. Mai 2019, 16:25 | |||
Korrekt. Wenn Du einmisst, wird das Messergebnis (zumindest beim ersten Durchlauf) in beiden Schemata abgelegt. Du kannst sie unabhängig voneinander verändern und anpassen, kannst sie jederzeit aber auch wieder aufeinander (1 > 2 oder 2 > 1) kopieren oder die ursprüngliche Einmessung wieder aus dem Speicher zurückladen, wenn Du Dich bei beiden verzettelt hast. Die beiden Setup's kannst Du dann komfortabel in einer Scene speichern und per Tastendruck aufrufen. Bei der nächsten Einmessung wird -glaube ich- nur das aktive Schema überschrieben, aber das habe ich noch nie genutzt, vielleicht hat ein anderer Yamaha'raner da genaue Erfahrungen. |
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der_willi
Stammgast |
#34 erstellt: 30. Mai 2019, 17:15 | |||
Danke fplgoe, dass hilft mir schon mal weiter. Neues Gerät, neuer Hersteller....da werde ich noch etliche Stunden Beschäftigung haben |
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normalo
Stammgast |
#35 erstellt: 30. Mai 2019, 20:40 | |||
Die Einmessung erfolgt in das aktive Schema (wird im Lautsprechermenü angezeigt), sobald das Mikro eingesteckt wird. Es wird immer Surround Sound eingemessen. Man kann nach der Einmessung die Surround Back Lautsprecher und den Center Lautsprecher aus der Konfiguration entfernen. Dann noch die gewünschte Einstellung in der Sektion Parametr. EQ auswählen (und/oder anpassen). Dann kann man das z.B: zum Schema 2 hin kopieren. Danach misst man die 5.1 Einstellungen ein. Diese werden dann im Schema 1 gespeichert. Danach kann man die Schemas per Szenen abrufen. Einfach ausprobieren. Da kann man nix kaputt machen |
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der_willi
Stammgast |
#36 erstellt: 31. Mai 2019, 03:31 | |||
Hallo normalo...das ist eine sehr gute Erklärung und so werde ich es auch machen
Da bin ich schon mal sehr beruhigt |
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std67
Inventar |
#37 erstellt: 31. Mai 2019, 07:46 | |||
Du kannst beide Pattern getrennt einmessen. Nur achte darauf das du das richtige Partnern aktiviert hast. Ich habe mir schon einmal aus Versehen ein mühsam erstelltes Pattern überschrieben [Beitrag von std67 am 31. Mai 2019, 08:41 bearbeitet] |
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fplgoe
Inventar |
#38 erstellt: 31. Mai 2019, 08:36 | |||
Macht Yamaha auch bei der ersten Einmessung? Ich bin der Meinung, da nichts kopiert zu haben und trotzdem hatte ich beide Pattern mit der Einmessung konfiguriert. Werden wir ja vermutlich auch in Kürze vom Willi hören... |
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der_willi
Stammgast |
#39 erstellt: 31. Mai 2019, 09:12 | |||
Ich denke mal, dass ich Mitte nächster Woche loslegen kann und dann berichte ich auf jeden Fall. |
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Earthlings
Schaut ab und zu mal vorbei |
#40 erstellt: 01. Jun 2019, 13:52 | |||
Also ich möchte mich hier mal mit meiner Erfahrung anschließen. Ich habe rund 18 Jahre eine Yamaha Vor- Endstufen Kombination gefahren (CX-830 + MX830). War absolut toll, halb aufgedreht bei manchem Tracks einfach Gänsehaut. Dann habe ich angefangen all meine CD's zu digitalisieren da ich mit dem ipod bzw. iphone halt eben beim Sport und im Auto immer meine Musik dabei habe. Jetzt sollten dann noch die dämlichen CD Ständer weg. Das war dann unterm Strich der einzige Grund, warum ich den CX-830 gegen einen RX-A 2060 ersetzt habe. Pre outs um die MX-830 weiter zu betreiben, und halt eben Netzwerk und Streaming. Mit Surround und Filmen habe ich nicht ganz so viel am Hut aber klar, das Feature nimmt man dann halt mit wenn man die Hardware eh hat. Ich habe auch viel mit dem RX-A rumexperimentiert. Eingemessen usw. Endstufe und Lautsprecher sind die Gleichen, aber Gänsehaut habe ich nie wieder hinbekommen. Jetzt seid ihr dran. |
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fplgoe
Inventar |
#41 erstellt: 01. Jun 2019, 14:03 | |||
Sollen wir Dir jetzt Gruselgeschichten erzählen? Du musst schon etwas mehr Infos herausgeben, als die Diagnose 'Gändehautinsuffizienz'. Subwoofer klingt nicht? Surroundfeeling fehlt? Quelle Stereo... dann welche Upmixer oder DSP's verwendest Du? Stereo oder Mehrkanal-Lautsprecher-Setup? |
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Earthlings
Schaut ab und zu mal vorbei |
#42 erstellt: 01. Jun 2019, 14:37 | |||
Sorry, bin noob. Als Quelle streame ich über Ethernet von einer NAS Stereo im apple lossless. Surroundfeeling fehlt auch komplett. Subwoofer ist zwar angeschlossen, aber nie aktiv. Ist wirklich unnötig. Schau doch mal in den Thread den ich gerade erstellt habe, vielleicht wird dann mein Fehler und Versagen deutlicher |
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der_willi
Stammgast |
#43 erstellt: 01. Jun 2019, 15:38 | |||
Heute kam der A1080 und das Anti Mode. Ich habe alles angeschlossen und wollte mit dem Einmessen beginnen. Und dann.....M I S T ...mein Canton Subwoofer AS 85.2 geht nicht mehr an Die Sicherung ist okay. Das Teil hat nach fünf Jahren einfach den Geist aufgegeben. Ähnliches habe ich hier im Forum schon öfters über dieses Modell gelesen. Naja, ich bin leider kein Tüftler und habe mir gerade den Nachfolger AS 85.3 SC bestellt. Bisher war ich mit dem Teil total zufrieden. Vorteil für mich ist, dass die Bassreflexöffnung nach vorne zeigt. Also warten bis Dienstag und dann erst einmessen |
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der_willi
Stammgast |
#44 erstellt: 03. Jun 2019, 19:22 | |||
Geschafft....der neue A1080 ist eingemessen und ich bin zufrieden 😀 Zuerst habe ich mit dem Anti-Mode 8033 Cinema eingemessen. Danach Anti-Mode am Yamaha angeschlossen und eine Mehrfachmessung gemacht. Toller und nicht dröhnender Bass 👍🏼 Seltsam war nur, dass nach dieser ersten Messung im Schema 1 der Sub mit dabei war und in Schema 2 nicht Ich wollte nicht noch einmal messen und habe Schema 1 nach Schema 2 kopiert. Schema 1 habe ich mir für Filme zurecht „gebastelt“ und Schema 2 für Musik hören. Also den Umstieg vom Denon X4200 habe ich bis jetzt nicht bereut |
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Joe_43
Inventar |
#45 erstellt: 06. Jun 2019, 03:16 | |||
Du musst bzw. kannst für jedes Schema separat Einmessen. |
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