Yamaha RX-A2080 & NAD C268 - Problem

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Pegintron
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Nov 2021, 05:27
Hallo zusammen,

folgendes Problem:
Ich habe einen Yamaha RX-A2080 und hatte meine vorderen Lautsprecher im Bi-Amping Verfahren angeschlossen, was auch schon sehr gut klang. Allerdings musste ich dabei auf 2 Höhenkanäle verzichten, was ich eigentlich nicht wollte. daher habe ich mir 2 NAD C268 gekauft um meine LS im Bi-Amping abzuschließen und wieder meiner 4 Höhenkanäle zu haben.

Ergebnis war zuerst einmal gut jedoch hört man jetzt aus den Hochtönern der vorderen LS bei manchen Frequenzen ein leichtes Kratzen. Vielleicht ist kratzen hier das falsche Wort, ehr ein zischen oder sagen wir mal so, die Hochtöner klingen nicht mehr so klar und fein.

Zuerst dachte ich, dass meine Hochtöner einen weg haben aber beim wieder anschließen an den Yamaha war das "unsaubere" weg und sie klangen wieder glasklar.

Nun die Frage: was ist da los, was kann die Ursache dafür sein. Kann es sein, dass Pre-Outs und eine Endstufe inkompatibel sind?

Kurz zur Verkabelung:
Pre-Out zu den Endstufen: Oehlbach NF 214 Master 70
Bi-Amp Kabel zu den LS: Oehlbach Bi-Tech 4.4B

Vielleicht kennt jemand das Problem oder hat einen Lösungsansatz für mich parat!?

Vielen Dank schonmal im Voraus!!!
fplgoe
Inventar
#2 erstellt: 04. Nov 2021, 08:21
Zu den Oelbach Bi-Amp-Kabeln sage ich jetzt lieber nichts.

Hast Du nach dem Anschluss der neuen Endstufen neu eingemessen? Zischeln auf den Hochtönern klingt ein wenig nach Erstreflektionen.
Pegintron
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 04. Nov 2021, 08:30
Ja, eingemessen wurde alles neu.
Ist schwer zu erklären, die Hochtöner klingen einfach unsauber. Am Yamaha klingt es wie es soll. Man hört es deutlich wenn sein Ohr direkt neben den Hochtöner hält!

Was gibt es gegen die Kabel vom Oehlbach zu sagen?
fplgoe
Inventar
#4 erstellt: 04. Nov 2021, 12:09
Zu den Kabeln mache ich weiter von meinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch und verweise auf meinen Anwalt.

Hast Du die unsauberen Höhen auch bei einem PureAudio?
Pegintron
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 04. Nov 2021, 12:17
Ja das passiert in allen Bereichen. Yello-Point (Dolby Atmos) Hans Zimmer (Dolby Atmos) oder Amazon Music HD über ein Bluesound Node N130. Spielt also keine wo die Musik herkommt. Ergebnis ist immer das gleiche.

Einzige Einstellung die keine Problem macht ist, wenn ich beide Endstufen in den Bridge-Mode schalte. Dann ist alles gut. Allerdings ist dann kein Bi-Amping mehr möglich.
n5pdimi
Inventar
#6 erstellt: 04. Nov 2021, 12:34
Ich denke, FPgloe wollter wissen, ob das Problem auch im Pure Direct Modus auftritt...
Pegintron
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 04. Nov 2021, 12:40
Leute ihr werdet nicht glauben. Als ich beide Endstufe das erste Mal angeschlossen habe, brummten beide LS. Also hab ich ein Kabel vom Erdungspunkt an GND vom Yamaha gelegt. Den hab ich eben mal aus Spaß abgemacht und siehe da, das seltsame zischen und Kratzen ist weg....juhuuuu

Stellt sich natürlich gleich die nächste Frage, wie kann ich die beiden Endstufen erden damit die LS eben nicht mehr brummen!?
fplgoe
Inventar
#8 erstellt: 04. Nov 2021, 12:42
-Nicht lachen- dreh den Netzstecker mal um.
Pegintron
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 04. Nov 2021, 12:45
Ausphasen, daran hab ich auch schon gedacht. War mir aber nicht sicher ob das wirklich was bringt. Das mit dem drehen werde ich aber gleich mal versuchen, danke!!!!
Pegintron
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 04. Nov 2021, 12:57
Schade, Stecker drehen hat leider nichts gebracht :-(
Die Endstufen haben ja beide einen GND Anschluss aber wohin damit? Musste ich bis dato noch nie machen!
n5pdimi
Inventar
#11 erstellt: 04. Nov 2021, 13:12
Der ist für den Plattendreher....
Pegintron
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 04. Nov 2021, 13:55
Auszug aus der Bedienungsanleitung:
Stellen Sie sicher, dass der C 268 an einer geerdeten Wandsteckdose angeschlossen ist. Falls eine separate Erdung erforderlich ist, verwenden Sie diesen Anschluss, um den C 268 zu erden. Ein Massedraht o. ä.
kann verwendet werden, um den C 268 an Masse über diesen Masseanschluss zu verbinden. Ziehen Sie den Anschluss hinterher fest, um das Kabel zu befestige.

Und das ist meine Frage - wohin mit dem Massedraht!?
n5pdimi
Inventar
#13 erstellt: 04. Nov 2021, 16:45
Also, nur mein bescheidener Wissensstander 2080 ist ja ein SK2 Gerät, hat also keine Erdung. Der NAD hat wohl eine Erdung? Erkennt man am Stecker. Frage ist, hat die Steckdose einen Nulleiter? Muss sie eigentlich.
Jetzt hast Du eventuell einen Potentialunterschied zwischen NAD und Yamaha. Hmm, sollte nicht sein. Hängen denn beide an der gleichen Steckdose?
Pegintron
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 04. Nov 2021, 17:07
Ja die hängen beide an der gleichen Leiste - mit Null Leiter. Das brummen ist seeeeehr leise aber ich höre es wenn ich mit dem Ohr am Mitteltöner bin.
fplgoe
Inventar
#15 erstellt: 04. Nov 2021, 18:20
Nulleiter gibt es immer, der ist das Gegenstück zur Phase (deshalb Phase=L1, Nullleiter=N). Den Schutzleiter (PE) meint ihr wohl.

In der Tat ist der NAD ein Schutzklasse 1 Gerät, also mit Schutzleiter auf dem Gehäuse. Nicht dass das irgendwo nachzulesen wäre, aber auf einem Bild der Innereien war das zu erkennen...

Tritt das Brummen auch auf, wenn nur eine Endstufe verwendet wird? Also beide Signalwege eines Lautsprechers über einen NAD angeschlossen sind? Den anderen NAD einfach vom Denon abgezogen lassen.

Ich vermute mal eine Brummschleife über die gemeinsame Masse vom Denon und über den Schutzleiter. In diesem Fall wäre ein Mantelstromfilter vielleicht eine Lösung. Aber eben erst mal testen, ob das Brummen bei nur einer angeschlossenen Endstufe hörbar ist.
n5pdimi
Inventar
#16 erstellt: 04. Nov 2021, 18:43
Ja, PE natürlich....
Pegintron
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 05. Nov 2021, 06:19
So, ich hab es mal getestet, dass brummen ist auch da wenn eine der beiden Endstufen komplett getrennt ist. Strom als auch die Verbindung zum Yamaha (nicht Denon ;-) )

Dann habe ich mal beide Endstufen an eine Steckdose an der gegenüberliegenden Seite des Raumes angeschlossen und da war das Brummen weg. Kurzum, in einem anderen Stromkreis brummt nichts mehr. Leider liegt diese Steckdose so ungünstig, das ich da kein Kabel hinziehen kann.

Inwieweit das Brummen den Klang beeinflusst, kann ich nicht sagen. Gefühlt würde ich mal sagen, nein. Man hört das Brummen auch nur wenn es absolut leide ist und man sein Ohr direkt an den LS hält. Aber man(n) kennt es ja - das Wissen "da ist oder stimmt was nicht" reicht schon aus. Auch wenn man es eventuell gar nicht hört.

Diese Strommantelfilter kenne ich, allerdings nur von früher, als man noch Antennen im Verstärker bzw. Receiver hatte. Aber da lasse ich mich gerne eines besseren belehren denn in Sachen Strom sind meine Kenntnisse etwa in der Region - 6, setzen
n5pdimi
Inventar
#18 erstellt: 05. Nov 2021, 09:45
Ich nehme an, die 2 Verstäker stehen nur weninge CM auseinander und die Kabel sind auch entsprechend kurz? Dann vielleicht einfach mal andere Cinchkabel zur Verbindung verwenden.
Pegintron
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 05. Nov 2021, 09:52
Die Endstufen stehen rechts und links vom Receiver in einem Abstand von ca. 15cm.
Chinchkabel hab schon alles versucht. Von Billigheimer bis zu den teuren Oehlbach die jetzt gerade dran sind.

Hab mit eben einen Phasendetektor bestellt und werde und morgen zuerst einmal alles durchmessen und richtig in die Dosen stecken. Wollte ich ohnehin schon länger mal machen. Wenn alles nichts hilft muss eben ein Kabel auf die andere >Seite des Raumes bekommen, dann wäre auch Ruhe.
n5pdimi
Inventar
#20 erstellt: 05. Nov 2021, 10:10
Mein Tip wäre generell, lass das mit dem externen Verstäker und mit dem Bi-Amp. Das bringt eigentlich nix.
Pegintron
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 05. Nov 2021, 10:26
Das ist nicht meine Art Probleme zu lösen.....zumal ich sehr wohl finde das es viel bringt. zumindest in meinen Ohren. Es klingt feiner aufgelöst, dynamische, Höhen, Bässe und Mittelten klingen allgemein sehr viel besser.
Ist sicher auch ein Unterscheid kit welchen LS, Verstärkern und Endstufen betreibt. Bi_Amping direkt am Receiver ist zwar möglich aber davon halte persönlich auch nichts.

Aber das Thema Bi-Amping ist wahrscheinblich so alt wie es das Bi-Amping gibt. Und ob es was bringt oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden.
n5pdimi
Inventar
#22 erstellt: 05. Nov 2021, 11:16
Klar, wenn Bi Amping, dann so wie Du es machst. Am AVR dirket ist es kompletter Unsinn.
Pegintron
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 05. Nov 2021, 11:24
Und das mit dem Brummen werde ich auch noch irgendwie hinbekommen.
Gestern hab ich gar nichts mehr gemacht - nur davor gesessen, Musik gehört und den Klang bewundert, den so vorher nicht hatte. War zwar alles in allem schon eine Investition aber die hat sich gelohnt.

Und jedes mal wenn man denkt, wow jetzt ist es perfekt, erwischt man sich dabei wie man überlegt was man noch tun könnte. Wie zum Beispiel das Einphasen - das meiner Meinung nach nicht in die Voodoo Ecke gehört. Dann muss aber auch mal Schluss sein...kostet ja immer gleich alles eine Menge Euronen!
n5pdimi
Inventar
#24 erstellt: 05. Nov 2021, 11:51
Hast Du mal gecheckt, ob irgend ein weiteres Gerät das Brummen erzeugt/verstärkt? Deckenfluter mit Dimmer fällt mir da so als Verdachtskandidat ein.
Pegintron
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 05. Nov 2021, 11:59
Ja ich habe rausgezogen, sodass nur noch Verstärker und Endstufen dran waren. Vielleicht stimmt mit der Steckdose was nicht so ganz. Aber ich davon kein Plan habe, kann ich das nicht beurteilen. Ist eine Doppelsteckdose. Kommen drei Kabel aus der Wand, gehen in die erste Dose und von dort wieder raus in die zweite - was glaub ich nichts ungewöhnliches ist!?
fplgoe
Inventar
#26 erstellt: 05. Nov 2021, 15:34
Brummen die Endstufen denn auch, wenn sie nur am Strom (und an den Lautsprechern) hängen, sprich ohne angeschlossenes Signalkabel?
Pegintron
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 05. Nov 2021, 17:06
Hab ich gerade mal ausprobiert, wenn die Kabel raus sind brummen sie nicht mehr!
fplgoe
Inventar
#28 erstellt: 05. Nov 2021, 18:43
Hast Du den Antennenstecker im Yammi? Zieh den mal ab und teste, ob der Yammi mit dem/den NAD's noch brummt.
Pegintron
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 05. Nov 2021, 18:47
Hab keine Antenne am Yamaha dran. Nur die üblichen Kabel - Toslink, HDMI, Chinch Trigger und die restlichen LS...sonst nix.
n5pdimi
Inventar
#30 erstellt: 05. Nov 2021, 18:51
Es reicht auch, wenn Antenn(SAT) in einem anderen Gerät steckt, welches wiederum mit HDMI mit dem Yamaha verbunden ist. Ich denke, Du solltest das einfach mal eine systematische Fehlersuche betreiben, also alles einzeln anschließen, sonst posten wir hier noch 50 weitere Male hin- und her ohne die Störquelle zu identifizieren.
fplgoe
Inventar
#31 erstellt: 05. Nov 2021, 18:52
Dann ziehe doch mal alles ab, was nicht unbedingt benötigt wird. Also nur Yamaha und die beiden NAD. Wichtig: auch den Trigger! Hatten wir auch schon als Fehlerquelle, da wird auch eine Masse durch gereicht. Brummt es dann (bei Radio z.B.)

Wenn nicht, steckst Du nacheinander die Geräte per HDMI und Coax an. Toslink kannst Du komplett ignorieren; nebensächlich, da es keine elektrische Verbindung darstellt.


[Beitrag von fplgoe am 05. Nov 2021, 18:53 bearbeitet]
Pegintron
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 05. Nov 2021, 18:59
Werde ich morgenfrüh mal machen. Jetzt geht es leider nicht mehr. Leinwand ist unten und die Frau sitzt schon in den Startlöchern

Melde mich morgen wenn ich es getestet habe.....trotzdem dank vorab für die Tipps
Pegintron
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 06. Nov 2021, 13:04
Zuerst mal allen ein schönes Wochenende!!!

Die gute Nachricht, ich habe den Übeltäter gefunden. Es war das HDMI Kabel vom Beamer. Habe dann den Stecker vom Beamer gedreht und siehe da, das Brummen ist weg...suuuuuuuuuper.

Nochmals vielen Dank für die Tipps und Hilfestellung - für mich Elektro-Nulldunst-User
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