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Digitalausgang in der Lautstärke regeln?+A -A |
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Autor |
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trude_a
Stammgast |
#1 erstellt: 22. Mrz 2010, 19:59 | |
Hey Leute, ich habe an meinem neuen PC einen digitalen ausgang(cinch). Aus dem gehe ich in eine Equalizer von Behringer und da dann analog in den Verstärker rein. Das Dumme: der Ausgang ist zu laut, der EQ übersteuert. Ich kann ihn zwar runterregeln, aber Bekannte von mir haben gemeint, dass dies zwangsläufig zu einem Klangverlust führt(verringerte Auflösung). Jetzt bilde ich mir auch noch ein, dass es schlechter klingt als mit voller Lautstärke. Danke für Antworten Tipps etc Gruß Simon PS: natürlich sind nur unkompirimierte WAV und aiff Datein auf meiner Kiste:D |
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Hörbert
Inventar |
#2 erstellt: 22. Mrz 2010, 21:22 | |
Hallo! Ich denke mal das dein Problem darin besteht das du bei schon Digital voll ausgesteuerte Aufnahmen (Normalisierte Aufnahmen also) diverse Frequenzen noch weiter anheben willst. Logischerweise führt das zu einer Übersteuerung da du kein Headroom mehr hast. Hier gibt es zwei mögliche Lösungswege. Du verwendest entweder weniger ausgesteuerte Aufnahmen oder du nutzt den Analogeingang des EQ. MFG Günther |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 24. Mrz 2010, 08:29 | |
Hi, Du müsstest jetzt erstmal herausfinden, ob der EQ am Ausgang übersteuert oder ob die Endstufe am Eingang/in der Vorstufe übersteuert wird. Falls ersteres der Fall ist, kannst Du ohne Probleme herunterregeln, das Teil hat schon genug Auflösung dafür. Gehst Du analog rein, hast Du von Anfang an weniger Auflösung, gewinnst also nichts. Viel erstaunlicher finde ich, dass es so einfach ist, Dir etwas einzureden. Jemand sagt, es klingt schlechter, und schwupps, es klingt schlechter Gruß |
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UweM
Moderator |
#4 erstellt: 24. Mrz 2010, 09:34 | |
Wenn du mit dem EQ einzelne Bereiche angehoben hast, dann ist es normal, dass es zu Übersteuerungen in vergleichbarer Höhe kommt, wenn die Musik laute Signale bei eben diesen Frequenzen enthält. Im Menü des Behringer sollte sich auf digitaler Ebene der Pegel reduzieren lassen. Habe ich bei mir auch so gemacht. Es ist richtig dass es dabei zu einem Auflösungsverlust kommt aber das muss nicht zwangsläufig hörbar sein. Den gleichen Auflösungsverlust hast du aber auch, wenn du "digital" den Ausgangspegel deines PC reduzierst. Grüße, Uwe |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 24. Mrz 2010, 09:53 | |
Dazu muss man aber auch sagen, dass die Behringergeräte in der Regel einen Sample-Rate-Converter am Eingang haben, der die Abtastfrequenz und den Pegel des Digitalsignals auf die 24bit/96kHz-Schnittstelle normiert. Das bedeutet, dass er die Auflösung auf 24bit "hochinterpoliert" und die Abtastrate auf 96kHz hochschraubt. Damit verliert man relativ wenig Auflösung beim Absenken der Einzelfrequenzbereiche. Gruß |
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UweM
Moderator |
#6 erstellt: 24. Mrz 2010, 12:32 | |
Alternative wäre es natürlich, den EQ so einzusetzen, dass man statt einzelne Frequenzen anzuheben die benachbarten absenkt. Dann können Übersteuerungen nicht mehr vorkommen. Grüße, Uwe |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 24. Mrz 2010, 13:09 | |
Hi Uwe, bei schmalbandigen Anhebungen oder auch Entzerrungen im Bassbereich wird das eher sehr schwer den Umkehrfrequenzgang einzustellen. Aber technisch gesehen wäre das sicher eine Alternative. Gruß |
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trude_a
Stammgast |
#8 erstellt: 24. Mrz 2010, 18:40 | |
Hey Leute danke auf jedenfall mal für die vielen Tipps und Infos, ich regel jetzt leicht am PC runter, dann isses passts eig auch schon wieder. Nach intensiven Hören bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass ich den Unterschied doch nicht höre:D Gruß Simon |
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