Equalizer an neuen Vollverstärkern?

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Morbidsound
Neuling
#1 erstellt: 11. Mrz 2011, 19:22
HiFi_Denon 008Hallo HiFi-Fans;
kann man einen Graphic-Equalizer (z.B. AKAI EA-A1) an einen
modernen Vollverstärker anschliessen?
Früher stöpselte ich die Dinger an den "Tape2/Monitor"-Eingang.Bei den neueren Verstärkern (z.B. Denon PMA-510AE)
suche ich diesen Eingang vergebens.
Da ich eine ausgeprägte Hochton-Hörschwäche habe, kann ich
mich nur schwer an einen Sound ohne Equalizer gewöhnen.
Vielleicht kann mir jemand einen Tip geben.?
Vielen Dank schon mal vorab & Rock on....
Morbidsound
riesenspass
Stammgast
#2 erstellt: 11. Mrz 2011, 19:36
Nach
http://denon.de/DE/Downloads/Pages/InstructionManual.aspx
sehe ich keine Möglichkeit den Equilizer einzuschleifen.

Meine Lösungen:
1) Loudness rein, Höhren rein, Bässe zurückdrehen.
2) CD Player an Equilizer anschließen und zumindest den klangregeln.
3) Vorverstärker (oder einfachen Eingangsumschalter) kaufen.
schraddeler
Inventar
#3 erstellt: 12. Mrz 2011, 12:55
Der 510 hat keine Möglichkeit, die Nummer größer, der 710, schon, der hat einen "Rec Out Selector".

gruß schraddeler
mercedes_A170
Neuling
#4 erstellt: 12. Mrz 2011, 15:05
Hallo.

Genau versuche es mit der Der 710 der gros genug,oder noch eine alternative ein Regler.

lg sascha
Dirt-Flame
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 17. Mrz 2011, 12:23
Da hätte ich doch auch gleich mal eine frage.
Haben equalizer einen negativen einfluss auf den klang? Gemeint ist damit, ob ich bei "neutraler" einstellung (alles auf 0) einen klangverlust habe, gegenüber der direkten verbindung von cd player mit dem verstärker?
schraddeler
Inventar
#6 erstellt: 17. Mrz 2011, 13:42
Bei analoger Signalübertragung beeinflußt alles im Signalweg auch das Signal, und zwar grundsätzlich so daß das Signal dabei schlechter wird(also sich von der ursprünglichen Signalform entfernt). Inwiefern dadurch der Klang schlechter wird kann man nur für sich persönlich entscheiden, normalerweise ist wird ein Equalizer ja extra zur Verbesserung des Klangs eingesetzt.
Wenn man einen Equalizer über einen Tape-Anschluß einschleift, kann man ihn aber über in der Regel schon im Verstärker einfach rausschalten.

gruß schraddeler
Dirt-Flame
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 18. Mrz 2011, 12:51
Vielen dank für die rasche antwort. Dann werde ich mir mal einen besorgen und ein wenig rumexperimentieren :-)
Könntest du mir einen guten empfehlen, bzw gibt es noch eine andere möglichkeit den bass ein wenig anzuheben?


[Beitrag von Dirt-Flame am 18. Mrz 2011, 12:52 bearbeitet]
cptnkuno
Inventar
#8 erstellt: 18. Mrz 2011, 12:59

Dirt-Flame schrieb:

gibt es noch eine andere möglichkeit den bass ein wenig anzuheben?

Bassregler am Verstärker?
Dirt-Flame
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 19. Mrz 2011, 03:22
Wenn da mal einer wäre...

Dachte evtl. an frequenzweichen modifizieren...?
riesenspass
Stammgast
#10 erstellt: 19. Mrz 2011, 09:43

Dirt-Flame schrieb:


Dachte evtl. an frequenzweichen modifizieren...?


Ja, das ist möglich,
siehe dazu Hobby hifi oder ähnlich.
Dort wird Selbstbau und FQW beschrieben.
sakly
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 19. Mrz 2011, 17:24
Hi,

durch die reine Modifikation einer vorhandenen Frequenzweiche kann man den Bass nicht anheben. Die Frequenzweiche ist eine passive Baugruppe. Anhebungen bestimmter Frequenzbereiche kann man nur mit aktiven Baugruppen erreichen, die den Signalpegel im gewünschten Bereich verstärken. Zum Beispiel ein Equalizer

Gruß
cptnkuno
Inventar
#12 erstellt: 19. Mrz 2011, 18:16

Dirt-Flame schrieb:
Wenn da mal einer wäre...

der Denon PMA-510AE hat aber doch einen Bassregler, wo ist also das Problem?
schraddeler
Inventar
#13 erstellt: 19. Mrz 2011, 19:53

cptnkuno schrieb:

Dirt-Flame schrieb:
Wenn da mal einer wäre...

der Denon PMA-510AE hat aber doch einen Bassregler, wo ist also das Problem?

Das Problem ist, das weder der TE noch Dirt-Flame einen Denon PMA-510AE besitzen

gruß schraddeler
cptnkuno
Inventar
#14 erstellt: 19. Mrz 2011, 19:59
Dann wäre es vielleicht intelligent zu sagen welcher VV im Einsatz ist
riesenspass
Stammgast
#15 erstellt: 20. Mrz 2011, 01:23

sakly schrieb:
Hi,

durch die reine Modifikation einer vorhandenen Frequenzweiche kann man den Bass nicht anheben.


Sorry, es ging um mehr Bass.
Nur ein mögl. Beispiel:
Wenn durch Modifikation der FQW z.B. einen Spannungsteiler die Höhen abgesenkt werden, wird der Bass im Verhältnis zu den Höhen lauter.
Man muß den Verstärker nur mehr aufdrehen.
sakly
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 20. Mrz 2011, 12:20

riesenspass schrieb:

sakly schrieb:
Hi,

durch die reine Modifikation einer vorhandenen Frequenzweiche kann man den Bass nicht anheben.


Sorry, es ging um mehr Bass.
Nur ein mögl. Beispiel:
Wenn durch Modifikation der FQW z.B. einen Spannungsteiler die Höhen abgesenkt werden, wird der Bass im Verhältnis zu den Höhen lauter.
Man muß den Verstärker nur mehr aufdrehen.


Moin,

nein, dann wird der gesamte Frequenzbereich, der nicht auf den Hochtöner geleitet wird, lauter. Und das klingt dann schei**.
Nur Bass lauter geht mit Frequenzweiche nicht.

Gruß
DOSORDIE
Inventar
#17 erstellt: 20. Mrz 2011, 13:01
Also ich kann nur was zum Equalizer Eigenklang sagen.

Ich habe einen Fisher Turm aus den 80ern, da ist auch ein Equalizer bei, den man durch den Tape 2 Monitor Anschluss einschleift, war der EQ aktiv und war komplett linear, habe ich öfter mal die Tape 2 Taste gedrückt, der EQ hat weder zusätzliches Rauschen, noch eine hörbare Klangveränderung erzeugt, der Sound ist im "hörbaren Rahmen" mit und ohne EQ soweit gleich, natürlich nicht wenn man die Position der Regler verändert, dann tut er was er soll und das ziemlich gut.

Ich finde das Ganze auch ziemlich sinnvoll, da ich viel alte Musik höre, viele Platten sind schlecht abgemischt, alte Tonbänder und Cassetten oft mit schlechten Geräten bespielt, auf falscher Bias Stellung aufgenommen oder einfach oft auf schlechten Recordern gespielt worden, mit einem Equalizer kann man da schon einiges wieder ganz gut ausgleichen, zumindest so, dass mans gut hören kann und nicht mehr in den Ohren wehtut, in vielen Fällen wirkt das aber echt Wunder, da darf es sich dann aber halt auch nur auf eine Verbiegung im Frequenzgang der Aufnahme beziehen, Frequenzen, die fehlen holt auch ein EQ nicht zurück.

Beim "normalen" Musikhören lasse ich den EQ aber ausgeschaltet, ich mache ihn dann nur an, damit es schön blinkt. Nachdem mir Armin777 meine AKAIs wieder flott gemacht hat, habe ich im Moment gar keinen EQ im Einsatz, der Fisher Turm hat auch so einige Defekte und designmäßig passen die noch funktionierenden Komponenten nicht gut zu den AKAIs.

Ich habe auch noch einen billig EQ von Soundwave, den habe ich in meiner Lehrzeit einem Azubikollegen abgekauft, als der seine Stereoanlage verkauft hat, ich habe ihm 15 Euro gegeben und muss sagen, das Gerät tut was es soll und nicht mal das verändert den Klang hörbar negativ. Ich hatte es zwar nie dauerhaft angeschlossen, aber immer, wenn ich ältere Cassetten kopiert habe mal aus dem Schrank geholt. Deshalb halte ich es auch eher für ein Gerücht, dass EQs reine Klangverschlechterer und Rauscherzeuger sind, wenn es selbst auf so ein Soundwave Billigding nicht zu trifft.

Was man natürlich haken kann ist gezielte Frequenzgangkorrektur, die Bänder überlappen und beeinflussen jeweils den "Randbereich" des Nachbarbandes, mit beispielsweise 1 kHz hebt man ja nicht nur diese eine Frequenz an sondern einen ganzen Frequenzbereich, der halt je nach Anzahl der Bänder ungefähr da aufhört, wo das nächste Band anfängt, für sowas braucht man dann halt was Professionelles und das ist dann auch nicht billig. Für einfache Dinge "reicht" so ein Heim EQ aber vollkommen aus.

Man soll ja auch eigentlich nicht anheben, sondern nur absenken, weil dadurch Pegel unzulässig hoch werden und der Verstärker in höheren Lautstärken dadurch leichter ins Clipping gerät. Ich halte mich da aber auch nie dran und es ist noch nie was passiert, man darf halt dann nicht mit Discolautstärke hören. Zusätzliche Verzerrungen entstehen durch einen EQ aber nicht, es sei denn man lastet den Verstärker zu sehr aus. Ich kenne den AKAI zwar nur vom Sehen, aber ich glaube nicht, dass das ein schlechtes Gerät ist. Es ist schon ein Jammer, selbst der billigste Verstärker hatte früher eine Tape Monitor Taste, scheiße, wenn nicht mal mehr das geht.

LG, Tobi
Dirt-Flame
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 23. Mrz 2011, 12:38
Also, ich bin im besitz eines thule audio spirit verstärkers und der betreibt ein paar jm lab electra 906. Meine alten ls die ich an dem thule betrieben habe, hatten ordentlich bass, die abstimmung sollte also passen. Die jetztigen ls haben so gut wie garkeinen bass, selbst bei höheren pegeln ist kaum was zu hören und die membran schwingt auch so gut wie garnicht...
Wäre es evtl. möglich, dass in den ls ein kondensator als schutz verbaut ist???
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