Verbindung PC ==> Vollverstärker

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galler_klaus
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Jul 2011, 00:27
Hallo Zusammen,

ich habe einen Kenwood KA7010 und ein relativ mager ausgestattetes Notebook, welches meine Hauptquelle darstellt. Da ich momentan noch über Chinch/Klinke Kabel höre muss sich hier schnellst möglich etwas ändern. Die zwei Möglichkeiten die ich hier im Forum herauslesen konnte lauten: D/A Wandler und Externe Soundkarte. Kann mich jemand aufklären was die vernünftigere Lösung ist, bzw. ob nur beides in Kombination funktioniert?

Mir wäre eine Lösung am sympathischsten, welche es mir ermöglicht das Signal über USB abzunehmen und dann mit den kleinst möglichen Verlusten in den Chincheingang des Amps zu befördern. Das ganze, wenn möglich, deutlich unter 200€, bin ein armer Student

Danke schonmal im Voraus!
Eminenz
Inventar
#2 erstellt: 04. Jul 2011, 06:15
Nein, in Kombination brauchst du das nicht. Hintergrund ist die Digital-Analog-Wandlung, die bei dem Signalweg nötig ist: Die Musik auf deinem Rechner ist digital, der Verstärker analog, daher müssen die Daten gewandelt werden. Die DA-Wandler in PCs sind in der Regel mittelprächtig, daher klingt das auch eher bescheiden.

HIER mal ein Beispiel eines externen DA-Wandlers.
andre11
Inventar
#3 erstellt: 04. Jul 2011, 08:31

galler_klaus schrieb:
....das Signal über USB abzunehmen ...in den Chincheingang des Amps .....
.....wenn möglich, deutlich unter 200€....

Das Ganze geht auch mit externen USB Soundkarten (z.B. M-Audio Fast Track, und Ähnlichen),
und dann auch sehr deutlich innerhalb Deines Budgets.
Alex-Hawk
Inventar
#4 erstellt: 04. Jul 2011, 08:47
DA-Wandler stecken natürlich in beiden Geräteklassen.

Der Unterschied ergibt sich am ehesten durch die geplante Nutzung.

Hast Du verschiedene digitale Quellen, also neben USB auch noch optisch oder koaxial, dann empfiehlt sich ein externer DAC mit mehreren Anschlüssen.

Hast Du nur ein Notebook als Quelle, dann genügt ein externes Audiointerface.

Da letzteres bei Dir wohl der Fall ist, empfehle ich folgendes Gerät:

Edirol UA-1G

http://www.thomann.de/de/edirol_ua1g.htm

Ich hatte selbst den Vorgänger und war sehr zufrieden. Du zahlst keinen Aufpreis für unnötigen Schnickschnack. Ich bin nur deshalb auf einen DacMagic umgestiegen, weil ich eben auch andere digitale Quellen habe.

galler_klaus
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 04. Jul 2011, 13:04
Vielen dank schonmal für die Anregungen. Das externe audiointerface von edirol klingt sehr interessant, gibt es evtl. noch bessere Geräte für
Meinen Zweck? Wie ich sehe hat dieses Teil einen chinch Eingang, falls ich mal notgedrungen mein iPhone über klinke anstecken möchte, würde sich hier auch die tonqualität verbessern, wenn ich dieses über das Interface einschleifen würde, anstatt das chinch/klinke Kabel direkt am Verstärker anzuschließen?
Alex-Hawk
Inventar
#6 erstellt: 04. Jul 2011, 13:10

galler_klaus schrieb:
falls ich mal notgedrungen mein iPhone über klinke anstecken möchte, würde sich hier auch die tonqualität verbessern, wenn ich dieses über das Interface einschleifen würde, anstatt das chinch/klinke Kabel direkt am Verstärker anzuschließen?


Nein. Das macht keinen Sinn.

Am Klinkenausgang des iPhones liegt ja schon ein analoges Signal. Das iPhone hat also einen eigenen DA-Wandler.

Du bräuchtest ein spezielles Dock, um an das digitale Signal aus dem iPhone ranzukommen.


galler_klaus schrieb:
gibt es evtl. noch bessere Geräte für
meinen Zweck?


Was fehlt Dir denn bei der Edirol?
galler_klaus
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 04. Jul 2011, 13:48
Es fehlt mir eig. Nichts, wenn ich mit diesem Teil das bestmögliche analoge Signal bekomme, umso besser. Ich hab mich nur gefragt ob es evtl. Geräte gibt, welches ein noch besseres signal liefern.
Alex-Hawk
Inventar
#8 erstellt: 04. Jul 2011, 14:02
Naja. Natürlich gibts da noch Möglichkeiten.

Ist alles eine Frage des Anspruchs und der persönlichen Erwartungen. Auch die restliche Kette spielt eine Rolle.

Ich habe zum Beispiel einen Cambridge DacMagic.

http://www.cambridgeaudio.com/summary.php?PID=320

Der kostet in Deutschland neu um die 400 Euro.

Ob sich der Aufpreis rein klanglich für Dich lohnt ist eine andere Frage.

Ich halte die Edirol für die sinnvollere Lösung.

rh_collie
Stammgast
#9 erstellt: 04. Jul 2011, 20:59
Hallo,

ich arbeite teilweise in einer Tanzschule mit und lege bei den stattfindendenden Übungspartys Cd´s auf.

Nun habe ich mir einige CDs auf meinen Laptop gerippt und möchte in Zukunft den Laptop an das Mischpult welches am Verstärker hängt anschließen. Hab das letztens schon mal gemacht, und bilde mir ein dass die Qualität hörbar schlechter war, als von den CD´s.

als Datei hab ich teilweise .wma , .mp3 , einige wenige m4a

bräuchte ich auch einen D/A Wandler, würde mir der was bringen? Oder passt das so... Laptop - Mischpult - Verstärker - Boxen?

Danke für eure Antworten;
galler_klaus
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 04. Jul 2011, 21:28
@rh collie, da wäre dann wahrscheinlich auch eine externe USB-Lösung das Beste, um den schlechten Laptopwandler zu umgehen.

@AlexHawk: Herzlichen Dank für den Tip. Eine klassische externe Soundkarte al la Creative, oder sowas wie die Pro-Ject USB Box hat der edirol Lösung klanglich nichts voraus, richtig? Falls dem so ist, werd ich die Edirol Lösung bestellen.
Alex-Hawk
Inventar
#11 erstellt: 05. Jul 2011, 06:54

galler_klaus schrieb:
Eine klassische externe Soundkarte al la Creative, oder sowas wie die Pro-Ject USB Box hat der edirol Lösung klanglich nichts voraus, richtig?


Die USB-Box hat einfach nur eine andere Optik. Weniger PC und mehr HiFi. Ist also Geschmackssache.

Klanglich sehe ich keinerlei Vorteile.


rh_collie schrieb:
bräuchte ich auch einen D/A Wandler, würde mir der was bringen?


Hallo

Bis jetzt hing also der CD-Player am Mischpult und nun das Notebook?

In welcher Qualität hast Du die Dateien den umgewandelt, also mit welcher Bitrate?

Rippe mal eine CD im Wave-Format. Wenn es dann immer noch schlechter klingt, dann liegts tatsächlich am Soundchip des Notebooks. Dann wäre die Edirol auch für Dich eine sehr gute Lösung.

Eminenz
Inventar
#12 erstellt: 05. Jul 2011, 07:02
Das Edirol Interface kannte ich bisher nicht, ließt sich aber hervorragend. Ich würde mir den Aufpreis zur o.g. DAC Box wohl auch sparen und das Edirol testen.
rh_collie
Stammgast
#13 erstellt: 05. Jul 2011, 10:24
[quote="Alex-Hawk]
Bis jetzt hing also der CD-Player am Mischpult und nun das Notebook?

In welcher Qualität hast Du die Dateien den umgewandelt, also mit welcher Bitrate?

Rippe mal eine CD im Wave-Format. Wenn es dann immer noch schlechter klingt, dann liegts tatsächlich am Soundchip des Notebooks. Dann wäre die Edirol auch für Dich eine sehr gute Lösung.[/quote]

Hallo,

das Mischpult hat 5 Kanäle, davon hängt am ersten ein Plattenspieler, der 2. ist frei, am 3. hängt das Mikro (oder dann mein Laptop, weil das der einzig freizugängliche Kanal ist), und am 4. und 5. hängt der Doppel-CD-Player;

ich hab mit 128kbit formatiert, das Programm das ich benutzt hab schafft nicht mehr; hab nun festgestellt, dass der Windows Media Player bis zu 320kbit schaffen würde (allerdings arbeite ich mit dem Media Player nicht so gern, weil er mir gerne falsche Albuminformationen liefert, und ich dann alles händisch korrigieren muss).

Letztens hab ich eine CD im .wav Format gerippt, wäre eine Alternative, allerdings braucht eine CD 700 - 800 Megabyte Speicherplatz. Das war mir dann zuviel.
Alex-Hawk
Inventar
#14 erstellt: 05. Jul 2011, 10:30

rh_collie schrieb:
ich hab mit 128kbit formatiert


Dann empfehle ich dringend einen Programmwechsel.

Für die Umwandlung benutze ich Lame. Tag & Rename ist ein praktisches Programm für die Titelinformationen. Ich mag auch Foobar.


rh_collie schrieb:
Letztens hab ich eine CD im .wav Format gerippt, wäre eine Alternative, allerdings braucht eine CD 700 - 800 Megabyte Speicherplatz. Das war mir dann zuviel.


Natürlich. Du sollst ja so auch nur mal testen, ob es sich dadurch merklich verbessert vom Klang. Falls ja, dann liegts nicht an der Hardware. Falls nein, dann wäre die Edirol eine Variante.

Rippe am besten mit 320 kbit oder verwende sogar das verlustfreie Flac-Format. Speicherplatz kostet heute doch nicht die Welt.

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