HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Bestimmte Frequenz abschwächen beim Mitteltöner | |
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Bestimmte Frequenz abschwächen beim Mitteltöner+A -A |
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Autor |
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multiwirth
Stammgast |
#1 erstellt: 28. Okt 2018, 15:29 | |
Guten Abend zusammen, ich hoffe mal, ich bin im richtigen Forum unterwegs. Mal zum Thema: Ich habe zwei Standboxen, welche ich mal als "noname" dahingestellt lasse. Ich habe sie geschenkt bekommen, mit den billigsten Chassis überhaupt und im Mittel- bzw. Hochtonbereich war eigentlich alles kaputt. Über die Jahre habe ich an diesen Boxen immer mal wieder rungeschraubt und gebastelt. Jetzt sind sie eigentlich final: Zwei Rockwood YDD-166 Tieftonchassis (pro Box) auf 8 Ohm Gesamtwiderstand verschaltet. Mitteltöner war ein passender echt schwer zu finden wegen dem exotischen Lochkreisausschnitt. Es handelt sich um ein MTQ (also eigentlich komplett unbekannt) 8 Ohm. Dann der Hochtöner ein Nokia 49131 auch 8 Ohm und wie ich finde ein toller Hochtöner, klingt super. Der Mitteltöner ist hier das Problem: Bei einer Frequenz von ca. 674Hz bis 692 Hz hat er einen deutlich höheren Pegel und klingt bisschen blechern. Das spiegelt sich vorallem in Musik wieder und so habe ich auch ein Lied laufen lassen, welches am Anfang genau auf diese Frequenz trifft und dadurch einfach ziemlich ekelhaft klingt. Ich habe einen Screenshot gemacht. Die im roten Kreis befindliche Linie spiegelt quasi den "normalen" Pegel wider. Der gesamte Frequenzverlauf hält sich knapp unter dieser Linie halbwegs linear auf und hat nur ein paar kleinere Einbrüche im Bassbereich. So konnte ich von 50 Hz bis 18 Khz in Etwa den gesamten Frequenzgang meiner Box feststellen. Allerdings würde ich gerne diese eine "Resonanzfrequenz", oder was das auch immer sein mag, gerne etwas vermindern. Bei der Frequenzweiche handelt es sich um eine umstrittene Fertigweiche aus dem Hause Visaton: LW 3/100 100/150W 8 Ohm 5538 VR06 > Abtrennung bei 1000Hz und 6000Hz. Weiteres im Netz zu finden. Ich verfüge über kein besonderes Equipment, jedoch finde ich das Mikrofon meines Nvidia Shield Tablets am aller Besten von allen meinen verfügbaren Geräten. Damit habe ich die App "Spektroid einmal geöffnet und mithilfe eines Online Frequenzgenerators mal alle Frequenzen grob durchgegangen. Für die Messung scheint mein Equipment ja völlig ausreichend zu sein, um die Störfrequenz zu ermitteln. Die Angabe in der App stimmt auch mit der eingestellten Frequenz im Frequenzgenerator überein und der hohe Pegel unterstreicht dann wieder mit der Störfrequenz meines Musikstückes überein, welches auf meinem eingebetteten Bild zu sehen ist. Ich kenne mich mit der elektronischen Seite theoretisch ein wenig aus, habe das aber nicht ganz im Griff und auch kaum Erfahrung. Deshalb frage ich euch um Rat, ob und was ich mit dieser Frequenz machen kann. Ich bin ansonsten zufrieden mit meinem Soundsystem und es ist mir auch klar, dass die Boxen kaum was mit HiFi zutun haben, geschweige denn mit namhaften Herstellern mithalten können. Doch für mich reicht es aus und ich habe nur dieses eine Problem. Vielen Dank schonmal an Eure Beteiligung. |
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Amperlite
Inventar |
#2 erstellt: 28. Okt 2018, 16:48 | |
Au weiah, da weiß man gar nicht, was man antworten soll. Du stöpselst irgendwelche Komponenten zu einem Lautsprecher zusammen und wunderst dich dann, dass es besch**** klingt? Und zur Analyse wird dann auch noch mit wenig geeignetem Equipment falsch gemessen... Um mal ein bisschen konstruktiv zu sein: Deine gelbe Linie liegt bei -101 dB, also hast du irgendwelches Rauschen aufgenommen (oder schlicht garnichts). Der von dir bemerkte Peak ist extrem schmalbandig bei 674 Hz und wäre 64 dB oberhalb vom Rest. Kurz gesagt: Dein Tablet zeigt hier völligen Blödsinn an. Ein Lautsprecher-Chassis kann niemals so schmalbandig und Faktor 1500 mal lauter als der Rest eine Überhöhung erzeugen. Bitte mal in die Grundlagen der akustischen Messtechnik einarbeiten: http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browse&forum_id=137 [Beitrag von Amperlite am 28. Okt 2018, 16:50 bearbeitet] |
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multiwirth
Stammgast |
#3 erstellt: 28. Okt 2018, 18:15 | |
Also Nummer 1, ist mir durchaus bewusst, dass das in den aller meisten Fällen "weniger gut" klingt. Nummer 2. Der bemerkte Peak hebt sich deshalb so stark ab, da an diesem Zeitpunkt quasi ein einziger, synthetischer Ton wiedergegeben wurde und kaum weitere Töne bzw. Instrumente zu hören waren. Was meine Messung aber unterstreicht ist die Tatsache, dass das Musiksignal, welches Frequenzen in diesem Bereich beinhaltet, durchaus einen deutlich höheren Pegel hat. Mit dem Frequenzgenerator stimmten zudem die Frequenzen im Peak überein, der Rest ist Hintergrundrauschen. Das ist auch der Grund, weshalb sich mein Peak im Screenshot soweit vom Rest abhebt. Und schmalbandig ist es, weil das Musiksignal zu dem Zeitpunkt eher an eine stark bearbeitete Sägezahnwelle bei einer angeblichen Frequenz von 674 Hz. Mehr passierte in dem Moment auch nicht. Ich dachte, ich hätte das aber mit meiner Fragestellung genauso beschrieben - ungefähr :/ Und dass mein Equipment absolut nicht für solche Messungen geeignet ist, ist mir auch klar. Doch es gibt mir einen Richtwert. Und bevor ich mir solches Messequipment besorge, werde ich mir von dem Geld lieber ein paar richtige Lautsprecher kaufen, denn der Rest ist ja vorhanden. >Stereo Receiver Onkyo TX 8020 >Subwoofer Mivoc Hype G10 MKII Wenn du mir vielleicht eine Schaltung erklären kannst, wie man schmale Frequenzbereiche abschwächt, wäre mir wirklich sehr geholfen. Das war nämlich die eigentliche Frage. Mit Elektroakustik habe ich nämlich recht wenig am Hut! |
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Amperlite
Inventar |
#4 erstellt: 28. Okt 2018, 21:09 | |
Na dann ist das klar, steht oben aber nirgendwo. Da steht du hättest "ein Lied laufen lassen". Es entbehrt aber jeder Logik, mit einer Einzelfrequenz die Relation zum Rest darstellen zu wollen. Bevor es weitergeht, brauchst du erst mal eine sinnvolle Messung des Frequenzgangs. Siehe obiger Link, da gibt es auch günstige Mittel. |
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13mart
Inventar |
#5 erstellt: 31. Okt 2018, 07:30 | |
Sehe ich leider genau so. Ohne eine halbwegs vernünftige Messung des Frequenzgangs ist es nicht möglich, irgend etwas hilfreiches zum Verhalten der Lautsprecher zu sagen. Gruß Mart |
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multiwirth
Stammgast |
#6 erstellt: 02. Nov 2018, 14:49 | |
Also ich danke euch für die Bemühung, aber bevor ich mir jetzt wirklich entsprechende Gerätschaften zulege und anfange zu messen, werden es vielleicht einfach neue Lautsprecher. Denn wer sagt, dass ich mithilfe Messgeräte ohne weitere Kosten, Zeit und Materialien die Lautsprecher nochmal zu meiner Zufriedenheit aufpoliere? Die gewählten Chassis sind alle nicht so toll und gerade im Hochtonbereich würden auch sämtliche Daten fehlen, um überhaupt an das Entwickeln einer Frequenzweiche zu denken. |
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Amperlite
Inventar |
#7 erstellt: 02. Nov 2018, 21:05 | |
Das dürfte eine gute Entscheidung sein. |
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