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Klangregelung bei Verstärkern+A -A |
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Autor |
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Interpol
Hat sich gelöscht |
08:23
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#101
erstellt: 10. Mai 2004, |
eine wirklich sinnvolle warnung. ![]() |
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JochenB
Stammgast |
11:37
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#102
erstellt: 10. Mai 2004, |
Hi! Klangregler? Loudness? Muss ich echt mal prüfen ob die bei mir überhaupt noch funktionieren. ![]() Ganz im Ernst, ich habe die Dinger so selten benutzt, dass mir erst vor kurzem zufällig aufgefallen ist, dass die Regler vor lauter Nichtbenutzen kratzen. Nun, jetzt nicht mehr, Kontaktspray sei dank. Bin halt pingelich. Brauchen tue ich sie trotzdem nicht. ![]() Gruss Jochen |
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allgemeinheit
Hat sich gelöscht |
07:44
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#103
erstellt: 11. Mai 2004, |
Aha, die Kette vielleicht nicht. Aber vielleicht die Ohren ("Höhenverlust" im Alter). Und bitte: Ist die Abmischung eines Stückes nicht auch eine Klangregelung? Warum soll z. B. ein "Bass"-liebhaber nicht einen DSP-EQ kaufen und die Bässen nach belieben rein/rausdrehen? [Beitrag von allgemeinheit am 11. Mai 2004, 07:45 bearbeitet] |
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allgemeinheit
Hat sich gelöscht |
07:45
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#104
erstellt: 11. Mai 2004, |
Apropos Klangregler: Der Lautstärkeregler meines HK3470 ist nicht gleichmäßig (links/rechts je nach Stellung unteschiedlich laut). Gelobt sei der Balance-Regler! |
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allgemeinheit
Hat sich gelöscht |
07:58
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#105
erstellt: 11. Mai 2004, |
Erinnere mich an die letzte(?) Production Partner: Der "verzerrungsfreiere" Lautsprecher wird als "langweilig" empfunden(!), verursacht aber auf dauer weniger Kopfschmerzen(!) Logische Konsequenz des Lautsprecherbauers: ein paar passende Verzerrungen reinbauen (siehe auch =>Röhrenverstärker), die die Kundschaft als "mehr bums", "spritziger", interpretiert. Und am besten noch ein "luftiges" Klangbild durch miserables Abstrahlverhalten. Alles kein Hexenwerk. Kann jeder. Einfach einen Selbstbau-Bausatz kaufen und überraschen lassen. Deutlich billiger und lehrreicher (schreinern lernen...) als Fertigboxen kaufen. |
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mifri
Stammgast |
15:14
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#106
erstellt: 12. Mai 2004, |
Versuch eines Fazits Da ist ja einiges an Meinungen zusammengekommen. Ich versuche mal ein Fazit zu ziehen, dem (hoffentlich)möglichst viele zustimmen können: 1. Bei guter Zimmerlautstärke oder drüber ist - bei einer optimalen Kette - im optimalen Hörraum - bei einem gut abgemischten Tonträger keine Klangregelung nötig. Am besten ist ein Source-direkt-Schalter, um klangliche Verschlechterung durch die überflüssigen Schaltungen zu verhindern. 2. Sind nicht alle obigen Voraussetzungen gegeben, dann kann es von (klanglichem) Vorteil sein, nachzuregeln. Dafür reichen die Höhen/Mitten/Tiefen - Regler der meisten Verstärker aber selten aus - ein guter Equalizer leistet dort bessere Dienste. (Wobei andere Massnahmen wie z.B. Optimierung der Kette oder der Raumakustik evt. zu besseren Ergebnissen führen) 3. Bei sehr leise gehörter Musik (=Hintergrundmusik!) (!!!) kann man mit Klangregelung oder Loudness helfen, die Musik etwas "runder" klingen zu lassen, da das menschliche Ohr bei leisen Lautstärken die Bässe und Höhen nicht so gut wahrnimmt. Eine regelbare Loudness ist von Vorteil, damit man nicht vor der Wahl zwischen "Flach" und "Bumsbass" steht, sondern die Loudness genau den Gegebenheiten und dem Hörgeschmack anpassen kann. Eine dreifache Klangregelung tut's hier aber auch. Sonstige klangliche Nachteile durch nicht ganz optimale Bauteile können bei diesen geringen Lautstärken vernachlässigt werden, da die Musik nur im Hintergrund spielt. Mein persönliches Fazit (siehe Eingangsfrage) Ich werde auf jeden Fall nach einem Verstärker Ausschau halten, der sowohl eine Source-Direk-Schaltung als auch eine regelbare Loudness (notfalls eine dreifach-Klangregelung) aufweist, da ich ab und zu auch Musik nur im Hintergrund dudeln lasse. Beim "richtigen" Musikhören bleiben die Klangregelungen natürlich aus. War 'ne nette Diskussion. Weiter so! ![]() Gruss von der Küste Michael ![]() [Beitrag von mifri am 12. Mai 2004, 15:18 bearbeitet] |
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bukowsky
Inventar |
17:50
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#107
erstellt: 12. Mai 2004, |
Hallo Friese(ngeist) ![]() schönes Fazit, dass könnte ich so unterschreiben ![]() ich möchte dabei nochmal auf einen Punkt kommen, der mir in diesem und auch anderen Threads aus welchen Gründen auch immer nie beantwortet bzw. auf den nicht eingegangen wird; und zwar die Einsatzfrequenz der Klangsteller, die meiner Kenntnis nach bei 100 Hz und 10 kHz heutzutage liegt, was ich für eine Katastrophe halte für Hörer, die auf Klangsteller angewiesen sind. Würde gern mal wissen, welchen Grund es vor etwa 25 Jahren gab, zumindest für den Konsumerbereich, die Klangregelungsschaltungen derart zu verändern, dass sie eigentlich nicht mehr brauchbar sind. Einsatzfrequenzen in Bereichen, die ohnehin so gut wie jede Box wiedergeben kann und wo nichts angehoben werden muss und Loudness, die sich an eben diesen Einsatzfrequenzen orientiert bzw. auch teilweise nur im Bass wirkt. ![]() |
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steve65
Stammgast |
18:32
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#108
erstellt: 12. Mai 2004, |
Hi die Eckfrequenzen wären wirklich nicht zu gebrauchen. Bei welchen Geräten ist das den so? Bei meinen sind sie jedenfalls anders. Onkyo A-8250 (Baujahr 1987) Bass +/- 8dB bei 70 Hz Höhen +/- 8dB bei 20 kHz Loudness +6 dB bei 70 Hz; +5 dB bei 20 kHz; nicht regelbar, nicht Lautstärkeabhängig Yamaha RX-V 1400 RDS (Baujahr 2003) Bass +/- 6 dB bei 50 Hz Höhen +/- 6 dB bei 20 kHz Equalizer, 7 Frequenzbänder +/- 6 dB bei 63Hz, 160Hz, 400Hz, 1kHz, 2,5 kHz, 6,3 kHz, 16 kHz keine Loundessschaltung Gruß Steve |
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zucker
Inventar |
19:16
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#109
erstellt: 12. Mai 2004, |
Hallo in die Runde, die Eckfrequ. 100Hz und 10Khz haben schon ihre Berechtigung. Dabei sollte der Regelumfang +/- 15db betragen und eine Shelf-Charakteristik (Kuhschwanz) aufweisen. Wer das Nero-Programm hat, kann dieses mal ausprobieren. Dort wird zur bildlichen Vorstellung sogar graphisch angegeben, wie sich die An-bzw. Absenkung darstellt. Ein sehr gutes Feature ist die Mittenregelung. Dabei kommt es nicht auf einen banalen 3. Klangregler an, sondern auf eine semiparametrische Einstellmöglichkeit. Frequ. zwischen 250Hz und 5Khz mit einer Glockencharakteristik und einer hohen Güte regeln zu können, hat Vorteile. Man kann damit ziehmlich punktgenau, natürlich in Grenzen des Machbaren, Raumakustikprobleme unterdrücken. Eine noch bessere Sache ist, wenn es 2 Semi-regler hat. Einen für 3-6Khz und einen für 250Hz bis 2,5Khz. Man sollte wissen, daß eine Frequ. von 250Hz bis 2Khz der untere Frequ.-bereich der meisten Instrumente ist und eine Überhöhung ind diesen Bereichen zu einem blechernen und telefonartigem Sound führt. Der Bereich von 2Khz - 6Khz ist für den Hauptteil der Sprache zuständig. Eine Erhöhung in diesem Bereich führt zu "lispeln" und Überbetonung der Zischlaute. Es ist ja oft der Fall, das Tonträger nicht unbedingt ein ausgewogenes Klangbild widerspiegeln, in diesem Fall ist die Klangregelung im Mittenbereich äußerst vorteilhaft. viele Grüße - Henry |
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Interpol
Hat sich gelöscht |
06:13
![]() |
#110
erstellt: 13. Mai 2004, |
dein fazit kann ich nicht unterschreiben. es fehtl mir die hohe gewichtung der qualitaet der aufnahme. da gibt es so krasse unterschiede, dass man die klangregelung nicht von der abhoerlautstaerke abhaengig machen kann. mein fazit lautet daher: ich muss moeglichst viele optionen der klangregelung haben, um den klang immer so einstellen zu koennen, dass er mir gefaellt. das kann auch flat sein. [Beitrag von Interpol am 13. Mai 2004, 06:14 bearbeitet] |
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micha_D.
Inventar |
07:34
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#111
erstellt: 13. Mai 2004, |
Aber wer möchte schon andauernd nachregeln müssen? Micha |
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allgemeinheit
Hat sich gelöscht |
07:39
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#112
erstellt: 13. Mai 2004, |
Dazu gehört meiner Meinung nach auch eine Geschwindigkeitsregelung mit Frequenzsshift, damit ich zu schnelle/langsame Klassikinterpretationen meinem Hörgeschmack anpassen kann. --- Solche Klangregler gibt's ja bereits zu Hauf. Ab. ca. 220 Euro: Behringer Ultracurve 8024 (bei ![]() [Beitrag von allgemeinheit am 13. Mai 2004, 07:40 bearbeitet] |
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Interpol
Hat sich gelöscht |
08:19
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#113
erstellt: 13. Mai 2004, |
ich denke niemand moechte das. doch die realitaet zwingt einen dazu. es sei denn, du kennst einen produzenten, der all deine musik nach deinem geschmack abmischt und auf CD presst. ich habe leider CDs, die alle anders klingen. die wenigsten sind nach meinem dafuerhalten optimal produziert. ich habe also die wahl: nachregeln oder mich ueber den unfaehigen produzenten aergern. |
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Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht |
20:51
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#114
erstellt: 13. Mai 2004, |
Hallo, ich denke Klangregler im amp haben nix zu suchen. Das ist gegen die Funktionsaufgabe des amps. Natürlich gibt es schlichtweg falsch abgemischte Sachen oder Raumprobleme-die eine Klangregelung erforderlich machen können. SPL baut hierfür die tollsten Klangkünstler - abartig geniale Equalizer.(teilweise in Röhrentechnik!) Liebe Grüße Werner |
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bergteufel_2
Inventar |
23:30
![]() |
#115
erstellt: 14. Mai 2004, |
Is ja schon ne interessante Diskussion, besonders, wenn man bedenkt, dass die meisten Musiker (und die Kollegen der Technik der betreffenden Musiker) mit Klangregelung überhaupt kein Problem haben (die tuns einfach) - aber wir High-End-Fuzzies in monatelangen (fast religiös anmutenden) Diskussionen genau diesen Bereich thematisieren (oder tabuisieren ????) ![]() |
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