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laut knisterde LS beim anmachen+A -A |
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Autor |
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va_media
Neuling |
#1 erstellt: 25. Mai 2005, 12:03 | |
Geehrte Hifi-Gemeinde , ich bin fasziniert von diesem großen forum . Schade, dass man so etwas erst kennenlernt, wenn etwas nicht funktioniert. nun zu meinem problem: ich habe in meinem zimmer ein quadrophones LS setting. Dabei gehen die audiosignale von meiner soundkarte an zwei separate Billigverstärker für 2 LS vorne und 2 LS hinten. Beide Verstärker haben schon ein paar Jährchen auf dem Buckel und komischerweise treten bei beiden ähnliche Probleme auf. Kurz nach dem Anmachen knistert es relativ laut in beiden boxen (die Zeit variiert von 1 bis 10 sekunden!) Die Lautstärke des Knisterns ist unabhängig von der Stellung der Potis. An anderer Stelle im Forum hatte jemand schon mal ein ähnliches Problem und es wurde erklärt, dass das mit defekten Koppelelkos zu tun hat. Stimmt das, oder kann es evtl. auch noch eine andere Ursache geben? Wie gehen solche Elkos denn kaputt und wie kann man dem verschleiß bei einem zukünftigen verstärker vorbeugen??? Hat das etwas mit der atmosphäre in meinem Zimmer zu tun (zu trocken oder zu feucht - zu warm zu kalt???)??? Oder ist der verschleiß abhängig vom gebrauch??? Da ich auf 5.1 aufsteigen will, habe ich vor sowieso einen neuen verstärker zu kaufen, der dann alle boxen bedient. Aber was mit den alten machen? Löten kann ich leider nicht. Also auf den Müll damit? Vielen vielen dank schon mal im voraus für eure antworten!!! |
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detegg
Inventar |
#2 erstellt: 25. Mai 2005, 20:20 | |
Hallo und herzlich willkommen! Dein Problem kann auf ausgetrocknete Elko´s zurück zu führen sein, muss aber nicht. Ebenso sind defekte Transistoren, verschmutzte Regler/Schalter oder korridierte Relaiskontakte eine mögliche Fehlerursache. Ich beschränke mich mal auf die Elko´s: Ein Elektrolyt ist ein fast nicht leitender, "flüssiger" Stoff, der sich beim Elektrolytkondensator zwischen zwei Folien (z.B. Alu) befindet. Das Elektrolyt hat gegenüber "festen" Stoffen (Glimmer, etc.) den Vorteil, das es eine wesentlich größere Oberfläche der Kondensator"platten" benetzt. Damit ist eine im Vergleich zu Feststoffkondensatoren gesteigerte Kapazitätsausbeute möglich. Dieses Elektrolyt kann bei höheren Temperaturen austrocknen, sich verfestigen. Dann sinkt die Kapazität des Elko´s. Das kann zu Fehlern in einer Schaltung führen. Ebenfalls können punktuell "Kurzschlüsse" zwischen den Kondensatorplatten entstehen, die sich dann in einem Knistern/Prasseln äußern. Billige Geräte haben meist auch billige Bauteile, z.B. Elko´s mit geringer Temperaturstabilität eingebaut. Wenn diese dann noch in der Nähe von Wärmequellen (Transistoren/Kühlkörper) montiert sind, verkürzt sich die Lebensdauer enorm. Ich kenne zwar Deine Zimmeratmosphäre nicht - aber das ist bestimmt nicht der Grund für ausgetrocknete Elko´s. Mein Tip: wenn es in Deinen Augen Billigverstärker sind, gehören sie nach einer gewissen Zeit entsorgt. Göne Dir einen guten Mehrkanalverstärker .... Gruß - Detlef |
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CyberSeb
Inventar |
#3 erstellt: 25. Mai 2005, 21:28 | |
Hallo! Ja, das kann wirklich von Elkos/Tantals herkommen. Das ist mir schon bei mehreren Geräten aufgefallen, allerdings sind die auch so rund 30 Jahre alt :-) Wenn's knallt, zischt, stark Rauscht beim Ein-/Ausschalten oder wenn die Bässe nicht vorhanden sind, können es diese Elkos sein! Bei guten Geräten ("Hifi-Klassikern") lohnt sich ein Komplettwechsel aller Kondensatoren eigentlich immer, wenn man diese Geräte liebt ... *g* Bei Billiggeräten würde ich mir auch gut überlegen, ob sich die Revision wirklich lohnt. Naja gut, die Bauteile kosten dich ca. 20 Euro, aber eine Menge Zeit. Immerhin lernt man eine Menge interessante Sachen kennen und man übt den Umgang mit dem Lötkolben. :-) Gruß, Sebastian |
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