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20 dB Absenkung am Verstärker nutzen um Poti-Gleichlauf zu verbessern?+A -A |
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Autor |
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rookee
Schaut ab und zu mal vorbei |
11:30
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#1
erstellt: 10. Sep 2005, |
Hallo Hifi-ianer Ich habe im Akustik-Forum schon mal hier: ![]() was zu meinem Problem geschrieben, Gleichlauffehler am amp von 4-5 dB (geschätzt), entspricht ca. 40cm Seienverlagerung auf 2,50 abstand. Bei gedrehten LS Anschluss spiegelt es ungefähr an Symetrieachse, also definitv ein problem des verstärkers. Ich habe mal versucht mit 50Hz Testton zu messen, aber das Multimeter hat bei Wechselstrom den Kleinsten Messbereich 3-30 V. Gemessene Abweichung kleiner 1 dB, vermutlich weil das Messgerät zu ungenau ist, sind ja nur wenige Volt auch bei höheren Potistellungen. Dann habe ich mich mal getraut und eine alten LS (sicher ist sicher) an die beiden plus-klemmen LI/RE angeschlossen und es ist schon teilweise im Bereich von 9 Uhr (ungefähr der Bereich in dem ich normal höre) so laut dass man es beqem als Hintergrundbeschallung nutzen kann, lol. Ich war zeimlich erschrocken, aber es spiegelt die geschätzen 4-5 dB Abweichung wieder. Nun frage ich mich warum ich immer das Pech haben muss solche Geräte zu erwischen, habe es als 3 Jahre altes Gebrauchtgerät erworben, ein Verstärker der 1000 Euro Klasse sollte schon ein etwas kleineren Gleichlauffehler haben. Überlege nun ob sich die Inv. in ein neues Poti lohnt, alps besser nicht die haben auch nur 3 dB Toleranz, vielleicht den kleinen blauen von ![]() der ist halt leider ohne motor und die Leitplastik teile mit motor sind viel zu teuer. Balance-Regler hab ich nicht zum Ausgleich, LS Position korrigieren hat eigentlich recht gut geklappt (siehe Link zum Thread oben) ist aber auch nicht so ganz befriedigend. Ich habe auch mal gelesen man kann am Poti noch Widerstände anlöten, wenn der Gleichlauffehler im wichtigen Bereich annäherend konstant ist, kann dazu jemand was sagen, müsste ich dann zur Not von ner Werkstatt machen lassen wegen fehlender Lötstation. Abgesehen davon hab ich nun zufällig folgendes endeckt, mein amp hat zwei Modi, einer davon erzeugt eine 20 dB Absenkung. Diese reicht bei entsprechend gehobener Poti-Stellung 11-12 Uhr auch noch locker zum Musikhören, ich höre in letzter Zeit seit der neuen Anlage viel lieber ohnehin bei mässigen und nicht übertriebenen Lautstärken. Also der Vorteil der Absenkung leigt auf der Hand, feinere Lautstärke-Justierung, Poti im "grünen" Bereich um 12 Uhr. Erstaunlich dabei ist aber dass der Gleichlauffehler, "gemessen" mit LS wie oben beschrieben durchweg in allen Poti-stellungen deutlich geringer ist im abgesenkten Modus. Das ohnehin nicht störende leichte Grundrauschen hat sich weder verstärkt noch verringert. Nun stellt sich mir die Frage ob man so permantent hören kann. Ich weiss leider nicht wie die Absenkung funktioniert(Spannungsteiler ?) und ob hierdurch eine Verschlechterung des Klanges zu erwarten ist. Ausserdem weiss ich nicht genau ob der Verstärker jetzt wirklich ein vielfaches an Leistung bereitstellen muss um auf die gleich Lautstärke zu kommen, dann würde der Rest ja im Spannungsteiler verbraten. Vielleicht schmeckt dem Amp das auf Dauer ja nicht, höhere Verstärkung, höhere Verlustleistung, mehr Abwärme. Der amp hat übrigens 2*100 Watt Sinus an 8 Ohm, und ein 500VA Ringkerntrafo wenn ich mich recht entsinne, also mehr als genug für LS mit ca. 92 dB Wirkunsgrad bei Hörabständen von 2.5 m, müsste also auch bei 20 dB Absenkung noch genug Reserve sein wenns denn sein muss. Ich freue mich schon auf eure hoffentlich zahlreichen Antworten, trotz des mal wieder recht langen Textes. Mir fällt es immer schwer mich kurz zu fassen bei sowas. MfG Sebastian |
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richi44
Hat sich gelöscht |
13:30
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#2
erstellt: 10. Sep 2005, |
Wie die Lautstärkereduzierung genau gelöst ist, kann man ohne Schaltschema natürlich nicht sagen. Bei einem Surroundgerät wird es wahrscheinlich auf digitaler Ebene gelöst, bei Stereogeräten mit einem Vorwiderstand am Poti oder einem nachgeschalteten Spannungsteiler. Mit Sicherheit wird damit keine Leistung verbraten, denn das Teil sitzt zu absolut 100% VOR der Endstufe. Falls der Gelichlauf mit eingeschalteter Dämpfung besser ist, kann das mit der Tatsache zusammenhängen, dass dieser beiklein eingestellter Lautstärke schlechter ist als bei höherer Reglerstellung. Eigentlich müsste die Schaltung so ausgelegt sein, dass keine weiteren Belastungen des Reglers den Gleichlauf beeinflussen. Nur habe ich auch schon bei Profi-Geräten (Studio-Mischpult Studer) erlebt, dass falsche Widerstände eingebaut wurden und damit die Schaltung nicht entsprechend funktionierte. Es könnte also sein, dass da ein Bauteil verwechselt wurde und damti dieser Fehler entstanden ist. Oder der selbe Effekt entsteht, wenn beim Spannungsteiler am Schalter eine Verbindung nicht auftrennt und damit auf dem einen Kanal eine höhere Last wirsam wird als auf dem anderen. Das könnte von einem Fachmann anhand des Schaltbildes geklärt werden. Du kannst aber Dein Gerät bedenkenlos mit eingeschalteter Dämpfung betreiben. |
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A-Abraxas
Inventar |
13:40
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#3
erstellt: 10. Sep 2005, |
Dem kann ich mich nur anschließen ![]() Hallo, ohne die 20dB-Dämpfung wäre in der nun (mit der Dämpfung) genutzten Reglerstellung (irgendwo zwischen "9 und 12 Uhr") vermutlich ebenfalls kein (oder ein viel geringerer) Lautstärkeunterschied zwischen den Kanälen vorhanden - nur fiele der bei dem dann herrschenden Pegel auch nicht mehr auf ![]() Viele Grüße |
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rookee
Schaut ab und zu mal vorbei |
14:30
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#4
erstellt: 10. Sep 2005, |
Danke für die Antworten, ich habe mit dem Trick, LS an +Links und +Rechts die Möglichkeit mit einer Mono-CD den kompletten Poti-Bereich zu testen ohne einen hörschaden zu erleiden. Also es ist wie zu erwarten so dass ohne Dämpfung bei ca. 12 Uhr die geringsten Fehler auftreten, bei 9 Uhr recht hohe darunter eher wieder geringer. Aber das komische ist ja eben dass mit dämpfung das was der LS an Differenz hörbar macht durchweg leiser ist auch in Bezug auf 12 Uhr ohne Dämpfung. Also auch im Bereich 9-12 Uhr ist klar ein Unterschied zwischen mit und ohne Dämpfung zu hören, vielleicht ist die methode mit dem LS an Links und Rechts aber auch nicht ganz zuverlässig. Ich dachte es könnte eben was mit dem Dämpfungswiderstand zu tun haben der ja konstant ist und zum "fehlerhaften" Poti widerstand dazukommt, dass könnte doch dann prozentual den Gleichlauf verbessern. Ist es nicht auch so dass potis mit hohen widerstand engere Toleranzen erfüllen oder habe ich da etwas verwechselt? Bin gespannt ob jemand erklären kann warum sich dass so verhält. Ich meine mich erinnern zu können dass hier im Forum mal jemand bei einem Accuphase Verstärker ein ähnliches Problem mit dem Gleichlauf hatte und es bei 20dB Absenkung auch viel geringer war. Ich vermute mal dass die Schaltung des Verstärkers bis auf den miesen poti ansonsten in Ordnung ist. Es handelt sich aber leider in meinem Fall um keinen Accuphase (auch haben will) sondern ein vergleichsweise preiswerter Roksan. MfG Sebastian |
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A-Abraxas
Inventar |
14:43
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#5
erstellt: 10. Sep 2005, |
Hallo, das hat jetzt zwar nichts mit dem Gleichlauffehler zu tun, aber im Deutschen erleichtern Interpunktion, Groß- und Kleinschreibung sowie Absätze das Lesen ungemein ![]() Viele Grüße |
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