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Luftspulen+A -A |
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Autor |
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Odiworst
Ist häufiger hier |
10:31
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#1
erstellt: 09. Mai 2006, |
Hallo, ich hätte da mal ne Frage. Die Lautsprecher unseres FAschingswagens haben dieses JAhr leider nicht überlebt. Die Chassis scheinen nichts abbekommen zu haben (Hochtonhörner + 10" BAss) allesdings haben sich die Luftspulen von den Frequenzweichen gelöst. Ich vermute mal dass diese zu heiß geworden sind und in Verbindung mit den Vibrationen des Wagens (schlecht gefedert) die Lötstellen abgegangen sind. 1. Frage: kann ich versuchen die Teile einfach wieder dran zu löten oder wird dann wohl auch die Isolierungsschicht um den Leiter was ab bekommen haben? 2. Natürlich steht keine Eigeninduktivitätsangabe auf den Spulen ![]() Damit habe ich dann L auf 3,4 mH abgeschätzt - allerdings liege ich damit etwa um eine ganze Größenordnung neben den gebräuchlichen Werten der Spulen die man zB bei i-bay kaufen kann. Hab ich da beim berechnen etwas nicht bedacht? Wollte eigentlich nur möglichst kostengünstig die LS wieder reparieren... Schon mal danke im Vorraus für eure Hilfe! ![]() Gruß Odiworst |
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ton-feile
Inventar |
11:59
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#2
erstellt: 09. Mai 2006, |
Hallo Odiworst, Leider ist Deine Frage nicht so leicht zu beantworten. Aber wenn sich die Lötstellen gelösst haben, ist es sehr wahrscheinlich, das die Hitze nicht von der Spule kam. Ich würde eher vermuten, dass die Lötstellen durch das Gerüttel "kalt" wurden, was einen Übergangswiderstand zwischen Platine und Spule nach sich zieht. An dieser Stelle wird es dann heiss. Die Spule selber sollte aber noch in Ordnung sein. Ich gehe davon aus, dass die Spule in Reihe zum Tieftöner liegt. Zwischen der Seite der Spule, die zum Tieftöner führt und dem Tieftöner selbst darf aber kein Kondensator aufgeschaltet sein, der auf der anderen Seite an Masse liegt. Wenn das der Fall ist, wäre die Endstufe in Gefahr, wenn Du die Spule einfach wieder einlötest und sie einen Wickel-schluss hat. Du kannst auch mal den Widerstand der Spule messen. Der sollte mindestens 1 Ohm (nur geschätzt!!!) haben und dem Widerstand der anderen Spule entsprechen. Wenn die Widerstände nicht gleich sind, würde ich es mal mit 3,3mH und einem Drahtdurchmesser von mindestens 1,2mm versuchen. Billiger und niederohmiger ist eine Kernspule.Gibts beides zB bei Intertechnik im Netz. Ich gehe davon aus, dass Du keine HiFi- Qualität erwartest, sonst ginge das nicht ohne Messung und Simulation ab. Der Widerstand der Spule beinflusst die Bass-Abstimmung, der mH-Wert den Mittelton- (und Grundtonbereich). Aber für den Festwagen sollte es reichen. Grüsse p.s. Schau Dir das mit dem Kondensator genau an, bevor Du zum Lötkolben greifst!!! |
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Odiworst
Ist häufiger hier |
12:18
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#3
erstellt: 09. Mai 2006, |
Hi ton-feile, danke für deine Hilfe. Echt super ![]() Die Spulen haben beide einen Widerstand von 0,7 Ohm. Den Aufbau der Frequenzweiche habe ich nicht so ganz verstanden. Ich studiere zwar Physik und die Begriffe und die theoretische Funktionsweise der einzelnen Bauteile solch einer Weiche sind mir bekannt, aber das macht mich ja nicht gleich zum Elektrotechniker... ![]() Deshalb habe ich (in weiser Vorraussicht) die Weichen fotographiert --> vielleicht kannst du ja was damit anfangen: Ich versuch jetzt einfach mal die Bilder hier einzufügen. Huch - die sind aber groß geraten - naja ![]() ![]() ![]() ![]() |
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ton-feile
Inventar |
18:47
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#4
erstellt: 09. Mai 2006, |
Hallo Odiworst, Also, die Bilder waren erhellend. Als Erstes: Du kannst die Spulen vom Sicherheits-aspekt her wieder reinlöten. Der Tieftonzweig ist elektrisch betrachtet ein 6dB Filter, dass heisst, die Spule ist das einzige Bauteil. Wenn sie einen internen Kurzschluss hat, wirst Du das am besch... Klang merken. Passieren kann nichts. 0,7Ohm kommt mir aber etwas wenig vor für eine 3,3mH Luftspule mit (geschätzt) 1mm Drahtdurchmesser. Ich weiss nicht, ob Du erst Deine Messgerätzuleitungen alleine gemessen und dann vom Widerstand mit der Spule subtrahiert hast? Wenn nicht, könnten 0,5 Ohm von Deinen Strippen stammen und dann wären die Spulen garantiert im Eimer. Was die Schaltung angeht, kann man die Bezeichnung der mittleren Anschlüsse auf der Platine nicht lesen, aber da wird wohl H oder T stehen(Hochton oder Tweeter). Wenn das so ist, kommt der Hochtonzweig wie es scheint, auch mit einem 6dB Filter in Form eines 2,2myF Kondensators aus. Der Mitteltonzweig hat nur einen 8.2 Ohm Vorwiderstand; das könnte ein Piezohorn sein, weil die ohne Filter auskommen, aber dann macht der Widerstand nicht wirklich Sinn, weil Piezos relativ hochohmig sind und am "R" keine nennenswerte Spannung abfallen würde. Vermutlich haben die Erbauer den Mitteltöner laufen lassen, wie er will und nur den Pegel mit dem Widerstand eingestellt. Die Übergänge zum Tief- und Hochtöner haben sie wohl dann mit der Spule und dem Kondensator einigermassen angepasst. Also, fröhliches Basteln |
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Odiworst
Ist häufiger hier |
18:54
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#5
erstellt: 09. Mai 2006, |
Hi, vielen Dank für deine Hilfe. Ich löt die Teile halt einfach mal dran und schaue dann obs passt. ich geb dir bescheid, sobald ich das probiert hab. schönen aBend noch! Viele Grüße Odi ![]() |
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ton-feile
Inventar |
19:10
![]() |
#6
erstellt: 09. Mai 2006, |
Hallo Odiworst, Sorry, jetzt habe ich bei aller Sorgfalt doch noch was falsches gepostet. Vor den Mitteltöner in Reihe ist natürlich der 4,7 Öhmer geschaltet. Der 8,2 Öhmer liegt parallel zum Hochtöner, senkt seinen Pegel und glättet vermutlich gleichzeitig den horntypisch hysterischen Impedanzverlauf. Wenn schon klugsch...ern, dann muss es wenigstens stimmen. Grüsse |
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