HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Wie viel Eigenmarke steckt noch im Gerät ? | |
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Wie viel Eigenmarke steckt noch im Gerät ?+A -A |
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Autor |
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Tucon
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 05. Feb 2008, 20:02 | |||
Hallo, also bei meinem DVD Player (Yamaha DVD-S830) weiß ich zufällig das die Basistechnik von Panasonic stammt. Sicherlich, wenn einige Hersteller einen starken Technologiepartner haben dann muss man das Rad nicht jedes mal neu erfinden. Hat jemand noch weitere Info in wie weit andere Geräte noch Namenfremde Bauteile in sich verbergen? Gruß aus Hamburg Michael |
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Passat
Inventar |
#2 erstellt: 06. Feb 2008, 00:07 | |||
So etwas gibts immer wieder, es kommt sogar vor, das Hersteller die Geräte zukaufen und nur das Firmenlogo austauschen. Das passiert insbesondere, wenn eine neue Gerätegattung auf den Markt kommt oder wenn sich die Firma keine hohen Umsätze in der Gerätegattung erhofft und sich daher die Eigenentwicklung und die dafür nötigen Kosten sparen will. So ist z.B. der erste Denon CD-Player DCD 2000 zu 100% identisch mit dem Hitachi DA-1000, nur das Firmenlogo ist ein anderes. Weiteres Beispiel: Der Yamaha CD-Player CDX-630 entspricht dem Sony CDP-710, nur die Optik wurde leicht verändert. Oder die ersten NAD Surroundreceiver, die hat NAD bei Onkyo zugekauft und nur ihre graue Frontplatte dran gepappt. Es gibt unzählige solche Beispiele. Grüsse Roman |
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cr
Inventar |
#3 erstellt: 06. Feb 2008, 00:51 | |||
Je kleiner der Hersteller, und je komplexer die Technologie, desto mehr zugekaufte Bauteile. Fast niemand baut zB die eingebauten Laufwerke oder die ICs selber. |
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Daniel_S.
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 06. Feb 2008, 01:01 | |||
In B&O Fernsehern war früher Telefunken / Thomson verbaut. Wie´s heute ist keine Ahnung. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 07. Feb 2008, 09:19 | |||
...und dann gibt es noch die alten Markennamen, die verkauft werden und plötzlich wieder auftauchen, obwohl es die alten Firmen schon lange nicht mehr gibt, etwa Dual, Grundig, Uher (Irrtum vorbehalten) |
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NewNaimy
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 08. Feb 2008, 12:54 | |||
Scheinbar unterschiedlich. Letzter Wissenstand: Maranz. |
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Hörbert
Inventar |
#7 erstellt: 08. Feb 2008, 19:13 | |||
Hallo! Leider ist es heutzutage Usus die Innereien der HiFi-Geräte aus dem China-Katalog für Hersteller zusammenzustellen, hier wird Oftmals nur noch Gelabelt. Meinens Wissens nach z.B. bei NAD. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 08. Feb 2008, 19:13 bearbeitet] |
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Bertl100
Inventar |
#8 erstellt: 09. Feb 2008, 11:51 | |||
Hallo, ja, so ist es. Einerseits traurig, aber andererseits kostet Eigenentwicklung halt sehr viel Geld. Außerdem bräuchte man jahrelange Erfahrung und gute Leute. Und beides kann man nicht einfach mal schnell "kaufen". CD-Laufwerke und Netzteile (als Beispiel) sind nun mal heute als Standardware für wenige Euro zukaufbar. Kein Invest, keine Entwicklung. Die Leute (z.b. bei NAD) müssen dann nur noch ein paar Spezifikationen schreiben :-( Gruß Bernhard |
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Passat
Inventar |
#9 erstellt: 09. Feb 2008, 12:01 | |||
Naja, oft ist es aber auch so, das entsprechende Baugruppen von den Herstellern noch selbst entwickelt werden, dann die Produktion aber von Zulieferern in China gemacht wird. Noch fehlt den Chinesen in vielen Bereichen das KnowHow, das zur Entwicklung von Baugruppen benötigt wird. Aber auch da holen die Chinesen schnell auf. Zu CD-Laufwerken: Das sind tatsächlich zu 99% Standardbaugruppen, die aus dem Katalog geordert werden. Eine rühmliche Ausnahme ist da z.B. das Laufwerk im neuen Yamaha CD-S 2000. Das ist eine Yamaha-Eigenentwicklung. Grüsse Roman |
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Bertl100
Inventar |
#10 erstellt: 09. Feb 2008, 13:28 | |||
Hallo!
Ja leider. Aber wir tun ja auch alles, ihnen schnellstmöglich alles beizubringen! Gruß Bernhard |
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NewNaimy
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 09. Feb 2008, 23:44 | |||
Tja, die Globalisierung lässt grüssen... |
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racinggreen
Stammgast |
#12 erstellt: 13. Feb 2008, 16:11 | |||
Tja, bei Massenherstellern wie Yamaha, Denon, Sony etc. dürfte das höchstens noch die vordere Blende sein. |
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Amperlite
Inventar |
#13 erstellt: 13. Feb 2008, 17:22 | |||
Frage: Gibt es einen entscheidenden Vorteil, der diese Ausnahme "rühmlich" macht? Natürlich ist Eigenentwicklung lobenswert, aber warum sollte man sich damit aufhalten, wenn man ein millionenfach erfolgreich verwendetes Bauteil fertig beziehen kann? Einfachster Vergleich: Wenn ich eine Schaltung für bestimmte zeitabhängige Ereignisse brauche - nehme ich dann einfach den NE555 oder entwickle ich mir selbst eine diskrete Schaltung? [Beitrag von Amperlite am 13. Feb 2008, 18:25 bearbeitet] |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 13. Feb 2008, 18:13 | |||
An alle und auch an die anderen: Welche Lichtmaschine/Alternator ist in Eurem Auto? Fast nur Bosch (von Asiaten unhd Italienern mal abgesehen). Das ist doch die logische Folgerung und damit ein Dank an Amperlite |
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Willy_Brandt
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 15. Feb 2008, 00:04 | |||
Weist Du zufällig wie das mit den CDX Modellen ist? Sind in dem CDX 1110 RS auch zugekaufte Laufwerke? Das Gerät wurde 88 hergestellt. Greetz Willy |
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ta
Inventar |
#16 erstellt: 15. Feb 2008, 23:14 | |||
Mein alter Pioneer-CD-Player verwendet einen Chipsatz von Sony. Der wurde dann mit dem Pioneer SystemFB-Chip zusammengefrickelt und in ein hübsches Gehäuse gesteckt. Ich denke bei Tunern etc. ist es ähnlich. ich schätze, ein-zwei Hersteller bauen irgendwelche Standardtuner-Chips, die mit einem Display, einer Steuerlogik und einem netten Gehäuse kombiniert werden. Das einzige was mir auffällt ist der Sony-Tuner, der auch LW beherrscht. Wahrscheinlich bekommt man bei den richtig fetten Massenherstellern noch am meisten Eigenentwicklungen. Allerdings: Bei Blaupunkt-Autoradios hab ich den starken Verdacht, dass noch ziemlich viel der internen Firmware selbst entwickelt wird, aufgrund des manchmal ungewöhnlichen Verhaltens meines Blaupunkt-Radios, und einer Feature-Liste, die sich von Fernost-Herstellern teilweise deutlich unterscheidet. Dazu kommen verschiedene Bezeichnungen für die Tunertechnologie. Ich würde das aber nicht immer als Vorteil sehen. Die Fehlerkorrektur bei meinem Radio ist bei Billig-Rohlingen teilweise unzureichend. Für höhere Car-Hifi-Anwendungen fehlen teilweise Funktionen. Nicht umsonst hat Blaupunkt bei den Car-Hifi-Freaks einen eher schlechten Ruf. [Beitrag von ta am 15. Feb 2008, 23:18 bearbeitet] |
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RD-Home
Stammgast |
#17 erstellt: 16. Feb 2008, 12:44 | |||
Hallo zusammen @"ta":
Das war aber mal anders: Zu meinen guten Autoradiozeiten zwischen 1985 und 1990 war ein Blaupunkt Bremen (Radio mit Cassette) für UVP 999DM schon was feines, die noch größeren Modelle hat man kaum irgendwo gesehen. Ein Doppeltuner war absolutes High-Tech und die Blaupunkts hatte auch richtig guten Empfang. Will damit sagen das Blaupunkt schon mit Alpine, Kenwood etc. mithalten konnte. Gruß Roland |
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wwherbert
Neuling |
#18 erstellt: 16. Feb 2008, 19:47 | |||
Hallo Hat jemand von diesem Forum eine Liste oder eine Url für solche Baugleiche Geräte? Aktuell suche ich ein DVD Laufwerk für Red Star System 2014. In dem Gerät ist kein Standard (PC) DVD Laufwerk eingebaut Leider gibt es im Netz keine Infos über den Echten Erzeuger des Systems. Bin für jede Info Dankbar. WWHERbert |
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LiK-Reloaded
Inventar |
#19 erstellt: 17. Feb 2008, 09:16 | |||
Das Bremen war damals absolut LEGENDÄR, ein Traum! Alpine war nur etwas für ganz neugierige Insider und von Kenwood gab es auch noch keine Heckscheibenaufkleber... |
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