Verwendet ihr Equalizer?

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carthum
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Nov 2008, 16:12
Ich hatte unseren Onkyo EQ-540 damals mitgekauft, nicht aus der Notwendigkeit heraus, sondern weil...tja?! Wohl weil es dazugehörte. Jedenfalls wurde das Gerät an sich wenig und dann gar nicht mehr eingesetzt, was aufgrund des Anschaffungspreises zugegeben ziemlich sinnfrei ist.

Nutzt ihr denn eure Equalizer, oder geht es der Masse so wie mir?
piccohunter
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 25. Nov 2008, 16:25
Wenn ich einen hätte, würde ich ihn auch nutzen. Zumindest auf Partys oder Straßenfesten tut er gute Dienste, um die Akustik ein wenig anzugleichen.
Im Moment bin ich auf der Suche nach einem guten, preiswerten Gebrauchtgerät.
carthum
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 25. Nov 2008, 16:28
Das kann und darf ich dir leider aktuell nicht bieten. Können, da der EQ-540 nicht sonderlich preiswert ist, und dürfen, da ich noch zu neu hier bin
lonestarr2
Stammgast
#4 erstellt: 25. Nov 2008, 16:41
andere Frage, hast du akustische Probleme? da kann so ein teil helfen...

ich selbst verwende parametrische EQs im auto, um den frequenzgang zu liearisieren

mein stereoequipment, habe ich in klassischer Highend-Manier per Aufstellung, und raumakustischen tuningmassnahmen optimiert

als dann eine surrounderweiterung mit artfremden Lautsprechern anstand, war ich froh, diese durch den integrierten grafischen EQ im surrounddecoder kanalgetrennt an die Stereo-Lautsprecher angleichen zu koennen
Hörbert
Inventar
#5 erstellt: 25. Nov 2008, 17:05
Hallo!

Zur Zeit ist bei mir der Einsatz eines EQ nicht notwendig, aber ich hätte keine Bedenken einen einzusetzen um klangliche Schwächen der Raumakustik oder der Wiedergabekette auszubügeln. Nur zum Rumspielen würde ich mir allerdings keinen EQ mehr zulegen, das hatte ich schon und das war mir recht schnell langweilig.

MFG Günther
wopper_uk
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 25. Nov 2008, 17:06
Moin, moin,

ein WAS??? Brrrr Da wirft ja mein Kabel Falten.

Ernsthaft, zu Hause habe ich auch lange auf der Aufstellung, Dämpfung etc. gebastelt. Jetzt passt es ganz gut. Als ich noch viel Auto fuhr, eine entsprechende Anlage im Auto verbaut war, hat mir ein EQ sehr gut Dienste geleitet.
Mein Verstärker hingegen hat nicht mal eine Höhen- oder Tiefenregelung. Aber bei Problemstellung die lonestar beschreibt, kann ein EQ, als ultima ratio, wohl ganz nützlich sein.

Beste Grüße
Uwe
Fhtagn!
Inventar
#7 erstellt: 25. Nov 2008, 19:44
Moin,

mein Vorverstärker hat einen elektronischen EQ, den ich auch benutze.
Was spricht dagegen? Ich habe Presets für Klassik, Jazz und Rock gemacht und bin echt zufrieden.

Gruß
HB
carthum
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 25. Nov 2008, 19:55
Ich habe meinen nie ernst genommen, sondern eher als Gimmick gesehen. Hatte auch nie die Notwendigkeit, das Gerät einzusetzen. Das sind so Entscheidungen, wo man nicht denkt, sondern meint: Gehört dazu - haben wollen! Schön anzusehen ist er ja
blackjack2002
Inventar
#9 erstellt: 25. Nov 2008, 20:04
Meinen Technics GE90er habe ich jetztso eingebunden, das er nichts verbiegt, sondern nur die das Display am EQ funktioniert. Sieht cool aus bei kleineren Partys und bei Kuschelrock (gedimmtes Licht..)

LG, Werner
carthum
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 25. Nov 2008, 20:08
Für cooles Aussehen hab ich damals 998 Mark ausgegeben. Darf man gar keinem sagen
blackjack2002
Inventar
#11 erstellt: 25. Nov 2008, 20:36
Man gönnt sich ja sonst nichts
detegg
Inventar
#12 erstellt: 25. Nov 2008, 21:01
Moin zusammen,

zur Verwendung eines EQ las ich heute hier im Forum ...

richi44 schrieb:
Eine Linearisierung des Frequenzgangs eines Raums (Raum-Entzerrung) ist immer so eine Sache.
Einfach mal angenommen, Du hast einen Raum, der die Frequenzen bei 100Hz absenkt und bei 150Hz anhebt. Dies passiert, weil die Reflexionen und der Direktschall sich einmal gegenseitig auslöschen, im anderen Fall aber unterstützen.

Und nehmen wir weiter an, diese Wirkung sei relativ schwach, also etwa 1,76dB Anhebung und 3dB Absenkung. Das wäre im einen Fall eine Anhebung auf 150% und im anderen Fall eine Absenkung auf 50%. Wenn man den Lautsprecherfrequenzgang betrachtet, sind Abweichungen in dieser Grössenordnung selbst bei Studiomonitoren an der Tagesordnung und werden kaum wahrgenommen. Ausserdem dauert es jeweils nicht lange, bis der Raum eingeschwungen ist, also diese Anhebung und Absenkung erzeugt. Eine Korrektur ist da nicht nötig.

Jetzt nehmen wir mal an, der Effekt ist stärker und die Absenkung geht bis auf 10% und die Anhebung bis auf 190%. Das entspricht 2,78dB Anhebung und 10dB Absenkung. Diese Fehler sind hörbar, also ist eine Gegenmassnahme gefordert.
Nur kommt es in diesem Fall zum Effekt, weil die Reflexion stark ist. Und es dauert jeweils relativ lange, bis der Raum eingeschwungen ist und es zu diesen starken, messtechnischen Einflüssen kommt.
Jetzt nehmen wir an, wir möchten die Anhebung reduzieren. Dies wäre noch denkbar, denn wir haben ja nur 2,78dB zu korrigieren, was kein Problem darstellt. Wenn wir aber die Absenkung korrigieren, so braucht es im kritischen Bereich erst mal die 10 fache Leistung und die muss erst mal vorhanden sein.
Dann ist zu bedenken, dass das Ohr sehr stark auf die erste Wellenfront, also den Direktschall reagiert. Diese erste Wellenfront ist das, was wir als "Messgrösse" empfinden. Wir erkennen Geräusche an diesem ersten Schalleindruck und wir orientieren uns richtungsmässig an dieser ersten Wellenfront. Und da bei Stereoaufnahmen die Richtung hauptsächlich durch die Lautstärke definiert wird, spielt der Pegel dieser ersten Wellenfront eine entscheidende Rolle.
Wenn wir also diese erste Wellenfront betrachten, so ist ihr Frequenzgang linear, weil es noch keine Reflexionen und damit Auslöschungen und Betonungen gibt. Aber zu diesem ersten Zeitpunkt würde ein EQ bereits die Pegelverhältnisse total verändern. Dann wäre das zu laut, was nachher angehoben werden soll und das zu leise, was im eingeschwungenen Zustand betont wird.

Das Ergebnis wäre geteilt. Wenn wir z.B. eine Musik hören, deren Töne lang anhaltend sind, so kann die Korrektur etwas helfen, denn der grösste Teil der Musik spielt sich im eingeschwungenen Zustand ab.
Haben wir aber Musik, die rasch wechselt, lebendig ist, so spielt sich das Meiste in sehr kurzer Zeit ab und die erste Wellenfront ist entscheidend. Solche Musik klingt nach so einer Entzerrungsmassnahme fürchterlich.

Es ist Tatsache, dass in den meisten Studios solche EQ entfernt wurden, weil sie das Hören deutlich verschlechtert haben. Statt dessen wurden die Abhörräume neu gestaltet und mit akustischen Massnahmen die Reflexionen verringert. Ebenso wurden die unvermeidlichen Resonanz-Reste mit Absorbern und anderen akustischen Mitteln auf ein unschädliches Mass reduziert.
Kurz, mit einem akustisch optimierten Raum kann jede Art von Programm (langsame und schnelle Musik wie Sprache und Hörspiele) optimal abgehört werden, was bei einer elektronischen Beeinflussung nicht möglich ist.
Ich rate Dir daher zu akustischen Massnahmen und nicht zur Elektronik.


... dem ist wenig bis nichts hinzuzufügen!

Gruß
Detlef
carthum
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 25. Nov 2008, 21:39

detegg schrieb:

Es ist Tatsache, dass in den meisten Studios solche EQ entfernt wurden, weil sie das Hören deutlich verschlechtert haben. Statt dessen wurden die Abhörräume neu gestaltet und mit akustischen Massnahmen die Reflexionen verringert. Ebenso wurden die unvermeidlichen Resonanz-Reste mit Absorbern und anderen akustischen Mitteln auf ein unschädliches Mass reduziert.
Kurz, mit einem akustisch optimierten Raum kann jede Art von Programm (langsame und schnelle Musik wie Sprache und Hörspiele) optimal abgehört werden, was bei einer elektronischen Beeinflussung nicht möglich ist.
Ich rate Dir daher zu akustischen Massnahmen und nicht zur Elektronik.


Das ist verdammt richtig - und zwar richtig praxisfern. Das lässt sich vielleicht dann realisieren, wenn man Räume "übrig" hat, oder einen sehr verständnisvollen Partner, der der "Optimierung" des Wohnzimmers o. ä. zustimmt.
detegg
Inventar
#15 erstellt: 25. Nov 2008, 23:20

carthum schrieb:
... und zwar richtig praxisfern.

... na ja, das Ganze ist eher relativ zu sehen. Mit bescheidenen Mitteln lässt sich am Raum schon einiges mehr optimieren, als mit einem EQ zu korrigieren ist.

... egal, es ging um EQing allgemein.

Die in den 80/90ern verkauften n-Band Grafik-Oktave-EQ´s (Onkyo EQ-540, Technics GE90, etc.) sind für eine Optimierung der Raumakustik ziemlich bis gänzlich ungeeignet. Sie taugen als zappelnde Hintergrundbeleuchtung. Ich besitze selbst 2 analoge EQ´s dieser Bauart (Marantz EQ10, EQ20) und habe weitere getestet. Ein Mc-Crypt EQ-1545 ist Spielzeug.
Wenn EQing, dann mit parametrischen Equalizern. Hier lassen sich Einsatzfrequenzen, Flankensteilheit, Bandbreite, Dämpfungen etc. diskret einstellen.
Und wenn parametrischer EQ, dann heute bitte digital - Einmessfunktionen, Presets, etc. inkl. - eine preisgünstige Alternative mit gutem AD/DA-Wandler ist ein DEQ2496 vom großen Ohr.

Gruß
Detlef
Accuphase_Lover
Inventar
#16 erstellt: 25. Nov 2008, 23:57

detegg schrieb:
Moin zusammen,

zur Verwendung eines EQ las ich heute hier im Forum ...

richi44 schrieb:
Eine Linearisierung des Frequenzgangs eines Raums (Raum-Entzerrung) ist immer so eine Sache.
Einfach mal angenommen, Du hast einen Raum, der die Frequenzen bei 100Hz absenkt und bei 150Hz anhebt. Dies passiert, weil die Reflexionen und der Direktschall sich einmal gegenseitig auslöschen, im anderen Fall aber unterstützen.

Und nehmen wir weiter an, diese Wirkung sei relativ schwach, also etwa 1,76dB Anhebung und 3dB Absenkung. Das wäre im einen Fall eine Anhebung auf 150% und im anderen Fall eine Absenkung auf 50%. Wenn man den Lautsprecherfrequenzgang betrachtet, sind Abweichungen in dieser Grössenordnung selbst bei Studiomonitoren an der Tagesordnung und werden kaum wahrgenommen. Ausserdem dauert es jeweils nicht lange, bis der Raum eingeschwungen ist, also diese Anhebung und Absenkung erzeugt. Eine Korrektur ist da nicht nötig.

Jetzt nehmen wir mal an, der Effekt ist stärker und die Absenkung geht bis auf 10% und die Anhebung bis auf 190%. Das entspricht 2,78dB Anhebung und 10dB Absenkung. Diese Fehler sind hörbar, also ist eine Gegenmassnahme gefordert.
Nur kommt es in diesem Fall zum Effekt, weil die Reflexion stark ist. Und es dauert jeweils relativ lange, bis der Raum eingeschwungen ist und es zu diesen starken, messtechnischen Einflüssen kommt.
Jetzt nehmen wir an, wir möchten die Anhebung reduzieren. Dies wäre noch denkbar, denn wir haben ja nur 2,78dB zu korrigieren, was kein Problem darstellt. Wenn wir aber die Absenkung korrigieren, so braucht es im kritischen Bereich erst mal die 10 fache Leistung und die muss erst mal vorhanden sein.
Dann ist zu bedenken, dass das Ohr sehr stark auf die erste Wellenfront, also den Direktschall reagiert. Diese erste Wellenfront ist das, was wir als "Messgrösse" empfinden. Wir erkennen Geräusche an diesem ersten Schalleindruck und wir orientieren uns richtungsmässig an dieser ersten Wellenfront. Und da bei Stereoaufnahmen die Richtung hauptsächlich durch die Lautstärke definiert wird, spielt der Pegel dieser ersten Wellenfront eine entscheidende Rolle.
Wenn wir also diese erste Wellenfront betrachten, so ist ihr Frequenzgang linear, weil es noch keine Reflexionen und damit Auslöschungen und Betonungen gibt. Aber zu diesem ersten Zeitpunkt würde ein EQ bereits die Pegelverhältnisse total verändern. Dann wäre das zu laut, was nachher angehoben werden soll und das zu leise, was im eingeschwungenen Zustand betont wird.

Das Ergebnis wäre geteilt. Wenn wir z.B. eine Musik hören, deren Töne lang anhaltend sind, so kann die Korrektur etwas helfen, denn der grösste Teil der Musik spielt sich im eingeschwungenen Zustand ab.
Haben wir aber Musik, die rasch wechselt, lebendig ist, so spielt sich das Meiste in sehr kurzer Zeit ab und die erste Wellenfront ist entscheidend. Solche Musik klingt nach so einer Entzerrungsmassnahme fürchterlich.

Es ist Tatsache, dass in den meisten Studios solche EQ entfernt wurden, weil sie das Hören deutlich verschlechtert haben. Statt dessen wurden die Abhörräume neu gestaltet und mit akustischen Massnahmen die Reflexionen verringert. Ebenso wurden die unvermeidlichen Resonanz-Reste mit Absorbern und anderen akustischen Mitteln auf ein unschädliches Mass reduziert.
Kurz, mit einem akustisch optimierten Raum kann jede Art von Programm (langsame und schnelle Musik wie Sprache und Hörspiele) optimal abgehört werden, was bei einer elektronischen Beeinflussung nicht möglich ist.
Ich rate Dir daher zu akustischen Massnahmen und nicht zur Elektronik.


... dem ist wenig bis nichts hinzuzufügen!


Oh doch !

Nämlich, daß man EQs nicht nur zur Raumakustikkorrektur einsetzen kann.
detegg
Inventar
#17 erstellt: 26. Nov 2008, 00:23

Accuphase_Lover schrieb:
Oh doch ! Nämlich, daß man EQs nicht nur zur Raumakustikkorrektur einsetzen kann. ;)

Klaro, Richi bringt hier ja auch nur ein (verständliches?) Beispiel. Die allg. Frequenz- und Phasenverbiegereien eines modernen EQ können die alten "Mäuseklaviere" ja schon gar nicht
blackjack2002
Inventar
#18 erstellt: 26. Nov 2008, 14:42

Die in den 80/90ern verkauften n-Band Grafik-Oktave-EQ´s (Onkyo EQ-540, Technics GE90, etc.) sind für eine Optimierung der Raumakustik ziemlich bis gänzlich ungeeignet.


Das macht nichts. Hauptsache nett anzusehen . Mann muss HIFI nicht immer so ernst nehmen. Einen netten Mädchen ist es ziemlich egal, ob der Frequenzgang 100% ausgewogen ist .
Imho passt Raumakkustik und EQ nicht so leicht zusammen (wenn man einen günstige EQ hat).
Hauptsache es macht Spass, den Mäuseklavier oder den LED'S im Dunklen bei der "richtigen" Musik anzusehen . Und ein Gläschen Rotwein und ein paar Kerzen dazu, mehr braucht man nicht .

LG, Werner
w525
Stammgast
#19 erstellt: 03. Dez 2008, 12:53

blackjack2002 schrieb:

Das macht nichts. Hauptsache nett anzusehen . Mann muss HIFI nicht immer so ernst nehmen. Einem netten Mädchen ist es ziemlich egal, ob der Frequenzgang 100% ausgewogen ist .
LG, Werner



Hatte auch mal meinen Technics SH-GE90 zur Klangoptimierung gekauft, doch weil es noch schlimmer wurde, läuft das Ding nur noch als "Frequenzanzeige" ebenso wie bei dir, blackjack! :-)
blackjack2002
Inventar
#20 erstellt: 03. Dez 2008, 19:46

Hatte auch mal meinen Technics SH-GE90 zur Klangoptimierung gekauft, doch weil es noch schlimmer wurde, läuft das Ding nur noch als "Frequenzanzeige" ebenso wie bei dir, blackjack! :-)


Servus w525.

Ja für das ist er sehr gut zu gebrauchen. Das man das Rauschen wegbekommt, braucht man noch ein Tapedeck ;), aber das kaufe ich mir sicherlich nicht mehr .

Darum eine nette kleine Lichtorgel .

Schöne Grüße
Werner
Frankschwittay
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 08. Dez 2008, 07:45
Hatte früher so mit 18 erst einen 5 band ,dann nen 10 band (und nen Hifi Turm bis unter die decke und alles am Blinken. ;))
Heute benutze Ich keine Klangverbieger mehr,denn Ich habe die Feststellung gemach,dass man mit der Zeit (langsam und Schleichend) immer mehr Bässe und Höhen anhebt,
Badewannen Effekt nennt man das glaub Ich.
Hill
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 09. Dez 2008, 14:34
Hi

Ich verwende einen EQ und versuche damit einen einigermassen linearen Frequenzgang zu erhalten.
Bei mir hat das jedoch weniger mit der Raumakustik als mit den Lautsprechern zu tun, welche nicht sehr linear sind.

Meiner Meinung nach lässt sich der Klang bei mir so deutlich verbessern.
Das Ergebniss hängt jedoch auch sehr stark vom verwendeten EQ ab. Kurzzeitig hatte ich auch mal einen von Technics (SH-8045) den man wirklich nur als Deko verwenden sollte!


[Beitrag von Hill am 09. Dez 2008, 14:35 bearbeitet]
w525
Stammgast
#23 erstellt: 09. Dez 2008, 14:51
@ Hill:

ja, welchen EQ verwendest du jetzt?

Gruß
Hill
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 09. Dez 2008, 15:21
Der EQ ist von Dynax, wobei ich nicht weiss, ob diese Marke jemand kennt

Es ist ein relativ einfach afgebauter analoger EQ, der jedoch für jeden Frequenzbereich einen OPV hat.
Im Technics wurde das Signal AFAIK für die einzelnen Potis mit jeweils einem Transistor verstärkt und dann auf den Pos./Neg. Eingang eines OPVs geleitet.

Auf jeden Fall war das Signal beim Technics EQ in Neutralstellung deutlich anders als ohne EQ...

Bevor ich den Dynax EQ hatte, habe ich einen alten PA Equalizer von AKG verwendet, der vom Klang her zwar gut war, jedoch etwas Brumm verursacht hat und deshalb jetzt im Keller steht.
w525
Stammgast
#25 erstellt: 09. Dez 2008, 17:22
Ne, die Marke kenn ich nicht.

Ja gut, wenn ich zu klanglichen Verbesserugnen kommen würde, würde ich auch einen EQ einsetzen. Wie gesagt, da ich mit dem Technics keinen Schritt vorwärts kam, eher rückwärts, hab ich eine gewisse Abneigung gegen EQ.
Mit anderen EQ´s hab ich nicht experimentiert, warum auch, bin momentan total zufrieden.

Grüßle Waldi
Hill
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 09. Dez 2008, 21:31
Sofern du mit dem Klang zufrieden bist würde ich auch nicht unnötig einen EQ einsetzen. Als Spielzeug machen die Dinger wie schon erwähnt nur relativ kurz spass

Einen Spectrum Analyzer möchte ich mir jedoch auch noch zulegen, da mein EQ keine Anzeige hat. Vieleicht werde ich mir mal einen bauen wenn ich Zeit hab.

Gruss
Accuphase_Lover
Inventar
#27 erstellt: 10. Dez 2008, 02:19
Ich habe von März 1984 bis Oktober 1997 durchgehend einen grafischen Analog-Oktav-EQ, später einen digitalen Terz-EQ verwendet und muß sagen, daß diese Anschaffung die beste war, die ich im HiFi-Bereich bis dato getätigt hatte (neben neuen LS) !
Insbesondere, da mir Aufnahmen sehr wichtig waren und ich mittels EQ den individuell gewünschten Sound erzeugen konnte.
Seit 11 Jahren verwende ich EQs immer weniger, obwohl ich immer mehr davon habe.

Als Klanggestaltungs-Tool sind EQs ein absolut notwendiges Mittel und daher unverzichtbar, insbesondere wenn man wie ich, Musik remastered. Nix "Spielzeug" !

Raumakustikentzerrungen sind eine recht komplexe Sache und daher nur mit hohem technischem Aufwand sinnvoll durchführbar. Die notwendigen Amplitudenhübe sind teilweise sehr hoch. Die Frequenzganglinearisierungen führen oft auch nicht zum gewünschten Ergebnis einer (oft genug subjektiven !) Verbesserung des Klanges.

Bei dauerhaftem Gebrauch gewöhnt man sich natürlich an den meist verwendeten Loudness-Effekt, sodaß eine lineare Wiedergabe zunehmend "schlapp" erscheint.

Wenn man aber davon ausgeht, daß der Klang der eigenen Anlage sowieso nur einem selbst gefallen muß (was bei vielen ja der Fall ist !), sind EQs ein allemal probates Klanggestaltungsmittel !




Grüße
Mr-BlueSky
Neuling
#28 erstellt: 20. Apr 2009, 18:09
Nun ja, ich komm ein bischen spät mit meiner Meinung daher, aber ich bin ja auch noch neu hier, man möge mir verzeihen ;-)

Ebenso möge man mir verzeihen, dass ich in meiner Technics-Anlage einen Equalizer verwende. Vielleicht bräuchte ich den ja nicht, wenn ich kein Bose Acoustimass 5 angeschlossen hätte, aber aus Platzgründen musste ich auf ein solches System zurückgreifen .... und, ehrlich gesagt, hab ich mir damals (die Bose's sind mir wohl so um 1990 zugeflogen) keine große Mühe gemacht, nach möglicherweise weiteren erhältlichen "Brüllwürfel"-Systemen ausschau zu halten; hab mich auch ein bisschen von der Bose-Werbung verführen lassen.

Jedenfalls hilft ein EQ doch ziemlich weiter, wenn man eher durchschnittliche Boxen betreibt, und ob linear oder nicht linear, mir ist der Frequenzgang ziemlich wurscht. Es muss MIR gefallen, und sonst niemandem.

Mir persönlich ist es eher ein Graus, dass es im High-End-Bereich tatsächlich Anlagen gibt, die ganz ohne jegliche Klangregelung auskommen und mir weismachen wollen, dass ich mit dieser Anlage den perfekten Sound habe. Messtechnisch perfekt vielleicht, aber meine Ohren sind keine Messgeräte!

Fällt mir gerade ein: kennt jemand eine VERNÜNFTIGE (ebenso raumsparende) Alternative zu den Brüllwürfeln von Bose, oder macht es vielleicht Sinn, den Bose-Sub zu behalten und nach nicht-Bose-Brüllwürfeln zu suchen?


[Beitrag von Mr-BlueSky am 20. Apr 2009, 18:13 bearbeitet]
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