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AUDIO watscht Wilson ab+A -A |
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Autor |
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mnicolay
Inventar |
#51 erstellt: 16. Dez 2006, 12:36 | |||
Hallo, wo meint Ihr ist der Hauptabsatzmarkt für LS in dieser Preiskategorie? Im "alten Europa"? Wohl nicht. Und meint Ihr, Herr Wilson wird nur eine Minute Schlaf darüber verlieren, wenn irgendein deutsches Magazin ("audio what? never heard of..." ?)eine seiner Konstrukte sehr respektvoll zu kritisieren wagt? Audio wird es imho nutzen, mancher Leser grinst sich eins, das Forum diskutiert. Gruß Markus |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#52 erstellt: 16. Dez 2006, 12:38 | |||
Der Markt für solche Tröten ist winzig und dann tummeln sich darauf auch noch jede Menge andere Hersteller. Ich glaube kaum, dass sich mehr als 10-20 Paare solcher Lautsprecher jährlich absetzen lassen. |
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modekabe
Stammgast |
#53 erstellt: 16. Dez 2006, 12:47 | |||
Noch schlimmer, Leute, die in diesen Regionen kaufen, lesen keine Audio und schon lange keine Stereoplay etc. Ich tue es auch nicht. Insofern können die schreiben, was die wollen. |
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Schili
Hat sich gelöscht |
#54 erstellt: 16. Dez 2006, 12:53 | |||
Was Leute über andere Leute immer mit einer Inbrunst der Gewissheit schreiben... Die Leserbriefe pikierter Besitzer hochpreisigen Equipments im Falle einer kritischen Betrachtung durch ein einschlägiges Printmedium sprechen nämlich eine etwas andere Sprache. Man sollte dann ja auch meinen, dass HIER nicht mehr mitgelesen wird... Etwas mehr Differenzierungsvermögen, bitte... |
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modekabe
Stammgast |
#55 erstellt: 16. Dez 2006, 12:59 | |||
Da hast du nicht ganz unrecht. Aber mal ernsthaft: Audio und Stereoplay halte ich für ziemlich unseriös. Ich möchte mich mit diesen "Blättchen" nicht beschäftigen und viele andere würden gut daran tun, mehr beim Händler zu hören und sich weniger mit den Testberichte dieser Zeitschriften zu beschäftigen... [Beitrag von modekabe am 16. Dez 2006, 13:00 bearbeitet] |
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Schili
Hat sich gelöscht |
#56 erstellt: 16. Dez 2006, 13:08 | |||
Hi. Steht eine Kaufentscheidung an, will ich dir ja in keinster Weise widersprechen. Aber viele Leute (mich z.B. eingeschlossen) wollen doch nur schlicht unterhalten werden oder sich Anregungen und Impressionen einholen. Mir persönlich fehlt auch schlicht die Zeit, ständig bei einem Händler rumzuhängen, um neustes Equipment zu testen bzw. mir anzuhören. Den Händleraspekt auch noch ausgeklammert. Der wird sich bedanken, wenn ständig Leute mit nem Freizeitproblem auftauchen, um sich mal wieder berieseln zu lassen... Ich bin 20 Jahre Motorrad gefahren und war mit meinen drei Maschinen immer immnes zufrieden. Trotzdem hab ich die einschlägigen Blättchen gelesen. Ich hatt einfach nicht die Zeit, ständig neue Modelle Probe zu fahren...und Händler wollen ab zu zu sicherlich auch mal Neufahrzeuge-/Geräte an den Mann/die Frau bringen, gell ? Zur puren Unterhaltung find ich diese Blättchen eigentlich ganz passabel... Aber das ist ja hier nicht primär das Thema... [Beitrag von Schili am 16. Dez 2006, 13:10 bearbeitet] |
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modekabe
Stammgast |
#57 erstellt: 16. Dez 2006, 13:27 | |||
Ich finde die Zeitschrifen Hifi Image und Hifi Records erheblich interessanter und auch seriöser, da diese die Produkte nicht so überschwenglich beschreiben. Es gab mal einen Redakteur namens Pfeiffer bei Audio oder Stereoplay, bei dessen Testberichten ich (damals so ca. 1999) immer lauthals lachen musste, so einen (für mich nicht nachvollziebaren) Stuss hat der geschrieben. Esoterik lässt grüßen...
Stimmt, ein gewisses Interesse an neuen Gerätschaften sollte schon vorhanden sein, sonst macht es keinen Sinn. |
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_axel_
Inventar |
#58 erstellt: 16. Dez 2006, 15:29 | |||
Und meinst Du, Herr Wilson kümmert sich um Anzeigenschaltung oder allgemein um den Vertrieb im dt.sprachigen Raum? _Ich_ glaube, das machen andere. Nämlich die, die für den Vertrieb von Wilson-Produkten hier zuständig sind. Und ich glaube außerdem, dass die das schon etwas jucken dürfte. Aber ich stimme zu: Diese Welt ist auch nach diesem Artikel im Wesentlichen noch diese Welt (mit allem Schönen und Scheußlichem). Gruß |
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HinzKunz
Inventar |
#59 erstellt: 16. Dez 2006, 15:41 | |||
"Dieser" (J. Pfeiffer) ist heute Chefredakteur der Audio und hat besagten Wilson-Artikel geschrieben |
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Gelscht
Gelöscht |
#60 erstellt: 16. Dez 2006, 17:48 | |||
Und ist neuerdings sogar in diversen Foren unterwegs... |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#61 erstellt: 16. Dez 2006, 17:51 | |||
Ach ja, in welchen denn? |
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Gelscht
Gelöscht |
#62 erstellt: 16. Dez 2006, 17:58 | |||
U.a. im Hochalpinisten-Forum... |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#63 erstellt: 16. Dez 2006, 18:00 | |||
Na denn, das liest du etwa? |
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Gelscht
Gelöscht |
#64 erstellt: 16. Dez 2006, 18:07 | |||
Wieso, ich amüsiere mich halt gerne... |
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Onemore
Inventar |
#65 erstellt: 16. Dez 2006, 18:16 | |||
Im Jahr 2003 waren die Audio - Leute diesen Wilson LS noch etwas freundlicher gesonnen. Zitat: Wilson System 7, Auszüge aus der Zeitschrift Audio3/2003 "Der Geniestreich „ ...Ich nenne es den Wilson-Effekt: Eine Box des amerikanischen Maestros erkennt man blind. Sie gibt Musik auf eine Art wieder, über deren Richtigkeit man trefflich streiten darf. Eine Art, die sich auch mit den üblichen AUDIO-Kriterien schwer greifen lässt. „Eigenklang“, womit wir gemeinhin Verfärbungen und Mangel an Neutralität meinen, kann man den US-Schallwandlern zum Beispiel kaum andichten. Aber eine Wilson hat ein Gesicht – und das nicht nur im optischen Sinne. Was unterscheidet diese Lautsprecher von anderen? Sie liefern eine unnachahmliche ungestüme, wilde, mitreißende Performance. Eine Wilson – das ist Hörfreude in Reinform ..." Vielliecht sind die Wilson in den letzten drei Jahren auch etwas schelchter geworden. Andererseits ist gerade Wilson mit einer sehr überschaubaren Anzahl an Händlern in Deutschland auch nur ein winzig kleines Nischenprodukt ohne wirkliche Marktdurchdringung. Einen ähnlichen Test über z.B. B&W wäre für die Audio garantiert nicht im Bereich des Möglichen. Im Zeitalter sinkender Auflagen darf man gespannt sein, was sich die Hifi - Postillen in Zukunft noch alles einfallen lassen müssen. Gruss Bernd |
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Titan-Phonologue
Hat sich gelöscht |
#66 erstellt: 16. Dez 2006, 19:02 | |||
So sehr ich die AUDIO hasste, so sehr liebe ich sie nun. Man was ist es "göttlich" mal wieder einen Test zu lesen, indem ein LS vernichtet wird. Von Wilson kann man halten was man will, aber so wie das geschrieben ist, glaube ich, dass Wilson einen für sie sehr schlechten LS gebaut haben. Gruß Sascha [Beitrag von Titan-Phonologue am 16. Dez 2006, 19:04 bearbeitet] |
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mamü
Inventar |
#67 erstellt: 16. Dez 2006, 19:12 | |||
Mich würde ja echt mal interessieren, wieviele von euch hier hier schon mal ne Wilson gehört hat. Ich finde es gut, dass Audio mal was zerpflückt, aber solange ich die noch nicht selber gehört habe, werde ich nen Dreck tun und die selber als schlecht bezeichnen. Einige hier fangen ja gleich schon mit Begriffen wie Hallsoßenwerfer an, werden die LS aber wahrscheinlich bisher nur vom Bild kennen. Also raus mit der Sprache, wer hat überhaupt schon Wilson gehört. Ich nicht. Gruß |
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Titan-Phonologue
Hat sich gelöscht |
#68 erstellt: 16. Dez 2006, 19:16 | |||
Ich konnte schon 2 mal in meinem kurzen Leben eine Wilson hören. Ich werde auch nicht sagen, dass der jetzige getestete LS von Wilson schlecht ist, aber es hat den anschein. Hören, dass wäre was. Ich muss mal wieder telefonieren. Vielleicht bekommt einer meiner Händler diese ja mal in den Laden, wobei ich das sehr stark bezweifel. Weiß vielleicht jemand, wo ich die hören könnte? Egal wo, hauptsache Deutschland und mit dem Zug zu erreichen. Gruß Sascha |
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Poison_Nuke
Inventar |
#69 erstellt: 16. Dez 2006, 19:58 | |||
um einen LS als Hallsoßenwerfer oder nicht zu bezeichnen, braucht es nicht mehr als ein Bild. Bestes Beispiel ist doch B&W Nautilus. Die braucht man nicht gehört zu haben um zu wissen, dass es der König aller Hallsoßenwerfer ist. Einfachste Physik, die B&W missachtet hat und wenn ich mir die Maxx von Wilson anschaue, dann ist das bei der nicht unbedingt so viel besser. Das sind Boxen, die im schalltoten Raum entwickelt wurden und auch nur da gut sind (denn hier kommt keine Hallsoße zurück :D) Obwohl ich den Begriff "Hallsoßenwerfer" hier nur im Zusammenhang mit der Nautilus genannt habe. Aber nachdem ich mir eben die Wilson angesehen habe, würd ich es wohl doch auch auf diese ausweiten |
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mamü
Inventar |
#70 erstellt: 16. Dez 2006, 20:42 | |||
Ohhh, das ist ja phänomenal, dass du sowas kannst. Mich wundert, dass du noch nicht bei Wetten dass warst. Wow, solche Leute wie du, mit deinen Fähigkeiten, die werden gesucht und verdienen viel Geld. Toll. |
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Titan-Phonologue
Hat sich gelöscht |
#71 erstellt: 16. Dez 2006, 20:45 | |||
Ich glaube es ist besser, wenn man sich dazu nicht weiter äußert. Das gibt nur Streit und wir wissen, so glaube ich, was man von der Aussage zu halten hat. Er hat halt noch nie etwas richtig gutes gehört. Zum Beispiel eine Wilson Audio! Gruß Sascha |
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Poison_Nuke
Inventar |
#72 erstellt: 16. Dez 2006, 20:46 | |||
was soll dass denn jetzt? Die Schallabstrahlung eines Lautsprechers ist extrem von dem Aufbau der Schallwand abhängig. Jeder LS mit einer guten Schallabstrahlung hat eine sehr markante Schallwand. Das werden dir hier mehrere bestätigen können, dass bei vielen LS es bereits vom äußeren Aufbau her erkenntlich ist, dass die Schallabstrahlung nicht gut sein KANN. Hat nix mit Wetten zu tun, sonder mit Wissen |
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Poison_Nuke
Inventar |
#73 erstellt: 16. Dez 2006, 20:47 | |||
ich hoffe der Smiley bezieht sich auf beide Sätze |
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Titan-Phonologue
Hat sich gelöscht |
#74 erstellt: 16. Dez 2006, 20:54 | |||
Poisen Nuke, ob ein LS klingt oder nicht, entscheidet sich nicht an hand von bildern oder sonstigem, sondern NUR vom eigenen Hörbefinden und dem eigenen Geschmack. Ich kann so etwas einfach nicht ab, dass es immer wieder Menschen gibt, die an Hand von Messdaten oder Konstruktionen angeblich sagen können, ob es GUT oder SCHLECHT, was immer das auch sein mag, ist. Ich selbst bin natürlich gerade das Paradebeispiel, bei dem Blödsinn den ich schon gemacht habe, aber ganz ehrlich, solche Aussagen machen dich sicher nicht nur in meinen Augen ein wenig "unglaubwürdig" und "lächerlich". ich kenne, wie oben geschrieben 2 Wilsons und konnte mich nicht wirklich beschwären. Ob es meinen persöhnlichen Geschmack getroffen hat, ist etwas Anderes. Gruß Sascha P.S. Erst hören, dann schreiben. |
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Poison_Nuke
Inventar |
#75 erstellt: 16. Dez 2006, 21:04 | |||
dann kann ich dir nur sagen, dass es dir dann an Erfahrung mangelt. Wenn die entsprechenden Messungen vorliegen (welche auch unter nachvollziehbaren Bedingungen durchgeführt wurden) kann man JEDEN LS ohne zu hören bewerten. Nur leider liegen halt bei dem größten Teil aller LS keine Messdiagramme vor, deshalb muss jeder selbst hören. Bei meinen Monitoren hingegen gab es einige Messungen und sie klingen genauso, wie man es von den Messungen her erwartet hat. Wenn ich nun in deinen Augen lächerlich erscheine ist mir das relativ egal. Das zeigt mir nur, dass du eine recht geringe Akzeptanz gegenüber Sachen hast, die du selber vielleicht nicht nachvollziehen kannst |
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Titan-Phonologue
Hat sich gelöscht |
#76 erstellt: 16. Dez 2006, 21:07 | |||
Lassen wir das! Gruß Sascha |
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P.Krips
Inventar |
#77 erstellt: 16. Dez 2006, 21:41 | |||
Hallo Sascha,
Da haben wir schon wieder den Gegensatz der Subjektivhörer und der Objektivhörer..... Für den Objektivhörer soll ein Lautsprecher überhaupt nicht "klingen", er soll lediglich das möglichst fehlerfrei REPRODUZIEREN, was auf dem Tonträger drauf ist. Ob ein Lautsprecher überhaupt dazu in der Lage ist, möglichst fehlerfrei zu REPRODUZIEREN, kann man in der Tat ohne den Lautsprecher gehört zu haben, allein anhand technischer Daten einschätzen, dazu gehören (ohne Anspruch auf Vollzähligkeit) : Schallwandgestaltung, Treibergrößen, Trennfrequenzen, Rundstrahlverhalten, Verzerrungsverhalten, Schalldruckmessung etc. Wer das eigene Hörbefinden und den eigenen Geschmack als Subjektivhörer an die erste Stelle setzt, will offensichtlich keinen reproduzierenden Lautsprecher, sondern ein Soundgerät, das bestimmte "Klangvorstellungen" befriedigt, unabhängig davon, was tatsächlich auf dem Tonträger gespeichert ist..... Diese zwei Haltungen sind offensichtlich nicht kompatibel.
Und ich kann einfach nicht ab, daß es immer wieder Menschen gibt, die nicht willens oder dazu in der Lage sind, sich mal in die einschlägige Technik einzulesen, dann würden diese nämlich verstehen, wie man ohne einen Lautsprecher gehört zu haben, sehr wohl Aussagen über sein Klangverhalten treffen kann.
Mit etwas mehr Kenntnis der einschlägigen Technik wärst du wohl kaum zu entsprechenden Aussagen gekommen..... Mal ein Beispiel: Ich habe mir heute die aktuelle Stereoplay 1/2007 gekauft und mir den Lautsprecher-Vergleichsttest angesehen (Kompaktboxen ab Seite 12) Ich habe mir wie schon oft den Spass gemacht, mir zunächst die Messdiagramme, Maße und Bilder anzuschauen und danach eine persönliche Prognose abzugeben. Mein Favorit war dann die Box mit der größten Schallwand, dem mit Abstand linearsten Frequenzgang, mit dem geringsten Klirr und mit dem flachsten Bassabfall, die Sonics Arkadia. Und siehe da, die Box schnitt in dem Testfeld deutlich als beste Box ab. Erschüttert war ich über die Messergebnisse der Dali Mentor 2 und der Expolinear (Ha, ha) T 100 Mk II, derart abartige Frequenzgänge muss man sich erst mal trauen für ca. 2000 Euro Paarpreis auf den Markt zu bringen...... Gruß Peter Krips |
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Onemore
Inventar |
#78 erstellt: 16. Dez 2006, 21:47 | |||
Man könnte auch LS bauen, die sich sehr guten messen aber dennoch schlecht klingen. Das ist aber bei einem renommiert3n Hersteller nicht zu erwarten. Andererseits muss man berücksichtigen, dass diese ganzen sogenannten "Hörberichte" sich ohnehin nicht nachvollziehen lassen. Weder ist das Hörumfeld bekannt, noch gibt es entsprechende Messungen im Hörraum. Viele Händler haben auch akustisch bedenkliche Vorführräume, da ist auch ein Probehören nicht unbedingt zielführend und oft in die Rubrik Zeitverschwendung einzuordnen. Gruss Bernd |
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Poison_Nuke
Inventar |
#79 erstellt: 16. Dez 2006, 22:00 | |||
wenn nur der Frequenzgang als Messung vorhanden ist, stimm ich dir voll zu. ist aber: - Frequenzgang - Klirrmessung - Wasserfalldiagramm - Impulsmessung - Abstrahlverhalten vorhanden, ist es absolut unmöglich, das ein gut gemessener LS schlecht "klingt". Weil diese fünf Messungen sagen alles aus über einen LS Nur leider gibt es sie viel zu selten Insb Klirrmessung, Wasserfall, Impulsverhalten halten die Hersteller gern zurück das sind gerade die drei wichtigen. Zu den Messungen: ich sagte ja, die Bedingungen müssen nachvollziehbar sein. Ein Fgang, von dem ich nicht weiß, in welchem Umfeld er gemessen wurde, bringt mir halt auch überhaupt nix. |
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mamü
Inventar |
#80 erstellt: 16. Dez 2006, 22:16 | |||
Bezieht sich hier zwar nicht auf mich, aber wenn ich so nen Dünnsch... lese, dann bekomm ich nen Schreikrampf. Wir können ja mal mit Bildern weitermachen. Wenn ich deine Hobbybutze sehe - ich behaupte hier nicht, dass es nicht gut klingen tut, ich habs ja noch nicht gehört - ich würde weglaufen. Hmmmm Fehlkonstruktion? Mehr als Hobbybutze kann man das ja nicht bezeichnen. ....und du willst Ahnung haben und Anderen mangelnde Kompetenz zuweisen. Tut mir leid, aber mehr als ein Kopfschütteln ist da nicht drin. Meiner Frau habe ich deinen Text gezeigt und wir haben uns voe Lachen nicht mehr eingekriegt. Du solltest ins Satirefach wechseln. Also ich bleibe dabei, wer einen LS nicht gehört hat, der sollte Unterstellungen, die auf irgendwelchen Hirngespinnsten beruhen, schön bleiben lassen. Gruß |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#81 erstellt: 16. Dez 2006, 22:20 | |||
Kann man diesen giftigen Ton nicht mal sein lassen |
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Onemore
Inventar |
#82 erstellt: 16. Dez 2006, 22:25 | |||
Mal eine ganz andere Frage, was willst du denn z.B. in einem akustisch unbekannten Raum überhaupt hören? Das meiste was ich bisher bei Händlern gehört habe war ausgesprochener Mist. Die Hörbedingungen mehr als schlecht. Völlig unkontrollierte Nachhallzeiten, Hörplätze direkt an der Wand, schlecht aufgestellte LS usw ... ich sehe es eher so, daß die meisten Hirngespinnste beim sogenannten "Vergleichshören" entstehen. Ausserdem haben viele Händler ja auch nicht unbedingt wirklich Ahnung von der doch recht komplexen Materie. Gruss Bernd |
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Titan-Phonologue
Hat sich gelöscht |
#83 erstellt: 16. Dez 2006, 22:29 | |||
Genau so sah, sehe und werde ich das immer sehen. Aber wir wissen: Holt die Messdaten herraus, jetzt wird gehört. Ach, alles Blödsinn. Sorry! Ich wiederhole mich zwar ungern, muss es aber leider immer wieder tun: Erst hören, dann schreiben! Gruß Sascha Eigentlich könnten wir dieses Thema auch nun beenden und zurück zu Wilson kommen. Ach eines noch: An Hand der Daten, kann ich eventuell gewisse Neigungen, Ansätze eines LS erkennen, doch das letzten Endes resultierende Ergebnis habe ich erst dann, wenn ich es höre. Zudem spielen Elektronik, Raum etc. auch noch eine Rolle. Also abhaken und fertig. Die Diskussion ist in meinen Augen reiner Unsinn. [Beitrag von Titan-Phonologue am 16. Dez 2006, 22:34 bearbeitet] |
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Poison_Nuke
Inventar |
#84 erstellt: 16. Dez 2006, 22:37 | |||
mangels Fachwissen bei einigen hier Mitdiskutierenden bringt es wirklich nix, diese Disussion in irgendeiner Form fortzusetzen. Wäre auch wirklich vom Ursprungsthema weg. Eins würde mich mal zum Topic interssieren: unter welchen Bedingungen vergleich Audio eigentlich Lautsprecher? Sind das eher wohnzimmerähnlich gehaltene Räume oder gibt es auch speziell optimierte Räume, zu einem objektiveren Vergleich? |
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HinzKunz
Inventar |
#85 erstellt: 16. Dez 2006, 22:46 | |||
Hallo, ein etwas sachlicherer Ton bei manch Diskutanten wäre wünschenswert... mal ganz davon abgesehen, dass das absolut OT ist. Laut Audio ist das Labor in dem die Messungen entstanden "Iso-zertifiziert und TÜV-akkreditiert" [Audio 1/07 S. 170]. Was das nun genau heißen mag, müsste wohl jmd. von der Audio klären... aber ich nehme mal stark an, dass es kein Wohnzimmer ist |
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Poison_Nuke
Inventar |
#86 erstellt: 16. Dez 2006, 22:56 | |||
klingt ja recht ordentlich...müsste man eigentlich nur noch wissen, welche ISO das ist Weil ich hatte ja mal in irgendeiner dieser Zeitschriften ein Bild gesehen, wo die getesteten LS in einem Raum standen, der einem Vorführraum eines durchschnittlichen HiFi Studios gleicht (kahle Wände, Sitzposition nähe der Wand usw) |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#87 erstellt: 17. Dez 2006, 04:31 | |||
Hallo,
...da wäre ich nicht so sicher, deswegen halten sich auch seriöse Hersteller zurück. Klirrmessung: -- es sind immer noch "harmonische" Verzerrungen, K2 klingt besonders gut , auch K3 ist musikalisch (als Tape-Kompression hoch geschätzt). IM ist natürlich was anderes, ebenso echtes Overload (>5%, im Bass >30%). Wasserfall + Impulsverhalten: Mess- und Darstellungsprobleme aller Art, noch schlimmer: deren Interpretation . Um nicht Raumeffekte zu zeigen, muss die Messung gerade dort abgebrochen werden, wo es evtl. interessant wird (>2-4 ms). Gruss, Michael |
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hal-9.000
Inventar |
#88 erstellt: 17. Dez 2006, 04:53 | |||
Du schließt also von der Optik auf Fachwissen und Kompetenz. Du gibst eine Wertung ab, machst Dich lustig, stellst Wort Fehlkonstruktion in den Raum aber willst Dich mit dem "ich behaupte hier nicht, dass es nicht gut klingen tut" absichern?! Du tust nun eben genau das tun, was Du Poisen_Nuke ankreiden tust. Klar tut die Optik Geschmackssache sein tun. Ich tue es auch nicht schön finden. In meinen Augen tut das aber nichts zur Sache, sondern tut das nur eine konsequente Umsetzung des eigenen Anspruches darstellen tun, welcher offensichtlich im Optischen relativ gering angesiedelt sein tut. Das ist aber klanglich nicht relevant und tut nichts über Wissen/Kompetenz aussagen. Tut halt jeder seine eigen Prioritäten setzen. Ich habe z.B. auch Kollegen, die mehr Zeit für die Optik einer Auswertung aufwenden als für die Auswertung selbst, ändert aber auch nichts an deren Aussage. Ansonsten siehe Post 77 - ganz meiner Meinung. Mir geht ein auf das völlig subjektive/emotionale herunter gezogene Niveau und das damit einher gehende *aufdietränendrüsegedrücke* immer total auf die Eier ... deswegen sind die Zeitschriften auch so "unleserlich" geworden - reine Gefühlsduselei, Ausblendung jeglicher Objektivität/Realität und ja keinem auf den Schlips treten ... |
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cincinnatus
Hat sich gelöscht |
#89 erstellt: 17. Dez 2006, 08:15 | |||
@Mwf
Na Gott sei Dank, sind hier nicht alle Märchenonkel . Grüße cincinnatus. [Beitrag von cincinnatus am 17. Dez 2006, 08:24 bearbeitet] |
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Poison_Nuke
Inventar |
#90 erstellt: 17. Dez 2006, 08:49 | |||
K2 klingt zwar gut, nur entfernt sich der LS damit wieder von der Neutralität. Deshalb kann man anhand der K2 und K3 Klirrwerte schon sagen, ob ein Lautsprecher "klingt" oder nicht "klingt". Und ein Wasserfalldiagramm sollte möglichst in einem grßen RAR gemessen sein (wie in AUDIO z.B. hat), dort kann man auch Problemlos bis knapp 100ms fenstern, wodurch das gesamte Frequenzspektrum abgedeckt sein sollte. Nur leider nutzt AUDIO seinen RAR nicht für solch wertvollen Messungen um eine Ontopic Frage zu stellen: Gibt es Wasserfalldiagramme in der AUDIO?) Gleiches gilt für die Impulsmessung, die man am seltensten findet, weil sie die größte Aussagekraft hat bei richtiger Messung und Interpretation. Das ist halt das Hauptproblem: würden alle Messungen in ausreichender Qualität vorliegen, bräuchte man nur noch die Kataloge wälzen und den LS mit den besten Messwerten raussuchen. Dadurch hätten einige Hersteller aber keine Chance mehr ihre absichtlichen Fehler auf den Markt zu bringen. Denn gerade durch das Probehören beim Händler wird ein persönlicher Geschmack angesprochen und bei Vergleichshören hört man Fehler nicht raus, da die wenigsten den "richtigen Klang" im Kopf haben. Man hört nur subjektiv Unterschiede und berwertet den LS dann für sich in dem winzigen Rahmen der anderen LS. Nur so ist es unmöglich einen neutralen LS zu finden (zumindest kann ich beim Vergleichshören die Neutralität nicht bewerten, vielleicht hat Titan-Phonologue ja so ein erhabenes Gehör ), daher braucht man dazu Messungen. (und schon wieder zurückgeschwenkt zum Offtopic ) @ hal9000 danke. Aber ich wollte das in diesem Thread eigentlich nicht weiter breittreten (da halt , deshalb hatt ich mamü gestern eine angemessene private Nachricht dazu geschrieben |
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Haltepunkt
Inventar |
#91 erstellt: 17. Dez 2006, 11:53 | |||
Nein. Es geht bei 'Audio', wie bei allen Illustrierten dieser Art darum, zum Kaufen anzuregen. Darüber dürften sich alle Mitdiskutanten bewusst sein.
Es ist doch legitim, sich durch mehr Objektivität neu zu positionieren. Aus der Audio wird natürlich keine unabhängige Verbraucherschutzzeitung, dennoch hebt sie sich langsam von Voodoo-Postillen (STEREO) und Klangeschwurbel-Prosa (image Hifi) ab.
Das ist so nicht richtig. In den Konsumer-Klassen ist durch Maltes Handschrift schon seit längerem die neue Richtung zu erkennen - und davor bereits durch den Netzleisten-Test, der wohl als Wendepunkt bezeichnet werden kann. Meine Befürchtung war eher, dass man sich nicht traut, an renommierten Namen oder teuren Produkten reproduzierbare Maßsstäbe anzulegen. Mein Fokus in diesem Thread liegt übrigens nur auf Lautsprechern. Elektronik interssiert mich 'klanglich' nicht die Bohne. @Mwf Differenzton-Verzerrungen vermisst man ja leider auch bei Tests mit seriösen und umfangreichen Messungen nicht. Solche Messungen würden die Degenerationserscheinungen heutiger Hifi-LS entlarven: die für den Hersteller billige Substitution eines dritten Weges mit einem waschechten Mitteltöner durch äußerst dämlich breitbandig eingesetzte TMT in 2-Wegerichen. @Muss-man-immer-erst-hören-Apologeten Bei meinem 5-jährigen Sohn kann ich schon erkennen, dass er in der Lage ist, aus theor. Erkenntnissen Rückschlüsse auf das paktische Verhalten abzuleiten. Also Kopf hoch und nicht entmutigen lassen |
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Don-Pedro
Inventar |
#92 erstellt: 17. Dez 2006, 11:59 | |||
Aber einerseits werden LS mit Verfärbungen hingenommen und als "eben eine besondere Art der Musikwiedergabe" (Horn, Breitbänder) beschrieben und andererseits dürfen dann normale LS keine Verfärbungen haben? Davon abgesehen kann ich nach wie vor auch nach Anblick von technischen Daten dabei bleiben zu sagen "erst anhören, dann urteilen". Der LS kann dennoch "gut klingen" - von der originalgetreuen Reproduktion abgesehen, natürlich. Daher verstehe ich den Trubel nicht so ganz. |
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mnicolay
Inventar |
#93 erstellt: 17. Dez 2006, 12:38 | |||
Hallo, mir ist aufgefallen das daß Thema Ästhetik noch gar nicht diskutiert wurde, oder verbietet sich eine solche Diskussion angesichts des hier geforderten Preises? Findet denn jeder hier diese Konstrukte schön? Häufig wird ja in Studiomonitor-Diskussion das zweckgebundene Aussehen derselben scharf kritisiert, zu den MAXX2 habe ich hierzu noch kein Wort gehört und die haben ja imho ein derartiges Aussehen daß eine O 500 glatt ein heißer Anwärter auf den red-dot award würde. Gruß Markus |
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Poison_Nuke
Inventar |
#94 erstellt: 17. Dez 2006, 12:48 | |||
was ist denn ein red-dot award |
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Magnuson
Stammgast |
#95 erstellt: 17. Dez 2006, 12:49 | |||
Für mich zeigt der Test nur das die hier oft geübte Kritik an der Audio zumindest auf die letzten 2 Jahre gesehen viel zu überzogen ist. Ich erinnere mich da nur an die(zum großen Teil) schwachsinnige Diskussion über den Bericht zu Grundton- und Obertonhörer. Vieleicht wird man im Hifi-Forum tatsächlich in einem halben Jahr in Ruhe über den ein oder anderen Artikel diskutieren können ohne die ewigen *Heul* ich mag die Hifi-Presse nicht *Heul* Kommentare. Wäre für das Forum ein echter Fortschritt. Was die restliche Diskussion betrifft. Hier wird immer von Hallsoßenwerfer geredet. Vieleicht macht sich jemand mal die Mühe diesen Begriff zu erklären und woran man, ohne einen Lautsprecher je gehört zu haben, einen solchen erkennt. Also richtig handfestes kam dazu noch nicht. |
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hal-9.000
Inventar |
#96 erstellt: 17. Dez 2006, 12:53 | |||
Das bringt nichts, ist Geschmackssache und der ist nun mal verschieden. Ich finde sie hässlich, andere wiederum schön ... und nu? Ich finde das Studiomonitordesign auch daneben, was aber weniger an der Bauform etc. liegt, sondern an der Material- und Farbauswahl. Darauf kommt es im Studio sicherlich nicht an. Ist bestimmt auch ein "Kostentreiber". |
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Haltepunkt
Inventar |
#97 erstellt: 17. Dez 2006, 13:09 | |||
Offnesichtlich soll die fehlkonstruierte schwenkbare Mittel-Hochtoneinheit so etwas wie ein 'technisches Design' darstellen. Ein 'Eye-Catcher', wie man heutzutage sagt. Ganz wichtig in der Haient-Klasse: der Spieltrieb wird befriedigt. Vorsintflutliche Treppchenraster zum exakten Ausrichten auf den Hörplatz und verschiedene Spikes zum Rumschrauben. Rituale haben immer auch eine transzendente Ebene. In der Vorstellung des ergebenen Käufers spielt sich somit die Rechtfertigung für den exorbitanten Preis ab. Erfolgreiches Ablenken von der Steinzeit-Technik. Bei solch (teuren) Billig-Effekten darf natürlich auch die obligatorische Bumms-Bass-Anhebung nicht fehlen. Ist vom Leser-Forum auch ausgiebig gewürdigt worden -3b Punkt bei 31 Hz ist bei solch einem monströßen Bassmodul auch etwas dürftig. Aber bei 55.000 EUR Verkaufspreis muss man knallhart kalkulieren, da reicht es nur zu einer passiven Bassreflex-Konstruktion. Ein Entwicklungs- und Konstruktionsaufwand, wie in der PC-Boxen-Klasse für 50 EUR. Steinzeit-Technik eben. Eine B&M für den gleichen Preis mag ebenfalls überteuert sein, dort gibt es aber das weitaus bessere Produkt mit technische Schmankerln, die einem wenigstens etwas an Gefühl von Gegenwert vermitteln. |
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Poison_Nuke
Inventar |
#98 erstellt: 17. Dez 2006, 13:14 | |||
also, um es kurz zu fassen: ein Hallsoßenwerfer ist ein Lautsprecher, dessen Abstrahlverhalten der ungleichmäßig ist. D.h. auf Achse spielt er sehr linear. Nur sobald man von der Achse abweicht, so bis 90° neben dem Lautsprecher und weiter, dann zeigt ein Hallsoßenwerfer einen extrem verbogenen Frequenzgang. Denn, ein Lautsprecher strahlt je nach Frequenz kugelförmig (in alle Richtungen) ab, oder er bündelt stark, d.h. nach vorne gelangt viel mehr Schall als in andere Richtungen. Bündelung entsteht immer dann, wenn die Membran + die sie umgebende Schallwand größer als ein bestimmtes Maß der Wellenlänge. D.h. bei tiefen Frequenzen strahlt jeder Lautsprecher kugelförmig ab, bei hohen bündelt jeder. Interessant ist nun der Übegang. Bei einem guten LS verläuft der Übergang zwischen Kugelfömriger Abstrahlung und Bündelung linear, bei einem Hallsoßenwerfer sieht das aber aus wie ein Tannenbaum von der Seite. Problem ist nun, dass in einem Raum der Schall ja nicht nur Direkt zum Hörer gelangt, sondern auch indirekt über die Reflektionen an der Wand. Bei einigen Räumen ist sogar der Reflektierte Schallanteile größer als der direkte (man sitzt außerhalb des Hallradius). D.h. der nach hinten abgestrahlte Schall und der in Richtung Seitenwand gelangt ebenfalls zum Hörer als Frühreflektion (die das Ohr nicht vom Direktschall unterscheiden kann). Somit addieren sich die Frequenzen. Wenn nun der reflektierte Schall einen linearen Verlauf hat, dann addiert sich der Schall sauber dazu und das Klangbild bleibt relativ neutral. Bei einem Hallsoßenwerfer addiert sich aber ein teilweise extrem welliger Frequenzgang dazu und man hat im Endeffekt ein total verbogenes Klangbild. |
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mnicolay
Inventar |
#99 erstellt: 17. Dez 2006, 13:16 | |||
Hallo Mario,
klar. Da hier im Forum aber überwiegend die Reproduktionsleistung versch. LS geschmacklich gewürdigt wird, darf man doch auch über deren Aussehen sprechen. Gruß Markus |
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Poison_Nuke
Inventar |
#100 erstellt: 17. Dez 2006, 13:26 | |||
hier mal ein paar Beispiele: guter Lautsprecher mit excellentem Abstrahlverhalten Klein und Hummel O500C Der König aller Hallsoßenwerfer: Bowers & Wilkins Nautilus leider find ich einfach nirgendwo ein Abstrahldiagramm, es gibt aber definitiv eins, weil ich schon eins im Netz gesehen habe...ich finde es aber einfach nicht mehr achja, genau, woran erkennt man den Hallsoßenwerfer: Wenn die Schallwand sehr ungleichmäßig verläuft, bzw gar nicht vorhanden ist wie im falle der Nautilus. Idealerweise brauchen die Chassis für die oberen Frequenzen einen Waveguide, damit sie ein stetes Bündelungsmaß bis zu ihrere Übernahmefrequenz haben und damit sauber an den nächsten Frequenzbereich anzukoppeln. Z.B. wenn bei einen Hochtöner das Gehäuse schmaler gemacht wird, dann hat der HT einen kleinen Bereich, in dem er breiter Abstrahlt, wie der MT usw Noch besser sind Koaxialchassis (aber nur die mit eingebautem HT ala KEF, und nicht ein aufgesetzer HT), da hier das Bündellungsmaß extrem sauber teilweise verläuft. [Beitrag von Poison_Nuke am 17. Dez 2006, 13:29 bearbeitet] |
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Haltepunkt
Inventar |
#101 erstellt: 17. Dez 2006, 14:18 | |||
Auch für Bernd bietet die 'Audio' einen Service Die Rubrik 'Handeln für Deutschland'. Dort geben Händler ihre Meinungen und Empfehlungen ab. Analog schlechter Messergebnisse, die ein Probehören von LS überflüssig machen, braucht man so manchen 'Fach'-Händler erst gar nicht betreten, wenn man solche unqualifizierten Kommentare liest: "...Als Vertreter der B&W 800er Serie die 802D: ein perfekter Lautsprecher..." "...und sinnvolles Zubehör wie Netzfilter, Shakties, Harmonix-Tuning-Elemente: Sie bergen ein unglaubliches Klangpotential" "Arcam A 65: schnell!" Über mediamarkt und Konsorten macht man sich hier gerne lustig. 'Fach'-Händler setzen immer noch eins drauf. |
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