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Lautsprecher klingen auf einmal anders+A -A |
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Autor |
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Silbermöwe
Stammgast |
#1 erstellt: 13. Aug 2011, 07:49 | |||
Hallo Hifiler. Vor etwa drei Woche wurde mein Zimmer komplett renoviert, daher musste die gesamte Hifi Elektronik abgebaut und für etwa zwei Wochen eingelagert werden. Hier erstmal eine kurze Beschreibung meiner Komponenten. (Es handelt sich um eine Stereo (2.1) Anlage. Lautsprecher: HECO Victa 201 Subwoofer: Yamaha NS-SW 700 Verstärker: Yamaha RX-497 CD Player: CDX-397MK2 Lautsprecherkabel: 2*4 Meter (L&R), 2,50mm², OFC Nun habe ich mir wegen der Optik Bananenstecker für meine Lautsprecher gekauft. Diese sind hochwertige aus der In-Akustik Reference Serie. Beim Verschrauben gab es keinerlei Probleme, die Kabel sitzen perfekt und sind doppelt verschraubt. Verzinnt o.ä. sind die Kabel in den Bananensteckern nicht, die Adern wurden anisoliert und direkt verschraubt. Vorher waren die Kabel direkt in die Lautsprecherterminals geschraubt, ebenfalls nicht verzinnt o.ä. Nun stellte sich das Problem, dass ich für der Verstärker leider keine Bananenstecker verwenden konnte. Im Terminal hinten sind zwar keine Löcher, 4mm Bananenstecker passen allerdings nicht herein und kleinere sind mir nicht bekannt. Deswegen habe ich die abisolierten Kabelenden mit dem Lötkolben verzinnt. Auch da gab es keinerlei Probleme, hat einwandfrei gebunden. Vorher waren auch hier die Kabel einfach in die Terminals geschraubt, ohne verzinnen o.ä. Nun zum Ergebnis: Nach einigen Tests fällt mir auf, dass die Lautsprecher im Bassbereich spürbar schwächer sind, der Hochtonbereich aber in den Vordergrund tritt. Das ist nicht nur hörbar. Wenn ich testweise basslastige Lieder höre kann ich die Lautsprecher lauter aufdrehen als vorher, weil die Membrane weniger "ausschlägt". Das Klangbild hat sich meiner Meinung nach ins schlechtere gewandelt, da der Bassbereich der Lautsprecher irgendwie nachgelassen hat. Mit dem Bassbereich der Lautsprecher meine ich nicht den Tiefbassbereich wie zum Beispiel um 40/50 Hz herum, sondern den Bassbereich, in den zum Teil auch eine tiefe Gesangsstimme hereinreicht. Meine Frage: Ist diese Veränderung richtig normal oder habe ich etwas falsch gemacht? Ist es vielleicht falsch, die Kabel in den Verstärkerterminals zu verzinnen? Verschlechtert das eher den Kontakt? Oder kommt mir das nur so vor, dass der Kontakt nun besser ist, der Bassbereich vielleicht vorher zu stark wiedergegeben wurde, warum auch immer? An den Einstellungen hat sich ganz sicher nichts verändert, der Verstärker läuft immer im "Pure Direkt" Modus, der EQ und alle anderen Einstellungen wie Balance, Bass, Trebel etc. werden dadurch übersprungen. Sozusagen der "neutralste" Klang, was mir auch am besten gefällt. Noch eine Kurze Anschlussfrage: Gibt es eine Möglichkeit, für den Verstärker auch Bananenstecker zu verwenden? Gibt es kleinere Größen als 4mm oder ist in den Terminals einfach eine art Schutzkappe drin, die man entfernen muss? Im Handbuch steht dazu leider nichts. Hier die Rückseite des Verstärkers. Bild. Vielen Dank im Voraus für eure Bemühungen. Freundliche Grüße von Silbermöwe. |
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ton-feile
Inventar |
#2 erstellt: 13. Aug 2011, 11:16 | |||
Hi, Nimm doch für den Amp Hohlbananas, die sollten auch in kleinere Buchsen passen. Zu Deinem Tieftonphänomen fällt mir bei der Faktenlage aber leider nichts wirklich brillantes ein. Es wird ja wohl keiner der Lautsprecher verpolt angeschlossen sein und das hätte auch keinen Einfluss auf die Auslenkung des Tieftöners. Hast Du sie denn genau so aufgestellt, wie vor der Renovierung? Gruß Rainer [Beitrag von ton-feile am 13. Aug 2011, 11:17 bearbeitet] |
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Silbermöwe
Stammgast |
#3 erstellt: 13. Aug 2011, 19:15 | |||
Die Lautsprecher stehen genau am selben Punkt wie vor der Renovierung. Verpolt ist auch keiner der beiden. Wie meinst du denn das mit den Hohlbananas? Kann man die zusammenbiegen, also enger machen? Danke für die Antwort |
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weimaraner
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 13. Aug 2011, 19:24 | |||
Hallo, die mögliche Verpolung wurde ja schon angesprochen, andere Positionierung der Lautsprecher wie zuvor? Stehen sie weiter von der Wand entfernt als vorher? Was wurde an dem Raum renoviert,was verändert?? Anderer Hörplatz?? Gruss |
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-MCS-
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 13. Aug 2011, 19:31 | |||
@ Weimaraner:
Mir fällt da etwas ein, dass eventuell zutreffen könnte: G. Nubert, Gründer und CEO der gleichnamigen Lautsprecherfactory, sagt einst: Wenn man Kabel lötet, können halbleiterähnliche Widerstände auftreten, die den Frequenzverlauf der Lautsprecher hörbar verändern können. Oder so ähnlich. Du kannst doch bestimmt ein bisschen abschneiden, wo das verzinnt ist, oder? Wenn sich der Klang verändert, liegt das daran. Ich denke aber eher, dass es an der Raumakkustik liegt. |
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weimaraner
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 13. Aug 2011, 19:38 | |||
So ist es wenn man zwischen dem Schreiben eines Textes und dem "Erstellen" noch andere zeitraubende Dinge erledigt, da bekommt man schon mal nen Post nicht mit |
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Silbermöwe
Stammgast |
#7 erstellt: 20. Aug 2011, 10:16 | |||
So nach langer Zeit bin ich endlich zum testen gekommen. Habe die Kabel direkt, also ohne anlöten, in die Terminals geschraubt. Sieht zwar optisch nicht besonders aus aber: oho es klingt wieder wie vorher. Schon komisch was ein bisschen Lötzinn so verursachen kann. Jetzt hab ich nur noch das Problem mit dieser verdammten Buffalo NAS. Ich komme mit dieser einstellerei nicht klar Danke für eure Hilfe. |
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-MCS-
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 22. Aug 2011, 19:05 | |||
Hat wohl tatsächlich halbleiterähnliche Widerstände verursacht, die den Frequenzverlauf verbogen haben. Sonnige Urlaubsgrüße! |
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Silbermöwe
Stammgast |
#9 erstellt: 22. Aug 2011, 19:42 | |||
Wünsche weiterhin einen schönen Urlaub |
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audioinside
Inventar |
#10 erstellt: 24. Aug 2011, 13:50 | |||
Verlötete Kabelenden bei Klemmverbindungen sind in der Elektrotechnik unüblich. Grund: Das Lötzinn ist weich und die Klemmverbindung wird mit der Zeit locker. Man müsste sie regelmäßig nachziehen um einen sicheren Kontakt sicherzustellen. Kabelenden immer mit einer Zange verdrillen, da der Handschweiß die Kabel angreift => Korrosion! |
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Silbermöwe
Stammgast |
#11 erstellt: 24. Aug 2011, 18:51 | |||
Ich verdrille die enden garnicht. Hab sone schöne automatische abisolierzange, dann noch etwas vorsichtig in das Terminal führen und aufpassen, dass alle adern mitkommen. Die abisolierten enden fasse ich garnicht an. |
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-MCS-
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 27. Aug 2011, 19:07 | |||
Ich verdrille meine mit der Hand bei meinem ersten Kabel habe ich jedoch den Fehler mit dem Handschweiß gemacht. Sieht fürchterlich aus und was die Leitfähigkeit betrifft, denke ich auch, dass das nicht gut ist. |
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Rookie1982
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 27. Aug 2011, 19:25 | |||
In den Anschlüssen sind schwarze Stopfen drin, die kann man mit einer Schraube oder einem Nagel o.ä. entfernen. Dann passen auch die Bananenstecker |
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-MCS-
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 27. Aug 2011, 19:52 | |||
Bloß nicht so!!! Das Schraubterminal herausdrehen und dann kann man die Schutzkappe rausnehmen! |
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