Lautsprecherbau Tipps / Programme

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bassinator11
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 05. Feb 2013, 17:33
Hallo HIFI-Forum.
( Ich hoffe ich bin hier im richtigen Bereich sonst bitte verschieben

Ich bin seit einigen Wochen im Selbstbau / Lautsprecherfieber.

Wir (ein Freund und ich) haben uns schon sehr viele Dinge angelesen (Zeitschrift Ton & Klang / Hobby Hifi)
und außerdem hat der Vater des Freundes früher Lautsprecher professionell gebaut / verkauft.
Dazu kommen noch einige Leute im Freundes/ Bekanntenkreis, die sich schon ihr halbes Leben mit HIFI beschäftigen und natürlich diverse Forum, zB dieses Hier
#Dies nur als Info, damit ihr ca wisst in welchem Wissensraum wir uns bewegen.

Das Projekt:

Ziel ist es 2 Standlautsprecher (3 Wege [1xHochton, 1xMittelton, 1xTiefton]) selber zu bauen.
Dafür haben wir uns ein Budged (alles zusammen) von 600-700€ gesetzt.
Wir wollen für das Budget einen Lautsprecher schaffen, der im Laden zB 1000€ kostet bzw das beste rauskitzteln, was ja eig logisch ist Das eigene design und die Erfahrung ist der Antrieb
Wir wollen diese Lautsprecher möglichst komplett selber entwickeln / bauen, also kommt eher kein Komplettbausatz in Frage..
Da man aber leider keine vernünftigen Lautsprecher ohne Praxiserfahrung bauen kann, sammeln wir Informationen wo es nur irgendwie möglich ist.
Wir haben bislang auf Seiten wie zB Hifisound.de sehr gute Chassis zusammengesucht.
Das Problem: Die "gewählten" Chassis sehen in der Theorie sehr gut aus (db, bzw Kurvenverlauf).
Wie ihr wisst heißt das aber nicht, dass wenn wir diese zusammen in einen "Kasten" packen, sich das ebenso gut anhört, wie es den Anschein zu machen hat, da es unzählige Faktoren (von der Membran bis hin zum Material des Gehäuses usw..) gibt, die man nicht auf solchen Seiten findet.

Die eigentliche Frage:

Ich habe eben durch zufall ein Programm von MONACOR gesehen (CAAD-4.2), welches eine Lautsprechersimulation darstellen soll:
http://www.hifisound...SPRECHER-SIMULATION/

Wenn das Programm das tut was ich mir vorstelle wäre es ja ein Traum und jeden Cent wert.

Kann dieses Programm das was es verspricht, oder kennt ihr Programme die das können, also die Werte der einzelnen Chassis angeben, Bassreflex wählen und eine Berechnung starten wie es sich später anhören wird? (schon klar das auch dies nur Theorei ist aber so könnten wir von perfekten Frequenzweichen und optimal zueinander passenden Chassis ausgehen)

Wir sind für JEDEN Tipp dankbar, da wir unser Prestige-Projekt logischer Weise nicht in den Sand setzten wollen.

LG Sven
TJ05
Inventar
#2 erstellt: 06. Feb 2013, 11:01
Moin Sven ,

Dein Beitrag zeigt schon deutlich in welchem Wissensraum du dich bewegst.

Du hast den Startblock gesehen , weißt aber noch nichtmal wie du dort hinkommst , geschweige denn wie du laufen sollst.

Wenn es so einfach wäre einen halbwegs vernünftigen LS zu konstruieren dann wären so einige Entwickler überflüssig bzw. arbeitslos.

Das Konstruieren eines geeigneten Gehäuses gehört eher zum kleinen Einmaleins ( also Wissenstand der Grundschule) .
Und deinem Beitrag ist zu entnehmen , daß selbst dies für dich noch nicht ganz klar ist.

Aber die eigentliche Herausforderung ist die Weiche !

Und hierfür benötigt man neben qualitativ entsprechendem Messequipment auch Erfahrung ( aus meiner Sicht mag ich hier von Jahren sprechen ) .

Und wenn du und dein Freund noch etwas mehr oder auch aufmerksam die o.a. Magazine ( wobei die Ton & Klang ist mir noch nicht bekannt ) lesen werdet , dann werdet ihr dort auch entsprechende Meinungen der Redakteure lesen.

Wenn du/ihr also bereit seid , entsprechendes Lehrgeld - auch monetär - zu zahlen , und euch darauf einstellt das es ein langer Weg wird , dann steigt ein in dieses schöne Hobby.
Wenn ihr möglichst schnell ein vernünftiges Ergebniß erzielen möchtet , dann geht Probehören und sucht euch einen entsprechenden Bausatz.

Tut mir leid , daß ich dir so harte Worte schreibe , aber lieber ehrlich als .....



Gruß , Theo
Giustolisi
Inventar
#3 erstellt: 06. Feb 2013, 11:11
Wichtig ist beim Entwickeln die Möglichkeit, den Frequenzgang messen zu können und die Impedanz. Nützlich ist es, Verzerrungen und Zerfallsdiagremme messen zu können.
Wie weit bist du denn bisher?
Welche Chassis hast du ausgesucht und warum?
Welches Ziel verfolgt das Konzept?
bassinator11
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 06. Feb 2013, 16:38
Erstmal ein Danke an euch 2

Also natürlich werden wir nciht einfach eine Holzbox basteln, die nächst besten Chassis einsetzten und -- Saft drauf geben

Gerade bei der Erstellung der Frequenzweiche werden wir in Zusammenarbeit mit den oben bereits genannten "Experten" arbeiten.

Ist ja logisch, dass ich nicht einfach für zB 600€ Material kaufe und hoffe, dass es läuft.

Bevor irgendetwas geschiet werden wir unsere "Helfer" ausquetschen und befragen..

Die Momentan ausgewählten Chassis sind folgende:
(Pro LS 1x)

Hochtöner:
http://www.hifisound...4---KERAMIKKALOTTE-/

Mitteltöner:
http://www.etongmbh.de/uploads/tx_pbproducts/5_880_25Hex.pdf

Tieftöner:
http://www.hifisound...AW-210-HC-HONEYCOMB/

Optisch haben wir auch schon eine interessante Idee.

An die Frequenzweiche machen wir uns die Tage.

LG Sven
moby_dick
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 06. Feb 2013, 17:07
Am besten mal Boxsim runterladen.

http://www.boxsim.de/

Das funktioniert hervorragend nur mit Visaton-Chassis, bietet aber in jedem Fall die Möglichkeit, viel zu lernen. Wenn du Visaton-Chassis nimmst (wogegen nichts spricht, weil von einfach bis Spitze alles vorhanden ist), kommst du rasch weiter. Am Ende jedoch muss das Ohr entscheiden und nach Möglichkeit eine Messung. Denn den Raumeinfluss kann man (noch) nicht simulieren.
nailhead
Stammgast
#6 erstellt: 07. Feb 2013, 14:07
Hallo,

auch eine gute Anlaufseite ist

http://www.hifi-selbstbau.de

Dort kann man auch Grundlagen über Frequenzweichen nachlesen und vor allem auch, wie man gut und günstig messen kann:

http://www.hifi-selb...esstechnik&Itemid=66

lg
Andreas


[Beitrag von nailhead am 07. Feb 2013, 14:07 bearbeitet]
bassinator11
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 09. Feb 2013, 18:08
Danke fü dir bis jjetzt genannten tipps/Vorschläge, ich habe außerdem eine Seitegefunden (selbstbau ) auf der ein Lautsprecher mit genau dem von uns eerwünschten Mitteltöner gebaut wird. Dort können Sie wir uns gute Werteffür die Frequenz weiche holen.
pelowski
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 09. Feb 2013, 20:24

bassinator11 (Beitrag #7) schrieb:
Danke fü dir bis jjetzt genannten tipps/Vorschläge, ich habe außerdem eine Seitegefunden (selbstbau ) auf der ein Lautsprecher mit genau dem von uns eerwünschten Mitteltöner gebaut wird. Dort können Sie wir uns gute Werteffür die Frequenz weiche holen.

Wie bitte?

Grüße - Manfred
TJ05
Inventar
#9 erstellt: 10. Feb 2013, 10:48
Moin ,

Falls die Seite Lautsprecherbau gemeint ist , dann braucht man ja nur Udo nach den Werten für die Weichen fragen :-)


Gruß , Theo
bassinator11
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 13. Feb 2013, 16:45
Alles klar Danke für den Tipp

Sorry für den letzten Beitrag, habe das mit dem Handy geschrieben und schon was intus gehabt
TJ05
Inventar
#11 erstellt: 14. Feb 2013, 10:59
Moin ,

gerne geschehen.

Ich würde ja zu gerne Mäuschen spielen wenn du Udo nach der Weiche fragst.


-----------------------------------------------------------------

Ich weiß ja nicht zu welcher Generation du gehörst , aber kennst du das HB Männchen ?


Gruß, Theo
bassinator11
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 16. Feb 2013, 13:22
@tj05
Wir werden selbst erstmal Versuchen alles auszurechnen, damit wir nicht einfach die Arbeit weggeben, sondern daraus lernen ;-) wenn wir soweit sind (im Moment steht noch ein ganz anderes Projekt an) melden wir uns bei "Udo" ;-)
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