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Offener Sehring Stammtisch

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Kalla
Stammgast
#4101 erstellt: 18. Jan 2008, 16:13

Paddy_Dignam schrieb:


vergleiche hinken ja immer, aber wenn du kannst hör dir mal
Teldec 4509-91186-2 an. wagner, walküre, barenboim
ich finds grausam. obwohls eine "saubere" aufnahme ist.

Ich finde Wagner und Barenboim auch überhaupt nicht gut, obwohl die Aufnahmen super sind. Dagegen sind die Aufnahmen mit Solti aus den 50er und 60er Jahren (!) unglaublich gut und frisch.
Bedenkt man das Alter ist es darüber hinaus geradezu unglaublich, wie gut die Aufnahmen klingen. Da haben die Tonmeister der Decca ganze Arbeit geleistet.
Paddy_Dignam
Stammgast
#4102 erstellt: 18. Jan 2008, 16:14
Hallo Kalla,

Danke und Gott sei Dank. Da fällt mir ja jetzt ein Felsen von der Seele.
Ich dachte schon ich hätte die falschen Ohren.
Ich habe die gekauft weil alle Welt meinte DIGITAL ! DENON!
AUF CD ! UND DANN INBAHL !
Und der hat ja dann auch innerhalb der Sommerferien alle Sinfonien eingespielt.
sozusagen im Rausch der Sinne. Und ich habe sie als gutgläubiger Kunde und Audioleser gekauft.
pd




Kalla schrieb:

Paddy_Dignam schrieb:

sag mal, die inbals müssen doch schon rost angesetzt haben ?!
das waren meine ersten mahler. weil damals alle meinten - nichts über denon und inbal. HiFi at its best !
heute bin ich mir nicht mehr so sicher.
irgendwie klingt das für mich so technisch, unmusikalisch, einfach - ich habe für mich "bessere" im schrank !
liege ich da ganz falsch oder einzelschicksal ?
pd

Ne, da hast du schon recht. Tontechnisch finde ich die schon ausgezeichnet, aber interpretatorisch sind die nicht so dolle. Ich höre fast immer die Bernstein Aufnahmen. Die sind einfach zeitlos.
Paddy_Dignam
Stammgast
#4103 erstellt: 18. Jan 2008, 18:14
Haichen
Inventar
#4104 erstellt: 18. Jan 2008, 21:51

M_A schrieb:
Hi Haichen,

bist Du jetzt die Demo-Zweigstelle?

Gruß
M A



Nö, das möchte ich auch meinen Nachbarn nicht zumuten.
Hin und wieder ist es aber möglich.

Besser, die Hörwilligen wenden ihren Blick nach
Kreuzberg und vereinbaren mit Herrn Sehring direkt einen
Hörtermin.
Haichen
Inventar
#4105 erstellt: 18. Jan 2008, 22:11

mamü schrieb:
Alle Interessierten im Berliner Raum an Haichen verweisen. :D


Paddy_Dignam
Stammgast
#4106 erstellt: 19. Jan 2008, 09:48

Haichen schrieb:

mamü schrieb:
Alle Interessierten im Berliner Raum an Haichen verweisen. :D




was ist denn gegen malt, weisswein, schorle, + buletten einzuwenden?
pd
Don-Pedro
Inventar
#4107 erstellt: 19. Jan 2008, 09:52
Tach ihr Sehring-Buben.

Ich habe ja hier viel Gutes gelesen und hätte nun mal eine Frage.
Auf Audiomarkt gibt/gab es derzeit ein Angebot über ne komplette - augenscheinlich - ältere Sehring:

Sehring 5xx

Gesetz den Fall man bekommt die Burschen noch, ist das ein gutes Angebot??

Grüße
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#4108 erstellt: 19. Jan 2008, 10:13
Tach,

Neupreis: 3000 EUR
Alter: 10 Jahre + Monate
Preis: 890,00 EUR


Finde ich zu teuer. Kauf Dir lieber neue Sehrings

Grüsse
Floh
mono-affe
Stammgast
#4109 erstellt: 19. Jan 2008, 11:08
@ Don-Pedro,
ich hatte mir vor ein paar wochen sehring-ls aus dem jahr 2001 gekauft zu einem guten preis, muss aber sagen, dass die sehrings der älteren generation in keiner weise mit dem klang der 700er-reihe oder gar der 700er-reihe se schritt halten können. somit entschloss ich mich, mir die 700 se zu bestellen und warte nun sehnsüchtig, da ich hier zurzeit nichts außer meiner elektronik herumzustehen habe. insofern empfehle ich dir, es mit den kleinen 700ern zu versuchen. es sei denn, du störst dich nicht an den verzerrungen der älteren generationen. klanglich würde ich meine ehemaligen ls in die liga einer vienna acoustics haydn grand einorden, wobei die viennas noch etwas weniger verzerrten und trockener, also konturierter im bass waren. ich hatte sie beide zuhause zum vergleich.
jopetz
Inventar
#4110 erstellt: 19. Jan 2008, 14:52

Don-Pedro schrieb:
Gesetz den Fall man bekommt die Burschen noch, ist das ein gutes Angebot??

Hi,

ich denke auch, 900 Euro ist eine Menge Geld für 10 Jahre alte LS.

Das Thema ältere Sehrings hatten wir hier schon öfter mal, folgende Punkte sind zu bedenken:


  • die Entwicklung ist in den letzten 10 Jahren natürlich nicht stehen geblieben, heutige 700er sind mit Sicherheit wesentlich besser, als es die 500er (auch neu) waren
  • die LS sind nicht immun gegen Alterung, Ferrofluid der Hochtöner sollte vermutlich langsam getauscht werden
  • ein Upgrade auf 700er dürfte nicht möglich sein, da die Gehäuseform sich leicht geändert hat


500-600 Euro hielte ich eher für angemessen.


Jochen
Don-Pedro
Inventar
#4111 erstellt: 19. Jan 2008, 15:27
Danke für die Infos!!
Paddy_Dignam
Stammgast
#4112 erstellt: 19. Jan 2008, 15:56
also wenn ich sehe was für alte braun LS gezahlt wird .....
und die werden in den höchsten tönen gelobt.
meine audio physik stammen noch aus DM zeiten und vierstelligen PLZ.
wenn ich die mit der 700SE vergleiche .......
mach dem jungen ein angebot und schlag zu.
so billig kommst du sonst nie wieder zu guten LS.
pd
mamü
Inventar
#4113 erstellt: 19. Jan 2008, 16:52
Bezüglich der Alterung. Es gibt so viele alte LS. Was sind dagegen 9 Jahre. Also die Materialien dürften im Normalfall noch Einiges halten. Allerdings haben die Sehring LS in den letzten Jahren doch einen einem enormen Entwicklungssprung gemacht, was mir dann eher zu denken geben würde....

Gruß
princisia
Stammgast
#4114 erstellt: 19. Jan 2008, 22:24

Haichen schrieb:
@ all..
Gehörsturz, Entilsaar und ich haben am vergangenen Montag die Fa. Funk Tonstudiotechnik im Osten Berlins besucht.

Sehr beeindruckend!


Im Osten? Nicht in Kreuzberg, nördlich vom U Schlesisches Tor?

Anbei ein interessanter und verständlicher Artikel aus der Süddeutschen Zeitung zur klangtechnischen Greueltat "War of Loudness". "Die Popmusik hat die Unterschiede zwischen laut und leise aufgegeben. Was bleibt, sind Aufnahmen an der Grenze zum Lärm." Seite 3 beschäftigt sich mit den Einflüssen der Kompression sogar im Klassik-Bereich!

http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/555/153165/

Angeregte Lektüre

wünscht euch der Pit, der seit Stunden Pendragon hört (gerade die "Window of Life" und danach Hoelderlin "Rare Birds") und weiterliest, inzwischen bei # 3500 des dahinpreschenden Sehring-Stammtisches.

Postet nur weiter wie die Wilden, ihr dort am Threadende! Ich bin euch auf den (Lese-)Fersen, huahua, ihr entkommt mir nicht mehr, huahuahua!


[Beitrag von princisia am 20. Jan 2008, 02:16 bearbeitet]
Haichen
Inventar
#4115 erstellt: 20. Jan 2008, 10:08
Moins..

Der Pit ist uns literarisch auf den Versen



Firmensitz von Herrn Funk in Berlin..
..ich ziehe mein Posting zurück und behaupte
das Gegenteil

Hauptsache, Herr Funk springt mir ob dieser Aussage nicht ins Kreuz(berg)..
mono-affe
Stammgast
#4116 erstellt: 20. Jan 2008, 11:13
@ princisia,
der artikel in der süddeutschen deckt sich mit meinen erfahrungen. ein grund, weshalb ich eine zeit fast nur noch klassische musik gehört habe, weil ich das grobschlächtige eingreifen der toningenieure in den mastermix durch kompressor und diverse psychoakustische masteringtools wie vitalizer, stereoexpander nicht mehr etragen konnte.
bei vielen aufnahmen, vor allem im pop- und rockgenre bewegt sich der dynamikumfang gegen null: alles klingt nach matsch. man hört teilweise das pumpen des kompressors, wenn es mal wieder schnell gehen musste.
im jazz ist man oft noch gegen diese tendenz geschützt, aber auch dort gilt vorsicht.
so bleibt dem geneigten hörer oft "nur" der bereich der klassischen musik, wenn man auf hohe wiedergabetreue wert legt, oder man greift wieder zu den alten, nicht ge-remasterten rock- und popalben der 70er jahre, in denen die kompressor noch nicht "ausgereift" oder schlichtweg noch nicht vorhanden waren, was man daran merkt, dass man zuhause den lautstärkeregler so weit aufdreht, wie man das nur noch von klassischen produktionen gewöhnt ist.
ich denke aber auch, dass ein kompressor nicht nur teufelszeug ist: bei bestimmter musik, vorsichtig angewandt, kann er den nötigen, aber nicht aufdringlichen druck in eine produktion bringen.
in sachen dynamik ein klassiker ist wohl die crime of the century von supertramp als mfsl.
bei klassik empfehle ich die gesamtaufnahme der carmen mit angela gheorghiu,
grüße eines menschen, der schon gespannt auf seine demnächst eintreffenden 700 se ist.
Paddy_Dignam
Stammgast
#4117 erstellt: 20. Jan 2008, 11:14
Schönen Sonntag vorab für alle,

nachdem die Diskussion über Interpreten und Orchester und CD's und was weiss ich denn nicht noch alles doch ein gerüttel maß an Platz eingenommen hat, frage ich mich, kann man denn nicht die interessantesten Exemplare der Allgemeinheit via EAC zu gehör bringen ?
kleiner upload und gut is.
pd
mono-affe
Stammgast
#4118 erstellt: 20. Jan 2008, 11:27
noch einen nachschlag in eigener sache:
ich habe einen arcam cd-spieler cd23t, bei dem der trafo brummt. ich habe probiert, zwischen trafo und gehäuse etwas filz zu legen: das brummen ließ etwas nach, ist aber noch nicht wirklich verschwunden. ich schrieb die website hoerwege an: die wollten mir allerdings gleich ein update von 400 euro verkaufen. weiß hier jemand, woher man einen passenden trafo für das gerät bekommt? wahrscheinlich kostet so ein ding doch nicht mehr als 60-80 euro, oder?
Kalla
Stammgast
#4119 erstellt: 20. Jan 2008, 13:04

mono-affe schrieb:
noch einen nachschlag in eigener sache:
ich habe einen arcam cd-spieler cd23t, bei dem der trafo brummt. ich habe probiert, zwischen trafo und gehäuse etwas filz zu legen: das brummen ließ etwas nach, ist aber noch nicht wirklich verschwunden. ich schrieb die website hoerwege an: die wollten mir allerdings gleich ein update von 400 euro verkaufen. weiß hier jemand, woher man einen passenden trafo für das gerät bekommt? wahrscheinlich kostet so ein ding doch nicht mehr als 60-80 euro, oder?

Also so etwas hat Herr Horwege von Hoerwege auch. Am besten rufst du ihn mal an. Der ist sehr nett und hilfsbereit. Ich hatte neulich mal die Gelegenheit ihm einen Besuch abzustatten.
jopetz
Inventar
#4120 erstellt: 20. Jan 2008, 15:08
Oh wie ich diese Jahreszeit liebe!

Seit 12 Uhr erfreut die gegenüberliegende Gaststätte die Nachbarschaft mit grauenerregender humpta-humpta Musik mit Texten, deren Hirn- und Geschmacklosigkeit nicht zu überbieten ist. Zum Glück noch so relativ leise, dass man bei geschlossenen Fenstern mit Porcupine Tree (In Absentia) gegenhalten und trotzdem noch halbwegs sinnvoll lesen kann.

Vor dem Umzug bin ich dann aber doch ins Büro geflohen. Da erfreut mich jetzt Purzell (leider nicht über Sehring ), während ich Hausarbeiten korrigieren darf...

Zum Glück ist bald Aschermittwoch, denn da ist ja endlich 'alles vorbei'. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie ich mich darauf freue!


Jochen


[Beitrag von jopetz am 20. Jan 2008, 15:09 bearbeitet]
Paddy_Dignam
Stammgast
#4121 erstellt: 20. Jan 2008, 15:52

mono-affe schrieb:
noch einen nachschlag in eigener sache:
ich habe einen arcam cd-spieler cd23t, bei dem der trafo brummt. ich habe probiert, zwischen trafo und gehäuse etwas filz zu legen: das brummen ließ etwas nach, ist aber noch nicht wirklich verschwunden. ich schrieb die website hoerwege an: die wollten mir allerdings gleich ein update von 400 euro verkaufen. weiß hier jemand, woher man einen passenden trafo für das gerät bekommt? wahrscheinlich kostet so ein ding doch nicht mehr als 60-80 euro, oder?



der tip ist von meinem hifi dealer.
beim schuco stecker einfach die erde mit ner visitenkarte unterbrechen - brumm ist weg.
hat bei mir tadellos funktioniert.
pd
jopetz
Inventar
#4122 erstellt: 20. Jan 2008, 15:58

Paddy_Dignam schrieb:
der tip ist von meinem hifi dealer.
beim schuco stecker einfach die erde mit ner visitenkarte unterbrechen - brumm ist weg.
hat bei mir tadellos funktioniert.
pd

Lebensversicherungen verkauft der Mensch aber nicht, oder, denn damit würde er ein schlechtes Geschäft machen. Wie kann man das nur empfehlen?

Was du da beschreibst ist potenziell lebensgefährlich!

Das Gerät hat einen Schuko-Stecker, weil damit u.a. das Gehäuse geerdet ist. Wenn du durch einen Defekt Spannung aufs Gehäuse bekommst ist es nur noch ein kleiner Schritt zum ultimativ-finalen Hifi-Erlebnis...


Jochen
Don-Pedro
Inventar
#4123 erstellt: 20. Jan 2008, 16:15
Davon abgesehen wird vom Schutzkontakt-isolieren, das Trafobrummen nicht weggehen. Das Trafobrummen entsteht durch physische Schwingungen des Trafos, eine Brummschleife hat damit wenig zu tun.

Versuche es doch einmal mit Enkoppelung des Gerätes (Filzfüße unter die Gerätefüße) oder beschwere Testweise den Gehäusedeckel.
mono-affe
Stammgast
#4124 erstellt: 20. Jan 2008, 16:47
vielen dank für die resonanz,
auch wenn es aus oben genannten gründen problematisch ist, die erde abzuklemmen, habe ich es versucht: das ergebnis war ernüchternd, denn bei mir hat sich nichts getan.
ob es was bringt, den cd-spieler zu beschweren, kann ich mir nicht vorstellen, da es sich bereits um ein massives gehäuse handelt. es ist das ehemalige flagschiff von arcam und hat eine mehrere mm dicke alufront und füße, die auf gummi stehen. der player wiegt ca. 6,5 kg.
Don-Pedro
Inventar
#4125 erstellt: 20. Jan 2008, 16:51
Es geht nicht um eine Masseerhöhung, es geht darum schwingende Metallteile zu beruhigen. Vermutlich hat der Player zwar eine solide Basis, aber auch nur einen Metalldeckel, der möglicherweise schwingt.

Manchmal hat auch das Rack eine unglückliche Resonanz.. das war bei mir schon mal der Fall. Wenn also der Player nicht draufstand war das Brummen vorbei.
jopetz
Inventar
#4126 erstellt: 20. Jan 2008, 17:10
Hi mono-affe,

was du noch probieren kannst: die Schraube, die den Trafo (vermutlich) mit dem Gehäuse verbindet etwas fester anziehen oder etwas lockern -- natürlich mit gezogenem Netzstecker.

Dann kannst du auch ausprobieren, ob der Trafo mit offenem Gehäuse weniger laut brummt -- das wäre dann ein Indiz dafür, dass der 'Resonanzkörper' Gehäuse das Problem verstärkt. Hier könnten Bitumen-Matten aus dem Auto-Bereich helfen. Wenn das Gerät allerdings ohnehin schon warm wird, handelst du dir damit eventuell einen Hitzestau ein.


Jochen
mono-affe
Stammgast
#4127 erstellt: 20. Jan 2008, 17:18
danke noch einmal für die vielen vorschläge.
ich habe den player bereits aufgeschraubt und nach gehör die schraube zum befestigen des trafos locker- bzw festgeschraubt. außerdem habe ich den arcam mit ca. 30 kg beschwert und auch auf verschiedene unterlagen gestellt. das einzige, was etwas gebracht hat, war, dass ich filz unter den trafo geklemmt habe. ich denke, dass ich mal morgen bei herrn hoerwege anrufe.
MEISTER-LAMPE
Stammgast
#4128 erstellt: 20. Jan 2008, 17:27

mono-affe schrieb:
noch einen nachschlag in eigener sache:
ich habe einen arcam cd-spieler cd23t, bei dem der trafo brummt. ich habe probiert, zwischen trafo und gehäuse etwas filz zu legen: das brummen ließ etwas nach, ist aber noch nicht wirklich verschwunden...


servus!

filz ist an der stelle nicht das richtige.

einfach mal den trafo 'aufbocken' (2-3 centstücke oder kleine keile drunter legen) danach silicon zwischen trafo und gehäuse und dann entsprechend austrocknen lassen . nach dem entfernen der keile sollte die wirkung erheblich besser sein als dünner filz

zum transport solltest du dir dann noch längere schrauben besorgen, damit der trafo kein eigenleben entwickelt.

gruß thomas
princisia
Stammgast
#4129 erstellt: 20. Jan 2008, 19:59

mono-affe schrieb:
@ princisia,[...]
in sachen dynamik ein klassiker ist wohl die crime of the century von supertramp als mfsl.
[...]


Steht hier auch im Regal.

Zum Trafobrumm:

Die von Meister Lampe vorgeschlagene Taktik erscheint mir am sinnvollsten. Mechanische Entkopplung des bewegungsfreudigen Trafos durch unterlegen einer schwingungszehrenden Dämpfung (Moosgummi, elastische Kunststoffe, Bitumenmatte, Silikonbett ), so dass der Hyperaktive völig losgelöst von dröhnenden Blechen und Platinen herumzucken kann. Das wird auch gerne von Gerätetunern zum Klangtuning durchgeführt, also auch wenn der Trafo keinen mechanischen Brumm erzeugt.

Ein feuerfestes Material wie Silikongummi ist unterm empfehlenswerter als Moosgummi.



Nur: Was machst du, wenn du den Arcam dann klanglich nicht mehr wiedererkennst, weil er dadurch 5 bis 50 Klassen höherwertiger aufspielt?


[Beitrag von princisia am 20. Jan 2008, 20:02 bearbeitet]
Kalla
Stammgast
#4130 erstellt: 20. Jan 2008, 20:39

Paddy_Dignam schrieb:

der tip ist von meinem hifi dealer.
beim schuco stecker einfach die erde mit ner visitenkarte unterbrechen - brumm ist weg.
hat bei mir tadellos funktioniert.
pd

Na super! Einfach mal die Erdung unterbrechen. Dann gibt es zwar keinen Cent von der Versicherung, wenn einem die Hütte abbrennt, aber auf jeden Fall brummt dann gar nichts mehr!
Davon würde ich auf jeden Fall absehen.
princisia
Stammgast
#4131 erstellt: 20. Jan 2008, 21:08
Vielen Dank für diesen Tipp, Eltom!
KTU: 12 Armed Monkey
"...ausgetüftelte Sounds zwischen innovativem DJ-Sampling und ehrwürdigen Psychedelic-Klängen. Trey Gunn an der "Warr Guitar" (Chapman Stick) und Pat Mastelotto am Schlagzeug sorgen für einen soliden Background, der sich zwischen Trance, Ambient und Heavy Metal bewegt. Rock, dunkle Folklore, Jazz und Avantgarde vermischen sich zu einem fesselnden Erlebnis für ein breites Publikum.

S. Richter in Stereo 9 / 05: "Das Quartett ´KTU´ musiziert zwischen allen stilistischen Stühlen, zwischen Wohlklang und Energie, zwischen Rock und freier Improvisation. Entstanden ist eine mitreißende Musik, die etwas ganz neues zu werden verspricht. Gewiss keine Platte, die man sich jeden Tag anhören kann, aber fesselndes Futter für die Ohren."

Die Kriegskasse ist zur Zeit leider leer, bzw. strikt reserviert für 700 oder 700 SE (auf Princisijopez-Ständern )



puertotom schrieb:

Musikfloh schrieb:
Die aktuelle Virgo habe ich auf der HighEnd gehört. Ganz feine Teilchen. Leider kosten die 6000€
Da wäre mal ein Duell mit der Sehring 703SE interessant.

Grüsse
Flo


Hallo Flo,

solltest Du unbedingt machen. Ich hatte im Sommer die Avanti bei mir daheim. Die hat unter meinen räumlichen Bedingungen an gleicher Elektronik keinen Stich gegen die 703SE gemacht. Ich war damals total enttäuscht, weil sie mir optisch eigentlich sehr gut gefiel und die Presse die Box ja sehr lobt. Aber klanglich waren da Welten dazwischen.
Die hätte ich niemals genommen.

Gruß
puerto


Die aktuelle Virgo hörte ich im November 2007 bei Hifi im Hinterhof, Cross Mountain (in Berlin ausgeschrieben: X-Berg). Ich muss sie kein zweites Mal hören, und zwei mitangereiste audiophile Freunde fällten noch härtere Urteile. Unangenehm zischelnde, spitze Höhen prägen ihren Klang. Ortbarkeit und Raumabbildung kann sie hingegen gut, auch der Bass war für meinen Geschmack schön. Die Qualität der Höhenwiedergabe war dem verlangten Kaufpreis m. E. nicht angemessen. Dabei bin ich ein Freund brillianter Höhen (Triangel, Stahlsaiten, ... ).
Der nagelneu entwickelte und in China gefertigte Konushochtöner (offenbar hatte Herr Diestertich ein prägendes Erlebnis mit Saba Greencones aus den 50ern) ist jetzt allerdings gerade mal in der Version 1.0 verbaut und hat gewiss noch Potential. Sicher muss der kleine Konus noch einige Evolutionsstufen durchlaufen, ehe er zu seinen vollen Möglichkeiten aufläuft.

Just my 2 cents.

Pit

PS: Noch 9 Seiten , und ich bin hier angekommen. Morgen rufe ich mal in der Reichenberger Str. an. Morgen Abend liege ich dann wahrscheinlich so im Bett:

Pit


[Beitrag von princisia am 20. Jan 2008, 23:43 bearbeitet]
princisia
Stammgast
#4132 erstellt: 20. Jan 2008, 21:46

terr1ne schrieb:
Raumakustik...
http://www.meyeraus.com.au/manuals/Reference/MSDRM/
Dort ist es dann das "Acoustical Factors.pdf".
Gruß ,
Moritz


Die Seite läuft wieder. Das pdf. lässt sich jetzt herunterladen.
Paddy_Dignam
Stammgast
#4133 erstellt: 21. Jan 2008, 09:09

Kalla schrieb:

Paddy_Dignam schrieb:

der tip ist von meinem hifi dealer.
beim schuco stecker einfach die erde mit ner visitenkarte unterbrechen - brumm ist weg.
hat bei mir tadellos funktioniert.
pd

Na super! Einfach mal die Erdung unterbrechen. Dann gibt es zwar keinen Cent von der Versicherung, wenn einem die Hütte abbrennt, aber auf jeden Fall brummt dann gar nichts mehr!
Davon würde ich auf jeden Fall absehen.


im vorliegenden fall kamen 4 x (viermal !) zwei freundliche herren in mein domizil um nach dem rechten zu sehen. jedesmal schleppten sie einen dicken FS mit rein und wieder raus. (der FS sollte über die anlage laufen und brummte zum steinerweichen)
danach kam der Hifidealer-Tip.
und wenn du dir deine Komponenten anschaust wirst du feststellen das eine reihe geräte gar keine erde haben.
nur so einen Flachstecker wie ihn jeder föhn und Rasierapparat hat.
mir hat's geholfen. und ich lebe noch.
das leben ist nun mal gefährlich und endet gewöhnlich mit dem tot.
da wette ich drauf.
pd

PS.: von 7 Komponenten, alle deutlich über 1000,00€ teuer) haben ganze zwei einen schucostecker !?
Geräte von BRAUN, DENEN, SONY, Musical Fidelity, Panasoic


[Beitrag von Paddy_Dignam am 21. Jan 2008, 09:15 bearbeitet]
Paddy_Dignam
Stammgast
#4134 erstellt: 21. Jan 2008, 09:21
Guten Morgen,
und gleich mal eine Verständnisfrage:
Wer nutzt hier im HiFi-Forum auch andere Threads?
In welchem Umfang ?
Habe am Wochenende mal gestöbert - da kommt ja schon manches zu Tage wovon man sich nichts hat träumen lassen.
Anlass war - ich habe meine HifiZeitschriften wieder in den Wirtschaftskreislauf eingespeist.
Dabei alte LS-kritiken diagonal gelesen.
Die alten texte passen 100%ig in die heutige Zeit ?
Also nichts neues unter der sonne ?
oder zeitschriften in die tonne?
in 2008, habe ich mir vorgenommen, wird nicht eine einzige gekauft.
pd
eltom
Inventar
#4135 erstellt: 21. Jan 2008, 09:39

princisia schrieb:
Vielen Dank für diesen Tipp, Eltom!
KTU: 12 Armed Monkey


Kalla ist schuld, ich nicht so wirklich....
jopetz
Inventar
#4136 erstellt: 21. Jan 2008, 14:05

Paddy_Dignam schrieb:
und wenn du dir deine Komponenten anschaust wirst du feststellen das eine reihe geräte gar keine erde haben.

Klar gibt es das. Das sind Geräte der sog. Schutzklasse 0. Die müssen so konstruiert sein, dass sie keinen Strom aufs Gehäuse bringen können, weshalb sie nicht geerdet sind. Dein Föhn z.B. hat ein nicht-leitendes Plastikgehäuse.

Der CDP ist aber fast sicher ein Gerät der Schutzklasse I, d.h. hier ist die Erdung integraler Bestandteil der Sicherheitsvorkehrungen. Wer sie unterbricht betreibt das Gerät außerhalb der Spezifikationen (was natürlich für einen guten Deutsch schon genetisch unmöglich sein sollte), und bringt sich und andere potenziell in Lebensgefahr.

Dass du noch lebst ist begrüßenswert, zeigt aber nur, dass noch nix passiert ist. Der Rat ist trotzdem unverantwortlich, dessen Befolgen (zumindest jetzt) grob fahrlässig.


Jochen
mamü
Inventar
#4137 erstellt: 21. Jan 2008, 14:12
Was Stromsachen anbelangt bin ich immer äußerst vorsichtig und habe einem Heidenrespekt davor. Ein Schlag beim Tapezieren reicht mir.

Don-Pedro
Inventar
#4138 erstellt: 21. Jan 2008, 14:34
Das kommt davon wenn man bei brummenden Tapeten den Schutzkontakt abklebt!!!
mamü
Inventar
#4139 erstellt: 21. Jan 2008, 14:42

Don-Pedro schrieb:
Das kommt davon wenn man bei brummenden Tapeten den Schutzkontakt abklebt!!!
;)


Verstehe ich als Laie zwar nicht, aber egal.

Hier mal wieder ebay

http://cgi.ebay.de/H...m?_trksid=p1638.m124

Haichen
Inventar
#4140 erstellt: 21. Jan 2008, 14:46
Bitte gebt Euch beim Dahinscheiden etwas mehr Mühe!!

Ich verweise mal auf einen der Nominierten für den
Darwin Award 1996..

Michael Anderson Godwin, wegen zweifachen Mordes zum Tod auf dem elektrischen Stuhl verurteilt; seine Strafe wurde in lebenslänglich umgewandelt. Er wurde auf einer Metalltoilette sitzend durch Strom- schlag getötet, als er versuchte, den Fernseher in seiner Zelle selbst zu reparieren.


[Beitrag von Haichen am 21. Jan 2008, 14:49 bearbeitet]
Don-Pedro
Inventar
#4141 erstellt: 21. Jan 2008, 14:51
@mamü: Ein kontextbezogener Scherz meinerseits...
Paddy_Dignam
Stammgast
#4142 erstellt: 21. Jan 2008, 15:15
Hier mal wieder ebay

[url=http://cgi.ebay.de/Highend-SEHRING-601-rot-anthazit-2006_W0QQitemZ330205235786QQihZ014QQcategoryZ23323QQrdZ1QQssPageNameZWD4VQQcmdZViewItem?_trksid=p1638.m124]http://cgi.ebay.de/H...m?_trksid=p1638.m124[/url]

[/quote]

die werden ja im abo angeboten.
immer mal wieder.
ob da jedesmal MWST fällig wird ?
oder auch UmSt?
oder weils halt sooft geschied vergnügungssteuer ?
pd
Paddy_Dignam
Stammgast
#4143 erstellt: 21. Jan 2008, 15:23

mamü schrieb:

Don-Pedro schrieb:
Das kommt davon wenn man bei brummenden Tapeten den Schutzkontakt abklebt!!!
;)


Verstehe ich als Laie zwar nicht, aber egal.

_
:prost


macht ja nichts, sowas schreiben nur leute die bei dunkelrot über die kreuzung brettern.
manche wundern sich auch über den gegenverkehr auf der BAB.
also mach dir nichts draus - alles im grünen bereich.
pd
Don-Pedro
Inventar
#4144 erstellt: 21. Jan 2008, 15:48
Herrjeh... war der Witz wirklich so unklar??
eltom
Inventar
#4145 erstellt: 21. Jan 2008, 15:56
Für alle, die mal über den RotationsChartMistMusikTellerrand blicken wollen:
BYTE FM heißt die Lösung!

Gruß, der Tom
Paddy_Dignam
Stammgast
#4146 erstellt: 21. Jan 2008, 16:42
Hi,
wer noch nicht genug musik im schrank hat: Clipinc.
Tobitsoftware.
kostenlos zum mitschneiden ! und dabei noch LEGAL !
pd
princisia
Stammgast
#4147 erstellt: 22. Jan 2008, 00:16

Camino04 schrieb:
Noch ein Tipp (Einschränkung: für Klassikfreunde), wie ICH an Musik komme, die dann auch gerne zu Hause sehringesieren möchte:
Ich habe vor Jahren hier mal gepostet, dass ich gerne in Examenskonzerte/Konzertexamen an Hochschulen gehe. Oder auch in andere öffentliche Auftritten an diesen. Das befreit vom Interpretenkult und Interpretationsphilosophien.


Guten Abend Camino!

Das mache ich auch gerne und lebe in der perfekten Stadt dafür: Durch die frühere Parallelexistenz von DDR und BRD gibt es in Berlin vieles noch immer doppelt oder gar dreifach: Musikhochschulen, (Ex-)Radioorchester, Opernhäuser (und deren Orchester), Konzertsäle (und deren jeweilige Hausorchester), Kabarets, Balletensembles,...

In die Universität der Künste oder die Musikhochschule Hanns Eisler gehe ich ab und zu, um bei Klassenvorspielen Musik zu genießen (Klavier, Violine, Gesang, Posaune, ....)
Ich finde es als Klavierliebhaber sehr erfrischend, bei solchen Gelegenheiten Schlachtrösser wie das Violinkonzert von Beethoven mal nicht im vertrauten Original zu hören, sondern "nur" mit Violine und begleitendem Klavier statt Orchester. Plötzlich höre ich viel mehr von der Struktur/Architektur eines Instrumentalkonzertes (Musiktheorie ist nicht meine Stärke). Klaviersätze einzurichten heißt ja vor allem, klug wegzulassen.

Für deine virtuos Klavier spielende und Nussecken backende Liebste wüßte ich da ein ganz besonderes Geschenk....
http://www.amazon.de...id=1200954509&sr=8-1



Abgesehen vom spärlichen Begleittext eine Hammeredition! Wunderbare Musik, wunderbares Klavierspiel, audiophile Aufnahmequalität. Eine Sternstunde, wie ich sie dem Label Naxos nie zugetraut hätte. Zum Glück hatte ich mal irgendwo - PhonoForum? - eine begeisterte Kritik darüber gelesen (10 Punkte für Interpretation, 10 Punkte für Klangqualität. Wow!). Sonst wüßte ich bis heute nichts von diesen fünf herrlichen CDs. Ich habe sie mir vor vier Wochen endlich unter den Weihnachtsbaum gelegt. Prächtig, wunderschön.

Wer (klassisches) Klavier in brillianter Klangqualität liebt, kann für diesen Preis (5 CDs zusammen im Schuber nur 20 Euro) überhaupt nichts falsch machen. Scherbakov gelingt es sogar, jeder der 9 Beethovensinfonien einen eigenen Klang zu verleihen.
Übrigens könnte ich diesen Klangunterschied nicht erkennen, wenn mir zwei dieser Sinfonien gemischt im Doppelblindverfahren vorgespielt würden. Da wäre ich überfordert. Wenn ich aber Scherbakovs Klaviereinspielung von Sinfonie x und Sinfonie y bewusst anspiele, nehme ich es wahr. Nicht stupend, aber deutlich. Mit Einbildung hat es absolut nichts zu tun, trotzdem würde ich im Doppelblindtest scheitern.


Gute N8!
Pit


[Beitrag von princisia am 22. Jan 2008, 00:21 bearbeitet]
Kalla
Stammgast
#4148 erstellt: 22. Jan 2008, 00:23
Hi princisia!
Scherbakov ist einer meiner absoluten Favoriten auf dem Klavier!
Ich hatte schon zwei mal Gelegenheit ihn live zu hören. Das ist schon beeindruckend.
Für Klavierfans sei noch seine Einspielung der 24 Präludien und Fugen von Schostakowitsch.
Atemberaubend schön!



Gruß und gute N8

André


[Beitrag von Kalla am 22. Jan 2008, 00:24 bearbeitet]
princisia
Stammgast
#4149 erstellt: 22. Jan 2008, 12:15

Kalla schrieb:
Hi princisia!
Scherbakov ist einer meiner absoluten Favoriten auf dem Klavier!
Ich hatte schon zwei mal Gelegenheit ihn live zu hören. Das ist schon beeindruckend.
Für Klavierfans sei noch seine Einspielung der 24 Präludien und Fugen von Schostakowitsch.
Atemberaubend schön!


Hallo André,
wird probiert!

Grüße
Peter




MEISTER-LAMPE schrieb:

da sich die alte marantz-möhre recht gut bewährt hatte, aber mit den 2*16W bei größeren tumultszenen in gehobener lautstärke doch schnell an die leistungsgrenzen kam, habe ich mir kurzerhand einen leistungsfähigeres modell aus der reihe besorgt.
[...]der carat c57 hat mir das geboten, was ich vom avm erwartet hatte (und das auch noch zum halben preis)
und so siehts jetzt bei mir aus:





ich bin absolut zufrieden und genieße musik momentan so oft wie schon lange nicht mehr :angel[...]


Toller Bericht! Viele schwören auf ältere Geräte, das kann ich nachvollziehen. Da du bei einer Möhre gelandet bist: Hast du dir beim Händler auch moderne Möhrenmaschinen angehört, oder nur mit Sand verstärkende?

Optisch gefallen mir inzwischen die analogen Tuner der 70er sehr gut. Dein Receiver ist auch ein schönes Beispiel.

Grüße
Pit


[Beitrag von princisia am 22. Jan 2008, 12:20 bearbeitet]
Don-Pedro
Inventar
#4150 erstellt: 22. Jan 2008, 12:19
Kurze Zwischenfrage:

Was kostet denn ein solcher Carat und wo kann man sowas bekommen?
Begeistert mich optisch sehr.
princisia
Stammgast
#4151 erstellt: 22. Jan 2008, 12:22

Don-Pedro schrieb:
Kurze Zwischenfrage:

Was kostet denn ein solcher Carat und wo kann man sowas bekommen?
Begeistert mich optisch sehr.


Ca...rotte.
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