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Idee/Vorschläge für Accuphase/Linn-Anlage+A -A |
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Autor |
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griechenmann
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 23. Jan 2006, 20:02 | |||
Hallo HiFi-Freunde, an die "Freaks" vorab Entschuldigung für die möglichweise falsche Rubrik dieses Threats, bin zum ersten Mal hier. Habe vor Kurzem meine alten (schlechten) Magnats durch Linn-Lautsprecher ersetzt. Ich bin mit dem Klang an meiner Kette insgesamt recht zufrieden, möchte jedoch um Vorschläge / Hilfe bitten. Ein Freund von mir erzeugt mit älteren Komponenten und Backes & Müller Aktivlautsprechern ein viel fülligeres, aber durchaus weniger detailgetreues Klangbild wie bei mir. Nun vermisse ich mit den Linn Boxen nicht unbedingt einen Technobass (höre viel akustisches), aber ein wenig "Druck" fehlt durchaus. Lt. Händler brauchen die Lautsprecher ca. 100 Betriebsstunden, bis sie auf voller Leistungsbereitschaft sind. Nun meine Fragen: a) lohnt eine Investition in eine gute Steckerleiste (z.B. Sun Audio), habe nur eine 0815 Baumarktleiste? b) Macht es Sinn, dem Accuphase einen Vorverstärker zu gönnen, um den "Druck" etwas zu erhöhen? Bringt es überhaupt etwas, einem Vollverstärker einen Vorverstärker vorzuschalten? c) lieber warten und die Betriebsstunden voll auskosten? Akustisches klingt wirklich klasse, die Stimmen/Gesang sind sehr sehr deutlich, Instrumente sind klar und warm zu unterscheiden. Nur fehlt etwas der Bass/Druck. Hinweis: habe am Accuphase bewußt immer die Bass/Höhen-Sterung auf neutral, bin das so gewohnt. Der Denon dient rein zum Abspielen von CDs, für gebrannte und kopiergeschützte CDs nutze ich den Yamaha CDR, der ansonsten nur für Aufnahmen genutzt wird. Vielen Dank! |
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dr-dezibel
Stammgast |
#2 erstellt: 23. Jan 2006, 20:48 | |||
Eine gute Netzleiste ist bei derart hochwertigen Komponenten nie verkehrt, schon aus Gründen der Betriebssicherheit (Überspannungsschutz). Sun muss aber nicht sein. Bei mir tuts eine von Brennenstuhl für etwa 50 Euro (gibst auch in manchen Bau- oder Elektronikmärkten). Linn soll mit Linn am besten klingen (Markensynergieeffekt). Eine komplette Linn-Kette leistet wirklich Aussergewöhnliches (selbst schon erlebt!). Also nimm den Accu untern Arm mit zum Linn-Händler und mach einen ausgiebigen Vergleich. Lass uns wissen wie der Vergleich ausging! |
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stereotom
Stammgast |
#3 erstellt: 24. Jan 2006, 07:29 | |||
Kann mich dem nur anschliessen. Hab früher selbst eine Linn Anlage besessen. Der Klang ist sehr gut aber auch sehr charakteristisch für Linn und verträgt sich nicht immer hundertprozentig mit anderen Komponenten. Oder so wie Dr. Dezibel schon geschrieben hat: Linn klingt am besten mit Linn. Ich denke auch, dass du mit einer entsprechenden Linn Kombi (Vor-Endstufen), oder aber mit anderen Lautsprechern an deinem Accuphase mehr Freude haben könntest. Ich kenne die LS der letzten Generation von Linn nicht so gut und kann nur etwas über die guten alten Kan`s, Keilidh`s und Kaber`s sagen. Die wären - so denke ich - mit Accuphase Elektronik nicht so ganz glücklich gewesen. Grüße Tom |
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onload
Stammgast |
#4 erstellt: 24. Jan 2006, 10:29 | |||
Hi, ich hatte auch Linn an Audiodata und das war nicht so glücklich. Vielleicht wäre die Linns an einer Ninka besser aufgehoben gewesen, die waren mir aber zu groß für den Raum und die Audiodata waren mir auch "mehr" wert *g* Also ging Linn.... Viele Grüße On |
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Wiesonik
Inventar |
#5 erstellt: 24. Jan 2006, 10:52 | |||
Mahlzeit ! will auch mal meinen Senf dazugeben. zu 1. Eine Steckdosenleiste erhöht sicherlich nicht den "Druck" an den Lautsprechern (im Fall der Sun eher im Portemonnaie). Eine Brennenstuhl mit Überspannungsschutz ist da eher sinnvoll und deutlich preiswerter. Einen 100%igen Schutz gegen Überspannung gibt es aber nie, dies ist auch zu bedenken. zu 2. Eine zusätzliche Vorstufe am sehr guten Accuphase-VV ist IMHO rausgeschmissenes Geld. Da wird sich klanglich nichts verbessern. zu 3. Die 100h Einspielzeit ist so ein typisches "Händlermärchen". Sicherlich verändern sich nagelneue Lautsprecher in den ersten Betriebsstunden etwas, aber das war es dann auch schon. Für den vermissten "Druck" im Hörraum werden wohl andere LS sorgen müssen. Da würde ich mir mal ein paar andere Speaker (zu Hause !) anhören. Als Tipp für einen druckvollen Klang, bereits bei kleinen Lautstärken kämen z.B. Visonik Evolution 7 oder Concept 5 in Frage. |
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griechenmann
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 24. Jan 2006, 20:12 | |||
Hallo, ersteinmal danke für die Beiträge. Meint ihr, das der "Knackpunkt" vielleicht der Denon DVD-Player ist, den ich als CD-Player nutze? Würde ein entsprechender Accuphase-Player etwas "bringen" oder ist auch das nur Marketing des Herstellers, wenn man liest, daß der DP-57 exzellent zum E-213 passt?!? Linn-Komponenten einzusetzen kommt schon alleine wegen der Optik nicht in Frage. So gut mir die Lautsprecher gefallen, so häßlich finde ich die Geräte dieses Herstellers. Denn die Optik gehört doch auch dazu... |
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dr-dezibel
Stammgast |
#7 erstellt: 24. Jan 2006, 21:12 | |||
Du kannst schon davon ausgehen, dass ein exzellenter CD-Player eine KLangverbesserung gegenüber einem DVD-Player bringt. Aber vorher unbedingt mit deiner Anlage testen, ist klar. |
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Cryptonomicron
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 25. Jan 2006, 13:11 | |||
tach, also hier kann & muss ich mich einigen der vorrednern anschliessen: zu linn gehoert linn! linn geraete sind aufeinander abgestimmt und spielen miteinander deutlich (!) besser als an 'fremd'geraeten. in deinem fall waere ausserdem folgendes zu beruecksichtigen: linn lautsprecher sind aktivierbar. d.h. die toener werden dann von je einem eigenen verstaerker nur auf dem fuer sie passenden frequenzband angesteuert. die klang- und leistungsfressende passivweiche fliegt raus, die unterteilung in die einzelnen frequenzbaender wird vor der verstaerkung zwischen vorstufe und endstufe gemacht. bei studiomonitoren ist das schon lange standard und auch die backes und mueller deines kollegen ist so aufgebaut. will man die komponent 110 aktiviern sind pro lautsprecher 4 endstufen-kanaele noetig. wenn du mal hinten an deinen speakern schaust, wirst du auch ein entsprechend komplexes anschlussfeld finden. linn bietet passende mehrkanal endstufen an, die ausserdem den vorteil haben, dass du die aktivweichen direkt in die endstufe einbauen kannst (=ein kiste weniger). aktive komponents sind auf jeden fall eine klasse besser als passive! raeumlichkeit, aufloesung und impulsfreude nehmen zu, der bass geht weiter runter und wird praeziser. ob aktive komponents fuer dein empfinden genug druck machen ist eine andere frage. ausprobieren! und/oder wenn druck fehlt eventuell einen sub dazu nehmen. der komponent sub duerfte da einiges an unterschied machen! vor diesem hintergrund waere mein rat folgender: ueberwinde mal fuer einen moment deine optische abneigung gegen linn und leihe dir ein oder zwei chakra 4100 4-kanal endstufen aus. passendes boxenkabel dazu und dann an einem wochenende mal durchhoeren, von single-wired/single amped bis hin zu quad-amped/quad-wired alles ausprobieren. dabei wirst du sehen was in deinem speaker steckt und entscheiden koennen, ob das fuer dich sinn macht. sonst: linn rauschmeissen und andere boxen an den accuphase... ach ja - und bessere quelle ist nie falsch! gruss crypt. |
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griechenmann
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 25. Jan 2006, 21:48 | |||
Hallo, ich muss zugeben, daß ich mangels Kenntniss nicht alle Ausführungen von cryp verstanden habe. Die Anschlüsse auf der Rückseite der Boxen habe ich gesehen. Heißt das, man kann die Boxen mit einer entsprechenden Enstufe ansteuern bzw. anschließen? Was für ein Gerät benötigt man dazu? Als Acoustic-Hörer habe ich heute mal in mein "härtestes" Musikgenere gegriffen (repräsentativ Aerosmith) und die Bass/Höhen-Regler auf maximal gedreht. Getreu dem Motto des Händlers, einen Accuphase kann man nie an seine Leistungsreserven bringen, mußte ich doch eine erhebliche Verbesserung feststellen. Dies ist zwar nicht unbedingt mit der "Kraft" der B&M-Boxen meines Kollegen zu vergleichen, aber eigentlich für meine Gewohnheiten sehr gut und kraftvoll. Ist es eigentlich "üblich", die Bass/Höhen-Regler zu verwenden oder lässt der "Profi" die immer neutral? Bzgl. Quelle: welchen CD-Player würdet ihr für diese Kette empfehlen, das vorherige Testhören ist selbstverständlich. Welche "Zusatzgeräte" machen Sinn, denn ich möchte wegen Neuanschaffung weder die Linn-Lautsprecher noch den Accu austauschen! Danke. |
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dr-dezibel
Stammgast |
#10 erstellt: 25. Jan 2006, 22:12 | |||
Das bleibt dir persönlich überlassen. Gute Aufnahmen lasse ich neutral, bei schlechten (nach meinen Erfahrungen 8 von 10 Cds) helfe ich nach, ich bin schliesslich kein Masochist. Das Nachregeln mache ich aber moderat, schliesslich gehts um angenehmes Klangbild und nicht um Bummbumm. Also da von den Gurus nicht verrückt machen lassen, erlaubt ist was gefällt. |
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dr-dezibel
Stammgast |
#11 erstellt: 25. Jan 2006, 22:20 | |||
Wenns dir mit Klangreglung taugt, würde ich gar nichts machen. Aber wenn du genügend Pulver hast, ist eine Investition in einen Accu-CD-Player sicher nicht verkehrt.
Was meinst du mit "Zusatzgeräte"? |
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Cryptonomicron
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 26. Jan 2006, 10:46 | |||
moin, was genau war unklar an meinen ausfuehrungen? ich versuchs noch mal die unterschiede zu erklaeren. es gibt zwei formen der ansteuerung von lautsprechern: passiv und aktiv. passiv ist die im hifibereich verbreiteste form, aktive hifi-speaker gibts auch, sind aber seltener. im studiobereich ist aktiv die norm. technisch hat ein aktivlautsprecher vorteile, ob einem der klang gefaellt ist eine andere frage. die komponent wie sie jetzt bei dir steht ist ein 'normaler' passivlautsprecher. d.h.: dein accuphase verstaerkt gleichzeitig baesse, mitten hoehen. das verstaerkte signal gelangt ueber das ls-kabel zum anschlussfeld, hinter dem befindet sich die frequenzweiche. hier wird das signal aufgeteilt. die baesse gehen an die tieftoener, die mitten an die mitteltonkalotte und die hoehen an den hochtoener. wenn du die komponent mit zwei linn 4 kanal endstufen aktivierst passiert folgendes: die weiche wird aus dem lautsprecher entfernt (das ist ohne loeten moeglich). in die endstufen werden stattdessen aktivweichen eingesteckt. das unverstaerkte signal aus der vorstufe wird von diesen aktivweichen in den endstufen in baesse, mitten, hoehen aufgeteilt und dann erst verstaerkt. entsprechend sind jetzt auch je 4 kabel zwischen endstufen und boxen noetig. jeweils fuer bass, mitten, hoehen und superhochtoener. daher das fette anschlussfeld an den boxen. d.h. je ein endstufenkanal verstaerkt jetzt nicht mehr den ganzen 'frequenzsalat' sondern nur den teil an den er auch am lautsprecher angeschlossen ist. dadurch wirds praeziser und der lautsprecher kann besser kontrolliert werden. man kann das auch mit endstufen von fremdherstellern realisieren. in die koennen aber die aktivweichen nicht eingebaut werden. dazu braucht man eine sogenannte tunebox von linn. die wird zwischen vor- und endstufen geschaltet, kostet auch 1000 eu, ist auch haesslich und nimmt platz weg. ausserdem sind die linn-endstufen auf die linn-lautsprecher abgestimmt. also macht es sinn verstaerkermaessig bei linn zu bleiben. lange rede kurzer sinn - linn hat sich was dabei gedacht, die boxen aktivierbar zu machen. fuer linn hat es den vorteil, dass die kundenbindung erhoeht wird, fuer den kunden, dass es besser klingt. ausprobieren! |
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