Neuanschaffung

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lauyan
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 07. Jan 2009, 01:08
Hallo,
ich möchte mir eine HIGH- END Anlage für ca. 3000EURO anschaffen.
Welche Sache sollte am meissten kosten? Vielleicht Boxen?

Ist ein Plattenspieler für das Geld auch drin oder braucht man diesen nicht wegen CD?

Danke für alle Tipps!!
rudi_legend
Stammgast
#2 erstellt: 07. Jan 2009, 02:11
Hallo lauyan!

High End für 3000€ - das könnte etwas eng werden...

Beschreib doch erstmal, was genau du willst, wo die Anlage spielen soll, wie es klingen soll usw.
Hast du evtl. schon Favoriten, über die du mehr erfahren willst? Um möglichst viel aus deinem Budget zu machen, könntest du auch einen Gebrauchtkauf in Betracht ziehen.

Ob du einen Plattenspieler brauchst, hängt davon ab, ob du Schallplatten hören willst (Wer hätte es gedacht?). Dann kommt der halt ins Budget mit rein, ich sehe da kein Problem. Achte dann aber darauf, dass der Verstärker deiner Wahl einen Phono- Eingang hat.

Da Lautsprecher den größten Anteil am Klang einer Kette haben, würde ich da auch das meiste Budget einplanen. Den Rest der Kette suchst du dann passend zu den LS (und deinem persönlichen Geschmack) aus.

Gruß
Rudi
o_OLLi
Inventar
#3 erstellt: 07. Jan 2009, 18:45
Dem ist erstmal nichts hinzu zu fügen. Kommen für dich auch Aktivlautsprecher in Frage?
marvstar
Inventar
#4 erstellt: 07. Jan 2009, 20:05
Hallo ich würde an deiner Stelle mal zu einem Fachhändler gehen, woher kommst du denn? Ich würde an deiner Stelle ca. 1000 Euro in einen hochwertigen Stereovollverstärker investieren, dazu ein paar schöne Standlautsprecher. Würde hier mal bei Dali B&W oder Swans gucken. Verstärker kannst du mal bei Cambridge Audio, NAD oder Densen gucken. Falls du Fragen hast einfach mal schreiben.

Ich würde ca. 1000 Euro in einen Vollverstärker, 1500 Euro in Standlautsprecher, 300 Euro CD Player, 200 Euro Kabel. Damit solltest du gut fahren und ein Plattenspieler ist eigentlich nicht mehr von nöten heutzutage.

Gruß

Marvin
lauyan
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 08. Jan 2009, 17:30
Hallo,
danke für die Tipps.
Der Hörraum hat 4 mal 4 Meter
Ich frage mich nur warum am meissten Geld in die Lautsprecher investieren? Dieser kann doch nur sein Potential zeigen,
wenn er von der Elektronik optimal versorgt wird.
Also ich dachte an die 1070er Serie von Rotel für Verstärker und CD. Da liege ich so ca bei 1500 EUR. Kompaktbox 705 von B&W. Sind auch so 1000 EUR, dann noch 500 EUR in die Verkabelung.
Gruß, Uwe
rudi_legend
Stammgast
#6 erstellt: 08. Jan 2009, 17:55
Ich würde den Großteil des Budgets für Lautsprecher verwenden, weil die Unterschiede der verschiedenen Preisklassen hier am deutlichsten hörbar sind. Transistorverstärker und digitale Zuspieler unterscheiden sich klanglich eher marginal, der größte Unterschied besteht in der Qualität und vieleicht der Optik und Haptik.
Bei Röhrenverstärkern und Plattenspielern sieht die Sache schon wieder etwas anders aus.
Prinzipiell finde ich es am sinnvollsten, die Elektronik passend zu den Lautsprechern zu kaufen und nicht umgekehrt.
Aber wenn du dich schon für die Rotel Komponenten entschieden hast, kannst du mit passenden Lautsprechern sicher eine gut klingende Kette bekommen.

Ohne hier eine Diskussion über vermeindlichen Kabelklang lostreten zu wollen, aber 1/6 deines Budgets dafür auszugeben find ich echt übertrieben. Vor allem wenn man bedenkt, dass die meisten Goldohren behaupten, dass Unterschiede bei Kabeln nur an Ketten für mindestens 5-stellige Beträge hörbar wären.

Gruß
Rudi
baerchen.aus.hl
Inventar
#7 erstellt: 08. Jan 2009, 18:17
Hallo,

beides ist korrekt. Der Lautsprecher macht im Zusammenspiel mit der Raumakustutik den Löwenanteil vom Klang. Dabei kann er aber nur das wiedergeben was er von der Elektronik geliefert bekommt. Nur ist heute selbst relativ preiswerte Elektronik so gut, dass man bedenklos den Löwenateil des Budget in die LS stecken kann. 500 Euro für die Verkabelung? Streich eine Null weg und du gibst immer noch viel Geld für Kabel und Steckerleiste aus. Stecke das Geld lieber in einen besseren Lautsprecher oder in den geplanten Plattenspieler.

Die Kombi B&W Rotel ist schon mal nicht falsch, hast Du sie schon mal gehört? Welche Musik hörst Du denn?

Gruß
Bärchen
anon123
Inventar
#8 erstellt: 08. Jan 2009, 18:27
Hallo,

zwar bekommt man auch Rotel immer wieder mal als Schnäppchen, aber um den RA-1070 und den RCD-1072 für zusammen EUR 1500 zu bekommen, da muss man schon sehr, sehr viel Glück haben. Immerhin liegt die Summe der UVPs für beide zusammen bei EUR 2500. Ob man ein Paar 705 (UVP 1500) für einen Tausender bekommt, sei auch dahingestellt. Zu den Kompaktboxen kommen noch gute Ständer.

Klanglich ist die Kombination Rotel/B&W eine schöne Sache. Bei mir ist's ein 1060 an CDM1-NT, sozusagen die Vorgängergeneration bzw. eine Nummer kleiner. Zunächst hatte ich auch noch an einen RCD-1070/1072 gedacht. Aber mir sträubt's ganz ehrlich, so an einen Tausender für einen reinen CD-Spieler auszugeben. Da würde ich mir wirlich überlegen, ob's ein Pioneer oder Yamaha für die Hälfte nicht auch tut.

Auch wenn ich Kabeln -- in geringen Maßen -- eine klangliche Nuancierung zuschreibe, so halte ich EUR 500 dafür für viel zu viel. Ich würde mit einen Oehlbach NF1 (für so EUR 20) und LS-Kabeln so um die EUR5/m beginnen. Zusammen wäre das ein Fünfziger. Man kann es später gerne mal mit anderen Kabeln versuchen. Die klangliche Veränderung wird aber sicher keine Offenbarung sein. Viel wichtiger sind hier Raumakustik und Aufstellung.

Ansonsten würde ich den Beiträgen von rudi_legend und Bärchen hier zustimmen wollen. Vor allem aber würde ich mir möglichst verschiedene Kombinationen anhören, gerade bei diesem Budget. Rotel und B&W verfolgen übrigens im Marketing eine ziemliche Hochpreisstrategie, die einen vor allem dann ärgert, wenn teuer erkaufte Komponenten auf einmal neu für die Hälfte auftauchen -- trotz gegenteiliger "Philosophie" beider Hersteller.

Beste Grüße.
das.ohr
Inventar
#9 erstellt: 10. Jan 2009, 19:10
Ich würde mit einen Oehlbach NF1 (für so EUR 20)


genau das ist der Fehler, gerade diese 20 € für das NF1 kann man sich getrost sparen!

Frank
anon123
Inventar
#10 erstellt: 10. Jan 2009, 19:13
Wenn Du meinst ...
baerchen.aus.hl
Inventar
#11 erstellt: 10. Jan 2009, 20:17
Hallo

gegen das NF1 ist im Grunde nichts einzuwenden. Es ist gut geschirmt, die Stecker sind relativ stabil und bauen ein guten Kontakt zur Buchse auf. Die Verlötung ist auch ok. Auf Grund seiner recht niedrigen Kapazität von 59 pF/m ist es auch sehr gut als Phonokabel geeignet. Selbst bei Kabelfetischisten ist es auf Grund dieser Eigenschaften und seiner Neutralität im Klang als gutes Kabel anerkannt. Preislich ist auch noch nicht all zu sehr abgehoben.

Anerkannt gute Markenqualität zum noch akzeptablen Preis. Auch wenn es z.B. bei www.thomann.de mit dem Cordial CFU schon ein gutes Kabel wesentlich preiswerter gibt.

Gruß
Bärchen


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 10. Jan 2009, 20:18 bearbeitet]
lauyan
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 11. Jan 2009, 20:51
Danke für die Tips,
ich bin fündig geworden.
Rotel 02 Serie Verstärker und CD.
LS B&W 705 mit Ständer
Verkabelung Oelbach

Es ist noch Geld übrig für Silberlinge
Mein Neffe ist mit der Anlage sehr zufrieden.

Nun kann ich mich wieder um meine analoge Leidenschaft kümmern.
Gruß, Uwe
rudi_legend
Stammgast
#13 erstellt: 11. Jan 2009, 22:33
Glückwunsch und viel Spaß damit!

Gruß
Rudi
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