Gehört, gehört, gehört. und nu?

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derstef
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Mrz 2009, 02:10
Hallo zusammen,

ich bin ein wenig auf der Suche nach einer Entscheidungshilfe.

Ich bin noch immer auf der Suche nach einem Paar Lautsprecher mit möglichst guter räumlicher Auflösung, schönen präzisen Tiefen (lieber weniger als wummerig). Ich könnte sowohl Stand als auch kompakte stellen. Dachte aber bis heute, dass ich bei Kompakten mehr Klang fürs Geld bekomme (weniger Material und so). Aus gleichem Grund denke ich auch, dass 2-Weger eher geeignet sind als 3-Weger.
Mein Preisrahmen sind so ca. 1000€, aber ich hab inzwischen den Eindruck dass ich mehr ausgeben muss um zu bekommen wonach ich suche.
Die Elektronik an der ich das zunächst mal betreiben möchte ist eine Aiwa P50 C50 Kombi aus den guten alten 80ern, allerdings zweifele ich da auch schon dran - Habe von einem der Händler (der der sich auch über den gebrannten Sampler zum Probehören beschwert hat) gehört, dass die Elektronik ruhig mal drei bis viermal so viel kosten sollte als die LS.
Ich ziehe demnächst um, deswegen weiss ich noch nicht genau wie groß mein Hörraum wird, wohl aber nicht größer als 20qm. Als Doktorand geb ich mein beschränktes Geld lieber für Audio aus als für Miete
Mein Problem ist, dass mein "Maßstab" eine Dünnaudio Confidence C1 ist, das mahct es nicht grade leicht etwas passendes zu finden. Ich höre zwar viel, aber nichts haut mich so richtig um.

Bisher gehört habe ich:
- Sonics Argentum
- Dynaudio Focus 110
- Dynaudio Excite 16
- B&W Kompaktbox für ca. 1100. Bezeichnung grade nicht präsent
- Monitor Audio Gold 10
- Danish Physics - Bezeichnung unbekannt (kennt jemand diese Firma? gibt es die noch?
- Eine Swans mit nem triaxialen Chassis
- Tannoy Signature Revolution DC4
- Neat Standbox
- Phonar P3

war also schon fleißig.

Allerdings weiss ich jetzt nicht wirklich mehr als vor dem probehören, jeder Händler erzählt ein bisschen was anderes. Ausschließen konnte ich für mich egtl. nur die Sonics, die B&W, die Neat und die Swans. Das ist zwar schonmal etwas, aber weiter bin ich egtl. immernoch nicht.

Und das schlimmste: Von dem was ich gehört habe hat mich noch nichts so richtig vom Hocker gehauen. Geht da einfach nicht mehr in der Preisklasse?
Bin ja kurz davor nach der Güte des Kaffee den ich zum Hören bekommen habe zu kaufen

So, jetzt kennt ihr meine Lebensgeschichte... für Ratschläge wäre ich dankbar lieber Dr. Sommer
weimaraner
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 15. Mrz 2009, 02:47
Hallo,

zwar nicht Dr. Sommer,
aber vllt nimmst du auch mit meiner Wenigkeit vorlieb.

Also,
da der LS von den Komponenten welche gekauft werden(also neben der Raumakustik) den grössten Stellenwert am Klanggeschehen einnimmt und es hier auch die wesentlich grösseren Unterschiede gibt ist das Geld hier auch am sinnvollsten und üppigsten einzusetzen.

Da du schon brav auf Hörtour warst wäre es interessant und hilfreich wenn du etwas zu den Einzelnen LS sagen könntest,
was hat dir zum Bsp. bei der Swans TS 6 gefallen, was wiederum gar nicht usw.
Falls du nur den Gesamteindruck gemocht,oder eben nicht gemocht hast versuch doch auch hier etwas zu beschreiben(Stimmen zu dünn,Höhen zu schwach/agressiv,Bass zu wenig/ viel/genau richtig usw.)

Hast du nicht beim Probehören mal auf nen teureren LS umgeschaltet,vllt wäre da ja Verzückumg aufgekommen,
wäre mal eine Alternative zum Ausprobieren.

Ein Kandidat German Maestro,Linea-D .




Allerdings weiss ich jetzt nicht wirklich mehr als vor dem probehören, jeder Händler erzählt ein bisschen was anderes


Beim Probehören zählen allein deine Ohren und dein Gefühl,
wenn ein Händler anfängt zu labern über einen LS besser Petersilie in die Ohren.
Er soll dir LS vorführen welche er für dich geeignet hält,diese aber nicht bewerten.

Gruss


[Beitrag von weimaraner am 15. Mrz 2009, 02:49 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#3 erstellt: 15. Mrz 2009, 02:57

@ derstef = Habe von einem der Händler (der der sich auch über den gebrannten Sampler zum Probehören beschwert hat) gehört, dass die Elektronik ruhig mal drei bis viermal so viel kosten sollte als die LS.


Richtig hierbei ist das die LS nicht das wiedergeben können , was die Komponenten nicht liefern .

Doch wenn die LS nicht in der Lage sind das Potential auszuschöpfen , wird daraus ein Schuh .

Deiner Beschreibung nach suchst du eine *Yacht* .

Hast aber nur das Geld für ein Ruderboot .....
derstef
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 15. Mrz 2009, 16:40
Hallo und danke erstmal für Eure Antworten.

Das mit der Yacht und dem Ruderboot könnte vielleicht stimmen, deswegen steht ja auch meine Überlegung doch etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen. Dann gebe ich lieber etwas (oder auch etwas mehr) für etwas aus was mir wirklich gefällt, als eine günstige halbherzige Lösung zu kaufen.

Selbstbau wäre übrigens auch noch so eine Sache über die ich nachdenke, da habe ich auch schon viel gewühlt, aber um da etwas zu hören müsste ich mich auch noch in immense Reisekosten stürzen, da fehlt mir leider auch ein wenig die Zeit für im Moment (böse Diplomarbeit )

Meine Erfahrungsberichte von den Kompaktlautsprechern findet sich hierhier.

Werde ich gleich mal noch um die Swans und die Tannoy ergänzen.

Die Neat hat mir nicht so gut gefallen, irgendwie fand ich die Ortbarkeit sehr mäßig, mir waren aber die Tiefen irgendwie ein wenig zu dumpf, die Mitten ganz ok und die Höhen irgendwie nicht so richtig da. War natürlich auch wieder ein völlig anderer Hörraum...

Die Phonar P3 gefiel mir schon besser, als Standbox waren auch die Tiefen etwas schicker als bei den kompakten die ich zuvor gehört habe. Aber wieder das Problem, dass dazwischen etwas Zeit vergangen ist und man (zumindest ich) mir Klang nicht so richtig gut merken kann... und natürlich auch wieder völlig andere Elektronik etc.
MjjR
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 15. Mrz 2009, 16:55
vielleicht habe ich es überlesen, aber wie schaut dein hörraum aus?

also 3 bis 4faches der LS für die elektronik auszugeben (und sich über eine gebrannte CD wegen klangqualität zu monieren) ist halt leider schon etwas naja (der will halt sein geld verdienen, aber ich finde solche "beratungen" dann schon etwas derb). natürlich kann man da noch was rausholen, aber für 10% verbesserung das budget zu verdoppeln...

bei 1000€ LS tut es mMn eine elektronik von denon, nad, marantz etc um 500-600€ auch, aber halt meine meinung (ich bin da selber mit meiner "billig" yamaha elektronik zufrieden an triangle stand-LS).
stschroeder
Stammgast
#6 erstellt: 15. Mrz 2009, 16:58
Sollteste du doch noch Zeit für den Selbstbau finden, lege ich dir einen Besuch im Ruhrgebiet beim Udo nahe.
Oder generell mal in den einschlägigen Online-Magazinen suchen. Der Bau ist dank z.B. Speaker Space auch kein Hexenwerk mehr...

Und diese Aussage, dass die Elektronik 3x bis 4x so teuer sein soll wie die Lautsprecher, würde bei dir heißen: Elektronik für 3000-4000€!
Kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.


Gruß,

Stefan.
derstef
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 15. Mrz 2009, 16:59
Ja, der Post oben ist mehr eine Lebensgeschichte als kurz und prägnant, ich gebs ja zu

Die Infos stecken aber drin:


Ich ziehe demnächst um, deswegen weiss ich noch nicht genau wie groß mein Hörraum wird, wohl aber nicht größer als 20qm. Als Doktorand geb ich mein beschränktes Geld lieber für Audio aus als für Miete



Die Elektronik an der ich das zunächst mal betreiben möchte ist eine Aiwa P50 C50 Kombi aus den guten alten 80ern


Danke der Nachfrage
MjjR
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 15. Mrz 2009, 17:05
ok, sorry...bin grad ein bissl verkühlt (tu mir auch so mit dem lesen schwer ).

fürs erste kannst du ja deine alte elektronik einsetzen, nachrüsten kannst du immer noch.


du schreibst, dass dich nichts umgehauen hat.
was hat dir in erster linie beim probehören gefehlt?
hast du auch LS gehört, die doch budgetmäßig deutlich jenseits der 1000€ waren?
Schneeball
Stammgast
#9 erstellt: 15. Mrz 2009, 17:07

derstef schrieb:
Die Elektronik an der ich das zunächst mal betreiben möchte ist eine Aiwa P50 C50 Kombi aus den guten alten 80ern, allerdings zweifele ich da auch schon dran ;)

Ich kenne Deine Elektronik nicht so genau.
Aber wenn alles noch in Ordnung ist bei dem "alten" Equipment und der Verstärker über genügend Ausgangsleistung verfügt (80-100 Watt Sinus reichen eig. immer), wird es auch erstmal noch genügen!
(Also wenn der Volume-Regler noch nicht kratzt, oder so, ist alles ok!)

derstef schrieb:
Habe von einem der Händler...gehört, dass die Elektronik ruhig mal drei bis viermal so viel kosten sollte als die LS.

Das hat mir ein Händler damals auch so geraten. (und ich habe mir dann auch leider einen 3000,- Euro Amp zu 3000,-Euro LS gekauft. Leider Unsinn ).
Das ist aus klanglicher Hinsicht meiner Meinung nach Unfug.
Also nicht 1000,- Euro LS und 2-3000 Euro Verstärker, sondern auf jeden Fall umgekehrt.
Manche plädieren für dieses Verhältnis wegen perfekter Kontrolle über den Lautsprecher.
Kontrolle hat aber auch ein 500,- Euro Verstärker, das ist bei einem ordentlichen Lautsprecher total unsinnig!
Optik, Gewicht, Haptik, Verarbeitung sprechen dann noch für teurere Geräte, der Klang hingegen kaum.
Am Besten du probierst die Geräte in deinem Hörraum aus, teurere Lautsprecher kann man sofort heraushören, Elektonik wohl kaum...

Viele Grüße ...und ich wünsche Dir eine "glückliche Hand" bei der Wahl Deiner neuen Geräte...


[Beitrag von Schneeball am 15. Mrz 2009, 17:10 bearbeitet]
rudi_legend
Stammgast
#10 erstellt: 15. Mrz 2009, 18:24
Hi Zusamen!

Stef, als ich dein Anforderungsprofil an die Neuen gelesen hab, kam mir das irgendwie bekannt vor. Eine ähnliche Odysee mit vergleichbaren Klangvorstellungen, nur mit weniger Budget hab ich vor kurzem hinter mich gebracht. Letztlich bin ich bei KEF gelandet, weil die als einzige in der Lage waren, meine Ansprüche einigermaßen zu erfüllen. Wären die eine weitere Probehörsession wert, deinem Budget nach zu urteilen vieleicht auch eher die IQ70?
Ansonsten geh nach dem Kaffee, schließlich wirst du noch öfter bei dem Händler zu Gast sein!

Grüße
Rudi
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