Audiophil Cantata???

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Mr._Steed
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Mai 2004, 14:00
Hallo,

ich bin neu hier im Forum und habe mich in der Hoffnung angemeldet, Erfahrungsberichte mit den oben genannten Lautsprechern zu bekommen.

Ich will Standlautsprecher kaufen, deren Preis bis max. 2200,- EUR gehen darf. Zu diesem Kurs bekäme ich auch 2 Jahre alte Cantatas direkt aus einer Inzahlungnahme vom Händler mit Vollgarantie.

Bisher wollte ich eigentlich ein Paar Opera Superpavarotti kaufen. Gehört und sofort verliebt. Klarheit, Durchhörbarkeit, Schnelligkeit und Präzision sind begeisternd. Die Musik löste sich völlig vom Lautsprecher und "war" einfach ohne abgespielt zu wirken. Eigentlich eine Kaufentscheidung. Einzig der Bauartbedingt nicht urtiefe Bass wäre vielleicht zu bemängeln.

Nun kam aber das unmoralische Angebot für die Audiophil Cantata dazwischen, deren Listenpreis neu bei über 5000,- EUR liegt. Über den hersteller an sich hört man ja nur Gutes - über das Modell Cantata finde ich im Web aber nichts. Wer kennt es und kann ein bisschen beschreiben, was es kann?

Helft mir bitte!

Zu beschallen ist ein Raum von ca. 3,5m x 6m. Lautsprecher und Hörplatz jeweils an der langen Wand im Abstand von ca. 3m. Teppichboden, ein Bücherregal, sonst Fensterfront und Tür an der jeweils kurzen Seite. Raum normal bedämpft.

Leistung zur Genüge liefert ein Symphonic Line RG 10 Mk3 und als Quelle dienen Cyrus Disc- und Dacmaster.

Was sagt Ihr dazu? Wer kennt die Cantata?
Sargnagel
Stammgast
#2 erstellt: 14. Mai 2004, 14:59
Hallo,

ich kann Dir leider keine Infos über die Lautsprecher liefern, bin ( oder war ) aber selber schwer interessiert. Ich vermute mal, Du hast sie auch bei Ebay gesehen, dort wurde ein Paar in Birnbaum angeboten, die Auktion verlief jedoch erfolglos.

Ich hatte kurz darauf direkt mit dem Verkäufer ( der auch der Hersteller ist...) Kontakt aufgenommen und hätte die Cantata fast "blind" gekauft - so schön finde ich sie. Leider sagte mir letztlich die Furnierfarbe nicht zu, ich bevorzuge eine dunklere Ausführung.

Wenn man dem Testbericht aus der Image 2/2000 glauben darf, handelt es sich ja wirklich um einen fantastischen Wandler, der mit allerbesten Bauteilen bestückt ist. Die Verarbeitung scheint auch erstklassig zu sein. Als Chassis kommen ein Dynaudio 20cm-Tieftöner und die hervorragende Scan-Speak Revelator Kalotte zum Einsatz. Alles sehr vielversprechend.

Leider gibt es in Berlin keinen Händler der die Cantata vorführen kann, sonst wäre ich wohl schon da gewesen. Das Risiko eines Neukaufs für über 5000,00 Euro ohne Probehören ist mir dann doch zu groß, ich werde den Gebrauchtmarkt weiter beobachten.

Für 2200,00 Euro ist die Cantata aber sicher ein verdammt gutes Angebot.

Gruß
Peter
Schnicki
Neuling
#3 erstellt: 22. Mai 2004, 20:35
Hallo,

ich habe mir vor 3 Monaten ein Paar Audiophil Cantata gekauft, ebenfalls auf ein Angebot des Herstellers in Ebay. Mein Paar ist in Kirsche mit sehr aufwändiger Hochglanzlackierung, in Verarbeitung und Optik wirklich ein Traum. Bezahlt habe ich 2.950 Euro. Ich habe die Lautsprecher in München im Audiophil Studio probegehört und war sofort begeistert. Ursprünglich im Ebay als Ausstellungsstück beschrieben waren die Lautsprecher dann aber doch gebraucht und aus einer Inzahlungnahme, allerdings makellos und mit voller 5-Jahregarantie.

Den Klang eines Lautsprechers kann man bekanntlich mit Worten nur unzureichend beschreiben, letzlich hat jeder einen anderen Hörgeschmack und wertet die verschiedenen Qualitäten eines Gerätes stark unterschiedlich. Deshalb würde ich trotz evtl. längerer Anreise einen Besuch beim Händler empfehlen.

Aber vielleicht so viel: Die Lautsprecher klingen sehr offen und locker, mit einer wirklich beeindruckenden Räumlichkeit. Dabei ist der Hochtonbereich schön durchgezeichnet, aber niemals nervig (anders als bei 90% der davor probegehörten Lautsprecher). Der Revelator ist nach meiner Meinung vielen hochgelobten neueren Konstuktionen überlegen. Der Tiefmitteltöner erinnert tonal natürlich stark an Dynaudio Lautsprecher, kein Wunder. Wo mir die Dynaudios aber immer eine Spur zu langsam erschienen, scheint Audiophil durch eine andere Weichenabstimmung eine schnellere und irgendwie unangestrengte Spielweise zu erreichen. Die Cantata sind mit 91 dB Wirkungsgrad und einem verstärkerunkritischen Impedanzverlauf eher einfach zu betreiben.

Auf eines möchte ich hinweisen. Der Lautsprecher macht kräftigen Bass. Für meinen Hörraum, mit 4 x 4 x 2,4 m eher etwas kleiner und kritisch bemessen eindeutig zu viel. Mag sein, daß sich mit besserer Elektronik wie dem Symphonic Line RG 10 (den Audiophil übrigends als einen idealen Partner für seine Lautsprecher empfiehlt) der Bass besser kontrollieren läßt, aber ich hatte ein durch die starken Resonanzen völlig mit Bass zugetünchtes Klangbild, eigentlich unanhörbar. Die Aufstellung der Lautsprecher kann da natürlich optimiert werden, aber gegen Resonanzspitzen hilft dies nur bedingt. Rücksprache mit Audiophil war nicht wirklich hilfreich (kann am Kabel liegen, oder natürlich am Verstärker, wir hätten da gerade......). Ich konnte das Problem erst durch intensive Raumtuningmaßnahmen in den Griff bekommen (Einsatz zweier Helmholtzresonatoren mit 120 und 200 Liter, abgestimmt auf die Resonanzfrequenzen des Raumes, Schaumstoffabsorber in den Raumecken etc.)

Und noch ein Hinweis. Durch die hohe Auflösung werden Fehler in der Kette recht deutlich, gute Elektronik ist empfehlenswert, wobei der Verstärker kein Kraftprotz sein muss, eher schön musikalisch.

Für 2.200 Euros ist die Cantata ein sehr günstiges Angebot, die Verarbeitung ein Traum (wirklich !), klanglich muß sich jeder sein eigenes Urteil bilden. Wer den Klang von Dynaudio mag, aber etwas mehr Schnelligkeit und Raum wünscht, sollte sie in die engere Wahl ziehen.

Gruß

Schnicki
Leisehöhrer
Inventar
#4 erstellt: 22. Mai 2004, 21:51
Hallo,

das lag wohl am quadratischen Raum das die Boxen zu basskräftig wahren. So ein Raumgrundriss ist immer schlecht für den Klang.

Gruss

leisehörer
Mr._Steed
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 23. Mai 2004, 11:51
Hallo,

hier zunächst ein kurzer Bericht. Am Freitag war ich in München, habe die Cantata probegehört und mich zum Kauf entschlossen. Seit gestern spielen sie also bei mir zuhause.

Die Verarbeitung ist über jeden Zweifel erhaben und der Klang nimmt einen gleich gefangen.

Ich kann mich Schnicki nur anschließen. Die beschriebenen Klangeinschätzungen kann ich voll teilen, allerdings habe ich Räumlichkeit von den oben erwähnten Superpavarotti schon beeindruckender präsentiert (trotz günstigeren Preises). Dies ist aber zu 100% eine Sache der Aufstellung, bzw. deren Optimierung, an der ich noch arbeiten werde - ich habe bereits einen Verdacht.

Noch kurz zum Verkäufer. Dass die Herren bei Audiophil kompetent sind merkt man. Die angebotenen Produkte sind extrem Hochwertig und ihren Preis sicher wert. Einzig mit der Präsentation war ich ein wenig unglücklich.

Am Telefon hatte ich mir einen Termin für Freitag Nachmittag geben lassen. Es war klar, dass ich extra aus Berlin käme. Auf Nachfrage ob ich meinen Verstärker mitbringen solle hiess es, dass ebensoeiner vorhanden sei.

War er auch, allerdings muss ich bemängeln, dass zum Termin weder der lautsprecher in den Vorführräumen stand, noch die Anlage aufgebaut war und schon überhaupt nicht warmgelaufen. Die Aufstellung verlief ebenfalls ein wenig lieblos.

Nachdem das dann passiert war konnte ich mit den mitgebrachten CDs ein wenig probehören und wäre die Cantata nicht ein so guter Schallwandler dass sie direkt überzeugt, dann hätte ich sie wohl nicht gekauft. Erfreulicherweise war sofort ihr grosses Potential zu ahnen. Allerdings hatte ich die ganze Zeit den Eindruck, dass es hier ausschließlich darum ging, das Produkt loszuwerden und nicht zu zeigen, was es wirklich kann. Nach dem Motto: "Wenn Sie bei dem Preis nicht wollen..." Es kam eben leider eher der Hinweis auf den so wirklich günstigen Preis als eine Erklärung der tunigmöglichkeiten für z.B. mehr Räumlichkeit.

Das fand ich ein bisschen schade. Zwar war der Preis von 2200 € deutlich günstiger als der Neupreis und die Cantata somit ein echtes Schnäppchen, aber es ist eben auch kein Geschenk an dem man nichts anmerken oder "bemängeln" oder auch nur nachfragen dürfte.

Zuhause (nach Reifenpanne auf der A9) vergisst man dergleichen aber sofort wenn Musik erklingt. Einfach toll! Glücklich und zufrieden...

An Schnicki: hast Du mal versucht den bassport an der Rückseite mit ein wenig Polyesterfleece zu schließen. Das macht den Bass schlanker und kann helfen, wenn der Raum zum dröhnen neigt. Aber Du scheinst das ja un anders gelöst zu haben.
Schnicki
Neuling
#6 erstellt: 23. Mai 2004, 12:58
Hallo Mr. Steed,

Glückwunsch zum Kauf der Cantata, mir erging es in München bei Audiophil ganz ähnlich. Eine eher lieblose Vorführung trotz weiter Anreise, aber der Lautsprecher überzeugt sofort, eigentlich sogar preisunabhängig !! Gut fand ich die technischen Ausführungen von Herrn Woita, dem Entwickler. Auf telefonische Rückfrage wegen meiner Aufstellungsprobleme wollte man mir dann aber einen neuen Verstärker, Kabel etc. verkaufen. Ein bisschen unseriös finde ich, da derart massive Probleme in erster Linie durch die Raumakustik verursacht werden. Einwirklich guter Händler sollte das wissen und auch entsprechend beraten, auch wenn er lieber teure Kabel und Verstärker verkaufen würde.

Dass mein Raum mit nahezu quadratischem Zuschnitt sehr kritisch ist, war mir bekannt. Die Cantata aber tat mit Ihrem wirklich tiefen und kraftvollen Bass ein wenig zuviel des Guten. Mich würde interessieren, wie Du in Deinem Raum klar kommst ! Neben Helmholtzresonatoren und Schaumstoffabsorbern habe ich auch den Bassport der Boxen verschlossen, wie Du schon richtig erwähnt hast, eine wirkungsvolle Möglichkeit den Bass zu reduzieren. Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, daß sich damit sehr feinfühlig abstimmen läßt. Nachdem ich anfangs nach dem Motto "Viel hilft viel" vorgegangen bin und die Reflexrohre mit viel Dämmmaterial komplett verschlossen habe, war die Bassüberhöhung zwar verschwunden, aber die lockere und unangestrengte Spielweise der Box auch. Das gesamte Frequenzspekturm schien bedämpfter und weniger spielfreudig.

Ich habe dann immer weniger Dämmung eingesetzt und habe am Ende einen nur ca. 2 cm breiten Streifen Ployester Dämmwatte ganz locker aufgerollt, so daß ein noch recht durchlässiger "Propfen" entstand. Jetzt spielen die Boxen schön unangestrengt, und der Bass klingt abgrundtief und locker - ohne Überhöhung. Sicher mit ein Grund für die schöne Räumlichkeit der Box.

Ich bin jetzt auf der Suche nach passender Elektronik, die Cantata zeigt mir zu deutlich die Fehler meiner Elektronik. Ich habe in der letzten Zeit einige iwrklich gute Röhrenverstärker kennen gelernt, die Cantata läßt das mit Ihrem unkritischen Impedanzverlauf wohl zu. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich mit einer Röhre nicht trotzdem wieder (die gerade hart erkämpfte...) Basskontrolle einbüße.

Wie gefällt Dir denn die Kombination der Cantata mit Deinem RG 10 ? Kannst Du das empfehlen ? Der Symphonic Line wird immer mit einer guten Röhre verglichen (natürlich mit ungleich mehr Kraft und Kontrolle....), kannst Du das bestätigen ?

Danke und viel Spaß mit den Cantatas !

Grüße

Schnicki
Mr._Steed
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 23. Mai 2004, 16:01
Hallo Schnicki,

danke für die Glückwünsche. Wie gesagt, der Verkauf liess Wünsche offen, der Lautsprecher dafür nicht.

Meinen Raum habe ich ja oben schon beschrieben und nachdem ich ihn gestern mit tatkräftiger Hilfe meiner Freundin umgeräumt habe um Platz zu schaffen ging´s dann auch los. Jetzt fehlen allerdings ein paar Möbelstücke und der Raum ist etwas zu hallig - da bleibt noch etwas zu tun.

Die LS stehen mit der Rückwand ca. 20 cm von der Wand entfernt, ungefähr 2,5m entfernt voneinander mit sehr ähnlicher Enfernung zur Seitenwand und (nach Test) so auf den Hörplatz eingewinkelt, dass man die Seitenwände nicht mehr sieht. Bassport zunächst offen.

Der Bass ist tatsächlich sehr tief und kräftig und als ich als allererstes Peter Gabriels "Growing Up" hörte erschien es mir fast zuviel. Also Bassport wie Du beschrieben hast komplett mit Polyester verschlossen und das Ergebnis war ein dramatisch anderes. Ich empfand die Box jetzt als sehr kontrolliert und sauber - für mich immer noch hinreichend locker - aber dieser "Wow" Effekt von Größe war weg. Auch war der Tiefbass deutlich abgeschwächt. Vor allem war die Wiedergabe jetzt näher am von mir gewohnten, da ich vorher Kompaktboxen betrieben habe, die naturgemäß im Bass viel schlanker sind (abgesehen davon dass sie wirklich nicht mehr gut waren).

Mit der Zeit stellte sich allerdings beim Hören heraus, dass der tiefe Bass durchaus Sinn macht, also kam die Watte wieder heraus und das Gesamtbild wurde wieder stimmiger. Allerdings ist es in meinem Raum so, dass das Sofa direkt an der Wand steht und man daher leider etwas zuviel der Bassreflexionen der rückwärtigen Wand abbekommt, wodurch der Bass sacht verschwimmt. Mein Raum ist schlichtweg ein bisschen zu klein, ein freier Hörplatz wäre besser.
Deswegen werde ich Deine Variante testen und den Bassport eben nicht komplett verschliessen - das hatte ich mir auch schon überlegt. So sollte sich ein optimales Ergebnis erzielen lassen.

Zum Verstärker. Nachdem ich den RG 10 zum ersten Mal gehört hatte war ich schon total verliebt - so schön hatte ich noch keine Musik gehört. Luftig, leicht, absolut souverän und doch komplett überzeugend im Bass. Er kontrolliert das Geschehen jederzeit und ist sicher wirklich ein idealer Spielpartner der Cantata. Allerdings habe ich den Lautsprecher eben auch nur am RG 10 gehört.

Das Ergebnis rechtfertigt für mich jedenfalls den Gedanken an einen neuen Verstärker zu den Akten zu legen und die Cantata kann ich in meinen jetzigen raumverhältnissen einfach auch nicht ausreizen. Das Gespann vermittelt einem dieses "da geht noch deutlich mehr" Gefühl und macht einfach Spass.

Also von mir eine klare Empfehlung den RG 10 in die Wahl zu nehemn, wenn es um einen neuen Verstärker geht. Testen muss man aber eben doch am besten selbst.
Leisehöhrer
Inventar
#8 erstellt: 26. Mai 2004, 09:18
Hallo Mr._ Steed,

bei Deinen Raummassen kann ich mir volgende Aufstellung gut vorstellen wenn ich den Raum richtig verstanden habe :
Beide Lautsprecher an der kurzen Wand gegenüber der Fensterseite. Und zwar 2 m (Mitte bis Mitte) auseinander.
Dann stehen sie mit je 75 cm Seitenabstand bis Mitte Ls.
Rückwandabstend auf mindestens 1 m von der Boxenrückseite aus gemessen. Boxen leicht einwinkeln. Sitzplatz gut 1/2 m
vor der Fensterseite gegenüb. den Boxen. Regale und ähnliches an den langen Seitenwänden so verteilen das die höchste Absorbation in der Raumhälfte ist wo der Sitzplatz sein müsste. Gut währe je 1 Regal rechts und links vom Hörplatz. Das macht den Raum optisch sogar grösser vom Hörplatz aus. Das ist natürlich nur eine Idee von mir aber in meinem Raum bin ich mit so einer Aufstellung gut gefahren. Mein Raum ist zwar kleiner aber es kommt mehr auf das Verhältniss von Länge zu Breite zu Höhe an.

Gruss

leisehörer
Sargnagel
Stammgast
#9 erstellt: 26. Mai 2004, 14:05
Ich interessiere mich wie eingangs erwähnt auch für die Audiophil Cantata und war ebenfalls am Freitag in München, nur leider nicht bei Audiophil sondern auf der High End.

Nach mehreren telefonischen Gesprächen mit der Fa. Audiophil kann ich das bisher Geschilderte bestätigen. Es scheint sich um einen wirklich guten Lautsprecher zu handeln, die Händlerargumente sind aber etwas stark auf unbedingten "Verkauf" ausgelegt. Das mit dem " für 2200,00 Euro geradezu ein Schnäppchen, sollte man unbedingt kaufen...." usw. sagte man mir auch in ähnlicher Form.

Nun, da ich am Freitag leider keine Möglichkeit zum Probehören hatte und auch aus Berlin komme, bin ich am überlegen, ob ich die Cantata blind bestellen soll - die Vorstellung behagt mir jedoch weniger. Ich bin allerdings auch bekennender und langjähriger Dynaudio-Hörer, da sollte mir die Grundabstimmung der Cantata entgegenkommen. Für rund 2000 Euro werde ich aber mangels Verfügbarkeit kein Vorführmodell bekommen, sondern müsste schon richtig in die Tasche greifen - ein neues Paar liegt bei etwa 5200 Euro.

Vielleicht kann mir ja auch Mr. Steed irgendwie weiterhelfen, er wohnt doch auch in Berlin. Über einen persönlichen Kontakt wäre ich daher äusserst erfreut. Wenn nicht, natürlich auch kein Problem. Ich bin selbstverständlich per PN zu erreichen, vielleicht können wir zumindest mal telefonieren. Ich würde mich sehr freuen.

Gruß
Peter
Leisehöhrer
Inventar
#10 erstellt: 28. Mai 2004, 12:57
Hallo,

der Lautsprechermarkt ist so riesig, da würde ich für so viel Geld nur selbstgehörte Boxen nehmen. Es gibt immer auch andere gute Angebote mit gleichwertigen Boxen. Sowas wie die Besten einer Klasse dürfte sowieso kaum zu finden sein.

Gruss

leisehörer
Sargnagel
Stammgast
#11 erstellt: 10. Jun 2004, 08:29
Nun habe ich mir auch ein Paar Cantatas ( Vorführmodelle in Kirsche gebeizt ) gekauft und bin klanglich wie optisch absolut begeistert. Ich habe die beiden Boxen allerdings umgehend zurück zum Hersteller schicken lassen, da eine Schallwand unschöne und nicht entfernbare Fingerabdrücke aufwies, die offenbar im Lack eingebrannt waren. Die Schallwände beider Boxen lasse ich daher neu lackieren und im gleichen Abwasch die Innenverkabelung gegen hochreine Kupferverkabelung von Goertz sowie die LS-Klemmen gegen hochreine Kupferklemmen tauschen. Mal sehen, ob diese Tuningmaßnahmen noch klangliche Steigerungen bringen...

Die Bodenplatte mit dem eigenen akustischen Entkopplungssystem sieht ja sehr elegant aus, stellt mich aber aufgrund meines sehr unebenen Fußbodens vor leichte Probleme. Die Boxen stehen dadurch sehr schief und wackelig. Momentan bin ich noch auf der Suche nach einer Lösung, um dieses Problem zu beseitigen. Spikes möchte ich nicht unterkleben, da dies der Empfehlung des Herstellers für beste Klangergebnisse widerspricht. Man sagte mir dort, zum Ausgleich der Schieflage sollten an den entsprechenden Stellen lediglich Gummipuffer o.Ä. untergelegt werden.

Alles in allem ein wirklich toller Lautsprecher.

Gruß
Peter
Mr._Steed
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 10. Jun 2004, 13:58
Glückwunsch Peter,

freut mich, wenn Dir die Cantatas auch gefallen - schade, dass Du anscheinend zum ausführlichen Hören bisher keine Gelegenheit hattest.

Zur Aufstellung: Vielleicht könntest Du die cantata ja auf eine schöne Steinplatte (z.B. Granit oder Marmor) stellen und diese vorher in die Waage stellen. So hat der Lautsprecher mit der Hauseigenen Entkopplungsplatte einen guten Stand. Und da der ja eben sowieso ENTkoppeln soll muss die Unterlgeplatte nicht ganzflächig aufliegen, sondern könnte z.B. mit Unterlegscheiben ausgerichtet werden.

Wie hast Du die LS denn aufgestellt? Wie klingt´s bei Dir?

Ich würde mich jedenfalls über einen Erfahrungsbericht freuen!

Grüsse, Steed
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